Was da auf die alte Lady zukommen wird, kann heute noch niemand abschätzen. Das wird schon seine Kreise ziehen, denn die Anwendungen dieser Chemikalien-Klasse ist ja nicht so wie beim Glyphosat auf Agrar begrenzt sondern wird sich auf viele Bereiche ausdehnen. Sollte es zu Prozessen kommen weiss eh keiner wie das Gerichte entscheiden werden. Auf alle Fälle wird es lange dauern, viel Geld kosten und die Ungewissheit über den Ausgang auf den Aktienkurs drücken. Darum einigt man sich meistens auf Vergleiche um das Problem vom Tisch zu haben und keinen Schuldspruch zu riskieren. Denn das würde viele "Anschlussklagen" nach sich ziehen. So lange hierfür keine Rückstellungen bei BASF gebildet werden sind die Ausgleichszahlungen (Vergleichssumme) die evtl. gezahlt werden würden wohl überschaubar. Aber wir stehen ja erst am Anfang dieses Problems und solche Mammutprozesse dauern lange und die Schadenssumme ist vielleicht noch nicht definiert. abwarten...
Grüsse vom Aniliner a.D.
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