TTT-Team-Thread # Freitag, den 10.06.2005 #

Aktien Frankfurt: Indizes mit neuen Höchstständen - Vorgaben und Intel helfen

FRANKFURT (dpa-AFX) - Gestützt von positiven Vorgaben der US-Börsen haben die wichtigsten deutschen Indizes am Freitag neue Höchststände erreicht. Der Leitindex DAX übersprang erstmals seit rund drei Jahren die Marke von 4.600 Punkten und gewann bis zum Mittag 0,63 Prozent auf 4.591,37 Zähler. Der MDAX der mittelgroßen Werte markierte einen neuen Rekordstand und legte zuletzt 0,87 Prozent auf 6.095,92 Zähler zu. Der Technologie-Index TecDAX kletterte um 1,03 Prozent auf 534,19 Punkte.

In New York hatten die wichtigsten Indizes am Vortag Gewinne verzeichnet. Zusätzlich erhielten Börsianern zufolge der Frankfurter Markt und vor allem Chipwerte wie Infineon Auftrieb von der angehobenen Umsatzprognose des weltgrößten Chipherstellers Intel . Einige Händler sprachen zudem von einer generell guten Stimmung am deutschen Aktienmarkt, die unter anderem weiter durch die Aussicht auf eine unionsgeführte Bundesregierung aufgehellt werde.

Mit Abstand bester DAX-Wert war Infineon mit plus 4,23 Prozent auf 7,64 Euro. Am Vorabend hatte Intel nach Börsenschluss mitgeteilt, dass er weiterhin von der anhaltenden Nachfrage nach Notebooks profitiere. Zudem erhöhte Intel seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsquartal.

Ein positiver Analystenkommentar sorgte bei METRO-Aktien für ein Kursplus von 1,59 Prozent auf 42,68 Euro. Lehman Brothers hatte die Aktien des Einzelhändlers auf "Overweight" heraufgestuft und das Kursziel von 42 auf 44 Euro angehoben. Dagegen wurden die Aktien des NIVEA-Herstellers Beiersdorf von einem negativen Kommentar belastet und verloren 0,48 Prozent auf 92,40 Euro. Die US-Investmentbank Merrill Lynch hatte zum Verkauf der Aktien geraten.

Am DAX-Ende lagen die Aktien der Deutschen Post mit Minus 1,12 Prozent auf 19,38 Euro. Händler verwiesen auf Aussagen der Wirtschaftsminister der Länder, die das Mehrwertsteuerprivileg des Bonner Konzerns abschaffen wollten.

Im TecDAX gewannen Aktien der Software AG 3,56 Prozent auf 32,62 Euro. Der nach SAP zweitgrößte deutsche Software-Hersteller will vom kommenden Jahr an wieder zu zweistelligem Wachstum zurückkehren. "In diesem Jahr haben wir uns ein Erlöswachstum von 4 bis 6 Prozent vorgenommen. Im nächsten Jahr und in den folgenden Jahren sollen es dann jeweils 10 Prozent sein", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Streibich der "Börsen-Zeitung" (Freitag)./fs/mw

Quelle: dpa-AFX

 

Dow Jones, die gegenwärtige Lage
Lang & Schwarz      

Die Marktexperten bei Lang & Schwarz berichten von der aktuellen Situation des Dow Jones (DJ).

In einer ereignisarmen Sitzung hätten die New Yorker Aktienindizes am Donnerstag nahe ihrer Tageshochs etwas fester geschlossen. Die Rede von US Notenbankchef Alan Greenspan habe dem Aktienmarkt keine starken Impulse gegeben.

Exxon Mobil gewannen nach Angaben der Analysten bei hohen Umsätzen auf Grund des steigenden Ölpreises 3,01 % auf 58,44 US-Dollar. Altria hätten bei 69,68 US-Dollar ein neues Rekordhoch erreicht und mit einem Plus von 0,73 % bei 69,25 US-Dollar geschlossen. Der Nahrungsmittel- und Tabakkonzern habe unter anderem von der Entscheidung des US Justizministeriums vom Vortag profitiert, ihre möglichen Forderungen gegen die Tabakindustrie von 130 Mrd. US-Dollar auf 10 Mrd. US-Dollar zu reduzieren. Intel wären mit 2,21 % auf 27,70 US-Dollar zweitstärkster Wert im Dow Jones, nach Angaben der Experten fiel der Wert nachbörslich auf 27,50 US-Dollar zurück. Der Konzern habe nach Börsenschluss über den Verlauf seines zweiten Quartals berichtet und seine Umsatzprognosen von bisher 8,6 bis 9,2 Mrd. auf 9,1 bis 9,3 Mrd. US-Dollar erhöht.

Der Dow Jones bewege sich weiterhin in seiner Seitwärts-Range. Die markttechnische Verfassung des Index bleibe schwach. Der OBV signalisiert den Trading-Experten bei Lang & Schwarz zufolge dagegen anhaltende, moderate Mittelzuflüsse. Die Fortsetzung der Seitwärtsbewegung sei gegenwärtig das realistischste Szenario.

Gruß Moya

 

Jetzt kann der Dax meinetwegen fallen.  DB7162 bei 0,64 im Depot.  

Nasdaq im 5-Tagesausblick
SEB      

Das technische Umfeld des Nasdaq Composite hat sich geringfügig abgeschwächt, so berichten die technischen Analysten bei der SEB AG.

Aus mittelfristiger Sicht lägen positive Impulse vor. Die Trendindikatoren MACD und Momentum bescheinigten einen Überhang an Aufwärtspotenzial und -dynamik, der allerdings etwas abgebaut worden wäre. Diese Tendenz halte zumindest von Seiten des MACD noch an, wohingegen sich das Momentum stabilisiere. Eine Stabilisierung könne es auch bei den kürzerfristigen Overbought/Oversold Indikatoren geben. RSI und Stochastiks signalisierten erste Anzeichen für einen Dreh zur Seite und damit ein mögliches Ende der kurzfristigen Abwärts-Bewegungsdynamik an. Die Bestätigung hierfür stehe aber noch aus. Die Volatilität liege bei 21,77 (21,92) Punkten, was einer statistisch maximalen Tages-Range von 1,05 (1,05) % entspreche.

Auf Sicht der kommenden fünf Handelstage rechnen die Analysten bei der SEB AG auf Grund des positiven mittelfristigen Trendumfelds und der sich abzeichnenden Herausnahme der kurzfristigen Abwärts-Bewegungsdynamik mit einem erneuten Ausbruchsversuch über den starken Widerstand bei 2.096 Punkten. Allerdings fehle hierfür die Bestätigung von den Overbought/Oversold Indikatoren. Für dieses Szenario spreche jedoch, dass die (leichte) Unterstützung bei 2.059 Zählern bisher gehalten habe und dass das Trendumfeld den Markt stützen könne. Auf Grund der Stärke des Widerstands bei 2.096 Stellen war ein zügiger Ausbruch ohnehin nicht zu erwarten. Dass die (Abwärts-) Gegenbewegung so begrenzt auszufallen scheine, sei ein Zeichen für die relative Stärke des Index. Die Verschnaufpause wäre also nötig gewesen, um dem Nasdaq die Chance zu eröffnen, weiteres Kurspotenzial zu erschließen.

Schafft es der Nasdaq sogar innerhalb der nächsten Tage über 2.096 Punkte auszubrechen, trifft er bei der 2.113er Marke auf einen nur leichten Widerstand, dem die Strategen untergeordnete Bedeutung beimessen. Die Zielmarke dürfte in diesem Fall eher der starke Widerstand bei 2.150 Stellen sein. Ob diese Marke erreicht werden könne, hänge vor allem von der Aufnahme einer intakten Aufwärts-Bewegungsdynamik ab. Bestätige sich die Stabilisierung der Overbought/Oversold Indikatoren hingegen nicht und schwäche sich gleichzeitig das Trendumfeld weiter ab, würde die Unterstützung bei 2.059 Punkten doch noch unterschritten und der Index könnte auf der 200 Tagelinie bei aktuell 2.016 (steigend) bzw. der leichten Unterstützung bei 2.024 Zählern aufsetzen.

Gruß Moya

 

sein. öl, Zahlen um 13:30.
 

 

ja noch die ersehnte Rutsche im Dax. Es kann doch nicht einfach so weitergehen, oder?



Gruß
Tinkywinky  

"Anleger handeln auf eigene Gefahr".  

hat jemand ne ahnung wo ich die kürzel für die septemberfuts finde,thx  

handelsbilanzdefizit: 57 milliarden $

-1,3 import

-0,1 export

phy  

US-Handelsbilanzdefizit steigt stärker als von Experten erwartet

WASHINGTON (dpa-AFX) - In den USA ist das Handelsbilanzdefizit im April auf Grund der hohen Ölpreise stärker gestiegen als von Volkswirten erwartet. Das Defizit sei von revidiert 53,6 Milliarden US-Dollar im März auf 57,0 Milliarden Dollar geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Von CBS MarketWatch befragte Experten hatten im Durchschnitt mit 56,8 Milliarden Dollar gerechnet. Das März-Defizit war ursprünglich mit 55,0 Milliarden Dollar veranschlagt worden.

Damit hat sich das Handelsbilanzdefizit im laufenden Jahr bisher um 12,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöht. Im vergangenen Jahr hatte das Defizit mit 617,58 Milliarden Dollar einen Rekordstand erreicht.

CHINA-DEFIZIT WÄCHST WEITER

Die US-Produzenten verkauften den Angaben zufolge im April zwar Waren im Rekordwert außer Landes. Gleichzeitig erreichte der Wert der Importe der Konsumenten und Unternehmen aber ebenfalls einen Rekordstand. Die Exporte kletterten um 3,0 Prozent auf 106,4 Milliarden Dollar, während die Importe um 4,1 Prozent auf 163,4 Milliarden Dollar zulegten. Hauptgrund sei der hohe Ölpreis. Der durchschnittliche Ölpreis schnellte im April um 3,62 Dollar je Barrel in die Höhe auf den Rekordwert von 44,76 Dollar.

Das Defizit im Handel mit China erhöhte sich im Berichtszeitraum von 12,0 Milliarden Dollar im Vormonat auf 14,7 Milliarden Dollar. Die Importe chinesischer Textilien haben sich im bisherigen Jahresverlauf um 51,7 Prozent erhöht. Grund des rasanten Wachstums ist insbesondere der Wegfall der Handelsbeschränkungen durch Textilquoten./FX/jha/he

Quelle: dpa-AFX

 

bin seit 4600 heute morgen short.. gehe von einem absacken bis mindestens 4495 aus..

Gruß Reini  

und ich hab schon 25 kaffees intus....
mfg
ath  

Alles rund um Futures findet man hier (z.B. DAX): http://www.futuresource.com/quotes/quotes.jsp?s=DAX

Viel Spaß dabei

Migi  

ews - 10.06.05 14:42

Aktien NYSE/NASDAQ Ausblick: Futures fester - Intel-Update bessert Stimmung

NEW YORK (dpa-AFX) - Am Tag nach einer Greenspan-Rede und der Erhöhung der Gewinnprognosen durch Chipkonzern Intel haben die Futures am Freitag einen festeren Handelsstart in New York angedeutet. Damit würden sich die Indizes in den USA den freundlichen Märkten in Asien und Europa anschließen. Die Konjunkturdaten des Tages, zur Vorlage kam insbesondere die Handelsbilanz für Mai, fielen im Rahmen der Erwartungen aus und konnten den vorbörslichen Handel entsprechend kaum beeinflussen.

Der weltgrößte Chiphersteller Intel profitiert weiterhin von der anhaltenden Nachfrage nach Notebooks und hat für das laufende Geschäftsquartal seine Umsatzprognose erhöht. Es wird inzwischen ein Umsatz zwischen 9,1 und 9,3 Milliarden US-Dollar erwartet. Zuvor war Intel von einer Spanne von 8,6 bis 9,2 Milliarden ausgegangen. Analysten rechneten bislang im Durchschnitt mit 8,97 Milliarden US-Dollar Umsatz und 28 Cent Gewinn je Aktie. Der Intel-Titel fiel, wie bereits nach Handelsende am Vortag, vorbörslich leicht ins Minus zurück.

Weniger gute Nachrichten kamen vom Einzelhändler Toys 'R' Us , der wegen eines schwächeren US-Geschäfts im ersten Quartal einen höheren Verlust verbucht hat. Der Verlust wuchs auf 41 Millionen Dollar (33,6 Mio Euro). Das in Wayne (New Jersey) ansässige Unternehmen hatte einen Verlust von 19 (Vorjahresvergleichszeit: 13) Cent je Aktie ausgewiesen. Der Quartalsumsatz erhöhte sich um 3,6 Prozent auf 2,1 Milliarden Dollar. Dabei fiel der US-Umsatz der Spielzeugsparte auf flächenbereinigter Basis um 0,7 Prozent, während Toys R Us im Ausland um 4,2 Prozent zulegte.

Hingegen hat die Großbank Citigroup den Streit um das Engagement beim zusammengebrochenen Energiehändler Enron mit einer Milliardenzahlung beigelegt. Das Unternehmen habe einem Vergleich zugestimmt und zahle nun zwei Milliarden US-Dollar. Die Citigroup war im Zusammenhang mit dem im Jahr 2001 kollabierten Skandalkonzern Enron vor einem Gericht in Texas verklagt worden. Für dieses Verfahren hatte der Konzern Rücklagen in Milliardenhöhe gebildet. Diese müssten nicht aufgestockt werden, hieß es.

Am Donnerstag war der Dow Jones um 0,25 Prozent auf 10.503,02 Punkte gestiegen. Der marktbreite S&P-500-Index gewann 0,52 Prozent auf 1.200,79 Punkte. An der technologielastigen NASDAQ-Börse legte der allumfassende Composite-Index um 0,81 Prozent auf 2.076,91 Zähler zu, während der Auswahlindex NASDAQ 100 um 0,77 Prozent fester bei 1.539,46 Punkten schloss./mnr/tw

Quelle: dpa-AFX

 

Ausgewählter Artikel

Wallstreet Ausblick 13:21 10.06.05 Wall Street Ausblick 10.06.2005 Für den vergangenen Handelstag hatten wir u.a. eingeschätzt: Das Dienstags-Reversal im S&P hat weiterhin bestand (s. daily Chart) und wirkt belastend. Daher sehen wir den S&P kurzfristig (!) schwach und gehen von einem Test der 1192 aus. Rückblick/Ausblick: Die neuen Tiefs (S&P 1191) am gestrigen Tage bestätigten unsere kurzfristige Zurückhaltung gegenüber den amerikanischen Indizes und waren gleichzeitig aber auch unbedingt notwenig, um die Konsolidierung der vergangenen Tagen zu vollenden. Bereits am 6. Juni haben wir entgegen der allgemeinen Marktmeinung ein Korrekturziel beim Nasdaq Comp. von 2052 prognostiziert. Im gestrigen Handel wurde ein Tief bei 2052 markiert... Doch die Ampeln sind nun wieder auf grün geschaltet. Warum? 1. Der Nasdaq bestätigte gestern, die seit Ende April bestehende Aufwärtstrendlinie. 2. Der Kreuzsupport (s. Chart) sollte dem Nasdaq verstärkt Unterstützung bieten können. 3. Das mittlere Bollinger Band wurde erreicht (extra Support) 4. Auf Tagesbasis hat sich ein bullische Kerzenkombination formiert. Fazit: Wir gehen daher von einer erneuten Bewegung in Richtung 1.570 im Nasdaq 100 aus, solange die 1520er Marke auf Tagesbasis nicht unterschritten wird. _________________________________________________

 

mfg
ath  

 

könnten bullen gewinne mitnehmen u. den DAX weiter drücken.

Was interessant ist, dass der USD so stark wird.

mfg
ath  

 

http://www.ariva.de/board/221910/...arch_id=&search_full=&138

Und melden bei Interesse.. Dankeschön  

Der ölpreis fällt wieder etwas,der USD ist sehr stark, könnte durchaus wieder drehen.

mfg
ath  

 

"Anleger handeln auf eigene Gefahr".