Das Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) veröffentlichte seinen an den Finanzmärkten viel beachteten Ifo-Geschäftsklimaindex für März. In Westdeutschland sank der Index auf 88,1 Punkte, nach 88,9 im Februar und 91,4 Punkten im Vorjahresmonat. Jedoch hellte sich das Geschäftsklima im Einzelhandel und im Bauhauptgewerbe auf.
Die über 7.000 befragten Unternehmen bewerten ihre Geschäftsaussichten für die kommenden sechs Monate schlechter, so dass der entsprechende Teilindex von 98,4 Punkten im Vormonat auf 97,2 Punkte absank. Im Vorjahresmonat lag der Subindex noch bei 106,1 Punkten. Auch der Index für die Bewertung der aktuellen Geschäftslage verringerte sich auf 79,2 Punkte, nach 79,6 im Februar und 77,4 im März 2002.
In Ostdeutschland fiel der Geschäftsklimaindex auf 100,8 Zähler, nachdem im Vormonat ein Stand von 102,0 Zählern gemeldet wurde. Im Vorjahresmonat belief sich der Indexwert auf 100,0 Punkte. Hier verbesserte sich lediglich das Geschäftsklima im Einzelhandel.
Der Index der Geschäftserwartungen reduzierte sich auf 82,5 Zähler im Berichtsmonat, verglichen mit 83,7 im Februar und 86,3 Punkten im März 2002. Die Bewertung ihrer Geschäftslage verschlechterte sich auf 120,3 Punkte, nach 121,3 im Februar und 114,3 Punkten im entsprechenden Vorjahresmonat.
Damit haben sich die Anzeichen der letzten beiden Monate auf eine Wende beim Geschäftsklima in Deutschland vorerst nicht bestätigt. Quelle:Wallstreet-online
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