OHNE WORTE: Union bei 50 Prozent, SPD bei 24

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neuester Beitrag: 25.04.21 10:34
eröffnet am: 05.03.04 23:21 von: kiiwii Anzahl Beiträge: 14
neuester Beitrag: 25.04.21 10:34 von: Sandraznola Leser gesamt: 2195
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05.03.04 23:21
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129861 Postings, 7670 Tage kiiwiiOHNE WORTE: Union bei 50 Prozent, SPD bei 24

SPIEGEL-Online, 05.03.04

UMFRAGESCHOCK FÜR DEN KANZLER

Die Umfragewerte für die Kanzlerpartei sind katastrophal: Nach jüngsten Erhebungen käme die SPD von Gerhard Schröder derzeit noch nicht einmal auf halb so viele Stimmen wie die Union. Da helfen auch ordentliche Ergebnisse bei den Grünen nichts mehr; die Union könnte mit absoluter Mehrheit regieren.

Seine Umfragewerte sind für den Kanzler kein Grund zur Freude
Frankfurt/Main - Das Gerangel der Opposition um den Präsidentschaftskandidaten finden die Deutschen zwar abstoßend, doch trotzdem geben sie der Union klar den Vorzug. Nach zwei heute veröffentlichten Umfragen würden CDU und CSU die absolute Mehrheit erreichen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. Das ZDF-Politbarometer registrierte mit 49 Prozent den besten Wert für die Schwesterparteien seit Beginn der Erhebung 1977.

Eine Infratest-Dimap-Umfrage für die ARD sah die Union gar bei 50 Prozent. Die SPD rangierte abgeschlagen bei 28 beziehungsweise 24 Prozent. Unverändert sind die Politbarometer-Werte für die Grünen (10 Prozent), FDP (5 Prozent) und PDS (4 Prozent).

Damit hätte die Union laut ZDF eine absolute Mehrheit im Bundestag, selbst wenn die PDS über drei Direktmandate ins Parlament gelangen würde. Die Schwierigkeiten bei der Suche nach einem Präsidentschaftskandidaten schadeten der Opposition demnach kaum, weil die Bürger dieser Frage wenig Bedeutung zumaßen.

Laut Infratest-Dimap geht der Zugewinn der Union um einen Prozentpunkt gegenüber dem Vormonat zu Lasten der FDP, die in der Umfrage um zwei Punkte auf 6 Prozent abrutscht. Die SPD erreicht hier nur noch 24 Prozent der Stimmen. Die Grünen und die PDS liegen unverändert bei 11 und 5 Prozent. Die Unzufriedenheit der Menschen mit der Bundesregierung ist der Umfrage zufolge auf 87 Prozent gewachsen. Allerdings trauen nur 38 Prozent der Opposition zu, die akuten Probleme effektiver zu lösen.

In der vom Politbarometer registrierten politischen Stimmung, die längerfristige Überzeugungen, Parteibindungen und taktische Überlegungen weniger berücksichtigt, sackten die Sozialdemokraten auf ein neues Rekordtief von 21 Prozent ab. Vor zwei Wochen waren es noch 26 Prozent. Die Union gewann dagegen fünf Prozentpunkte und erreicht 57 Prozent. Die Grünen verbesserten sich um einen Prozentpunkt auf 11 Prozent, während sich die FDP um 3 Punkte verschlechterte und nur noch 3 Prozent erreicht. Die PDS liegt unverändert bei 4 Prozent.

Das Hickhack bei der Suche nach einem Nachfolger für Bundespräsident Johannes Rau fand einer Forsa-Umfrage im Auftrag des Senders N24 zufolge eine Mehrheit von 55 Prozent abstoßend. Die Politbarometer-Meinungsforscher fanden aber heraus, dass die Präsidentenfrage in der Bevölkerung eine immer geringere Rolle spielt: Nur 52 Prozent der Befragten sagten demnach, dass es für sie wichtig sei, wer der nächste Bundespräsident werde. Vor der Nominierung Roman Herzogs für das Amt im Dezember 1993 hielten dagegen noch 65 Prozent diese Frage für wichtig.

Für die Politbarometer-Umfrage befragte die Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen 1285 Bürger. Infratest-Dimap hatte im Auftrag der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin" 1200 Wahlberechtigte befragt. Für die Forsa-Analyse wurden 1006 Personen befragt.  

06.03.04 00:50
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129861 Postings, 7670 Tage kiiwiiPROTESTBRIEF: Chefredakteure gegen Schröder

SPIEGEL-Online 06.03.04


PROTESTBRIEF

Chefredakteure gegen Schröder

Die Freiheit der Berichterstattung sei in Frage gestellt, protestieren "Bild" und "Stern" in einem Brief an die Bundespressekonferenz. Sie reagierten damit auf die Ankündigung des Regierungssprechers Bela Anda, möglicherweise Journalisten ihrer Redaktionen nicht mehr auf Auslandsreisen mitzunehmen.

Schröder auf Besuch beim amerikanischen Präsidenten Bush: Kein Platz für Springer-Presse in der Kanzlermaschine

Berlin - Der Streit zwischen Gerhard Schröder und "Bild" eskalierte einige Tage vor der Kanzlerreise in die Türkei: Den Chefredaktionen einiger Springer-Blätter flatterte ein Fax auf den Tisch. Inhalt: Leider gebe es im Flieger nach Ankara nun doch keinen Platz mehr für die Reporter des Boulevard-Blattes.

Selbstverständlich sei dies aber keine Strafaktion wegen der Art der Berichterstattung, hieß es aus dem Kanzleramt. Das gleiche Spiel beim Flug zu US-Präsident Bush: Sorry, leider schon alles voll.

Keine Interviews für "Bild"

In der Fernsehsendung "Monitor" am Donnerstagabend lüftete Regierungssprecher Anda ein offene Geheimnis: Eine Zusammenarbeit mit der "Bild"-Zeitung werde es nicht mehr geben. Da es nicht den Hauch einer fairen Berichterstattung gebe, wolle der Kanzler keine Interviews mehr mit der "Bild"-Zeitung. Und ob die "Bild"-Reporter wieder mit auf Kanzlerreise dürften, sei eine offene Frage, erklärte Anda in der Sendung.

Während der Kanzler sich einer schäbigen Hetzkampagne ausgesetzt sieht, finden Kai Diekmann, Chefredakteur der "Bild"-Zeitung und Thomas Osterkorn, Chef beim "Stern" ihre Artikel alle im Rahmen einer kritischen Berichterstattung.

Protestbrief gegen Schröder

Dementsprechend fahren die ausgeladenen Journalisten schwere Geschütze auf: In einem am Freitag verbreiteten Brief an den Vorsitzenden der Bundespressekonferenz Werner Gößling, werfen sie Bela Anda vor, mit seinen Äußerungen "nicht nur seine Kompetenzen als Beamter überschritten, sondern zugleich die Freiheit der Berichterstattung in Frage gestellt zu haben".

Regierungsprecher Bela Anda: Zusammenarbeit mit der "Bild"-Zeitung wird es nicht mehr geben

Anda dementierte umgehend: "Von einem Boykott kann keine Rede sein." Jedem Korrespondenten stehe der Zugang zu offenen Presseterminen frei. Außerdem habe ein Springer-Mann an einem Termin Schröders in den USA teilgenommen und ein Büroleiter der "Bild am Sonntag" sei an Bord der Kanzlermaschine gewesen - einen Anspruch auf Mitreise könne es aber schon aus Platzgründen nicht geben.

Kollegen unterstützen "Stern" und "Bild"

Die Chefredaktionen von "Bild" und "Stern" bekommen derweil Unterstützung von Kollegen, denen der Ärger des Kanzlers gar nicht gilt: Auch der Chefredakteur des "Tagesspiegel", Giovanni di Lorenzo und seine Kollegen, Bascha Mika von der "Tageszeitung", Uwe Vorkötter von der "Berliner Zeitung" und Christoph Keese von der "Financial Times Deutschland" unterzeichneten den Brief.

Der Brief ist nur der jüngste Ausdruck eines seit Wochen offen ausgetragenen Streits zwischen Bundeskanzler Gerhard Schröder, Anda und den beiden Blättern "Stern" und "Bild".

Für Ärger im Kanzleramt sorgte etwa die "Stern"-Titelgeschichte mit der Zeile "Dead Gerd Walking". Besonders aufgeregt hat den Kanzler, dass auch seine Frau und seine Tochter in "Bild"-Artikeln herhalten mussten für vordergründig mitfühlende Berichte: "Wie hält sie das nur aus?" fragte "Bild" vor kurzem scheinheilig.

Vorwurf der Hetzkampagne trifft nicht zu

"Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann: schäbige Berichterstattung?

So polemisch die Kritik von "Bild" und "Stern" in den letzten Wochen auch ausfiel, im Vergleich mit linksliberalen Medien kommt der Kanzler offenbar noch besser weg. Denn laut einer aktuellen Studie des Bonner Forschungsinstituts "Medien Tenor" trifft der Kampagnen-Vorwurf des Kanzlers gegen die "Bild"-Zeitung nicht zu. Sowohl in der Berichterstattung im Jahr 2003 als auch jetzt - nach vollzogenem Führungswechsel in der SPD - bewerteten die beiden Springer-Blätter Gerhard Schröder weniger kritisch als linksliberale Leitmedien, sagt "Medien Tenor". Deutlich positiver als von "Bild" und "Welt" werde der Kanzler nur noch von TV-Journalisten dargestellt, behaupten die Autoren der Untersuchung.

Im vergangenen Jahr wertete das Institut alle 127.827 Aussagen über Gerhard Schröder in 33 meinungsführenden Medien aus. "Dabei zeigte sich, dass selbst die vom Kanzler-Vertrauten Michael Naumann herausgegebene "Zeit" insgesamt kritischer über Gerhard Schröder berichte als die "Bild"-Zeitung", sagt Markus Rettich, Politikchef beim "Medien Tenor". Selbst die "Welt" habe kaum negativer über den Kanzler geschrieben als die "Zeit".

Auch die aktuelle Analyse der Berichterstattung über die personellen Veränderungen an der SPD-Spitze seit vergangener Woche decke dieses Ergebnis. Die Auswertung der insgesamt erfassten 2112 Aussagen über Schröder bringen ein ähnliches Resultat: Der Bundeskanzler wird in "Bild" insgesamt besser bewertet als in der "Frankfurter Rundschau".

Der Grund für den Streit mit "Bild" und "Stern" könnte ein anderer sein: Durch einen gemeinsamen Feind die eigenen Reihen in der Partei zu schließen. Ob das gelingt, ist jedoch ungewiss.

Alexander Bürgin  

06.03.04 14:13

9161 Postings, 9158 Tage hjw2das selbsbewustsein des nichthaarfärbers

ist grenzenlos  

06.03.04 14:35

4420 Postings, 8764 Tage Spitfire33hjw Verleumdung ? o. T.

06.03.04 15:04

95441 Postings, 8715 Tage Happy End@kiiwii: Wer Samstagabend

keine andere "Probleme" hat ;-)  

06.03.04 15:14

129861 Postings, 7670 Tage kiiwiiH.E.: bist der Zeit voraus !

Samstagabend kommt erst.  

06.03.04 19:14

14308 Postings, 8052 Tage WALDYBerlin,Hamburg...es wird so weitergehen zum Glück! o. T.

06.03.04 19:31

194 Postings, 7702 Tage Lenny7150%

sind noch zu wenig. Die looser die uns jetzt regieren verarmen uns alle in den restlichen 2 Jahren.

Wer jetzt noch SPD wählt gehört abgeschoben.

Und die super erfolgreiche Idee der Minijobs wahr auch von der CDU.

cu,

Lenny71  

06.03.04 19:37

42128 Postings, 9248 Tage satyrScheisse soll angeblich gut schmecken ,können

Millionen Fliegen irren?  

15.03.04 19:34

129861 Postings, 7670 Tage kiiwiiUMFRAGE: Kanzler wegen Medienschelte in der Kritik

SPIEGEL-Online 15.03.04


AKTUELLE UMFRAGE

Kanzler wegen Medienschelte in der Kritik

Für seinen neuen harten Kurs gegenüber missliebigen Medien findet Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) bei den Wählern wenig Unterstützung.

Kanzler Schröder, Sprecher Anda: Selektive Informationspolitik

Hamburg - Jeder zweite Deutsche findet es laut einer aktuellen Umfrage von TNS Infratest für den SPIEGEL nicht richtig, dass der Regierungschef der "Bild"-Zeitung künftig keine Interviews mehr geben will. Und sogar 62 Prozent finden es unangemessen, dass Schröder Journalisten bestimmter Blätter bei seinen Reisen nicht mehr in der Kanzlermaschine mitfliegen lässt. Verständnis für die Kehrtwende des einstigen Medienkanzlers, der einmal sagte, zum Regieren brauche er nur "nur die Glotze und die Bild-Zeitung" äußerten 39 beziehungsweise 32 Prozent der rund 1000 Befragten.

Lediglich bei SPD-Anhängern (62 Prozent) und bei den Unter-30-Jährigen (52 Prozent) befürwortet eine Mehrheit den Interview-Boykott gegenüber "Bild". Dagegen kritisieren gerade Jugendliche die Ausladung von den Kanzlerreisen besonders scharf: deutlich mehr als zwei Drittel (70 Prozent) der Unter-30-Jährigen finden diese Maßnahme nicht in Ordnung. Selbst SPD-Wähler sind damit nur zu 51 Prozent einverstanden.

Besonders unzufrieden mit der selektiven Informationspolitik des Bundeskanzleramtes sind nach den Umfrageergebnissen die Arbeiter: Weniger als jeder Dritte findet den "Bild"-Boykott richtig, und sogar weniger als ein Viertel das Mitreiseverbot für als zu kritisch empfundene Journalisten.

Schröders Sprecher Béla Anda, selbst ein früherer "Bild"-Redakteur, hatte Anfang März angekündigt, der Kanzler werde nicht mehr mit dem Boulevard-Blatt aus dem Axel Springer-Verlag reden, da die Zeitung eine Kampagne gegen die Politik der Bundesregierung betreibe. Reporter der "Bild" sowie der Illustrierten "Stern" des Verlags Gruner+Jahr waren außerdem von der USA-Reise des Kanzlers Ende Februar ausgeladen worden. In der Kanzlermaschine, so die offizielle Begründung des Bundespresseamtes damals, sei kein Platz mehr.  

28.02.05 20:57

95441 Postings, 8715 Tage Happy EndOhne Worte: Die Union ist tief gefallen...

28.02.05 21:05

9279 Postings, 7614 Tage Happydepotich bin für eine Deutschland teilung...

50 % Schwarz / Gelb die Grünen könnt Ihr auch noch haben ,und 50 % SPD.
Beide fangen bei null an,ich gehe jede Wette ein das Schwarz Gelb schneller wieder Pleite ist,als es die SPD jemals sein wird.  

28.02.05 21:11

1287 Postings, 7702 Tage Tobberich war gestern bei dieter nuhr

der erzälte vom einem bauernhof und von schweinen ... und davon das die schweine wählen gehen ... und manche schweine sich denken ...

"nur weil ich weil ich bauern nicht mehr leiden kann wähle ich nicht den metzger"

ich finde das past bei CDU und SPD ganz gut

der tobber wars  
Angehängte Grafik:
edox-TOBBER.jpg
edox-TOBBER.jpg

18.04.21 14:56

5101 Postings, 5339 Tage Rubbelllooll

50 % cdu

dat waren noch zeiten gelle nun ja wenn man als cdu die ökos linksgrün überholen will ........


https://www.wahlrecht.de/umfragen/  

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