Stabil wie eine Alte Linde im Winde

sind meist entscheidende Persönlichkeiten. Die Strippenzieher sitzen meist noch ne Etage darüber im Aufsichtsrat.

Insofern bin auch ich der Meinung, dass man den Wechsel nicht unterschätzen sollte.

@Crunch time: Was genau meinst du mit Verfallstag? Und inwiefern soll sich das auf Linde auswirken?

Gruß  

Die Personalie wäre ja dann auch geklärt. Scheint ja ein ordentlicher Manager und Branchenkenner zu sein. Kurs gibt zwar leicht nach, aber das muß nicht zwingend mit der Meldung zutun haben, da auch der DAX heute leicht nachgibt.

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ROUNDUP: Chemie-Manager Büchele wird neuer Linde-Chef - 13:08 27.09.13 - http://www.ariva.de/news/...er-Buechele-wird-neuer-Linde-Chef-4793593
".."Wir freuen uns, dass wir mit Dr. Wolfgang Büchele einen ausgewiesenen Branchenexperten und international erfahrenen Manager für Linde gewinnen konnten", erklärte Linde-Aufsichtsratschef Manfred Schneider. Büchele ist seit April 2012 Chef des finnischen Chemieunternehmens Kemira. Von 2009 bis 2011 führte er den ungarischen Wettbewerber BorsodChem. Zuvor war Büchele 20 Jahre lang in verantwortlichen Positionen für den Chemiekonzern BASF tätig... Büchele soll am 1. Mai 2014 in den Linde-Vorstand einziehen und dann mit Ablauf der Hauptversammlung am 20. Mai den Vorstandsvorsitz von Reitzle übernehmen. "Ich habe die rasante und überaus positive Entwicklung des Unternehmens in den vergangenen Jahren verfolgt und freue mich darauf, die Zukunft dieses global hervorragend aufgestellten Konzerns mitzugestalten", erklärte der Manager. ..."  

Marczin:#176  @Crunch time: Was genau meinst du mit Verfallstag? Und inwiefern soll sich das auf Linde auswirken?
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Hast du etwa noch nie was von großen und kleinen Verfallstagen bzw. vom Hexensabbat gehört? Da laufen große Mengen an Futures und Optionen aus. Je nachdem, ob bestimmte große Spieler gewisse Schieflagen haben, bemüht man sich zum Verfallszeitpunkt hin möglichst den Kurs in die Richtung zu lenken die gewünscht wird. Andere Player haben vielleicht gegenteilige Wünsche und versuchen zu kontern. Daher sieht man oftmals hektische und logisch wenig zu erklärende Bewegungen in der Nähe des Verfalls.

http://www.focus.de/finanzen/news/...ersen_aid_1106645.html?drucken=1
http://www.netzeitung.de/wirtschaft/255189.html
http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/a-266241.html
http://boerse.ard.de/boersenwissen/...tanzen-die-kurse-100~print.html => "..Für Privatanleger ist Vorsicht angesagt ...Umgekehrt können Leerverkäufe in Aktien für Investoren sinnvoll sein, die den Index gen Süden befördern wollen, um aus ihren Derivategeschäften möglichst viel Kapital zu schlagen. Diese Investoren haben zuvor über Put-Käufe von Optionen oder Short-Verkäufe von Futures auf fallende Indexstände gesetzt. Entsprechend hektisch und unmotiviert verlaufen die Kursbewegungen regelmäßig am dreifachen Hexensabbat, je nachdem, wer im Spiel der Kräfte die Oberhand behält. Für Privatanleger sind Engagements an diesen Handelstagen mit besonderen Risiken verbunden. Weniger "normale" Nachrichten oder charttechnische Trends bestimmen das Geschehen. Im Vordergrund steht die Anzahl offener Positionen, "open interest" genannt, die noch schnell vor dem Auslaufen der Derivate geschlossen werden sollen. Schnelle Kursbewegungen bei Aktien unter hohen Umsätzen sind also oft nicht, was sie scheinen - etwa der Beginn eines neuen Trends. Wer sich auf das gefährliche Spiel mit den Profis am Hexensabbat einlässt, sollte sich also der Risiken und Nebenwirkungen bewusst sein..."



 

Er ist der erfolgreichste Manager Deutschlands und mit 65 nicht wirklich alt. Hat den Wert des Unternehmens verzehnfacht und es zum Weltmarktführer gemacht. Das ist doch völlig schizo.  

Was redest du da für einen Unfug. Reitzle wird doch nicht geschasst. Er hat lediglich die entprechende Altersgrenze erreicht die in den Statuten steht. Von daher war eigentlich seit langem klar, daß Reitzle nach Ende der Vertragslaufzeitertrag abtritt. Also bitte nicht diese Polemik mit "geschasst". Soll Reitzle etwa bleiben bis er als Tattergreis aus der Schnabeltasse trinkt? Dann sag uns doch mal wieviele Vorstände es im DAX gibt die 65 und älter sind? Oder gar noch einen weiteren Vertrag bekommen, wenn man die 65 erreicht hat? Eben!!! Oftmals bekommen CEOs über 60 schon keinen neuen Vertrag mehr. Der Vertrag mit Reitzle läuft aus. Reitzle kommt in das Alter wo AR-Posten das Aufgabenfeld sein werden. Dann kann er sich auch mehr seinem Privatleben widmen. Die Nina wird es freuen ;) Niemand ist unersetzlich. Man darf sich nicht dem naiven Glauben hingeben bei einem Konzern wie Linde würde Reitzle alles alleine machen. Da steht ein großer Managementapperat dahinter der auch nach Reitzles Abgang weiter gute Arbeit macht. Der neue Mann ist mit 54 jetzt in einem Alter wo er mit frischem Elan die nächsten 10 Jahre gestalten kann. Also mal abwarten, ob man sich in 5 Jahren noch an Reitzle erinnern wird und ob man nicht in 10 Jahren sagt: " Schade, daß der Büchele mit 64 keinen neuen Vertrag mehr bekommt" ;)

http://www.welt.de/wirtschaft/article114074991/...ag-es-vorsieht.html

- 02.03.2013

Welt am Sonntag: Da sind Sie ja die Richtigen. Sie stehen beide im Ruf, von Ihren Posten nicht lassen zu können. Ihnen, Herr Reitzle, wird nachgesagt, Sie wollten Ihren Vertrag nochmals verlängern.

Wolfgang Reitzle: Ich weiß nicht, wer das in die Welt setzt, und schon gar nicht, aus welchem Grund: Es ist falsch. Ich werde 2014 aufhören, wie mein Vertrag es vorsieht. Daran wird sich nichts mehr ändern. Das kommt nicht Deus ex Machina, sondern stand für mich immer im Grundsatz fest. Es kann allenfalls sein, dass ich ein paar Monate länger bleibe, um meinem Nachfolger den Einstieg zu erleichtern. So erfolgreich ein Konzern sein mag, er lebt auch von neuen Impulsen an der Spitze.

 

mit Verlaub Crunch: Der Mann ist erfolgreich und hätte gerne weiter gemacht. Das ist keine Polemik, sondern ne Tatsache. Nun zähl mir mal fünf Manager in Deutschland auf, die ähnliche Erfolge vorzuweisen haben. Bin gespannt.  

Also ich stehe nicht auf Personenkult oder Gerontenvorstände. Das kann man gerne im Vatikan oder sonstwo machen wo ideologische Verklärung vorherrscht. In der modernen Wirtschaftwelt ist nunmal jeder über 60 Jahre als Vorstand in der Endphase seiner Karriere, falls ihm nicht selber große Anteile an der Firma gehören und er sich so als kleiner König aufspielen kann. Das ist auch jedem  Manager vorher bekannt bevor er so einen Posten annimmt. Auch Reitzle ist das von Beginn an klar gewesen. Von daher ist Reitzle mit 65 jetzt schon ein Dino. Der Erfolg bei Linde und der Linde-Aktie in den letzten Jahren geht zu großen Teilen auch darauf zurück, daß Regionen wie die Emerging Markets als Absatzmarkt  mehr Gewicht bekommen, speziell Fernost. Das die Notenbanken massig billiges Geld in der Märkte werfen und die Liquiditätshausse an der Börse anfeuern und das die Konkunktur auch in den westlichen Regionen wieder Fahrt aufgenommen hat. Alles Dinge die kein Reitzle bzw. ein Linde-Vorstand bestimmt. Zudem hat Linde neben Reitzle massig gute Manager in den Topetagen und auch der AR-V hat die letzten Jahre noch eifrig mitgefummelt. Das waren also nicht alles einsame Entscheidungen aus dem Elfenbeinturm, sondern Reitzle war auch auf den Dialog mit anderen Leuten im Konzern angewiesen. Daher sollte man seine Scheuklappen absetzen und lockerer bleiben bzgl. der Nachfolge. Das ist schließlich ein sehr guter Mann der nun geholt wird. Und bei Reitzle waren auch viele Leuter am Anfang erstmal skeptisch. Man muß jedem CEO seine Chance geben. Es hat gute Gründe warum in den Topetagen der DAX-Konzeren (und in den größeren Konzernen weltweit sowieso) die Vorstände nicht bleiben bis ins Greisenalter, sondern eher im Bereich 63-65 Jahre dann ausscheiden und meistens AR Posten übernehmen. Wäre ja ein absolutes Armutszeugnis für einen großen Konzern, wenn man so total abhängig wäre von nur einer Person. Man stelle sich vor der "Unersetzbare" bekäme dann einen Herzinfakt oder Schlaganfall (alles Dinge die jenseits der 60 deutlich höhere Eintrittswahrscheinlichkeiten haben in so einem stressigen Job wie CEO). Und Reitzle selber will doch garnicht länger Vorstand bleiben. War auch nie vorgesehen. Sagt er doch selber. Er sagt selber  frisches Blut im Vorstand täte gut. Von daher ist es polemisch bzw. realitätsfremd so zu tun als würde Reitzle gemoppt. Von wem denn? Eben! Also ist ja schön, wenn vereinzelte Reitzle-Fanboys meinen ohne ihren Messias geht es nicht. Doch die etwas nüchterner denkenede Masse der Investoren sieht es wohl nicht so eng und sorgt sich verständlicherweise mehr darum was mit der Weltkonjunktur bzw. den Absatzmärkten und der Geldpolitik der Notenbanken passieren wird. Letztendlich muß die Nachfrageseite gesund bleiben. Von daher sind mir derartige Dinge auch wichtiger als wer nun Reitzle nachfolgen wird. Das Rad hat Reitzle nicht neu erfunden und wird es auch keiner Nachfolger.  

Bin heute erstmal ausgestoppt worden. Hatte den SL 5 Cent unter das Low vom 9.9.13 (144,45) gelegt bei 144,40. Linde hat es seit Monaten nicht geschafft sich nachhaltig über 147,4 zu halten. Gleichzeitig hat sich auf der Oberseite in den letzten Quartalen jetzt ein Abw.trend gebildet. Linde war schon in den letzten Wochen wo der DAX ein neues ATH nach dem nächsten hinlegte in den Kurslisten immer nur im Mittelfeld der DAX 30 Werte zu finden, hat aber nie wirklich mal eigenständig aufs Gas getreten. Seit Bekanntgabe der Q.2 Zahlen ist man nicht wirklich vom Fleck gekommen. Vielleicht vermuten ja einige Fondmanager, daß das Q.3 bzw. das 2.Hj. nicht den Erwartungen gerecht werden wird, um klar höhere Kursstände zu bringen. Wie dem auch sei, ich bleibe jetzt erstmal an der Seitenlinie und schaue, ob unten die Region um die 138 hält oder auch der Aufw.trend der letzten zwei Jahre. Ein richtiges Kaufsignal gäbe es wohl erst wieder, wenn man über 147,4 nachhaltig bleibt und dabei dann auch die schwarze Abw.trendlinie hinter sich läßt. Vielleicht muß man dafür aber jetzt erstmal wieder auf die Q.3 Zahlen warten. Auch eine Einigung im Schulden-/Haushaltstreit in den USA vor dem 18.10. dürfte den Börsen weltweit nützen. Im übrigen ist das heute keine spezifische Linde-Schwäche, sondern die direkten Peers von Linde geben ebenfalls ab. Scheint also eher ein momentaner Zweifel gegenüber der Branche bzw. den konjunkturellen Umfeld zu sein.  

Guten Abend,

kurze Frage an die Experten aufgefallen ist mir, dass erhebliche Umsätze im Xetra-handel stattgefunden haben. Umsatz in Stück um 13.05 Uhr rd. 720.000 Stück.

Hat hier jemand näherer Informationen. Bitte kurze Info.

13:05:27 143,20 €
          §55
13:05:22 143,30 €
          §1
13:05:21 143,35 €
          §718.429
12:59:58 143,00 €
          §215
12:59:57 143,00 €
          §316
12:59:55 142,95 €
          §100
12:59:51 142,95 €
          §30
12:59:21 142,95 €
          §35
 

wie der kurs auf die neuen zahlen reagiert. sind eigentlich super zahlen. aber die extrem konservative ansage von prof. reitzle, bez. währungsrelationen, die ja kein mensch
vorhersehen kann, gerade der eurokurs könnte ja auch wieder stark fallen, verdirbt die freude darüber. die anderen dax konzerne die schon zahlen vorgelegt haben sind hier, obwohl in der gleichen situation,  nicht so negativ rübergekommen.    

die Zahlen sind super - nur leider Vergangenheit.
Der Punkt, der die Institutionellen nervös macht, ist die Aussage für die Zukunft (nur die zählt).

Für den Privatier ist der feine Unterschied leicht zu übersehen: bisher war die Aussage mind. 4 Mrd., nun 4 Mrd.

Hoffen wir, dass es bald wieder gen 150 geht...
 

das wachstum von linde ist ja trotzdem, ob nun 4 oder 4,1mrd, intakt. der evtl. kleinere gewinn kommt ja durch wechseslkursveränderungen zu stande. die phantasie bei linde
bezgl. des anlagenbaus, brennstoffzellentechnik, lng- gas,  fracking usw.   wird kompl. übersehen. das defensive geschäftsmodell (in zukunft noch stärker vorhanden durch lincare). von linde gepaart mit wachstum würde meiner Meinung nach westl. höhere kurse rechtfertigen. linde hat auch in schlechten jahren (und die kommen vielleicht schon bald wieder)  immer gewinne gemacht,  (und dividende gezahlt) daran wird sich auch nichts ändern.  außerdem fällt mir die übertr. negative meinung der medien gestern auf. ntv schreibt im laufband von gewinnwegbrechung und schuldenaufblähung - hier frage ich mich schon was der schmarrn  soll, diese aussage entbehrt ja wirklich jeder grundlage. es gibt im dax sehr wenige unternehmen die langfristig so interessant waren und vor allem auch sein werden. die präsentation der zahlen gestern war einfach etwas ungeschickt und  undiplomatisch.  
 

die rücknahme der langzeitprognose wegen wechselkursen ist ja sowieso egal. kein mensch kann die entwicklung des eurokurses in 3 jahren nicht mal erahnen, die eurokrise wird durch draghi und durch die politik  -momentan- vergessen gemacht.  

Schaut man sich VW an - die haben nicht bessere Zahlen, wollen auch nur auf das Vorjahresniveau kommen, ... und heute über 4% nordwärts!

Es wäre interessant zu wissen, welche Instis hier gerade gegen Linde schießen.  

die ungünstige charttechnik von linde momentan. leider richten viele, gerade auch inst.
investoren ihre handelsentscheidungen nach dieser, was ich pers. nie verstehen werde, aber es ist so. und wie ich vorhin schon erwähnt habe die völlig unnachvollziebaren kommentare der medien. s.o. bei ntv,   oder "büchele muß auslöffeln was reitzle eingebrockt hat, ich meine reitzle hat das beste eingebrockt, oder "der schuldenberg wächst" oder vom der aktionär online "linde- enttäuschung". linde ist seit längerer zeit schon underperformer zum dax, warum versteh ich auch nicht, ich denke von den bewertungskennzahlen her haben die anderen dax konzerne mittlerweile keine vorteile mehr. andererseits was juckt einen langfristanleger das alles.    

bei Euro 140 und dann Euro 137,6 - 138  

schon getestet , aber ich habe das Gefühl morgen Test der 137,6 - 138 , schon deshalb um die Stoplossler unter 140 loszuwerden  

hält , gibt es einen Rebound Richtung EUro 142 -143.  

nach einem Doppeltief bei Euro 140 aus - das wäre gut und ein Rebound wäre wahrscheinlich  

Linde soll auf Euro 137,50 - 138 gedrückt werden - die EUro 140 sind gefallen  

ich bin immer auf ein höhere kgv 13 gekommen,

jetzt mit 19

is sehr hoch  

viel zu hoch. ich meine ein kgv höchst.  von 16 wäre zutreffend. dies erscheint ja auf den ersten blick auch nicht so günstig, aber ich meine nur auf den ersten, auf den zweiten schon. wenn man die defensive wachstumsstorie von linde betrachtet. außerdem gibt es weltweit nur 3 wettbewerber von linde. und ganz wichtig erscheint mir, daß es auch in zukunft nicht mehr als 3 geben wird, die sog. markteintrittsbarriere ist im gasegeschäft und im anlagenbaugeschäft speziell von linde,  zu hoch.  

dass hier der Kurs gedrückt wird. Da stellt sich aber die Frage durch WEN. Es ist ja nicht sehr wahrscheinlich, dass hier ein Interessenverbund agiert (An der Börse und auf hoher See sind wir allein in Gottes Hand).

Die Insties werden halt gestellt durch Jungabsolventen, die jedem 10er hinterhecheln und nur "kurzfrist" denken. Sie CoBa - das ist einer der größten Börsenwitze, komplett kaputt, Führungsmanschaft eher unfähig, und sie steigt und steigt...

 

stimmt das?

Air Liquide
Air Products and Chemicals
AIR WATER
Airgas
DuPont
Praxair

 

hat linde nur 3 -nennenswerte- konkurrenten. air liquide, praxair, air products and chemicals