Das dürfte nicht so leicht werden. Heidelberg fehlt die wirtschaftliche Dynamik. HeidelbergCement konnte nur mit Müh und Not in HD gehalten werden. HDM geht raus. Im Neuenheimer Feld geht es auch nicht voran (Streitpunkt Straßenbahn). Die Stadt wird momentan leider von einer echt schlechten Verwaltung gemanagt. Was eigentlich verwundert weil 80% (zumindest der 20%, die zur Wahl gegangen sind) den OB erste Ende 2014 im Amt bestätigt haben. Aber die dümmsten Lämmer wählen eben ihren Metzger selbst.
Jedenfalls könnte das schon negative Auswirkungen auf den Preis für den Verkauf der Hauptverwaltung haben. Umwidmung von Gewerbe in Privatwohnungen ist auch nicht ohne weiteres möglich und wird von den Interessengruppen um den OB verhindert werden. Denn dann würden die Bahnstadt und die schönen Luxusbauten, die den Blick aufs Schloss verschandeln, wertlos werden. Außerdem fallen die GIs als Nachfrager auf dem Wohnungsmarkt weg. Und die ehemaligen US-Facilities sollen ja auch umgewidmet und zu Wohnraum ausgebaut werden. Das alles sieht man schon jetzt an den seit Jahren stagnierenden Mieten in Heidelberg.
Einen gewerblichen Interessenten in der Liga sehe ich auch nicht in Heidelberg. Glück für HDM, dass die Print Media Academy nur geleast ist. Damit beschränkt sich das Problem auf die Hauptverwaltung.
Also würde ich nicht zu viel vom Verkauf der Liegenschaften erwarten. Profitabilität muss nach wie vor im operativen Geschäft erreicht werden, nicht mit Grundstücksspekulation. Dafür wäre es sehr wichtig, dass Linzbach gesund und munter zurückkehrt. Ich drücke ihm alle Daumen, die ich habe.
--- Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung
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