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neuester Beitrag: 23.10.23 12:20
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eröffnet am: | 31.01.02 14:42 von: | cabby | Anzahl Beiträge: | 38 |
neuester Beitrag: | 23.10.23 12:20 von: | Pleitegeier 9. | Leser gesamt: | 27193 |
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ATOSS Software AG: Erfolgreiches erstes Quartal mit signifikanten Fortschritten in der Cloud Transformation
08:05 26.04.21
DGAP-News: ATOSS Software AG / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung/Quartalsergebnis ATOSS Software AG: Erfolgreiches erstes Quartal mit signifikanten Fortschritten in der Cloud Transformation 26.04.2021 / 08:00 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die ATOSS Software AG ist nach einem herausragenden Geschäftsjahr 2020 sehr erfolgreich in das neue Jahr gestartet und hat im ersten Quartal 2021 sowohl bei Umsatz als auch Ergebnis ihren Wachstumskurs weiter fortgesetzt. In Summe stieg der Umsatz in den ersten drei Monaten um 16 Prozent auf Mio. EUR 23,0 (Vj. Mio. EUR 19,8). Das operative Ergebnis erhöhte sich bei einer EBIT Marge von 27 Prozent (Vj. 26 Prozent) überproportional um 21 Prozent auf Mio. EUR 6,2 (Vj. Mio. EUR 5,1). Besonders eindrucksvoll ist die starke Entwicklung des Cloudgeschäfts, die das Wachstum der jährlich wiederkehrenden Umsatzerlöse auch künftig maßgeblich vorantreiben wird. Mit Blick auf diesen äußerst erfolgreichen Jahresauftakt und die anhaltende Stabilität des Geschäftsmodells ist der Vorstand zuversichtlich auch auf Jahressicht neue Rekorde zu vermelden und die für das Gesamtjahr 2021 gesetzten Ziele zu erreichen.
München, 26. April 2021
Die starke Nachfrage nach Workforce Management Lösungen des Münchner Softwarespezialisten setzt sich auch im neuen Geschäftsjahr ungebrochen fort. So ist es ATOSS im ersten Quartal 2021 erneut gelungen eine Vielzahl renommierter Neukunden von ihren State-of-the-Art Software Lösungen zu überzeugen und hierdurch ihre führende Stellung im Markt für professionelles Workforce Management weiter auszubauen. Ein Ende der Nachfrage ist vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des akuten Digitalisierungsrückstandes in vielen Unternehmen nicht in Sicht.
In Summe stieg der Softwareumsatz im Zeitraum Januar bis März 2021 sehr deutlich um 30 Prozent auf Mio. EUR 15,4 (Vj. Mio. EUR 11,8) an. Dies entspricht einem Anteil an den gesamten Umsätzen des Konzerns von 67 Prozent (Vj. 60 Prozent). Besonders hervorzuheben ist hierbei der erfolgreiche Ausbau der Umsätze aus Cloud und Subskriptionen, die nachhaltig um 53 Prozent auf Mio. EUR 4,1 (Vj. Mio. EUR 2,7) gesteigert werden konnten. Die seit Jahren positive Entwicklung der Softwarewartung setzte sich im ersten Quartal ebenfalls weiter fort. Hier stiegen die Umsätze um 7 Prozent auf Mio. EUR 6,9 (Vj. Mio. EUR 6,4). Aufgrund des erfolgreichen Abschlusses von Großprojekten konnten im ersten Quartal auch Softwarelizenzerlöse von Mio. EUR 4,4 (Vj. Mio. EUR 2,7) erzielt werden. Insgesamt erhöhte sich der Anteil der wiederkehrenden Erlöse an den gesamten Umsatzerlösen - und damit der Motor des ATOSS Geschäftsmodells - weiter planmäßig und beläuft sich nun auf 48 Prozent (Vj. 46 Prozent). Die Umsätze mit Beratungsleistungen konnten ausgehend von dem bereits sehr hohen Vorjahreswert moderat um 2 Prozent auf Mio. EUR 6,3 (Vj. Mio. EUR 6,2) ausgebaut werden.
Die anhaltend hohe Nachfrage nach softwarebasierten Lösungen zur Personalsteuerung und Kostenoptimierung der ATOSS Software AG spiegelt sich besonders in den exzellenten Quartalszahlen zur Auftragslage wider. Hervorzuheben ist hier die erneut zweistellige Steigerung des Annual Recurring Revenue (kurz: ARR) um 67 Prozent auf rund Mio. EUR 16,4 (Vj. Mio. EUR 9,8). Des Weiteren ist es gelungen den Anteil der Auftragseingänge für Cloud & Subskriptionen an den gesamten Auftragseingängen für Software sehr deutlich auf 74 Prozent auszubauen. Zum Vergleich: im Geschäftsjahr 2020 lag der Anteil der Cloud-Auftragseingänge noch bei 42 Prozent. ATOSS treibt damit die Cloud Transformation ihres Geschäftsmodells weiter voran.
Ungeachtet der im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegenen Aufwendungen - insbesondere für R&D sowie höhere Personalkosten aus dem Ausbau der Kapazitäten im Bereich Sales - bewegt sich die Umsatzrendite für die ersten drei Monate (bezogen auf das EBIT) mit 27 Prozent auf dem vom Vorstand für das Geschäftsjahr 2021 avisierten Niveau. Das Ergebnis pro Aktie erhöhte sich zum 31. März 2021 um 21 Prozent auf EUR 0,52 (Vj. EUR 0,43).
Bedingt durch diese erstklassige wirtschaftliche Entwicklung im ersten Quartal erhöhte sich auch die Liquidität gegenüber dem Vorjahr um Mio. EUR 11,3 auf Mio. EUR 46,9. Auch nach der den Aktionären zur Hauptversammlung am 30. April 2021 vorgeschlagenen Ausschüttung in Höhe von EUR 1,67 je Aktie (in Summe Mio. EUR 13,3) wird ATOSS über eine sehr ansehnliche Finanzmittelausstattung und ein starkes Eigenkapital verfügen.
Im Licht der erfolgreichen Entwicklung im ersten Quartal bestätigt der Vorstand seine zu Jahresbeginn angehobene Prognose für das Gesamtjahr 2021. Diese sieht ein Umsatzwachstum auf über Mio. EUR 95 vor. Des Weiteren ist unter Berücksichtigung von geplanten Investitionen, insbesondere in den Vertriebsbereich zur Erschließung neuer Märkte sowie in Entwicklungskapazitäten, eine EBIT Marge von jedenfalls 27 Prozent geplant. Die Cloud Fokussierung wird der Gesellschaft zusammen mit einer verstärkten internationalen Ausrichtung langfristig zusätzliche nachhaltige Wachstums-perspektiven sichern. KONZERN-ÜBERBLICK NACH IFRS: 3-MONATSVERGLEICH IN TEUR
01.01.2021 - 31.03.2021Anteil am Gesamtumsatz01.01.2020 - 31.03.2020Anteil am GesamtumsatzVeränderung 2021 zu 2020 Umsatz22.951100%19.750100%16%Software15.36067%11.82860%30%Lizenzen4.36919%2.71414%61%Wartung6.86230%6.41632%7%Cloud & Subskriptionen4.13018%2.69814%53%Beratung6.28827%6.16031%2%Hardware1.0034%1.2236%-18%Sonstiges2991%5393%-45% EBITDA6.95330%6.02531%15%EBIT6.16127%5.10726%21%EBT6.13927%5.16926%19%Nettoergebnis4.14518%3.42617%21%Cash Flow10.94448%6.02030%82%Liquidität (1)46.926 35.650 32%EPS in Euro (3)0,52 0,43 21%Mitarbeiter (4)571 520 10%KONZERN-ÜBERBLICK NACH IFRS: QUARTALSENTWICKLUNG IN TEUR
Q1/21Q4/20Q3/20Q2/20Q1/20 Umsatz22.95124.93220.48620.88519.750Software15.36016.73613.15614.32511.828Lizenzen4.3696.0903.0214.6842.714Wartung6.8626.8686.7346.5826.416Cloud & Subskriptionen4.1303.7793.4013.0592.698Beratung6.2886.5805.8815.4826.160Hardware1.0031.1629655651.223Sonstiges299453485512539 EBITDA6.9539.7056.7117.3196.025EBIT6.1618.8085.8256.4255.107EBIT-Marge in %27%35%28%31%26%EBT6.1398.5885.7476.6945.169Nettoergebnis4.1455.7953.6674.8263.426Cash Flow10.94474410.6105.8326.020Liquidität (1/2)46.92640.48840.68030.74735.650EPS in Euro (3)0,520,730,460,610,43Mitarbeiter (4)571557540524520
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04.07.21, 09:48 Fool.de
Im letzten Jahr (2020) ist die Zahl der in Deutschland lebenden Millionäre (in US-Dollar gerechnet) um 4,7 % auf 1.535.100 gestiegen.
Weltweit ist sie um 6,3 % auf 20,8 Mio. Menschen gestiegen.
Dabei ist das Vermögen dieser Menschen allerdings nicht außergewöhnlich stark um 7,6 % auf 80 Billionen US-Dollar gestiegen.
Hier sind drei Gründe, warum einige Menschen immer mehr Vermögen aufbauen.
1. Millionäre setzen sich Ziele
Unabhängig davon, wie viel Vermögen wir gerade besitzen, ist der Entschluss, mehr Vermögen aufzubauen, entscheidend.
Nur wenn wir unser Ziel aufschreiben und es uns immer vor Augen halten, unternehmen wir im Alltag die richtigen Schritte.
Entscheidend ist also nicht die aktuelle finanzielle Situation, sondern für welchen Weg wir uns entscheiden.
2. Schritt für Schritt zu mehr Vermögen
Menschen werden nicht durch Zufall immer reicher, sondern weil sie jeden Tag entsprechend handeln.
Für sie zählt meist jeder Cent, obwohl sie kleine Beträge vernachlässigen könnten.
So wird beispielsweise keiner der Millionäre mehr ausgeben, als er einnimmt.
Im Gegenteil: Meist treiben sie die Sparsamkeit sogar auf die Spitze.
Wer nur diese eine Regel befolgt, wird stetig mehr Vermögen aufbauen.
3. Millionäre investieren
Unsere Gruppe der reichen Menschen wird aber nicht nur durch ihren Fleiß und die Sparsamkeit reicher, sondern hauptsächlich, weil sie das Geld dauerhaft klug investiert.
So geht aus Studien hervor, dass Millionäre im letzten Jahr vor allem über Aktien und Immobilien mehr Vermögen aufgebaut haben.
Langfristig ist so eine Durchschnittsrendite von 7 % keine Seltenheit.
Die meisten Menschen besitzen hingegen keine Investments und halten das Geld auf dem Konto. Hier verliert es jedoch permanent an Kaufkraft. Nehmen wir nun den Zeitraum von nur 30 Jahren und wir erkennen, warum einige Menschen ihr Vermögen mehr als versiebenfachen, während es bei der Masse mehr als die Hälfte an Kaufkraft verliert.
- Ein interessantes Experiment -
In diesem Zusammenhang ist ein Experiment interessant, bei dem einer Gruppe von Menschen 10.000 Euro zur Verfügung gestellt wurde.
Nach einem Jahr wurden sie befragt, wie sich der Betrag entwickelt hat.
80 % der Menschen hatten ihn komplett ausgegeben.
16 % konnten den Betrag erhalten und nur
4 % schafften es, ihn zu vermehren.
Das Experiment zeigt eindrucksvoll, dass nur das dauerhaft richtige Verhalten zu mehr Vermögen führt.
Der Artikel 3 Gründe, warum Millionäre immer reicher werden ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.
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(05.08.21, 07:24 Fool.de)
Wichtige Punkte:
- Die Investitionen, die du auswählst, können deine Strategie zum Erfolg oder Misserfolg machen.
- Du musst nicht wohlhabend sein, um durch das Investieren Geld zu verdienen, aber du musst konsequent sein.
- Die Dauer, die du deine Investitionen hältst, könnte einen enormen Einfluss auf deine Erträge haben.
Fast jeder Investor hat das Ziel, so viel Geld wie möglich an der Börse zu verdienen, aber nicht jeder wird dieses Ziel erreichen können.
Reich werden durch Investieren ist eine Herausforderung, daher brauchst du die richtige Strategie.
Glücklicherweise gibt es ein paar Geheimnisse, um an der Börse Geld zu verdienen, und es ist einfacher als du vielleicht denkst, ein erfolgreicher (und reicher) Investor zu werden.
Mit der richtigen Herangehensweise kannst du vielleicht sogar eines Tages Multimillionär werden.
1. Wähle die richtigen langfristigen Investitionen
Die Wahl der richtigen Investitionen ist ein entscheidender Aspekt beim Aufbau von Wohlstand, aber es ist genauso wichtig, sicherzustellen, dass du Aktien wählst, die du bereit bist, langfristig zu halten.
Es ist möglich, mit kurzfristigen Investitionen Geld zu verdienen (z. B. mit Daytrading), aber es kann unglaublich schwierig und riskant sein. Eine sicherere Option ist es, in Unternehmen zu investieren, die im Laufe der Zeit wahrscheinlich wachsen werden. Du wirst mit diesen Investitionen keine explosiven Gewinne über Nacht erleben, aber es ist wahrscheinlicher, dass du auf lange Sicht konstante Erträge siehst.
Wenn du daran interessiert bist, einzelne Aktien zu kaufen, mach deine Hausaufgaben, um sicherzugehen, dass du Unternehmen kaufst, die das Potenzial für langfristiges Wachstum haben. Oder, wenn du es lieber etwas ruhiger angehen lassen willst, kannst du in S&P 500 ETFs investieren, die Hunderte von starken Aktien in einer einzigen Investition bündeln.
2. Konsequent investieren
Wenn du das Ziel hast, ein Börsenmultimillionär zu werden, reicht es nicht aus, einfach ein paar Aktien zu kaufen und dann nie wieder zu investieren. Vielmehr musst du konsequent weiter investieren, um dein Geld schneller wachsen zu lassen.
Der Zinseszinseffekt ist ein wichtiger Faktor dafür, wie schnell dein Geld wächst. Durch den Zinseszinseffekt verdienst du nicht nur eine Rendite aus den Investitionen, sondern auch aus allen Gewinnen, die du bereits erzielt hast. Mit anderen Worten, du bekommst Zinsen auf deine Zinsen.
Stell dir deine Investitionen wie einen Schneeball vor, der einen Hügel unterrollt. Es kann einige Zeit dauern, bis der Schneeball an Größe gewinnt, aber je größer er wird, desto schneller rollt er. Wenn es um deine Investitionen geht, je mehr Geld du investieren kannst, desto größer wird dein Schneeball und desto schneller werden deine Ersparnisse wachsen.
3. Halte deine Investitionen so lange wie möglich
Nachdem du starke Investitionen ausgewählt hast und regelmäßig investierst, ist der nächste Schritt, diese Investitionen so lange wie möglich zu halten. Im Idealfall bedeutet dies, mehrere Jahrzehnte lang weiter zu investieren.
Wohlstand aufzubauen braucht Zeit, aber je geduldiger du bist, desto mehr kannst du potenziell verdienen. Nehmen wir an, du investierst in S&P 500 ETFs und erzielst eine durchschnittliche Rendite aus den Investitionen von 10 %. Mit anderen Worten, die Höhen und Tiefen, die du jedes Jahr erlebst, summieren sich im Laufe der Zeit auf etwa 10 % pro Jahr.
Nehmen wir an, du investierst weiterhin 500 US-Dollar pro Monat und erzielst dabei eine durchschnittliche jährliche Rendite von 10 %. In diesem Szenario würdest du nach 30 Jahren fast 1 Million US-Dollar erreichen. Aber wenn du noch 10 Jahre weiter investierst, hättest du insgesamt mehr als 2,6 Millionen US-Dollar.
Es ist nicht einfach, ein Multimillionär an der Börse zu werden, aber es ist möglich - auch wenn du kein Experte im Investieren bist. Indem du hochwertige Investitionen kaufst, konsequent weiter investierst und deine Aktien langfristig hältst, kannst du mehr verdienen, als du vielleicht denkst.
*Der Artikel 3 Geheimnisse, um an der Börse zum Multimillionär zu werden ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.
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4 Tipps für die Million an der Börse
(27.08.21, 10:30 Fool.de)
Tipps für den Börsenerfolg gibt es viele, aber welche funktionieren wirklich?
Viele Menschen reden über die Börse und haben auch schon gute oder schlechte Erfahrungen gesammelt.
Dabei ist das Investieren an der Börse eigentlich kinderleicht.
Man muss nur den Blick auf das Wesentliche behalten, diszipliniert agieren und natürlich etwas Glück haben.
Dann kommt die gute Performance fast schon von selbst.
Tipps, wie man an der Börse Millionen verdienen kann, gibt es viele. Auf dieses Niveau möchte ich mich mit diesem Artikel nicht stellen.
Ich möchte lediglich vier Weisheiten aufzählen, die für einen Börsenerfolg von Bedeutung sein können. Schauen wir uns diese Regeln einmal genauer an.
1. So früh wie möglich investieren
Die erste Regel ist, dass man so früh wie möglich mit dem Investieren an der Börse anfangen sollte.
Das ist vollkommen logisch, denn wer bereits mit 18 Jahren sein erstes Wertpapierdepot eröffnet, der hat deutlich mehr Chancen.
Gemäß der 72er-Regel verdoppelt sich das investierte Kapital bei einer durchschnittlich jährlichen Rendite von 7,2 % alle zehn Jahre.
Wer folglich mehr Jahre bis zur Rente investiert hat, der wird am Ende auch deutlich mehr Gesamtrendite erzielen.
2. Langfristig investieren
Die zweite Regel bezieht sich auf das langfristige Investieren.
Kurzfristiges Trading oder spekulatives Handeln mögen zwar einem Zocker den Adrenalinspiegel hochtreiben, langfristig könnte dieses Vorgehen jedoch steuerliche Nachteile haben.
Auch könnten erhöhte Handelskosten die Rendite belasten.
Der größte Verlust lässt sich aber mit dem vorzeitigen Beenden eines guten Investments beschreiben.
Schließlich werden die großen Renditen häufig über sehr lange Zeiträume generiert.
3. Wachstum statt Rendite
Ein Investor sollte stärker auf das Wachstum schauen als auf die kurzfristige Rendite.
Ein Beispiel: Eine Dividendenaktie mit einer attraktiven Rendite ist meist ein weniger gutes Investment, sofern das langfristige Wachstum schwach ist.
Eine günstige Bewertung macht das Investment nicht attraktiver.
Deutlich interessanter können Unternehmen sein, die sich in einem Wachstumsmarkt befinden und einen sogenannten Burggraben besitzen.
Hierbei handelt es sich um Wettbewerbsvorteile, die das Geschäftsmodell vor dem Wettbewerb schützen.
Burggräben können hohe Margen sichern und auch für nachhaltig starke Cashflows sorgen.
4. Geschäftsmodelle mit Zukunft
Die letzte Regel für einen möglichen Börsenerfolg ist, dass man tendenziell auf zukunftsträchtige Geschäftsmodelle setzt.
Geschäftsmodelle mit Zukunft verfügen meist auch über ein nachhaltig hohes Wachstum.
Es handelt sich hier um Geschäftsmodelle, die weniger kritisch gesehen werden und einen Mehrwert für den Kunden sowie die Gesellschaft bieten.
Das Geschäftsmodell sollte auch unabhängig von kurzfristigen Trends sein.
Schließlich lösen sich Modeerscheinungen meist schnell von selbst in Luft auf.
Geschäftsmodelle mit Zukunft sollten über Jahrzehnte Bestand haben und von langfristigen Trends profitieren.
Nur so ist gewährleistet, dass auch das langfristige Wachstum hoch sein kann.
- Fazit -
Wer an der Börse ein Millionenvermögen aufbauen möchte, der muss am Ende immer seine eigenen Erfahrungen sammeln.
Die vier Regeln stellen dabei nur einige Möglichkeiten dar, die einen Börsenerfolg unterstützen können.
Der Finanzmarkt ist und bleibt ein sehr komplexes Instrument für das Erreichen der finanziellen Freiheit.
(Der Artikel Einfacher Börsenerfolg: 4 Tipps für die Million an der Börse ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.)
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(07.09.21, 09:50 Fool.de)
Möchtest du reich mit Aktien werden? Es könnte vielleicht der beste Tipp sein, einfach nichts zu tun. Natürlich hast du eine Aufgabe: Du musst einzelne Aktien oder auch einen ETF früher oder später kaufen. Wobei früher natürlich besser ist als später. Idealerweise solltest du auch regelmäßig in starke Unternehmen investieren, was grundsätzlich ein Erfolgsrezept ist.
Nachdem du jedoch gekauft hast, ist es ein guter Ratschlag, einfach nichts zu tun. Das könnte das Fundament sein, mit dem du richtig reich mit Aktien werden kannst. Zwei Gründe sollten wir heute thematisieren, die das sehr deutlich zeigen.
Reich mit Aktien: Nichtstun & den Zinseszins walten lassen
Wer reich mit Aktien werden möchte und einen Nichts-Tun-Ansatz verfolgt, sollte eines bedenken: Genau das ist eine ideale Ausgangslage, um den Zinseszinseffekt anzuschmeißen. Ein klassischer Buy-and-Hold-Ansatz ist dabei eine großartige Basis, damit sich dein Vermögen prächtig entwickelt.
Es erfordert eine ganze Menge Nichts-Tun, um langfristig-orientiert einen bedeutenden Unterschied zu machen. Gängige Sparplanrechner zeigen, dass der Zinseszinseffekt ein mächtiger Verbündeter für Investoren ist. Investierst du beispielsweise 100.000 Euro und schaffst es auf durchschnittlich 10 % pro Jahr an Rendite in deinem Portfolio, hast du am Ende ca. 1,7 Mio. Euro, was wirklich eine absolute Wucht ist. Das Bemerkenswerte hierbei: Im letzten, 30. Jahr kämen alleine rein rechnerisch 158.000 Euro an Vermögen dazu.
Wenn du daher eine gute Aktienauswahl aus einem unternehmensorientierten Blickwinkel geleistet hast, ist das deine Basis. Du kannst reich mit Aktien werden, indem du dich einfach nur zurücklehnst. Sowie den Zins- und Zinseszinseffekt seine Arbeit machen lässt.
Besonders wichtig: Verkaufe nicht, wenn es schwierig wird
Besonders wichtig, wenn du reich mit Aktien und dem Nichtstun werden möchtest, ist außerdem das Nichtverkaufen. Wir haben eingangs festgehalten, dass man eigentlich bloß unternehmensorientiert gute Aktien erwerben muss. Eine wichtige psychologische Herausforderung ist jedoch, gerade das Verkaufen zu vermeiden, wenn es schwierig wird.
Um bei unserem Rechenbeispiel von gerade zu bleiben: Über die 30 Jahre hinweg gibt es mit Sicherheit so manche Korrektur und vielleicht auch den einen oder anderen Börsencrash. Nichtstun heißt, gerade in einer solchen Phase die Füße stillzuhalten. Und vor allem sich nicht von Aktien zu trennen. Auch das ist eine wichtige Basis, um reich mit Aktien zu werden.
Mit einem frühen Verkaufen in einer volatilen Phase wirst du nicht nur nicht reich mit Aktien. Nein, sondern möglicherweise auch arm. In der Regel ist das schließlich der schlechteste Zeitpunkt, um sich von seinen Anteilsscheinen zu trennen. Es wäre eher ratsam, weitere Aktien zu kaufen. Oder eben einfach nichts zu tun.
Reich mit Aktien: Meide Aktionismus
Wenn du daher reich mit Aktien werden möchtest, bedenke zu guter Letzt das Folgende: Hast du ideale Aktien ausgesucht, ist das bereits die Basis für deinen Erfolg. Mehr braucht es in der Regel nicht, außer Zeit. Deine Belohnung kommt über viele Jahre und Jahrzehnte ganz automatisch.
Wir brauchen kein Verkaufen oder weiteres Handeln. Die Grundlage für unseren Erfolg ist die initiale Aktienauswahl. Wenn du das geleistet hast, heißt es warten und den Zinseszinseffekt seine Arbeit erledigen lassen.
Der Artikel Reich mit Aktien werden? Genau, tu’ einfach nichts! ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.
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(20.09.21, 14:24 Fool.de.)
Regeln für einen potenziellen Börsenerfolg gibt es viele. Da muss man sich nur einmal die zahlreichen Ratgeber zum Thema Börse anschauen.
Auch wenn ich kein wirklicher Freund dieser Bücher bin, so macht es durchaus Sinn, sich beim Investieren an ein paar grundlegende Regeln zu halten. Schließlich ist die Börse komplex, keine Frage.
Viele Ratgeber beinhalten durchaus nützliche Weisheiten. Auch findet man in ihnen oft Zitate von bekannten Investoren wie Warren Buffett oder André Kostolany.
Definiert man sich als einen Investor und weniger als einen aktiven Trader, so könnten die folgenden drei Regeln immens wichtig sein.
3 mögliche Regeln für den Börsenerfolg
- 1. Top-Geschäftsmodell suchen -
Die erste Regel bezieht sich auf das Geschäftsmodell eines Unternehmens selbst. Die Grundannahme liegt darin begründet, dass Unternehmen mit einem exzellenten Geschäftsmodell sowie einer führenden Marktpositionierung langfristig bessere Renditen einbringen könnten.
Solche Unternehmen kann man in nahezu jeder Branche finden. So sticht beispielsweise im Brillenmarkt das Unternehmen Fielmann hervor. Nahezu jede zweite Brille in Deutschland geht über die Ladentheke des Hamburger Unternehmens.
Auch sollten Unternehmen Wettbewerbsvorteile besitzen, die sich nicht so leicht kopieren lassen und über Jahrzehnte Bestand haben. Ein Unternehmen, das dieses Kriterium erfüllt, sollte daher nachhaltig hohe Margen besitzen und auch langfristig wachsen. Genau dieser Sachverhalt könnte ein Grundstein für den langfristigen Börsenerfolg sein.
- 2. Langfristig investieren -
Die zweite Regel für einen langfristigen Börsenerfolg bezieht sich auf die Haltedauer des Investments. Wer nur kurzfristig investiert - also über ein paar Stunden, Tage oder Wochen -, der wird nur mit einer geringen Wahrscheinlichkeit eine hohe Rendite erwirtschaften.
Die großen Wertzuwächse werden oftmals über Jahrzehnte generiert. Hier können schon einmal 1.000 % oder mehr über die Haltedauer möglich sein. Man braucht sich nur einmal die Aktien von Tesla oder Amazon anzuschauen, um diesen Sachverhalt zu verstehen.
- 3. Verluste begrenzen und Gewinne laufen lassen -
Die dritte Regel für einen möglichen Börsenerfolg bezieht sich auf die Verlustbegrenzung. Trotz sorgfältiger Analyse kann es manchmal vorkommen, dass sich die Dinge anders entwickeln, als man es vorhergesagt hat.
So kann man beispielsweise auf einen Value-Trap hereingefallen sein. Denkbar wäre auch, dass sich die Wettbewerbssituation verschlechtert oder vermeintliche Wettbewerbsvorteile nach und nach verloren gehen.
Solche Entwicklungen sollte man an einer negativen Aktienkursentwicklung ablesen können. Um nicht ganz auf einem sinkenden Schiff unterzugehen, könnte es daher sinnvoll sein, vorher die Reißleine zu ziehen.
Getreu dem Motto „Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende“ sollte man sein Investment beenden und sich auf neue, vielversprechendere Alternativen fokussieren. Man begrenzt damit Verluste, um neue Chancen wahrzunehmen.
Auf der anderen Seite sollte man die potenziellen Gewinner einfach laufen lassen. Die Vergangenheit hat oft gezeigt, dass gute Unternehmen über die nächsten zehn oder zwanzig Jahre Selbstläufer sein können.
Netflix wäre hier so ein Beispiel. Wer früh genug Einstieg und das Potenzial des Streaming-Anbieters erkannte, der hätte wahrhaftig einen guten Job gemacht.
Nun liegt es an euch, die nächste Highflyer-Aktie zu finden.
(Der Artikel 3 Regeln für den Börsenerfolgist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.)
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(08.10.21, 08:30 Fool.de)
Zwei einfache Erfolgsregeln für den langfristigen Börsenerfolg gesucht? Die Börse ist ein komplexes Themenfeld. Das merkt man schnell, wenn man sich näher mit Einzelaktien auseinandersetzt. Dabei geht es nicht nur um die Unternehmen selbst. Auch das Zinsniveau, die Inflation oder die Energiepreise spielen eine wichtige Rolle. Noch komplizierter wird es, wenn man die wichtigsten Variablen der einzelnen Volkswirtschaften mit einbezieht.
Investieren kann dabei mehr als einfach sein. Man muss nur den Blick auf das Wesentliche behalten und man darf sich nicht von einer grundsoliden Investmentstrategie ablenken lassen.
Zwei einfache Erfolgsregeln für den langfristigen Börsenerfolg möchte ich heute hier aufzeigen. Die Regeln sind sehr einfach gehalten und grenzen viel Komplexität aus. Legen wir los.
Einfache Erfolgsregeln für den langfristigen BörsenerfolgRegel Nr. 1: Langfristiges Anlegen
Die erste Regel mögen viele Anleger schon einmal irgendwo gehört haben. Es geht um die Länge des Anlagehorizonts. Je länger der Zeitraum ist, desto wahrscheinlicher wird es auch sein, eine positive Rendite zu erwirtschaften.
Wer nur über ein paar Tage, Wochen oder Monate investiert, der wird höchstwahrscheinlich eine geringere Rendite aufweisen als jemand, der über Jahrzehnte investiert ist.
Entscheidend für die langfristige Rendite ist auch die Wahl der Anlageklasse. So hat sich gezeigt, dass Aktien viele andere Anlageklassen über längere Zeiträume geschlagen haben.
Ob man eher in ETFs oder in Einzelaktien investiert, das muss am Ende jeder Anleger selbst entscheiden. Beide Varianten besitzen Vor- und Nachteile, je nachdem welche persönliche Situation vorliegt.
Regel Nr. 2: In wachsende Qualitätsaktien investieren
Die zweite einfache Regel für den langfristigen Börsenerfolg bezieht sich auf das Investment selbst. Im Kern muss man einen guten Riecher für Aktien mit Zukunftspotenzial besitzen.
Solche Aktien findet man in den unterschiedlichsten Branchen. Man muss sich nur das jeweilige Unternehmen anschauen und überlegen, ob die Produkte oder Dienstleistungen in den nächsten zehn oder zwanzig Jahren stärker gefragt sein könnten oder nicht.
Hilfreich könnte es auch sein, auf langfristige Trends, wie zum Beispiel die demografische Entwicklung, zu achten. Werden die Menschen immer älter, dann könnten Gesundheitsdienstleistungen in der Zukunft einen höheren Stellenwert einnehmen. Überlegt man nun, welche Unternehmen hiervon profitieren könnten, dann könnten wahrscheinlich Medizintechnikhersteller zu ihnen gehören.
Aktien mit Zukunftspotenzial weisen ein langfristiges organisches Wachstum auf. Ist das der Fall, dann hat man eine potenziell interessante Aktie gefunden.
Im nächsten Schritt sollte man sich überlegen, ob das Unternehmen auch eine gewisse Qualität besitzt. Diese kann man sehr leicht anhand der Rentabilitätskennzahlen überprüfen.
Arbeitet ein Unternehmen mit hohen Margen und generiert es hohe Renditen auf das betriebsnotwendige Kapital, so könnte auch hier ein Qualitätsunternehmen mit einem tiefen Burggraben vorliegen.
Am Ende ist aber auch die Frage nach dem Management entscheidend, denn nur ein ehrliches und vertrauensvolles Management rundet das Qualitätsinvestment ab.
Fools, jetzt liegt es an euch, diese Aktien zu finden.
* Der Artikel Zwei einfache Erfolgsregeln für den langfristigen Börsenerfolg! ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.
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(09.10.21, 10:49 Fool.de)
Derzeit ist zu beobachten, dass es immer mehr Neueinsteiger an die Börse zieht. Dies ist natürlich ein guter Trend, da vor allem viele jüngere Leute beginnen, sich für Aktien zu interessieren. Vermutlich vor allem vor dem Hintergrund, dass es mit festverzinslichen Anlagen ja so gut wie nichts mehr zu verdienen gibt. Aber vielleicht ist es auch ein wenig der Nervenkitzel, der immer mehr Leute an die Aktienmärkte zieht.
Doch ich denke, es ist vor allem die Chance auf hohe Kursgewinne, die hier eine ungeheure Anziehungskraft ausstrahlt. Und es ist ja auch vollkommen richtig, dass an der Börse sehr attraktive Renditen möglich sind. Allerdings scheint hier die Definition einer hohen Rendite für viele Anleger nicht in dem Bereich zu liegen, in dem man sie vermuten würde. Dies erkennt man immer dann sehr schön, wenn eine Aktie eine Kursverdopplung aufweist.
Nicht wenige Investoren beginnen dann nämlich über etwas nachzudenken. Sie sehen jetzt aus mir unerfindlichen Gründen plötzlich und überraschend einen Handlungsbedarf. Auf Folgendes will ich dabei hinaus.
- Fataler Gedanke bei Kursverdopplung -
Was ist es, das vielen Anlegern nach einer Kursverdopplung in den Sinn kommt? Im Grunde geht es hier darum, dass der entsprechende Titel nun genau doppelt so viel wert ist, wie man ursprünglich einmal für ihn bezahlt hat. Und jetzt kommt nicht wenigen Investoren die Idee, einfach die Hälfte der entsprechenden Position zu verkaufen. So hätte man nämlich seinen Kaufpreis erst einmal in Sicherheit gebracht.
Sollte die entsprechende Aktie nun eventuell einen Kursverlust erleiden, hätte man rein rechnerisch bezogen auf den Einstandspreis keinen Verlust erlitten. Und sollte der Wert im Kurs ansteigen, dann ist man ja immerhin noch mit der Hälfte dabei. Und auch ganz generell erinnern sich viele bei einer Kursverdopplung leider an den bekannten Börsenspruch: „An Gewinnmitnahmen ist noch keiner gestorben.“
Das ist natürlich richtig. Doch eine Aktie nach einem Kursanstieg von 100 % ganz oder teilweise zu verkaufen, könnte sich im Nachhinein als wirklich fataler Fehler herausstellen.
- Diesen Aspekt sollte man beachten -
Warum sollte man nach einer Kursverdopplung eventuell besser an der gesamten Position weiter festhalten. Dafür gibt es in meinen Augen einen handfesten Grund, der von vielen Anlegern möglicherweise übersehen wird. Nämlich die Tatsache, dass sich Aktienkursanstiege über längere Zeiträume hinweg exponentiell entwickeln. Und dies ist ein Aspekt, den man meiner Meinung nach nicht unterschätzen sollte. Denn man hat sein Geld ja an der Börse investiert, um eben gerade exorbitant hohe Renditen einfahren zu können.
Allerdings wird man es recht schwer haben, in den Genuss eines exponentiellen Kursanstiegs zu kommen, wenn man einen Teil seiner Aktien frühzeitig wieder verkauft. Wer genau wissen will, was ich meine, könnte sich zum Beispiel einmal die Zwanzig-Jahres-Charts sowohl von unserer Adidas-Aktie als auch von Danaher und Amazon anschauen. Hier könnte einem dann ganz schnell klar werden, warum man nach einer Kursverdopplung möglichst nicht in einen Aktionismus verfallen sollte.
Auch wenn die oben genannten drei Aktien natürlich Extrembeispiele darstellen, sollte man sich meines Erachtens immer genau überlegen, ob man auch nur ein einziges Stück einer sich gut entwickelnden Aktienposition hergibt. Denn nach einer steilen Aufwärtsbewegung von 100 % könnte die Chance auf weitere Kursgewinne eventuell höher sein als die Gefahr eines totalen Absturzes.
*Der Artikel Hurra, Kursverdopplung: Komm jetzt aber bloß nicht auf diesen dummen Gedanken! ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.
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13.10.21, 16:41
Der onvista-Börsenfuchs
Hallo Leute! In Gesprächen mit noch nicht so erfahrenen Privatanlegern spielt garantiert die Frage nach den Anlageklassen eine zentrale Rolle. Warum auch nicht. Bleiben Aktien attraktiver als Anleihen, warum ist die Entwicklung der Goldpreise trotz Inflation so glanzlos? Usw., usw. Kurz und knapp gibt’s dazu kaum befriedigende Antworten. Professionelle Experten verfassen seitenlange Analysen, wenn es um die Korrelation zwischen A und B geht. Auch unabhängig von aktuellen Einschätzungen und Prognosen empfehle ich grundsätzlich, stets die eher kurz- bis mittelfristigen Spekulationen (mit erhöhtem Risiko) von langfristigem Investment zu trennen. Das heißt, nicht alle Geldanlagen in einem gemeinsamen Depot führen und dann auch beim Rein und Raus unterschiedlich entscheiden.
Beispiele für kontroverse Beurteilungen liefern kryptische Währungen und Rohstoffe einschließlich der Edelmetalle. Der Bitcoin steht seit einigen Tagen wieder im Fokus. Auslöser sind Hoffnungen, dass sich Kryptowährungen dauerhaft als Asset-Klasse etablieren werden, sowie steigende Inflationserwartungen. Die weltweit bedeutendste Kryptowährung ist dynamisch in das neue Quartal gestartet. Ausgehend von Niveaus um 41.000 Dollar kletterte der Kurs kürzlich zeitweise auf knapp 58.000 Dollar. Dies entspricht nicht nur dem höchsten Stand seit Mitte Mai. Zugleich ist das Allzeithoch vom April dieses Jahres bei rund 65.000 Dollar - zumindest für Bitcoin-Verhältnisse - nicht mehr allzu weit entfernt. Hey, dabei dominierte noch vor wenigen Wochen noch Skepsis die vorherrschende Meinung zu Kryptowährungen. Das weitreichende Verbot in China, der holprige Start von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel in El Salvador und Spekulationen über eine strengere Regulierung in den USA belasteten das Sentiment.
Mittlerweile hat sich das Bild gedreht, wie das Research der DZ Bank in einer aktuellen Analyse schreibt. In Ami-Land haben Notenbankchef Powell und der SEC-Vorsitzende Gensler klargestellt, dass sie dem Beispiel Chinas nicht folgen werden. Ein Verbot sei nicht geplant. Dies hat Hoffnungen aufkeimen lassen, dass sich Kryptowährungen dauerhaft als eigene Vermögensklasse an den Finanzmärkten etablieren können.
In Phasen hoher Inflationsraten stellt sich für Anleger die Frage, in welcher Größenordnung Rohstoffe in Portfolios berücksichtigt werden sollten. Die Deutsche Bank liefert konkrete Beispiele: In der Dekade des Ölpreisschocks zwischen Anfang 1970 und Ende 1979 hätten Anleger zu realen Preisen - also unter Berücksichtigung der Inflation - Gewinne in der Größenordnung von rund 20 Prozent pro Jahr mit Gold und Öl erzielen können. Mit US-Aktien und US-Staatsanleihen wären zeitgleich Verluste in Höhe von 1,5 Prozent beziehungsweise von 1,2 Prozent pro Jahr zu verzeichnen gewesen. Betrachtet man die realen Erträge jedoch von Anfang Oktober 2021 aus rückblickend für 10, 25, 50 und 100 Jahre, haben Anleger, die in US-Aktien investiert hatten, in jedem dieser Zeiträume mindestens 6,5 Prozent Rendite erzielt. Auch für zehnjährige US-Staatsanleihen, US-Immobilien und Kupfer stehen für alle vier Zeiträume geringe reale Gewinne zu Buch, während Gold im Zehnjahreszeitraum marginal verloren hat. Die meisten anderen Rohstoffe zeigen aber eine schwache Wertentwicklung über lange Zeiträume hinweg. Der 19 Rohstoffe umfassende CRB-Index (Commodity Research Bureau) hätte über alle vier Zeiträume hinweg reale Verluste generiert.
Resümiert die Deutsche Bank: Historisch betrachtet gibt es somit keine Alternative zu Aktieninvestments (ja, vor allem langfristig), wobei Gold immerhin seinem Ruf als „Versicherung“ gegen Rückschläge an anderen Märkten oft gerecht wurde. Ich möchte ergänzen, dass viele Rohstoffe zumindest als kurzfristige Spekulationen taugen, wenn besondere Entwicklungen für Verknappung des Angebots sorgen. Dazu gibt es eine Palette von nicht-börsennotierten Rohstoffen, die wegen wachsender Nachfrage durch neue Technologien eher als langfristige Anlage sinnvoll sind - Beispiele sind Strategische Metalle und Seltene Erden.
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(18.10.21, 07:20 Fool.de)
Von Warren Buffett gibt es folgendes Zitat zum Sinn von zahlreichen Trades: „Ich könnte Ihr ultimatives finanzielles Wohlergehen verbessern, indem ich Ihnen ein Ticket mit nur 20 Feldern gebe, die alle Investitionen repräsentieren, die Sie in Ihrem Leben eingehen können. Und sobald Sie die Karte einmal durchgelocht haben, können keine weiteren Investments mehr getätigt werden.“
Tatsächlich hat auch der Meister in der Realität etwas mehr als 20 Wertpapiere im Depot.
Einzelnen Aktien war nur eine kurze Haltedauer im Portfolio von Berkshire Hathaway gegönnt. Trotzdem befinden sich gerade die großen Beteiligungen wie Apple seit Jahren oder im Fall von Coca-Cola sogar seit Jahrzehnten im Depot.
- Wie sich der typische Trader verhält -
Im krassen Gegensatz dazu steht eine Statistik von Flatexdegiro. Demnach führt der durchschnittliche Kunde über 70 Trades im Jahr aus. Der Verdacht liegt nahe, dass diese Zahl nicht nur durch die Ausführung von Sparplänen zustande kommt.
Gerade die niedrigen Gebühren bei den verschiedenen Neo-Brokern verleiten zu einer regen Handelsaktivität. Auch hier liefert das Orakel von Omaha wieder ein anschauliches Bild: „Entscheidend ist, ob es für die Person wichtig ist, dass die Märkte geöffnet sind. Wenn ich eine Aktie kaufe, dann ist es mir egal, ob die Börsen morgen für ein paar Jahre dichtmachen, weil mich das tatsächliche Geschäft interessiert, das für mich in den kommenden Jahren Erträge erwirtschaften soll. Wenn es für mich jetzt aber wichtig wäre, dass die Aktienmärkte offen sind, dann wäre ich gewissermaßen Spekulant, weil ich darüber nachdenken würde, ob der Aktienkurs am nächsten Tag hoch oder runter geht.“
Problematisch wird es dadurch, dass aufgrund der kurzfristigen Orientierung die Zeit für eine vernünftige Unternehmensanalyse fehlt. Viele Trades führen entweder zu einer kurzen Haltedauer oder einem sehr großen Depot. Beides ist für die Performance nicht optimal. Dabei ist Warren Buffett mit seinem Handeln das beste Beispiel für die Vorteile einer Kombination von langer Haltedauer und dem Zinseszinseffekt von Qualitätsaktien.
- Rationales Handeln -
Die 20 Aktien fürs Leben sind vielleicht etwas überholt. In den ersten Jahren würde man wohl auch nur ein bescheiden diversifiziertes Portfolio sein Eigen nennen. Aber auch mit vielen Trades tust du dir keinen Gefallen. Du stehst ständig unter dem Druck, neue Anlageideen zu finden.
Mach dir vor jedem Kauf klar, dass du Anteilseigner von einem Unternehmen wirst. Bei einem Unternehmen, das regelmäßig Verluste schreibt, ist das deine Erfolgsbeteiligung. Vielleicht hilft dir auch die Vorstellung, dass du deine Anteile erst wieder in zehn Jahren abstoßen kannst. Willst du in diesem Fall immer noch Aktien von schlecht geführten Unternehmen mit miesen Zahlen und ohne Wettbewerbsvorteil?
* Der Artikel Du bist Börsenneuling? Das solltest du zu der Anzahl deiner Trades wissen ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.
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(24.10.21, 08:54 Fool.de)
Wichtige Punkte:
Sorgfältig ausgewählte Wachstumsaktien können deinem Portfolio weiterhelfen.
Dividendenaktien können dir regelmäßig mehr Geld zum Investieren geben.
Mehr Zeit bedeutet mehr Geld.
Wenn du dich beim Investieren an der Börse mit dem Durchschnitt zufrieden gibst, könntest du überraschend gut abschneiden. Immerhin liegt die langfristige durchschnittliche jährliche Rendite an der Börse bei fast 10 %. Wenn du 20 Jahre lang 12.000 US-Dollar pro Jahr investierst und eine Rendite von 10 % erzielst, bekommst du mehr als eine dreiviertel Million US-Dollar.
Du könntest aber noch mehr erreichen. Hier sind drei Möglichkeiten, dein Portfolio auf Hochtouren zu bringen.
1. Nimm ein paar Wachstumsaktien in deinen Mix auf
Mach dir zunächst klar, dass du dich nie mit unterdurchschnittlichen Ergebnissen zufrieden geben musst. Du kannst immer ungefähr die Rendite des Marktes erzielen, wenn du dein Geld in einem kostengünstigen Indexfonds parkst. Das ist keine Schande, denn selbst Warren Buffett hat den meisten Anlegern Indexfonds empfohlen - und über lange Zeiträume haben sie die meisten der aktiv gemanagten Gegenstücke übertroffen.
Du kannst jedoch überdurchschnittliche Renditen erzielen, indem du einige Wachstumsaktien in dein Portfolio aufnimmst. Wenn du dich dafür entscheidest, mit einem bedeutenden Teil deines Portfolios in einzelne Aktien zu investieren, musst du lernen, wie du Unternehmen bewerten kannst, und dich verpflichten, kontinuierlich zu lernen, um deine Ergebnisse zu verbessern. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, solltest du nach der Investitionsphilosophie von The Motley Fool dein Geld über mindestens fünf Jahre auf mindestens 25 vielversprechende Aktien verteilen. Auf diese Weise hast du eine größere Chance, mit mindestens einer oder mehreren sehr guten Aktien den großen Wurf zu landen.
Wachstumsaktien sind Aktien von Unternehmen, die überdurchschnittlich schnell wachsen. Sie haben daher die Möglichkeit, dass ihre Aktien schnell steigen, da die Kurse letztlich an die Leistung der Unternehmen gebunden sind, zumindest auf lange Sicht. Du solltest sie aber nicht zu jedem Preis kaufen, denn Wachstumsaktien werden manchmal zu Schleuderpreisen gehandelt. Halte stattdessen nach Aktien Ausschau, die angesichts der Wachstumsaussichten zu vernünftigen Bewertungen gehandelt werden.
2. Ziehe Dividendenaktien in Betracht - und reinvestiere die Dividenden
Eine weitere Möglichkeit, dein Portfolio aufzustocken, sind dividendenstarke Aktien. Dividenden können sehr wirkungsvoll sein, da gesunde und wachsende Unternehmen dazu neigen, ihre Dividendenausschüttungen im Laufe der Zeit zu erhöhen und ihre Aktionäre sowohl in guten als auch in schlechten Zeiten zu bezahlen. Wenn du ein Portfolio von 100.000 US-Dollar mit einer Gesamtdividendenrendite von z. B. 4 % hast, bekommst du jährlich 4.000 US-Dollar- ohne dafür zu arbeiten. Außerdem kannst du darauf hoffen und erwarten, dass die zugrunde liegende Aktie im Laufe der Zeit ebenfalls an Wert gewinnt.
Wenn dein Portfolio mit der Zeit wächst und du dich dem Ruhestand näherst, können Dividenden sogar noch wertvoller sein. Ein Portfolio im Wert von z. B. 500.000 US-Dollar mit einer Gesamtdividendenrendite von 3,5 % bringt dir ein jährliches Einkommen von 17.500 US-Dollar- ungefähr so viel wie die durchschnittliche jährliche Sozialversicherungsleistung.
Du kannst natürlich sowohl Wachstumsaktien als auch Dividendenzahler in dein Portfolio aufnehmen, und in vielen Fällen kann es sich dabei um dieselben Aktien handeln. Plausibel wachsende Unternehmen wie Starbucks, Microsoft, Corning, Broadcomund Cisco Systems zahlen alle eine Dividende.
3. Nutze die Magie der Zeit
Schließlich ist da noch die Zeit. Du kannst viel mehr aus deinem Portfolio herausholen - selbst wenn du dich auf breit aufgestellte Indexfonds beschränkst - indem du ihm viel Zeit zum Wachsen gibst.
Die folgende Tabelle zeigt, wie sehr eine einmalige Investition von 10.000 US-Dollar bei einer durchschnittlichen jährlichen Rate von 10 % wachsen kann:
Zeitraum…aus 10.000 USD werden…
5 Jahre 16.105 USD
10 Jahre 25.937 USD
15 Jahre 41.772 USD
20 Jahre 67.275 USD
25 Jahre 108.347 USD
30 Jahre 174.494 USD
35 Jahre 281.024 USD
40 Jahre 452.592 USD
45 Jahre 728.905 USD
50 Jahre 1,1 Mio. USD
55 Jahre 1,9 Mio. USD
60 Jahre 3,0 Mio. USD
DATENQUELLE: BERECHNUNGEN DES AUTORS.
Beachte, dass der Betrag zwischen dem fünften und dem zehnten Jahr um etwa 10.000 US-Dollar wächst, zwischen dem 20. und 25. Jahr um mehr als 40.000 US-Dollar und zwischen dem 55. und 60. Jahr um mehr als eine Million US-Dollar.
Das ist die Macht des Zinseszinseffekts - und der Zeit.
Wenn du nicht mehr allzu viele Jahrzehnte bis zum Ruhestand hast, kannst du versuchen, dein Portfolio zu vergrößern, indem du jedes Jahr überdurchschnittlich viel einzahlst - selbst wenn das bedeutet, dass du für kurze oder lange Zeit einen Nebenjob annehmen musst.
Du hast es in der Hand, eine überdurchschnittliche Rendite für deine Investitionen zu erzielen, wenn du dich dafür entscheidest.
*Der Artikel 3 Wege, wie man sein Aktienportfolio auf Touren bringt ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.
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(31.10.21, 09:37 Fool.de)
Ein Crash an der Börse ist vielleicht kein guter Horrorfilm, aber für viele Anleger ist er ein Alptraum. Dabei geht es nicht nur darum, Geld zu verlieren. Er kann auch deine langfristigen Ziele durcheinander bringen und deine zukünftige finanzielle Sicherheit bedrohen. Aber das muss nicht sein. Wenn du die folgenden Schritte befolgst, solltest du einen Börsencrash ohne große Schwierigkeiten überstehen können.
- Stelle sicher, dass du diversifiziert bist -
Mangelnde Diversifizierung ist ein legitimer Grund, sich Sorgen um einen möglichen Börsencrash zu machen. Wenn du dein Geld nur in eine Handvoll Aktien steckst, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass du hohe Verluste erleidest, vor allem, wenn alle deine Aktien in einem einzigen Marktsektor liegen.
Idealerweise solltest du dein Geld in mindestens 25 verschiedenen Aktien anlegen, und diese Aktien sollten in mehreren verschiedenen Sektoren angesiedelt sein. So stellst du sicher, dass dein gesamtes Vermögen nicht in Mitleidenschaft gezogen wird, wenn ein großes Problem eine einzige Branche betrifft.
Wenn du dich bei der Auswahl von Aktien nicht wohl fühlst, kannst du dich stattdessen auch für einen Indexfonds entscheiden. Das sind Bündel von Aktien, die du zusammen kaufst und die einen Marktindex nachbilden sollen. Sie gehören zu den günstigsten Investitionen, die es gibt, und sie diversifizieren dein Geld sofort in Hunderte von Unternehmen. Das macht sie zu einer beliebten Option für Anfänger und erfahrene Investoren gleichermaßen.
- Erinnere dich an deine langfristigen Ziele -
Kurzfristige Verluste können stressig sein und manche Anleger/innen dazu bringen, zu denken, dass sie etwas falsch machen. Die Wahrheit ist jedoch, dass Höhen und Tiefen ein natürlicher Teil des Investierens sind. Selbst die besten Anleger verlieren manchmal Geld, aber sie wissen, wann sie verkaufen und wann sie weitermachen müssen.
Wenn du ein diversifiziertes Portfolio hast und dir sicher bist, dass du starke Unternehmen ausgewählt hast, die auch in ein paar Jahrzehnten noch rentabel sein werden, ist es oft das Beste, bei einem Börsencrash nichts zu tun. Erinnere dich daran, dass du langfristig investierst und dass diese kurzfristigen Schwankungen im Großen und Ganzen nicht so viel bedeuten.
Wenn es dir hilft, solltest du dein Portfolio nicht öfter als ein- oder zweimal im Jahr überprüfen. Manche Menschen lassen sich dadurch zu emotionalen Entscheidungen verleiten, die sie auf lange Sicht teuer zu stehen kommen.
- Nutze den Durchschnittskosteneffekt -
Der Durchschnittskosteneffekt ist eine Investmentstrategie, bei der du regelmäßig einen bestimmten Geldbetrag investierst. Du könntest zum Beispiel jede Woche 100 US-Dollar oder jeden Monat 500 US-Dollar investieren. Du entscheidest, was für dich am besten funktioniert. Der Punkt ist, dass es automatisiert ist. Sobald du einen Zeitplan aufgestellt hast, musst du nicht mehr darüber nachdenken oder dein Portfolio überprüfen.
Bei vielen Konten kannst du ein Bankkonto verknüpfen, damit die Gelder automatisch nach einem bestimmten Zeitplan überwiesen werden. Erkundige dich bei deinem Kontoanbieter, wenn du dir nicht sicher bist, wie du das einrichten kannst.
Diese Art des Investierens ist eine gute Wahl für alle, die Angst vor einem Börsencrash haben, weil du nicht versuchen musst, den Markt zu timen. Manchmal investierst du, wenn die Aktienkurse hoch sind und du nicht so viele Aktien kaufen kannst. Manchmal investierst du aber auch, wenn die Kurse niedrig sind, und bekommst mehr Anteile. Am Ende gleicht sich das alles aus und du zahlst einen plausiblen Preis für deine Aktien.
Ein weiterer Vorteil des Durchschnittskosteneffekts ist, dass du keine Angst haben musst, dass du vergisst zu investieren. Wenn du deine automatischen Einzahlungen eingerichtet hast, brauchst du nichts weiter zu tun. Achte nur darauf, dass die Überweisungen zu einem Zeitpunkt erfolgen, an dem du über ausreichend Geld auf deinem Konto verfügst, z. B. direkt nach deinem Gehalt, um eine Überziehung zu vermeiden.
Es gibt nichts, was du tun kannst, um dich vor Börsencrashs zu schützen, aber wenn du die drei oben genannten Schritte befolgst, solltest du nicht allzu viel von ihnen zu befürchten haben. Halte dich einfach an deinen Plan und wisse, dass sich der Markt irgendwann erholen wird.
*Der Artikel Man sollte sich nicht von einem möglichen Börsencrash erschrecken lassen und stattdessen folgendes tun ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.
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(14.11.21, 10:16 Fool.de)
Wie um alles in der Welt kann jemand die Top-Aktien des Jahres 2035 vorhersagen?
Bei der Erstellung einer potenziellen Liste habe ich mir zunächst die zehn besten Aktien des Jahres 2005 angeschaut. Diese waren:
1. General Electric, 2. ExxonMobil, 3. Microsoft, 4. Citigroup, 5. Procter & Gamble, 6. Walmart, 7. Bank of America, 8. Johnson & Johnson, 9. American International Group und 10. Pfizer.
Viele dieser Aktien haben sich in den letzten 15 Jahren seitwärts entwickelt oder sind stark gefallen. Microsoft ist der einzige Überlebende in der aktuellen Top-10-Liste. Und mit einer Marktkapitalisierung von 2,5 Billionen US-Dollar ist es jetzt das größte Unternehmen der Welt. Offensichtlich hatte Marc Andreessen recht, als er vorhersagte, dass Software die Welt auffressen werde.
Ich glaube, dieser Trend wird sich fortsetzen. Und die stärksten Aktien werden die Technologieführer sein, die Dienstleistungen anbieten, die die Menschheit für unverzichtbar hält. Hier sind also meine Tipps für die zehn besten Aktien des Jahres 2035.
10. Airbnb
(aktuelle Marktkapitalisierung: 110 Mrd. US-Dollar)
Airbnb ist die kleinste Aktie auf dieser Liste und müsste wahrscheinlich mindestens um das 30-Fache im Wert steigen, um in die Top 10 des Jahres 2035 zu kommen. Ein 40- oder 50-facher Wertzuwachs könnte sogar nötig sein, um es auf die Liste zu schaffen. Könnte Airbnb dieses Kunststück gelingen?
Ich bin zuversichtlich, denn Airbnb hat es auf wirklich große Märkte abgesehen. Das Unternehmen schätzt seinen gesamten ansprechbaren Markt auf 3,4 Billionen US-Dollar. Die meisten großen Software-Unternehmen haben viel kleinere Marktchancen.
Airbnb verkauft keine Technologie. Airbnb nutzt Technologie, um Verbrauchern zu ermöglichen, jeden Ort auf der Welt zu besuchen und dort zu übernachten. Airbnb revolutioniert die Art und Weise, wie wir reisen. Und aufgrund des Netzwerkeffekts wird kein anderes Unternehmen in der Lage sein, Airbnb von seinem Thron zu verdrängen.
9. Tesla
(aktuelle Marktkapitalisierung: 1,15 Billionen US-Dollar)
Tesla ist bereits jetzt unter den Top 10. Die Frage ist also nicht, ob es das Unternehmen in den nächsten anderthalb Jahrzehnten in die Top 10 schaffen kann, sondern ob es dort bleiben kann. Ich sage, dass es das kann, weil es eine der wichtigsten Innovationen des 21. Jahrhunderts beherrscht: das Elektroauto.
Bei unserem Rückblick fällt mir auf, wie wichtig Öl war. 1999, auf dem Höhepunkt der Dotcom-Blase, waren ExxonMobil und BP zwei der größten Aktien der Welt. Als die Finanzkrise 2009 ausbrach, gesellten sich zwei weitere Öl-Aktien zu ihnen: PetroChina und Petrobras.
Alle diese Aktien sind aus den heutigen Top 10 herausgefallen. Ich glaube, dass Öl weiter an Bedeutung verlieren wird und dass Saudi Aramco ebenfalls aus der Liste fallen wird. In der Zwischenzeit wird Tesla überleben und wachsen.
8. Sea Limited
(aktuelle Marktkapitalisierung: 194 Mrd. US-Dollar)
Ich bin vielleicht voreingenommen, weil ich glaube, dass amerikanische Unternehmen auch in 15 Jahren noch die Weltwirtschaft dominieren werden. Was chinesische Aktien angeht, bin ich pessimistisch, denn die Diktatur in China ist ein unglaubliches Risiko für den gesamten Sektor. Aber es gibt ein Unternehmen, das in Asien überlebt und sich gut entwickelt. Und das ist das in Singapur ansässige Unternehmen Sea Limited.
Sea hat einen unbändigen Appetit auf Wachstum. Seit dem Börsengang im Jahr 2017 ist die Aktie um das 20-Fache gestiegen. Sea hat mit seinem Freemium-Modell im Bereich Mobile Gaming und seinem Smartphone-Spiel Free Fire den Weg geebnet.
Nachdem das Unternehmen in einem neuen Markt Fuß gefasst hat, stellt es seine Shopping-Plattform Shopee und seine Zahlungsplattform SeaMoney vor. Sea dominiert nicht nur die asiatischen Märkte, sondern entwickelt sich auch zu einem Gewinner in Südamerika und Indien. Dies ist eine schöne Tech-Aktie in den Schwellenländern. Und ich glaube, dass Sea vielleicht das einzige Internetunternehmen der Welt ist, das Amazon das Wasser reichen kann.
7. Apple
(aktuelle Marktkapitalisierung: 2,45 Billionen US-Dollar)
Apple hat einen gewaltigen Vorsprung vor dem Rest des Aktienuniversums. Airbnb kann auf das 20-Fache seines Wertes steigen und wird immer noch kleiner sein als Apple heute ist. Es würde mich jedoch überhaupt nicht überraschen, wenn Apple in den nächsten zehn Jahren seinen Platz unter den Top 10 verlieren würde. Apple verdient eine Menge Geld mit seinem App Store und den Gebühren, die es von Software-Unternehmen für den Zugang erhebt. Ich halte es für wahrscheinlich, dass Apple wegen seines Geschäftsmodells einer ernsthaften kartellrechtlichen Prüfung unterzogen werden wird, ähnlich wie Microsoft vor zwei Jahrzehnten.
Trotzdem bleibe ich optimistisch, was Apple und seine Vormachtstellung bei Hardware angeht. Das Unternehmen verfügt über eine unübertroffene Markenmacht. Und wenn CEO Tim Cook auch nur halbwegs richtig liegt, was die Bedeutung von Virtual Reality und Augmented Reality angeht, wird Apple seinen Top-10-Status in Zukunft zementieren - und dann noch mehr erreichen.
6. Square
(aktuelle Marktkapitalisierung: 116 Mrd. US-Dollar)
Ich bin sehr optimistisch in Bezug auf Square. Die Fintech-Revolution steckt noch in den Kinderschuhen. Square reitet definitiv auf einer Kryptowelle. Aber das Unternehmen ist auch dabei, das Bankwesen zu revolutionieren. Square hat enorme Informationsvorteile gegenüber traditionellen Banken. Das Unternehmen hat so viele Daten über alle Unternehmen im Netzwerk. Square hat auch Zugriff auf die Umsatzzahlen deines Unternehmens und kann so schnell und einfach das Risiko abschätzen, das mit einem Kredit für dich verbunden ist. Dieser Geschwindigkeits- und Genauigkeitsvorteil gegenüber den traditionellen Banken wird Square in den nächsten anderthalb Jahrzehnten zur größten Aktie im Finanzsektor machen.
5. Waymo
(aktuelle Marktkapitalisierung: unbekannt)
Ich glaube, dass Alphabet irgendwann seine Abteilung für selbst fahrende Autos ausgliedern und Waymo dann an seiner Muttergesellschaft vorbeiziehen wird. Auch wenn es Konkurrenten wie Cruise, eine Abteilung von General Motors, oder vielleicht Tesla gibt, glaube ich, dass Googles KI-Fähigkeiten den Sieg davontragen werden.
Die wahre Konkurrenz kommt vielleicht nicht vom Land, sondern aus der Luft. Der elektrische Lufttaxidienst Joby Aviation, an dem u. a. Uber, Toyota und die U.S. Air Force beteiligt sind, könnte Waymo den Rang ablaufen, wenn der Verkehr am Boden den Menschen in die Luft zwingt.
4. Shopify
(aktuelle Marktkapitalisierung: 184,98 Mrd. US-Dollar)
Shopify ist wohl das wichtigste Software-Unternehmen der Welt. Das Unternehmen ist ein Synonym für Internethandel und gibt Kleinunternehmern die Mittel und Möglichkeiten, mit dem mächtigen Amazon zu konkurrieren. Die Aktie von Shopify ist seit ihrem Börsengang um fast 6.000 % in sechs Jahren gestiegen.
Dieser dramatische Anstieg wird sich fortsetzen, weil die Marktchancen von Shopify so gigantisch sind. Der Einzelhandelsmarkt hat derzeit ein Volumen von etwa 25 Billionen US-Dollar. Immer mehr Einkäufe werden sich ins Internet verlagern und Shopify wird der technische Motor sein, der das alles möglich macht. Es kann gut sein, dass Shopify eines Tages Amazon in Sachen Marktgröße überholt.
3. Nvidia
(aktuelle Marktkapitalisierung: 659,1 Mrd. US-Dollar)
Nvidia gehört zwar noch nicht zum Billionen-Dollar-Club, aber der Chiphersteller ist bereits eines der zehn größten Unternehmen der Welt. Die Chips spielen bereits eine wichtige Rolle auf dem Spiele-, Handy- und Automobilmarkt. Aber erst der Vorstoß in die Entwicklung von Computerchips für künstliche Intelligenz hat die Aktie in die Stratosphäre schießen lassen.
2. SpaceX
(aktuelle Marktkapitalisierung: unbekannt)
Das Raumfahrtunternehmen von Elon Musk ist zwar immer noch privat, aber in seiner letzten Finanzierungsrunde wurde das Unternehmen mit 100 Milliarden US-Dollar bewertet. Zurzeit hat das Unternehmen zwei große Projekte: Starlink und Starship. Es ist durchaus möglich, dass Musk Starlink als eigenständiges Unternehmen ausgliedern wird. Er hat gesagt, dass er dies tun wird, wenn die Cashflows besser vorhersehbar sind. Auf einer Tech-Konferenz im letzten Jahr schätzte Musk die Marktchancen für die Platzierung von Satelliten im Weltraum auf 3 Milliarden US-Dollar pro Jahr, während die Bereitstellung von Breitband-Internet vielleicht weitere 30 Milliarden US-Dollar an jährlichen Einnahmen bringen würde.
Es scheint mir, dass SpaceX das Rennen um den Weltraum beherrscht, und ich glaube, dass dieses Unternehmen verrückte Bewertungen erhalten wird, wenn es jemals an die Börse geht. Die Möglichkeiten sind wirklich unbegrenzt.
1. Amazon
(aktuelle Marktkapitalisierung: 1,6 Billionen US-Dollar)
Amazon ist natürlich keine sichere Sache - kein Unternehmen ist das. Der König des Internethandels steht im Wettbewerb mit einer Vielzahl von kleinen Geschäften, die von Shopify betrieben werden. Und auch Amazon Web Services ist von der Konkurrenz bedroht. Amazon teilt sich derzeit seinen Cloud-Kuchen mit den Tech-Giganten Alphabet und Microsoft. Aber vielleicht kommt die wirkliche Konkurrenz von DigitalOcean, dem äußerst beliebten Anbieter von günstigen, kundenfreundlichen Cloud-Diensten.
Nichtsdestotrotz wird sich Amazon anpassen und in Zukunft mehr und mehr Einnahmequellen finden. Abgesehen von Apple ist dies die stärkste Verbrauchermarke auf dieser Liste. Amazon hat einen großen Einfluss und seine Märkte sind so groß, dass es kaum mit einer kartellrechtlichen Prüfung zu rechnen hat. Dieses Unternehmen hat vielleicht mehr Wahlmöglichkeiten als jedes andere Unternehmen auf der Welt.
Deshalb ist Amazon meine Wahl für die Aktie Nr. 1 des Jahres 2035.
*Der Artikel Vorhersage: Das werden die 10 größten Aktien im Jahr 2035 sein ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.
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14.11.21, 10:39 Fool.de
Die wichtigsten PunkteInnovation und Wirtschaftswachstum dürften die Bewertungen dieser vier Unternehmen im Laufe der Zeit deutlich nach oben treiben.
In der vergangenen Woche hat der Richtwert S&P 500 das getan, was er schon den Großteil des Jahres 2021 getan hat: Er ist auf einen neuen Rekordstand galoppiert. Aber der breit aufgestellte Index ist nicht das Einzige, was an der Wall Street in luftiger Höhe steht.
Kürzlich hat Tesla Motors zusammen mit Apple, Microsoft, Alphabet, Amazon und Meta Platforms, dem Mutterunternehmen von Facebook, die psychologisch wichtige Bewertungsmarke von 1 Billion US-Dollar erreicht.
Es gibt kaum Zweifel daran, dass mit dem Wachstum der Weltwirtschaft und den Innovationen der Unternehmen weitere Unternehmen in den Billionen-Dollar-Club eintreten werden.
In diesem Zusammenhang haben die folgenden vier wachstumsstarken Aktien das Potenzial, in 15 Jahren, wenn nicht schon früher, eine Billion US-Dollar wert zu sein.
- Mastercard -
Der nach Marktkapitalisierung größte Wachstumswert auf dieser Liste ist der Zahlungsdienstleister Mastercard, dessen Aktienkurs nur noch eine Verdreifachung davon entfernt ist, eine Bewertung von 1 Billion US-Dollar zu erreichen. Wenn Investoren Mastercard zehn bis 15 Jahre Zeit geben, sollten sie diese Verdreifachung der Marktkapitalisierung erreichen.
Das Tolle an Zahlungsdienstleistern wie Mastercard ist, dass sie von langwierigen Expansionsphasen profitieren. Auch wenn Rezessionen ein unvermeidlicher Teil des Wirtschaftszyklus sind, dauern sie in der Regel nur ein paar Monate bis ein paar Quartale. Im Vergleich dazu dauern Expansionsphasen oft jahrelang an. So hat Mastercard viel Zeit, um von den steigenden Ausgaben der Unternehmen und Verbraucher zu profitieren.
Ein weiterer Schlüssel zur Wachstumsthese von Mastercard ist die Vermeidung von Krediten. Du würdest denken, dass Mastercard angesichts der langen Phasen des wirtschaftlichen Aufschwungs in den USA und der Weltwirtschaft Gebühren- und Zinseinnahmen erzielen möchte. Wenn es jedoch zu Rezessionen kommt, sind die Kreditgeber gezwungen, einen Rückzieher zu machen, indem sie Kapital zurücklegen, um ausstehende Kredite zu decken. Ohne ausstehende Kredite ist Mastercard besser in der Lage, wirtschaftliche Abschwünge zu überstehen. Die Vermeidung von Krediten hat dazu beigetragen, dass die Gewinnmarge konstant über 40 % liegt.
Da das Unternehmen die Möglichkeit hat, seine Zahlungsinfrastruktur auf die Schwellenländer auszudehnen, in denen keine Banken vertreten sind, dürfte das Wachstum von Mastercard in diesem Jahrzehnt, wenn nicht sogar weit darüber hinaus, stabil bleiben.
- Salesforce -
Der Anbieter von cloudbasierter Customer Relationship Management (CRM)-Software Salesforce.com verfügt ebenfalls über das nötige Rüstzeug, um innerhalb von 15 Jahren von seiner derzeitigen Marktkapitalisierung von 297 Milliarden US-Dollar auf 1 Billion US-Dollar zu wachsen.
Auch wer CRM-Software noch nicht kennt, weiß, dass sie von Unternehmen mit Kundenkontakt eingesetzt wird, um die Kundenbeziehungen zu verbessern und den Umsatz zu steigern. Sie dient nicht nur zur Erfassung von Echtzeitdaten, sondern auch zur Verwaltung von Online-Marketingkampagnen, zur Überwachung von Produkt- oder Servicefragen und vor allem zur Durchführung von vorausschauenden Umsatzanalysen für einen bestehenden Kundenstamm.
Was Salesforce besonders macht, ist seine Rolle als CRM-König. Laut IDC hat Salesforce im Jahr 2020 einen Anteil von 19,5 % an den weltweiten Ausgaben für CRM-Software. Das ist über einem Prozentpunkt mehr als der Marktanteil der Plätze 2 bis 5 … zusammen! CRM-Software wird in neuen Sektoren eingesetzt (z. B. im Finanz-, Industrie- und Gesundheitsbereich) und bietet auf absehbare Zeit ein nachhaltiges zweistelliges Wachstumspotenzial.
Salesforce profitiert auch von den umsichtigen Übernahmen von CEO Marc Benioff. Die Übernahme von MuleSoft, Tableau und kürzlich Slack Technologies hat das Salesforce-Ökosystem erweitert, seine Dienstleistungen für kleine und mittlere Unternehmen zugänglicher gemacht und dem Unternehmen zusätzliche Plattformen für das Cross-Selling seiner margenstarken Dienstleistungen verschafft.
- Sea Limited -
Billionen-Dollar-Bewertungen können auch auf den Überseemärkten auftauchen. Obwohl die Aktie der in Singapur ansässigen Sea Limited seit Beginn der Pandemie bereits einen gewaltigen Anstieg erlebt hat, könnte sie bis 2036 eine Billion US-Dollar wert sein.
Wie ich bereits erwähnt habe, ist der Erfolg von Sea darauf zurückzuführen, dass es nicht nur ein oder zwei, sondern drei schnell wachsende Segmente hat. Im Moment ist die Spielesparte die einzige, die ein positives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erzielt. Im Juni-Quartal hatte Sea rund 725 Millionen aktive mobile Gamer, von denen 12,7 % für das Spielen bezahlten. Diese Pay-to-Play-Rate ist um ein Vielfaches höher als der Branchendurchschnitt.
Das junge Segment der digitalen Finanzdienstleistungen verzeichnet ebenfalls ein starkes Wachstum. Fast 33 Millionen Menschen haben im zweiten Quartal für digitale Geldbörsen bezahlt. Da viele der Zielregionen von Sea mit Banken unterversorgt sind, könnten mobile Geldbörsen ein wichtiges Instrument sein, um den Zugang zu grundlegenden Bankdienstleistungen zu demokratisieren.
Das spannendste Segment ist jedoch der E-Commerce. Shopee ist die am häufigsten heruntergeladene Shopping-App in Südostasien. Die Bruttobestellungen stiegen im zweiten Quartal um 127 % auf 1,4 Milliarden. Gemessen am Bruttowarenwert (GMV) liegt der jährliche Umsatz von Shopee jetzt bei 60 Mrd. US-Dollar gegenüber 10 Mrd. US-Dollar im gesamten Jahr 2018.
- Airbnb -
Eine vierte wachstumsstarke Aktie, von der erwartet wird, dass sie innerhalb von 15 Jahren eine Bewertung von 1 Billion US-Dollar erreichen kann, ist die Übernachtungsplattform Airbnb. Mit einer Marktkapitalisierung von 109 Milliarden US-Dollar hat Airbnb von allen Unternehmen auf dieser Liste am meisten zu tun.
Aber Airbnb bringt auch die größte disruptive Kapazität aller hier genannten Unternehmen mit. Airbnb verfügt über ein Netzwerk von mehr als 4 Millionen Gastgebern auf seiner Plattform, die in der Regel günstigere, bequemere und sicherere Übernachtungsmöglichkeiten bieten als traditionelle Hotels. Die Zahl der Einträge dürfte im Laufe der Zeit erheblich zunehmen, da die Hausbesitzer/innen das Cashflow-Potenzial erkennen, das sich aus der Einstellung der Immobilie auf der Airbnb-Plattform ergibt. Vor der Pandemie stiegen die Buchungen in nur drei Jahren um das Fünffache.
Interessanterweise ist die am schnellsten wachsende Kategorie die der Langzeitaufenthalte, d. h. Buchungen von 28 oder mehr Tagen. Da im Zuge der Pandemie immer mehr Arbeitskräfte aus der Ferne arbeiten, könnte Airbnb ein großer Nutznießer davon sein, dass die Beschäftigten nicht mehr an einen einzigen Ort gebunden sind.
Das Unternehmen macht auch mit seinem Segment Experiences von sich reden. Experiences arbeitet mit lokalen Experten zusammen, um Reisende auf Abenteuer mitzunehmen. Das ist einer der vielen Schritte, die Airbnb unternehmen kann, um über die reine Unterbringung hinaus zusätzliche Einnahmen zu erzielen.
Der Artikel 4 superstarke Wachstumsaktien, die in 15 Jahren (oder weniger) 1 Billion US-Dollar wert sein könnten ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.
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24.11.21, 14:33 Fool.de
Als Anleger bin ich immer auf der Suche nach Aktien, denen ich zutraue, in Zukunft besser als der breite Aktienmarkt abzuschneiden. Dabei sind das Wachstum der jeweiligen Branche, der Burggraben und die Größe des Unternehmens drei wichtige Kriterien für mich. Vor diesem Hintergrund finde ich die folgenden zwei Unternehmen interessant.
Atoss Software
Das gründergeführte Münchener Unternehmen Atoss Software entwickelt und vertreibt Software im Bereich Personalmanagement. Laut Allied Market Research soll dieser Markt in den nächsten Jahren mit durchschnittlich 10 % pro Jahr wachsen. Die Lösungen von Atoss helfen über 10.000 anderen Unternehmen weltweit dabei, ihr Personal möglichst gut zu planen und effizient einzusetzen. Durch bessere digitale Zeiterfassung oder Produktionsplanung werden unproduktive Arbeitszeiten und Adminaufwand reduziert.
Das Unternehmen steigerte in den letzten zehn Jahren seinen Umsatz um durchschnittlich 14 % pro Jahr, sein EBIT um 18 %. Heute ist es Marktführer in der DACH-Region. Diese starke Entwicklung setzte sich in den ersten neun Monaten 2021 fort. Der Umsatz stieg um 14 %, das EBIT um 7 %. Erstmals wurde mit 51 % mehr als die Hälfte des Umsatzes aus wiederkehrenden Erlösen erzielt. Atoss baut seit einigen Jahren das Geschäft mit Cloudlösungen stark aus. Das Management geht davon aus, dass das Jahr 2021 das 16. Rekordjahr in Folge wird.
Mit einer Marktkapitalisierung von 1,7 Mrd. Euro ist das Unternehmen noch verhältnismäßig klein. Dennoch sehe ich aufgrund der starken Marktstellung und hohen Wechselkosten bei der Software einen Burggraben. Der Markt für Workforce-Lösungen sollte aufgrund der Digitalisierung der Arbeitswelt, dem Fachkräftemangel und immer komplexeren Wertschöpfungsprozessen weiterwachsen. Ich sehe daher trotz des hohen KGV von 92 (Stand: 23.11.21, gilt für alle Angaben) langfristig noch viel Potenzial für Atoss.
Puma
Auch Puma ist in einem Wachstumsmarkt aktiv. Die globalen Umsätze mit Sportartikeln wachsen seit Jahren. Research Dive prognostiziert ein jährliches Wachstum von 5 % für die nächsten Jahre. Puma ist mit einer Marktkapitalisierung von 17,1 Mrd. Euro zwar deutlich größer als Atoss. Im Vergleich zu den großen Sportartikelherstellern Nike und Adidasist das Unternehmen jedoch noch relativ klein.
Der Sportartikelhersteller grenzt sich besonders durch seine starke Marke von der Konkurrenz ab. Puma investiert viel Geld in Marketing mit dem Ziel, als „schnellste Sportmarke der Welt“ wahrgenommen zu werden. Dafür betreibt der Konzern sowohl klassisches Sport-Sponsoring als auch Kooperationen mit Influencern, Pop-Stars und Gamern. Diese Kollaborationen zahlen sich aus. So belegt Puma mittlerweile Platz 22 der wertvollsten deutschen Marken laut der Marketingberatung Kantar. Der Markenwert legte allein im letzten Jahr um 30 % zu.
Nachdem das Jahr 2020 coronabedingt wenig erfolgreich für Puma verlief, soll in diesem Jahr bereits wieder ein neues Rekordergebnis erzielt werden. Trotz anhaltender Lieferschwierigkeiten in Vietnam konnte der währungsbereinigte Umsatz in den ersten neun Monaten 2021 im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 um 32 % gesteigert werden, das EBIT um 28 %. Ich erwarte langfristig eine Fortsetzung dieses Wachstums. Der CEO von Puma stellte vor einigen Wochen eine Umsatzverdopplung in Aussicht.In Anbetracht dessen finde ich das erwartete KGV von 58 (bezogen auf das Geschäftsjahr 2021) nicht zu hoch.
Der Artikel 2 starke Wachstumsaktien mit viel Potenzial ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.
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