Dazu hat sich der Vorstand lt. DGAP-News klar geäußert:
"Ausblick für das Gesamtjahr 2022 Das erwartete Weltwirtschaftswachstum wird durch die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs gebremst. Die Länge und das Ausmaß der Kriegshandlungen sind derzeit nicht abzusehen. Die damit einhergehende Unsicherheit sowie aktuell steigende Inflation und die Auswirkungen der Corona-Pandemie vor allem in China erschweren die Prognose für die Weltkonjunktur.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat daher seine Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft für das Jahr 2022 im April wegen der Folgen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine auf 3,6 % abgesenkt.
Besorgt ist der Vorstand der Villeroy & Boch AG insbesondere hinsichtlich der Risiken in der Energieversorgung und den gestiegenen Energiepreisen. So sieht sich der Villeroy & Boch-Konzern derzeit mit außerordentlichen Steigerungen bei Gas- und Stromkosten sowie in den Bereichen Frachten, Verpackung als auch bei Rohstoffpreisen konfrontiert. Da die hieraus resultierenden Preissteigerungsrisiken nur teilweise durch Sicherungs- und Einspar-Maßnahmen kompensiert werden können, musste im ersten Quartal bereits eine Preisanpassung vorgenommen werden. Zudem kann nicht ausgeschlossen werden, dass je nach weiterer Entwicklung zusätzliche Kostensteigerungen an die Kund:innen weitergegeben werden müssen.
Trotz dieser unsicheren Rahmenbedingungen ist der Vorstand der Villeroy & Boch AG aufgrund des Geschäftsverlaufs der ersten drei Monate und der gestiegenen Auftragseingänge zuversichtlich, den Prognoserahmen für Umsatz, Ergebnis und operative Nettovermögensrendite für das Gesamtjahr 2022 erreichen zu können. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass sich die weitere Entwicklung im Ukraine-Krieg noch deutlicher auf die Konjunktur im Baugewerbe und das zukünftige Konsumverhalten der privaten Haushalte und somit auch negativ auf die Entwicklung des Villeroy & Boch-Konzerns im zweiten Halbjahr 2022 auswirken kann."
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