wie schrecklich, was Ihr da schreibt. Bin gerade aus dem Krankenhaus gekommen. Habe wieder mal mein Ableben überlebt, es ist nicht zu glauben.
Sollte sich das christliche Mittelalter wider Erwarten durchsetzen (s.HE Thread), dann muss ich berichten, dass ganze Heerscharen von Schutzengeln zu Hilfe gekommen sind. Nach meinem eigenen Dafürhalten hätte man sie allerdings in diesem Falle aus den Krisengebieten dieser Welt abgezogen. Erfreulich wäre das nicht, lol.
Habe zwei Nachrichten, eine gute und eine schlechte, wie es sich gehört. Die schlechte zuerst : Die User, die hier so furchtbare Dinge über die Angehörigen sagen, haben Recht. Na ja - bis auf die Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Wenn es um Profit geht ... aber auch sonst. Eine junge Frau ist gestorben. Keiner aus ihrer Familie ist auf die Idee einer Lebendspende gekommen. Bei Lunge, Leber, Nieren ist das doch durchaus eine Option.
Beim Herzen geht es nicht. Dafür - und das ist die gute Nachricht - hat man (diese verbrecherischen Ärzte und Medizintechniker aus den Krankenhäusern) - die Unterstützungssysteme inzwischen so gut ausgebaut, dass sie in vielen Fällen die Transplantation ersetzen. Da sitzt eine Runde Oldies an einem Tisch zusammen, alle über 70 und länger als 5 Jahre mit so einem Unterstützungssystem ausgestattet. Anstelle des PKW in der Garage pflegen sie eine neue Pumpe. Ohne Immunsuppressiva und längere Krankenhausaufenthalte. Früher wäre so ein Überleben ohne Transplantation nicht möglich gewesen.
Auch das Kunstherz kann inzwischen vollständig implantiert werden. Man arbeitet mit Hochdruck an den erforderlichen Verbesserungen, die dann ebenfalls eine gute Alternative zur Transplantation darstellen - besonders wenn man berücksichtigt, dass auch ein transplantiertes Herz im Durchschnitt nicht länger als 8-10 Jahre funktionsfähig bleibt. Nun, was sagt Ihr dazu?
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