Die Story von unserem Forumskollegen aboutback zeigt mir wieder auf, dass am Ende nicht jene Leute den Erfolg der Steinhoffstory genießen können, die ihn eigentlich verdient hätten.
Zuerst zu früh bei Steinhoff eingestiegen, dass dann bei absoluten Traumkursen (aus der Sicht im nachhinein klingt das so einfach) ein Nachkaufen von Aktien aufgrund Geldmangels unmöglich war und bei bereits besseren Kursen muss der Aktienbestand reduziert werden, weil die normalen Lebenshaltungskosten einen dazu zwingen.
Man war Aktionär in der schwierigsten Zeit des Unternehmens bei tiefen Kursen und wenn es bereits wieder Lichtblicke gibt und viel Risiko bereits abgearbeitet worden ist, dann freuen sich die neuen Aktienkäufer darüber, dass immer noch zu günstigen Kursen zugekauft werden kann.
Auch mir ist es ähnlich ergangen, ich konnte mir eigentlich keine Nachkäufe mehr bei den Kursen von 4 und 5 Cent leisten, und ich habe verdammt oft nachgekauft. Ich habe mir dann gegen jede Vernunft mit einem Kredit nochmals die Möglichkeit geschaffen bei 4 und 5 Cent große Aktienpakete von Steinhoff zu kaufen.
Steinhoff hat mich so viele Nerven gekostet, ich könnte vor mir selbst einen vorzeitigen Ausstieg vor Step 3 nicht rechtfertigen.
Ich würde dann in ein paar Jahren immer wieder den Steinhoffkurs anschauen und zu mir selbst sagen, da hätte ich dabei sein können, aber ich bin ja vorzeitig ausgestiegen.
Ich versuche meine Steinhoff-Aktien erst nach dem Step 3 zu verkaufen. Das ist meine einfache Strategie seit Jahren. Nicht ganz einfach umzusetzen, das wissen sehr viele Leute hier im Forum, man muss "nur" warten können.
Freuen wir uns doch über die bereits hinter uns liegenden Schritte.
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