morgen, katjuscha - zu diesem board möchte ich ein letztes (!) statement abgeben, dann ists gut. ich denke wir sind uns ja weitgehend einig, dass gewalt a priori sinnlos ist und dass totalitäre oder inhumane politikvorstellungen in deutschland keine öffentlichkeit finden sollten ... schlimm ist, dass die politik scheinbar keine kraft findet, dies mit eindeutigen parteiverboten zu untermauern. doch warum ist das so? da unsere demokratie eben nicht sooo wehrhaft ist, oder (schlimmer noch), da es staatsseitig heimliche sympathien für die extreme rechte gibt. letzteres ist m.m.n. -wenn man mal von irgendwelchen vereinzelten provinzcops absieht- völliger quatsch. ich sehe das so: fakt ist, dass sich im bürgerlichen mittelfeld die erkenntnis durchsetzt, dass die staatliche migrationspolitik ziemlich gescheitert ist ... ob das nun am geld lag, das ja überall fehlt, an der tatsache WEN man hierein gelassen hat oder an den wie immer fehlenden oder zu spät greifenden konzepten tut überhaupt nichts zur sache ...übrigens vernehme ich auch bereits in einigen linksliberalen ecken ein leises raunen, das von einer enttäuschung über die integrationsunwilligkeit gewisser gruppen, bzw. ratlosigkeit ob der wachsenden gewalttätigkeit und kriminalität geprägt ist -grünfeministische grüppchen nehmen schon lange (vermutlich als erste) kein blatt mehr vor den mund, wie sie manch südländischen machismo oder gewisse archaische verhaltensformen finden. meine these: das volk kennt seine geschichte, reist viel und ist vermutlich klug genug, sich selbst die pauschalierung und platte xenophobie zu verbieten ... doch dies wird angesichts der sozialen realität schwieriger. solange es aber diese degenerierten und grossteils aus zivilversagern rekrutierten, gröhlenden volldeppen auf der ultrarechten flanke gibt, dieses abstossend dumme und durch und durch eklige abbild dessen, was aus einem wird, wenn man bei sich selbst rassistisches gedankengut zulässt, haben wir eine brilliante absicherung gegen pauschalierende überreaktionen auf die bestehenden spannungen.
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