Der deutsche Wein!

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neuester Beitrag: 25.04.21 10:08
eröffnet am: 05.09.05 12:31 von: KTM 950 Anzahl Beiträge: 19
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8001 Postings, 6828 Tage KTM 950Der deutsche Wein!

Warum deutscher Wein?

Weinlese im Weinberg

Keine Frage - der deutsche Wein ist wieder im Kommen. Nachdem jahrelang jeder noch-so-billige Rijoa von Aldi, Lidl & Co. per se als qualitativ hochwertiger als die deutsche Konkurrenz galt, ist inzwischen ein deutlicher Wandel in der Verbrauchermeinung wahrzunehmen. Galt der neue "Weinpatriotismus" zunächst nur den deutschen Weißweinen, die im internationalen Vergleich noch nie einen Vergleich scheuen mussten, ist seit einigen Jahren auch der deutsche Rotwein in der Verbrauchergunst stark gestiegen. Sicher - die roten Topweine kommen immer noch aus den sonnenverwöhnten Südländern, aber ein kräftiger Dornfelder, ein trocken-frischer Spätburgunder, ein spritziger Weißherbst oder ein süffig-samtiger Lemberger bieten für jeden Geschmack etwas. Diese "Vielfalt" ist das eigentlich Typische für den deutschen Wein.

Vielfältiges Klima- und Bodengefüge

Der Weinbau wird in Deutschland auf sehr verschiedenen Bodenarten betrieben. Neben der Bodenart ist auch das sehr unterschiedliche Klima in den verschiedenen Winanbaugebieten für die Einzigartigkeit eines jeden Standortes verantwortlich. Diese Vielfalt trägt unter anderem dazu bei, dass deutsche Weine nicht "uniform" schmecken.

Besonderer Reifegrad

Durch das milde Klima reifen die Trauben in Deutschland länger als in südlicheren Ländern. Je länger die Trauben aber am Rebstock hängen, desto mehr Aroma und Geschmacksstoffe können sie entwickeln. Durch diese lange Reifeperiode bestechen deutsche Weine mit einer besonderen Qualität.


Das Know how

Dass deutsche Winzer ihr Handwerk gelernt haben, beweisen deutsche Weine eindrucksvoll selbst. Dank intensiver Forschung ist es gelungen, die Qualität deutscher Weine ganz entscheidend zu verbessern. Zurecht wird daher auch behauptet, dass es nie zuvor so große Mengen vorzüglichen deutschen Weines gab wie heute. Auch dem Gedanken der Nachhaltigkeit wird dabei Rechnung getragen: So wenig wie möglich, so viel wie nötig - lautet die Devise beim Einsatz von Spritzmitteln in den Reben. Nicht zuletzt kann Deutschland auf eine sehr lange Weinbaugeschichte zurückblicken. Der erste Weinbau fand vor über 2000 Jahren statt und Karl der Große befand es bereits im 8. Jahrhundert für nötig, den Anbau der Reben, die Weinbereitung und den Verkauf gesetzlich zu regeln.

Hohe Qualitätsnormen

Während in den romanischen Ländern die Weinqualität weitgehend mit der Herkunft begründet wird und regionale Organisationen darüber befinden, ob ein Wein die verbindlichen Vorschriften erfüllt, gilt in Deutschland die amtlich geprüfte Qualität (Qualität im Glas). Diese Qualitätsnormen sind seit 1971 einheitlich festgelegt. Danach wird jeder Deutsche Wein, sofern er als Qualitätswein b.A. (bestimmter Anbaugebiete) oder Qualitätswein mit Prädikat gelten will, amtlich auf die Erfüllung bestimmter Qualitätsnormen überprüft. Nach erfolgreicher Überprüfung wird eine amtliche Prüfungsnummer (A.-P.-Nr.) erteilt, die auf dem Etikett anzugeben ist. Weine, die das Deutsche Güteband Wein der DLG erhalten wollen, müssen darüber hinaus noch weitere Qualitätsansprüchen genügen. Sie tragen zusätzlich eine DLG-Kontrollnummer, über die detaillierte Infos zum Wein unter www.wein.de abgefragt werden können




Die Qualitätsstufen


Tafelwein

Gesetztliche Mindestanforderung 44° Oechsle, etwas darüber Landwein 47° Oechsle Geerntet wurden Trauben dieser minderen Qualität schon Jahrzehnte nicht mehr, die Mindestmostgewichte bewegen sich in jedem Jahr im guten Qualitätsweinbereich. Somit gib es in Deutschland also 100% Qualitätswein ! (nach dem Gesetzt) leider nicht nach dem Geschmack! Es fehlt uns also der solide Unterbau anderer Weinbauländer, die gute unkomplizierte Tafelweine haben und nur das Beste als Qualitätswein anbieten. Wie kommt es aber, das gerade gute Weingüter Tafelweine anbieten, obwohl die Oechslegrade sogar im hohen Prädikatsweinbereich lagen? Das hat mit der amtlichen Weinprüfstelle zu tun.
Außer Tafelwein muß jeder Wein bei dieser Prüfstelle zwecks Erteilung der amtlichen Prüfnummer vorgestellt werden. So wurde kürzlich in der „Winzerbörse“ festgestellt: Das Deutschland in der Önologie schon lange nicht mehr innovativ agiert, sondern sich vorrangig auf die Umsetzung von Impulsen von außen beschränkt.....daraus resultiert ein allgemeiner Verzögerungseffekt.(Anm. von mir: der Jahrzehnte dauern kann!) Die Weinprüfstelle maßt sich an, außer ihrer eigentlichen Aufgabe, für den Verbraucher unzumutbare Weine abzulehnen, ein Geschmacksprofil zu zementieren. Hätte es diese Behörde bereits im Mittelalter gegeben, wir müßten jetzt noch den „edlen, gelben Firnewein“ trinken.
Daher können deutsche Weinproduzenten weder neue Weinstile kreieren, nicht einmal schon vom Verbraucher akzeptierte Weintypen nachmachen. Bis die Prüfstelle merkte, das Barrique-Weine „in“ waren und akzeptierte, vergingen 15 Jahre und jetzt ist der Boom leider vorbei.
Um also überhaupt etwas experimentieren zu können und den Anschluß an den internationalen Geschmack nicht völlig zu verlieren, stuft man solche Weine als Tafelwein ab. Für Kunden die sich auskennen, ein akzeptiertes Verfahren.


Qualitätswein

gesetzliche Mindestanforderung 60° Öchsle ebenso gehören dazu, Classic und Hochgewächs, die bei der Weinprüfstelle eine höhere Punktzahl benötigen, und auch höhere Mostgewichte. Ohne Bedeutung sind QGU (Qualitätswein garantierten Ursprungs) und „Moseltahler“( ich sah noch nie eine Flasche im Angebot)
Der Qualitätswein ist der süffige Schoppenwein, der Top- Trockene, für den wir nur Vorlaufmost verwenden und er ist immer angereichert,(der Alkoholgehalt wird erhöht), ein in allen Weinbauländern angewandtes Verfahren mit unterschiedlichen Methoden. Zuletzt der sechste! Qualitätswein, und sicher nicht der letzte: die Selektion, ein Weintyp den Sie bei uns niemals finden werden.


Selektion

gesetzliche Mindestanforderung 88° Öchsle, Hektarertrag an Wein 60 hl, Handlese, Restzuckergehalt beim Riesling (nur diese Rebe ist an der Mosel zugelassen) 12 g/l, keine Geschmacksangabe trocken, wie beim Classic auch. Die Parzelle, in der Selektion geerntet wird muß bis zum 1. Mai eines jeden Jahres angemeldet werden, und die Landwirtschaftskammer stellt ein Schild mit Namen, Zweck etc. in der Parzelle auf. Der Wein darf frühestens ab dem auf die Ernte folgenden 1. Mai zur Prüfstelle angestellt werden, und erst am folgenden 1. September in den Verkauf kommen. Auf das Mindestmostgewicht von 88° darf, oder soll, das ist ja der Sinn der Selektion die volle Anreichreicherungsspanne von 28g/l angewendet werden, deshalb gehört er zu den Qualitätseinen. Es entstehen so Weine , da ja fast keine Restsüße erlaubt ist von 15-16% Vol. Man will so den aufkonzentrierten Weinen aus Übersee paroli bieten. So weit so gut !
Doch jetzt regt sich der Wunsch in den süddeutschen Anbaugebieten, für die, wie im Ausland auch, Alkohol Qualität ist, bei der zukünftigen Lagenklassifizierung die Selektion als oberste Qualitätsstufe einzuführen. Ein Qualitätswein, zwar mit denselben Anforderungen wie für Auslese, soll über den naturreinen edelsüßen Auslesen angesiedelt werden. Und der deutsche Spitzenwein wäre dann ein trockener Wein! Der weltberühmte Deutsche Wein ist doch der unnachahmliche mineralisch fruchtige edelsüße Wein aus den nördlichen Anbaugebieten! Als Konsequenz ist der VDP Mosel bereits aus diesem Arbeitskreis ausgetreten, ich bin gespannt, wie sich der Bernkasteler-Ring bei seiner Sitzung am 19.3.03 verhält.


Kabinett

gesetzliche Mindestanforderung 73° Oechsle seit 2002 die leichte mineralische Art des Kabinetts ist der klassische Moselwein schlechthin. Er ist trocken der wahre Begleiter für Schalentiere und halbtrocken und mit „dienender“ Süße ein Zechwein, der in Bekömmlichkeit und Frische jedem anderen Wein weltweit überlegen ist. Deshalb ist bei uns auch mit knapp über 80° Öchsle „schluß“ denn ein fetter oder gar botryties geprägter Wein ist für uns kein Kabinett. Er muß mineralisch und „leicht“ sein!
Man sagt an der Mosel, mit einem guten Kabinett kann man sich nüchtern trinken!


Spätlese

Bisher nur gesetzliche Anforderung 76° Öchsle Zitat der Politiker damals: „wir brauchen die Konsumspätlese“ Jetzt 80° Gute Spätlesen sollten 85-90° haben, die letzten Weinjahre ermöglichten uns Spätlesen um die 90° anzubieten, und an alte Zeiten anzuknüpfen als Spätlesen dieses Niveau hatten, und Auslesen gleichgestellt waren oder sogar als überlegen galten, denn es war eine späte Lese gesetzlich vorgeschrieben!
Es sind ideale Weine zu Geflügel, Fisch und Vorspeisen. Die edelsüßen Spätlesen ein Hochgenuß in geselliger Runde.


Auslesen und „Sterne Auslesen“

Auslesen haben seit 2002 ein Mindestmostgewicht von 88° Oechsle. Keine Prädikatssstufe bietet eine größere Qualitätsbreite, sie geht bis in den Beerenauslesebereich von über 110° hinein. Deshalb mußte hier nochmals eine Unterteilung gefunden werden. Wir machen das, und viele im Berkasteler-Ring ebenso, mit der Unterscheidung in 1,2 und 3 Sterne.
Dies ist eine interne Regelung. Die vormals gesetzlichen Bezeichnungen feine, und hochfeine Auslese wurden abgeschafft.
Die ** und*** Sterne Auslesen werden durch extremes selektieren und wenn die Witterung es erlaubt, sehr späte Lese erzeugt. Meist werden nur kleine Mengen geerntet!
In Verbindung mit den Spitzenlagen ergeben dies unvergleichliche Weine und zählen zu den edelsüßen Raritäten weltweit.
Wir bieten diese Weine auch trocken an!


Eiswein

Eine Spezialiät vorwiegend aus Deutschland und Österreich, aber auch in Kanada! werden diese Weine geerntet.
Die gefrorenen Trauben, bei ca. minus 8°, werden gekeltert, es bleibt der Wassergehalt auf der Presse, und nur der konzentrierte Traubenmost fließt ab und wird vergoren.
Das Mindestmostgewicht liegt bei 110° Oechsle wird aber meistens erheblich überschritten, was mit der Stärke des Gefrierungsgrades zusammenhängt.
Da es sich bereits vor dem Frost um erstklassige Riesling Auslesen handelt, ist ein Eiswein an der Mittelmosel ein Feuerwerk an Fruchtaromen und Säuren, was für die Risiken des „Hängenlassens“ und die kleine Menge entschädigt.


Beerenauslesen und Trockenbeerenauslesen

Beerenauslese mind. 110° Trockenbeerenauslesen mind. 150° werden durch Selektion edelfauler Beeren aufwendig in den Steillagen „herausgepickt“, ein Vorgang der sich durch die ganze Ernte zieht und ein immenser Aufwand ist.
Es sind Weine von unendlicher Haltbarkeit und Genußwert. Unsere Edelweine werden in den besten Restaurants weltweit gereicht, zu Pasteten und Roquefort aber auch zum Dessert.
Aus „Die Neuesten Rezepte Schweizer Spitzenköche WEK Verlag Zürich:

Ein köstlicher Pendant zum delikaten Dessert mit Bananeneis und Ananas.

Alle vorgenannten Beschreibungen beziehen sich auf die Rebsorte Riesling.


Spätburgunder (Pinot-Noir)

Bereits seit 1987 wird in unserem Weingut die Rebsorte Spätburgunder angebaut.
Die Rotweine werden grundsätzlich als Qualitätswein ausgebaut, auch wenn die Öchslegrade im Auslesebereich liegen!
Wir praktizieren die traditionelle offene Maischegärung. Für den Spätburgunder immer noch das optimale, aber aufwendigste Verfahren. Der extrem hohe Anteil niedermolekularer Tanninen dieser Rebsorte, die Bitterstoffe extrahieren, kann so am besten begegnet werden.
Die Weine werden im Holzfaß ausgebaut, dem neuen Trend nach fruchtbetonten Rotweinen folgend, nur noch mit einen „Anklang“ von Barrique, oder ausschließlich im traditionellen Eichenholz Fuderfass.
Da wir eine der längsten Erfahrungen im Spätburgunder Anbau haben gelingen uns trotz ihrer Jugend schon große Rotweine.


Dornfelder und Regent

Neu angebaut wurden diese beiden Rotweinsorten, so dass noch keine Erfahrungswerte vorliegen. Wir versprechen uns jedoch von der umweltschonend anzubauenden Regent, und ihrem mediterranen Geschmack mehr wie von der Modesorte Dornfelder. Demnächst mehr zu diesen Rebsorten.


Sekt Riesling und Spätburgunder Rosé

Als einer der ersten Weingüter überhaupt bieten wir Sekt seit 1974 an.
Zunächst im traditionellen Flaschengärverfahren, später im Transversierverfahren.
Denn es stellte sich heraus, das die Weinqualität 99% des Sektes ausmacht, und das Handrütteln eine untergeortnete Rolle spielt.(Die Sektmanufakturen sehen das zwar anders) Wir verwenden nur sogenannten Pulpsaft, also nur Most der ohne zu pressen abläuft.
Dies garantiert Bekömmlichkeit, feines Mousseux und Geschmack.





Wichtige Rebsorten

In Deutschland werden auf ungefähr 100.000 Hektar fast 100 Rebsorten Wein angebaut. Große wirtschaftliche Bedeutung haben davon nur aber nur etwa 20. Bei den Weißweinen führen der Riesling und der Müller-Thurgau die Liste an, bei den Rotweinen haben Spätburgunder und der Dornfelder die größte Bedeutung. Diese Liste kann in 10 Jahren schon wieder ganz anders aussehen, wenn sich wieder ein starker Trend, wie zur Zeit z.B. der Rotwein-Boom, entwickelt.

Rotweine

   * Domina
   * Dornfelder
   * Lemberger
     (Blaufränkisch)
   * Portugieser
   * Regent
   * Sankt Laurent
   * Schwarzriesling (Müllerrebe)
   * Spätburgunder
   * Trollinger

Weißweine

   * Bacchus
   * Chardonnay
   * Elbling
   * Gutedel
   * Grauburgunder
     (Pinot Grigio)
   * Kerner
   * Müller-Thurgau
     (Rivaner)
   * Riesling
   * Scheurebe
   * Silvaner
   * Weissburgunder
     (Pinot blanc)



Bacchus - Der Wein für den geselligen Abend

Herkunft/Kreuzung
                
§
In den 30er Jahren durch Kreuzung von (Silvaner x Riesling) mit Müller-Thurgau entstanden.

Verbreitung
in Deutschland
                
§
Die größten Anbauflächen befinden sich in Rheinhessen und der Pflalz. Anbau aber auch in Franken

Anbautendenz
          §In Franken hat die Anbaufläche in den letzten Jahren zugenommen. Insgesamt bleibt die Anbaumenge aber relativ stabil.

Geschmacksprofil
                
§
Ergibt leichte bis mittelkräftige Weine mit oft hellgelber Farbe. Fruchtig und harmonisch mit verträglicher Säure. Manchmal vordergründiger Muskatton, auch sind Anklänge an Johannisbeeren und Kümmel möglich.

Passt zu
          §Bacchusweine sind Trinkweine für gesellige Abende. Der Wein passt gut zu Mehlspeisen und Desserts.

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Chardonnay - Der Newcomer

Herkunft/Kreuzung
                
§
Die Herkunft der Rebsorte liegt in Vorderasien/Libanon. Es scheint sich um eine Kreuzung zwischen Pinot und Heunisch zu handeln. Chardonnay wird daher der Burgunderfamilie zugerechnet, Mit Ausbreitung der Weinkultur kam die Rebe nach Frankreich. In Deutschland erfolgte die Anbauzulassung erst 1991. Weltweit ist die Chardonnaytraube eine der bedeutensten Rebsorten überhaupt.

Verbreitung
in Deutschland
                
§
Chardonnay wird v.a. in Baden, der Pfalz und Rheinhessen angebaut.

Anbautendenz
                
§
In den letzten Jahren hat der Chardonnayanbau in Deutschland, vor allem in Baden, der Pfalz und Rheinhessen  stark zugenommen. Der Trend scheint sich auch in Zukunft fortzusetzen.

Geschmacksprofil
          §Die meisten Chardonnay-Weine werden trocken ausgebaut. Die Rebe ergibt stoffige und säurebetonte Weine. Hochwertige Weine werden oft auch als Barrique ausgebaut. Die typischen Aromen von Chardonnay-Weinen sind (unreifer) Apfel, Melone, und Stachelbeere.

Passt zu
          §Der Wein passt zu Terrinen, Fisch, Muscheln, hellen Braten und Käse. Kräftigere Weine passen auch zu Gebratenem und aromatischem Käse.

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Domina - Der junge Wilde

Herkunft/Kreuzung
          §Kreuzung aus Portugieser x Spätburgunder. Die Kreuzung erfolgte 1927 durch Peter Morio, der auch den nach ihm benannten Morio-Muskat und den Bacchus züchtete.

Verbreitung
in Deutschland
                
§
Die Domina-Traube wird vor allem in Franken angebaut. Dort bringt sie qualitativ hochwertige Weine hervor, die in letzterer Zeit immer beliebter werden.

Anbautendenz
          §Die Sorte hat guten Anklang gefunden, wird aber noch in relativ kleinen Mengen angebaut. Ein Anstieg der Bestockungsfläche zeichnet sich auch außerhalb von Franken ab.

Geschmacksprofil
          §Ergibt dunkle, tiefrote Weine mit feinfruchtigem Kirsch- oder Brombeeraroma, manchmal mit leichtem Raucharoma. Junge Weine sind oft gerbstoff- und säurebetont.

Passt zu
          §Zu Wild, Rinderbraten und dunklen Soßen.

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Dornfelder - Der fruchtig-körperreiche Star"

Herkunft/Kreuzung
          §Der Dornfelder ist eine Kreuzung aus Helfensteiner (Frühburgunder x Trollinger) und der Heroldrebe (Portugieser x Lemberger). Der Dornfelder ist nach dem Weinbaufachmanns Imanuel Dornfeld benannt, der in Weinsberg eine Weinbauschule gründete.

Verbreitung
in Deutschland
                
§
Angebaut wird die Rebsorte v.a. in der Pfalz, Rheinhessen und Württemberg.

Anbautendenz
                
§
Der Dornfelder ist wohl die erfolgreichste rote Neuzüchtung in Deutschland. Die Beliebtheit der Rebe führt dazu, dass die Rebfläche in den letzten Jahren sehr stark angewachsen ist. Da der Dornfelder sehr hohe Hektarerträge (allerdings bei sinkender Qualität) erbringen kann, ist er etwas in Verruf geraten. Daher arbeiten inzwischen verschiedene Verbände an Konzepten, die Qualität wieder mehr in den Vordergrund zu stellen.

Geschmacksprofil
          §Dornfelder wird meist trocken, teilweise auch halbtrocken ausgebaut. Aus der Traube gehen typisch tiefgefärbte, dunkelrote Weine hervor, die fruchtig, körperreich und von milder Säure sind. Junge Weine weisen intensive Fruchtaromen wie Sauerkirsche, Brombeere und Holunder auf. Im Barriqueausbau können sehr schöne lagerfähige Weine entstehen.

Passt zu
          §Dornfelder passt gut zu kräftigem Braten, Wild oder Käse.

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 Elbling - Alte Rebe - wieder neu entdeckt

Herkunft/Kreuzung
          §Der Elbling ist vermutlich eine der ältesten kultivierten Rebsorten und wurde bereits von den Römern (insbesondere an der Mosel) angebaut.

Verbreitung
in Deutschland
          §In früheren Jahrhunderten weit verbreitet, findet man den Elbling heute vor allem an der Mosel und in Sachsen.

Anbautendenz
          §Die Anbautendenz ist leicht rückläufig

Geschmacksprofil
          §Der Wein ist leicht, säurebetont und eignet sich gut als sommerlicher Trinkwein. Elbling wird häufig zu Sekt verarbeitet, wenngleich reine Elbling-Sekte nur sehr selten zu finden sind.

Passt zu
          §Der Elbling ist oft ein leichter, säurebetonter Wein, der jung getrunken wird. Er passt zur Vesper, aber auch zu Schalentieren.

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 Grauburgunder (Pinot grigio) / Ruländer

Herkunft/Kreuzung
          §Beim Grauburgunder handelt es sich um eine Mutation des Blauen Spätburgunders. Früher wurde die Traube auch süß als "Ruländer" ausgebaut. Mit dem Imagewechsel hin zu "trocken" wechselte auch der Name.

Verbreitung
in Deutschland
          §Hauptanbaugebiet ist Baden. Aber auch in der Pfalz und in Rheinhessen werden größere Mengen produziert.

Anbautendenz
          §Der Grauburgunder ist eine der wenigen Weißweinsorten in Deutschland, die im Anbau zulegen. Der süß ausgebaute Ruländer hat heute praktisch keine Bedeutung mehr.

Geschmacksprofil
          §Grauburgunder werden heute meist trocken ausgebaut und besitzen eine angenehme Säure. Das Bukett weist Aromen von Kastanie, Kokosnuss, Haselnuss, Mandeln, Butter sowie fruchtige Aromen, die an Birne, Rosinen, Ananas und Zitrusfrüchte erinnern auf.

Passt zu
          §Grauburgunder Kabinett passt zu Vorspeisen, Fisch, Spargel, eignet sich aber auch als Sommerwein. Spätlesen passen zu Braten und Wild sowie reifem Weichkäse.

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Gutedel - Der Wein zur leichten Küche

Herkunft/Kreuzung
          §Der Gutedel ist eine der ältesten Rebsorten überhaupt und war schon vor 5000 Jahren in Ägypten bekannt. Anfang des 16. Jahrhunderts gelangte der Gutedel nach Frankreich. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts gelangte er schließlich nach Deutschland.

Verbreitung
in Deutschland
          §In Deutschland wird der Gutedel fast außschließlich im  badischen Markgräflerland angebaut.

Anbautendenz
          §Der Gutedelanbau stagniert seit einiger Zeit.

Geschmacksprofil
          §Gutedelweine sind selten sehr ausdrucksstark. Daher haben Boden, Klima und Lage größeren Einfluss auf den Geschmack als sonst. Meist wird die Traube zu leichten, jung zu trinkenden, süffigen Weinen ausgebaut. Durch langsame Vergärung können aber auch ausdrucksstarke Weine hervorgebracht werden. An Aromen sind oft Bierhefe und Bittermandel auszumachen.

Passt zu
          §Gutedel eignet sich gut als Zechwein, passt aber auch zur leichten Küche. Sie harmonieren mit Seefisch, leichten Käsesorten und Eier- und Nudelgerichten.

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Kerner - Der Fruchtige mit angenehmer Säure

Herkunft/Kreuzung
          §Der Kerner wurde 1929 in Weinsberg aus Trollinger x Riesling gekreuzt. Der Name stammt von dem Weinsberger Dichter, und Weinfreund Justinus Kerner.

Verbreitung
in Deutschland
          §Hauptanbaugebiete in Deutschland sind die Pfalz und Rheinhessen.

Anbautendenz
          §In den 90er Jahren hatte der Kerner seine Hochzeit. In den letzten Jahren ist die Anbaufläche jedoch stetig zurückgegangen. Kerner wird vielfach für die Sektproduktion verwendet.

Geschmacksprofil
          §Als Spätlese bringt die Traube kräftige Weine mit angenehmer Säure hervor. Leichtere Weine mit etwas höherem Säuregehalt erinnern an den Riesling, sind aber etwas aromatischer. An Aromen findet sich beim Kerner: Apfel, Birne, Johannisbeere, Aprikose, Rosinen, Honig und manchmal ein leichter Muskatton.

Passt zu
          §Kerner eignet sich gut als Begleiter von Mehlspeisen. Als trockene Spätlese passt er auch zu Terrinen oder würzigen Fleischspeisen.

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Lemberger (Blaufränkisch) - Guter Begleiter an Grillabenden

Herkunft/Kreuzung
          §Die Herkunft des Lemberger ist unbekannt. In Österreich ist er erstmals 1750 erwähnt.

Verbreitung
in Deutschland
          §Die vor allem in Österreich (Blaufränkisch) und Ungarn angebaut Traube wird in Deutschland fast ausschließlich in Baden-Württemberg angebaut.

Anbautendenz
          §Die Anbaufläche des Lembergers weist in den vergangenen Jahren eine stetige Zunahme auf.

Geschmacksprofil
          §Der Lemberger hat eine kräftige Farbe, eine deutliche Tanninnote ist aber dennoch samtig-fruchtig, oft mit einer Brombeernote. Andere häufige Aromen sind Kirsche, Holunder, Pflaume und Johannisbeere. Im Jugendstadium zeigen die Weine mitunter ein grasiges Aroma.

Passt zu
          §Leichte Lemberger eignen sich als Sommerwein (zum Grillen). Kräftigere Sorten passen gut zu Pasteten, Grillgerichten, kräftigem Geflügel und Wild, Schmorbraten sowie zu Lamm.

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Müller-Thurgau (Rivaner) - Der Unkomplizierte

Herkunft/Kreuzung
          §Die Müller-Thurgau-Traube wurde 1882 von Prof. Dr. H. Müller aus Thurgau in der Schweiz gezüchtet, aber erst 1913 nach ihm benannt. Lange Zeit hielt man den Müller-Thurgau für eine Kreuzung aus Riesling und Silvaner (daher das Synonym Rivaner). Neuere Untersuchungen deuten aber darauf hin, dass die Rebe eine Kreuzung von Riesling x Madeleine royale ist.

Verbreitung
in Deutschland
          §Der Müller-Thurgau ist in den meisten der 13 deutschen Weinanbaugebieten zu finden.

Anbautendenz
          §Der Rivaner steht in der Rebsortenstatistik hinter dem Riesling auf Platz 2. In den letzten Jahren ist der Anbau aber rückläufig. Seine Bedeutung ist aber immer noch überragend.

Geschmacksprofil
          §Der Rivaner bringt nach Apfel, schwarzer Johannisbeere und Aprikosen duftende, leichte, elegante Qualitätsweine mit einem leichten Muskatton und milder Säure hervor. Die Weine sollten nicht lange gelagert werden, da sich das Muskataroma schnell verflüchtigt.

Passt zu
          §Müller-Thurgau-Weine sind unkomplizierte Zechweine. Sie passen zu leichten Speisen (Spargel), sind aber auch als abendlicher Trinkwein sehr beliebt.

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Portugieser - Der süffige Schoppenwein

Herkunft/Kreuzung
          §Auch beim Portugieser könnte man im Name einen Hinweis auf das Herkunfstland vermuten. Nur gibt es keinerlei Hinweise darauf. Wahrscheinlich stammt er aus Österreich.

Verbreitung
in Deutschland
          §Hauptanbaugebiete sind die Pfalz und Rheinhessen.

Anbautendenz
          §Der Portugieser ist nach dem Spätburgunder die zweitwichtigste Rotweinrebsorte in Deutschland. Der Anbau war rückläufig, weil er zu farbschwache Weine ergibt. Momentan steigt der Anbau, im Zuge des allgemeinen Rotweinbooms, jedoch wieder an.

Geschmacksprofil
          §Portugieser-Weine sind häufig hellrot, blumig, duftig oder zartfruchtig. Vielfach wird der Portugieser nach kurzer Standzeit abgepresst und zu Weißherbst verarbeitet. Oft wird er als Sommerwein empfohlen. Das Bukett zeigt Anklänge von roten Johannisbeeren, Himbeeren oder Erdbeeren.

Passt zu
          §Süffiger und frischer Schoppenwein. Als Essensbegleiter passt er gut zu Terrinen oder Muscheln.

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Regent - Kräftiger Jungspund

Herkunft/Kreuzung
          §Der Regent wurde als Sorte erst 1996 freigegeben. Er ist eine Kreuzung aus der weißen Sorte Diana (Silvaner x Müller-Thurgau) und der roten Sorte Chambourcin. Der Name leitet sich dem berühmten 140,5 Karat-Diamanten aus Indien ab, den Ludwig XV auf seiner Krone, später Marie-Antoinette als Schmuckstück und Napoleon als Degenknauf trugen.

Verbreitung
in Deutschland
                
§
Anbauschwerpunkte des Regent liegen in der Pfalz und Rheinhessen sowie in Württemberg und Baden.

Anbautendenz
                
§
Zur Zeit sind zwar nur ca. 1% der deutschen Rebanbaufläche durch Regent bestockt, für die Zukuft wird der Neuzüchtung aber ein regelrechter Boom vorhergesagt.  Für ökologisch wirtschaftende Winzer ist der Regent die derzeitig akzeptabelste Rotweinsorte.

Geschmacksprofil
          §Der Regent liefert dunkelrote, gehaltvolle, samtig weiche Weine mit einer tiefen Rotfärbung. Geschmacklich reicht der Regent am ehesten an südländische Weine heran. Das Bukett zeigt Beerenduft, manchmal auch eine Cassisnote. Im Barriqueausbau liefert der Regent zum Teil sehr hochwertige Rotweine.

Passt zu
          §Regentweine eignen sich  als Begleiter von Lamm und Wildgerichten, Rinderbraten und dunklen Soßen. Sie passen auch zu gut gereiftem Bergkäse.

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Riesling - Der große deutsche Klassiker

Herkunft/Kreuzung
          §Die ersten Riesling-Reben sollen im Rheintal angebaut worden sein. Allerdings reklamiert dieses Priveleg auch das österreichische Wachau für sich. Der Name der Reben stammt entweder von dem dunklen Rebenholz (Rußling), der rassigen Säure (Riß-ling), der Weißkirchener Lage im österreichischen Wachau (Ritzling) oder daher, dass bei leichtem Frühlingsfrost die Blüten zu rieseln beginnen.

Verbreitung
in Deutschland
          §Der Riesling ist die meistangebaute Rebsorte in Deutschland. Deutsche Anbaugebiete mit größerem Anteil sind Rheingau, Mosel-Saar-Ruwer, Mittelrhein und die Hessische Bergstraße. Er ist jedoch in allen deutschen Anbaugebieten zu finden.

Anbautendenz
          §Der Riesling belegt in Deutschland über 20 % der bestockten Rebfläche. Damit ist er der bedeutenste deutsche Wein. Der Anbau ist stabil bis leicht rückläufig.

Geschmacksprofil
          §Zwischen Trocken und Edelsüß ist beim Riesling alles möglich. Rieslingreben liefern ausgewogene, säureverspielte, rassige sowie harmonische Weine. Das Bukett erinnert an Aprikosen, Pfirsichen und Rosen.

Passt zu
          §Trockene bis halbtrockene Rieslinge passen gut zu chinesischen Wokgerichten, Mehlspeisen, gedünstetem See- und Süßwasserfisch sowie gekochtem Fleisch mit hellen Saucen. Liebliche Spätlesen passen zu Frischkäse. Edelsüße Varianten eignen sich als Aperitif oder zu Desserts.

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Sankt Laurent - Der kraftvolle Pfälzer

Herkunft/Kreuzung
          §Die Herkunft der Sankt Laurent-Traube ist unbekannt. Die ältesten bekannten Vorkommen finden sich im Elsaß. Ihren Namen erhielt die Traube eventuell durch den Kalenderheiligen St. Laurentius.

Verbreitung
in Deutschland
          §Die Traube wird vor allem in der Pfalz angebaut. Aber auch in Rheinhessen ist Sankt Laurent immer häufiger anzutreffen.

Anbautendenz
          §Eine weitere Verbreitung auch in anderen Gebieten zeichnet sich ab. Der St. Laurent wird zukünftig wahrscheinlich vermehrt für Cuvées verwendet werden.

Geschmacksprofil
          §Die St. Laurent Weine sind vollfruchtig, samtig und nachhaltig. Die Farbe und der Gerbstoffgehalt ist kräftiger als die des Spätburgunders. Das Bukett weist Frucht (Wildkirsche)- und Beerenaromen (Holunderbeeren) auf . Die Weine sind gut für den Barriqueausbau geeignet.

Passt zu
          §St. Laurent-Weine passen zu Wild, Rinderbraten mit kräftigen Soßen, Schinken, Salami sowie zu kräftigem Käse.

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Scheurebe - Der Allrounder

Herkunft/Kreuzung
          §Die Scheurebe ist eine Kreuzung zwischen Riesling und Silvaner die 1916 von Georg Scheu gezüchtet wurde. In Österreich wird die Scheurebe auch Sämling 88 genannt. Es war der 88. Sämling, der die Scheurebe hervorbrachte.

Verbreitung
in Deutschland
          §Das bedeutenste Anbaugebiet für die Scheurebe ist Rheinhessen. Kleinere Flächen finden sich in der Pfalz, an der Nahe und in Franken.

Anbautendenz
          §Die Scheurebe belegt ca. 3% der deutschen Rebfäche. Nach einem Boom in den 70ern ist die Rebfläche zur Zeit stabil.

Geschmacksprofil
          §Der Wein weist ein leichtes Rieslingbukett auf, das z.T. muskatartig ist. Das Bukett erinnert an schwarze Johannisbeeren (Cassis), Mandarinen, reife Birnen und Holunder.

Passt zu
          §Leichte Kabinettweine eignen sich als abendliche Trinkweine, trockene bis halbtrockene Spätlesen passen zu kräftigen Fleischspeisen, Geflügel und zu besonders gut zu Wokgerichten. Edelsüße Spätlesen und Auslesen passen zum Dessert.

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Schwarzriesling (Müllerrebe) - Der Verwandte des Burgunders

Herkunft/Kreuzung
          §Der Schwarzriesling ist wahrscheinlich die Ursorte der Burgunderfamilie. Mit dem Riesling ist er nicht verwandt.

Verbreitung
in Deutschland
          §Die Traube wird vor allem in Württemberg angebaut. Aber auch in Franken, der Pfalz und Rheinhessen ist der Schwarzriesling immer häufiger anzutreffen.

Anbautendenz
                
§
In den 80er Jahren stieg die Anbaufläche auf niedrigem Niveau stark an. Heute wächst sie immer noch, aber bedeutend langsamer.

Geschmacksprofil
          §Das Aroma ist fruchtig (Süßkirsche, Himbeere, schw. Johannisbeere), aber ohne die Tiefe des Spätburgunders. Die Farbe ist rubin- oder ziegelrot. In Württemberg ist der Schwarzriesling Bestandteil des Schillerweines. Er ist gut für Sekte geeignet.

Passt zu
          §Als spritziger Weißherbst eignet er sich gut als Sommerwein, passt aber auch zu Terrinen und Vorspeisen. Kräftigere Varianten passen zu Braten und Wild.

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Silvaner - Totgesagte leben länger!

Herkunft/Kreuzung
          §Es scheint, als weise der Silvaner durch den Namen auf seine geografische Herkunft hin. So wird vermutet, er stamme aus dem rumänischen Transsylvanien. Dagegen spricht allerdings, dass die Rebe den dortigen kalten Winter eigentlich nicht überstehen würde. Wahrscheinlich ist er aus Wildreben an der Donau ausgelesen worden.

Verbreitung
in Deutschland
          §Silvaner wird viel in Rheinhessen angebaut. Weitere Anbaugebiete sind Franken und die Pfalz.

Anbautendenz
                
§
Bis Ende der 60er Jahre war der Silvaner die wichtigste Rebsorte in Deutschland. Seitdem ist der Anbau stark zurückgegeangen. In jüngster Zeit erlebt er in  Rheinhessen und Franken aber wieder eine Renaissance.

Geschmacksprofil
          §Die Weine des Silvaners sind füllig, stoffig, manchmal gar wuchtig. Der Duft ist dezent, mitunter erdig. An Aromen sind Basilikum, Garn, Farn und Holunder auszumachen.

Passt zu
          §Die herzhaften Silvaner-Varianten schmecken sehr gut zu kräftiger, regionaler Küche. Silvaner aus Franken passen wunderbar zu Fisch und die Rheinhessen und Pfälzer Silvaner harmonieren
besonders gut mit Spargel. Edelsüße Auslesen eignen sich als Aperitif oder zum Nachtisch.

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Spätburgunder - Für lange Winterabende

Herkunft/Kreuzung
          §Der Spätburgunder ist evtl. aus Mutation der Müllerrebe entstanden. Er wird zur Burgunderfamilie gerechnet. Im 18. Jahrhundert soll der "Pinot noir" (so das Synonym) aus dem Burgund an die Ahr gebracht worden sein

Verbreitung
in Deutschland
          §Die meisten Spätburgunderreben stehen in Baden. Von weiterer Bedeutung für den Anbau sind noch die Ahr, Rheinhessen, die Pfalz und Württemberg.

Anbautendenz
                
§
Der Spätburgunder ist die meistangebaute Rotweinsorte in Deutschland. Sie ist sowohl bei den Winzern als auch bei den Verbrauchern sehr beliebt. Trotz des schon sehr hohen Anbauanteils, steigt die bestockte Rebfläche weiter an.

Geschmacksprofil
          §Spätburgunder sind vollmundig, samtig, mit einem feinen, an Bittermandeln erinnerndes Aroma. Den Geschmack der traditionellen Ausbauform prägen Reife, Gerbstoffarmut und eine feine Säure. Moderne Spätburgunder weisen ein kräftiges Rot auf, besitzen mehr Gerbstoff und weniger Säure. Besonders in Jungweinen kann die Frucht des Weines an die von Brombeere, Erdbeere und Kirsche bis hin zur schwarzen Johannisbeere erinnern. Im Alter gleicht sie mehr Nüssen mit einem zarten Bitterton

Passt zu
          §Spätburgunder passt zu kräfigen Braten, zu Wild oder Käse. Weißherbste eignen sich zu Vorspeisen und Terrinen.

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Trollinger - Der Schwabentrunk

Herkunft/Kreuzung
          §Der Name deutet auf den Ursprung Südtirol hin. Aus dem Wort "Tirolinger" soll der "Trollinger" entstanden sein. Der Trollinger ist in Deutschland zuerst in der Pfalz angebaut worden, später dann auch in Württemberg.

Verbreitung
in Deutschland
                
§
Trollingerweine werden in Deutschland fast auschließlich in Württemberg angebaut.

Anbautendenz
          §Die Anbaufläche für Trollinger ist seit Jahren mehr oder weniger auf dem gleichen Niveau geblieben.

Geschmacksprofil
          §Trollinger sind süffige Trinkweine, mit einem feinblumigen Duft. Manchmal taucht ein feiner Muskatton oder das Aroma von  Wildkirschen oder schw. Johannisbeere auf. Die Farbe ist meist hellrot.

Passt zu
          §Der Trollinger passt gut zu Geflügel, leichten Käsesorten oder zur kräftigen Brotzeit, eignet sich auch als abendlicher Trinkwein.

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Weißburgunder (Pinot blanc) - Der Sommerwein

Herkunft/Kreuzung
          §Der weiße Burgunder ist eine Mutation aus der Burgunderfamilie. Aus der Urform, dem Blauen Burgunder, mutierte zunächst der Grauburgunder. Der Weiße Burgunder ist schließlich eine weitere Mutation des Grauburgunders.

Verbreitung
in Deutschland
          §Der meiste Weißburgunder wird in Baden angebaut. Weitere Bedeutung haben die Pfalz und Rheinhessen.

Anbautendenz
                
§
Der weiße Burgunder hat momentan die stärksten Zuwachsraten aller Weißweinsorten in Deutschland.

Geschmacksprofil
          §Weißburgunder besitzen meist eine angenehm erfrischende Säure und ein dezentes Aroma, das an Apfel, Birne, Mango, Aprikose oder Ananas erinnert.

Passt zu
          §Spritzige Weißburgunder eignen sich gut als Sommerweine zu leichtem Essen, wie z.B. Spargel. Kräftigere Weißburgunder eigenen sich auch zu Fisch (Lachs, Karpfen), Schweinefleisch, oder zu Nudelgerichten. Ebenso passen sie zu Geflügel und Meeresfrüchten.  

05.09.05 14:54

8001 Postings, 6828 Tage KTM 950Lust auf deutschen Wein?

Lust auf Deutschen Wein?
Mosel

Deutsche Weine weltweit im Kommen

Riesling setzt international Maßstäbe

Deutsche Weine und insbesondere der Riesling sind im Ausland immer mehr gefragt. Aufgrund seiner Reinheit, Frucht, Frische und Leichtigkeit ist der Riesling der ideale Partner für die moderne leichte Küche. Dies hat dazu beigetragen, dass der Export deutscher Weine in fast allen bedeutenden Exportländern zugenommen hat.

Deutschland ist das zweitwichtigste Weißweinland in Schweden und Schweden das fünftwichtigste Abnehmerland für Wein aus Deutschland.

Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist der Trend, dass immer mehr harmonisch trockene Weine, die in Deutschland unter dem Begriff „Classic“ erfolgreich sind, in Schweden zunehmend Liebhaber finden. Neuerdings werden auch verstärkt hochwertige Rotweine aus Deutschland in den Exportmärkten vorgestellt, so auch in Schweden. Nicht selten sorgen sie für einen Überraschungseffekt im positiven Sinne, da sie im Ausland zum Großteil noch völlig unbekannt und dennoch international wettbewerbsfähig sind.

Die deutsche Weinbranche

ist zuversichtlich für die nähere Zukunft: Angesichts der besonderen klimatischen Voraussetzungen in Deutschland, die einzigartige Weine entstehen lassen und der Tatsache, dass über zwei Drittel aller Riesling-Reben der Welt in Deutschland wachsen, dürften die deutschen Erzeuger vom weltweit zu beobachtenden Trend zu feinfruchtigen Weißweinen weiter­hin profitieren.

Für den Absatz deutscher Weine in Schweden ist das Tyska Vininstitutet zuständig.

   * Deutsches Weininstitut in Schweden/ Tyska Vininstitutet
 

05.09.05 14:58

8001 Postings, 6828 Tage KTM 950Wein wird zum Exportschlager

5.8.2005

Rekordabsatz in den USA - der deutsche Riesling ist voll im Trend!

Vor allem in den USA erfährt der deutsche Export-Schlager einen Hype wie nie zuvor. Laut Angaben von heute.de sind es insbesondere die fruchtigen Rieslinge mit höherem Zuckergehalt, die es den Amerikanern schwer angetan haben sollen. Dies sei ein Boom, von dem insbesondere alle deutschen Riesling-Anbauer profitieren.

So soll sich innerhalb der vergangenen vier Jahre der Absatz deutscher Rieslingweine in den USA immerhin verdoppelt haben. Von Juni bis Mai 2005 hätten deutsche Winzer allein in den USA bereits ein Umsatzplus von 13,4 Prozent gemacht. Die gelieferte Menge Wein soll sich sogar in diesem Zeitraum um stolze 17,3 Prozent gesteigert haben.

"Schuld" an diesem Riesling-Trend seien laut Angaben des Deutschen Weininstituts insbesondere die Trendrestaurants in San Francisco. Dort würden neue Trends für den ganzen nordamerikanischen Kontinent gesetzt. Mit grandiosem Erfolg für den deutschen Wein, wie wir an den Zahlen sehen.

(Quelle: heute.de, Redaktion: WINZER.DE)  

05.09.05 15:01

8001 Postings, 6828 Tage KTM 950Chinesen trinken "Liesling"

China entdeckt den Weingenuss mit "Leiseling"

Sechs Arbeitstage pro Woche sind die Regel in einer der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Erde. Und mit dem rasanten Anstieg des Bruttosozialprodukts steigt auch der Wohlstand. Vorbild für alle, die es geschafft haben, sind westliche Errungenschaften und Gewohnheiten. Wohnen, Autos, Kleidung und Genussmittel sind Statussymbole, wozu auch der Wein zählt.

Ganz so unbekannt ist Wein natürlich nicht, denn immerhin ist die Kunst des Weinanbaus seit mehr als 2000 Jahren in China bekannt. Rebsorten mit den Namen "Drachenperle" oder "Stutenauge" klingen zwar für unsere Ohren ungewöhnlich, aber "Kröver Nacktarsch" oder "Liebfrauenmilch" ist sicherlich auch nicht einfach ins Englische und Französische zu übersetzen.

Nun kommt also der "Leisiling", unser deutscher Riesling, nach China. In den großen Städten Peking und Shanghai gilt es als chic, kultiviert und gesund Wein zu trinken. Kein Wunder, denn alle Marketingaktivitäten haben quasi bei Null angefangen. Aber der Leisiling ist nicht allein. Xiaduona (Chardonnay), Heiponuo (Spätburgunder), Xiangbinjiu (Champagner) sind die Neuankömmlinge in Chinas Metropolen.

Zwar ist es schwer Bier und Reisschnaps den Rang abzulaufen, aber die Zahl der Weintrinker wächst ständig und unaufhaltsam. Deutsche Restaurants in Peking mit "Gemütlichkeitsambiente" bieten Weinkurse an, damit neben dem Chic auch noch die Weintrinkerkultur, vom richtigen Glas, Weintemperatur und der Genuss stilvoll rüberkommt.

Wundersames können die Kellner in jenen Restaurants berichten, vom Glas Wein als Prost-ex Wettbewerb, vom Süßen eines trockenen Rotweins mit Cola oder ein milder Wein wird mit Perlzwiebeln als Cocktail getrunken. Wichtig ist nur, dass die Flasche Wein teuer ist, denn man will sich ja nicht bei seinen Gästen blamieren. Tradition steht in China trotz chic und westlich über allem.

Der Weinkonsum wächst. In einem Papier der Deutschen Botschaft werden Zahlen von bis zu 50% in den vergangenen Jahren genannt und die 1,3-Milliarden-Bevölkerung hat eine große Wertschätzung für deutsches Know-how und Produkte. Das lässt für den deutschen Weinexport "Leiseling" hoffen.

(Redaktion: WINZER.DE)  

05.09.05 15:07

8001 Postings, 6828 Tage KTM 950Die deutschen gönnen sich mehr Wein!

14.8.2005

Die Deutschen trinken lieber Wein als Bier

Der Pro-Kopf-Alkoholkonsum der deutschen Verbraucher ist im vergangenen Jahr zwar um 1,8 Liter auf 145,5 Liter gesunken, der Anteil an Wein jedoch gestiegen. Die Deutschen gönnen sich mehr Wein - und das auf Kosten des Bieres. Als Ursache wird nicht zuletzt die konjunkturelle Lage angenommen. Die Devise heisst ganz klar Klasse statt Masse: "lieber weniger Alkohol, dafür aber mit Genuss".

Gute Zeiten also für den deutschen Wein.  

05.09.05 15:14

129861 Postings, 7467 Tage kiiwii2004 ??

05.09.05 15:15

8001 Postings, 6828 Tage KTM 950Habs auch bemerkt! o. T.

05.09.05 15:17

8001 Postings, 6828 Tage KTM 950Auf ein neues, Weinfeste im September 2005

05.09.05 15:31

50950 Postings, 7461 Tage SAKU@ KTM:

Wo du? DÜFF, SÜFF, ENWEH?  

05.09.05 15:45

9950 Postings, 8194 Tage Willi1Wat´n mit meinem Angebot? o. T.

05.09.05 16:23

8001 Postings, 6828 Tage KTM 950Wann bist du nächstes Jahr mit

dem Brennholz fertig? Die Weinlese fängt je nach der Witterung im Spätsommer etwa Mitte September an, kann auch mal Oktober werden. Je nach dem wie die Genossenschaft die Termine zur Ablieferung der verschiedenen Sorten setzt, kann auch mal ein oder zwei Tag Pause sein.

Muss das dann mal mit der Verwandtschaft abchecken, aber Hilfe ist normalerweise immer erwünscht. Ein Schlafplatz wird man auch auftreiben können, bei meinem Onkel oder bei meinen Cousinen.

Das ganze würde dann im Zabergäu stattfinden, Zaberfeld/Michelbach. Liegt etwa im Dreick Karlsruh, Heilbronn, Stuttgart. 3 Ortschaften weiter liegt Güglingen, wo unser Bundespräsident der ersten Stunde lebte.
http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/HeussTheodor/
Erwar auch kein Kostverächter und hat Abends, wenn er seine Reden schrieb gerne mal ne Flasche Trollinger geschlürft.

Seit ich bei Augsburg wohne komm ich auch nicht mehr regelmässig zur Verwandtschaft.

KTM 950  

05.09.05 16:28

9950 Postings, 8194 Tage Willi1Termin egal, ich

betrachte das als Urlaub, aber nur wenn Du auch da bist.

Bevor jemand rumlästert, Cousinen finde ich grundsätzlich ok, bin aber Unterkunftstechnisch nicht verwöhnt.

Macht draus was Ihr wollt, ich war gestern sehr breit und meine Finger sind es noch immer. Bin froh die Tasten ansatzweise zu treffen ...  

05.09.05 16:49

8001 Postings, 6828 Tage KTM 950*ggg*

Hats gestern einen Grund gegeben, dass du die Tastatur mit einem Zielfernrohr anvisieren musst?

Die Cousinen sind verheiratet, da musst du nichts befürchten. Keine nächtlichen überfälle oder sowas.

Die Scheune, Scheuraboda, ist auch noch da, bzw. überm Stall (die Ferkelzucht wurde aufgegeben) ist auch noch genug Platz, hab dort auch schon mit dem Schlafsack gepennt.
Abends können wir noch in ne Besenwirtschaft gehen und uns den Rest geben.

http://www.zabergaeu-tourismus.de/website/GER/zabergaeu/lage___anreise

KTM 950  

05.09.05 16:53

9950 Postings, 8194 Tage Willi1Gebongt o. T.

03.10.05 13:30

8001 Postings, 6828 Tage KTM 950"Komma, gugga, schmecka, schlotza"

REMSTAL

"Komma, gugga, schmecka, schlotza"

Schlotzen heißt im Schwäbischen Wein trinken - und das ist im Remstal Pflicht. Den Fluss säumen Weinberge, die nach der Ernte im Herbst in allen Farben schillern und von denen berühmte Spitzenweine stammen.

GMS
Remstal: Obstwiesen, Weinreben und kleine verwinkelte Städtchen
Weinstadt - Selbst "Schwarzer Peter" wird hier nicht gespielt, sondern getrunken. Reinhold Maier, Baden-Württembergs erster Ministerpräsident, gab dem Hauswein im Landgasthof "Hirsch" in Remshalden-Grunbach seinen berühmten Namen. Mit dem Satz, er "spiele das Schwarzer-Peter-Spiel von Konrad Adenauer bei den Europäischen Verträgen nicht mehr mit", lockte Maier einst mehrere Dutzend Journalisten aus Europa ins Remstal. Seither heißt der eigens für den "Hirsch" gekelterte Trollinger "Schwarzer Peter".

Das Remstal ist das Naherholungsgebiet der Region Stuttgart. Von ihrem Ursprung bei Essingen im Ostalbkreis bis zur Mündung in den Neckar bei Neckarrems fließt die Rems 80 Kilometer lang an Streuobstwiesen, Wäldern und grünen Auen vorbei, entlang an Weinbergen und durch verwinkelte Dörfer und Städtchen.

Die Obstbaumblüte im Frühjahr ist ein Erlebnis, ebenso der Herbst, wenn die Rebstöcke voller Trauben hängen. Und nach der Lese der Trauben, die Spitzen-Weingärtner wie Ellwanger in Winterbach, Haidle und Beurer in Stetten, Klopfer und Ellwanger in Großheppach, Kuhnle in Strümpfelbach, Aldinger und Schnaitmann in Fellbach oder Schwegler in Korb anbauen, schillert das Laub der Reben in allen Farben.

Dreiklang aus Natur, gutem Essen und feinen Weinen

"Komma, gugga, schmecka, schlotza" - was sich wie die schwäbische Variante von Cäsars "veni, vidi, vici" anhört, ist Motto des Remstals und die Aufforderung, sich in diesem Landstrich östlich von Stuttgart vom Dreiklang aus Natur, gutem Essen und feinen Weinen verwöhnen zu lassen. Schlotzen steht im Schwäbischen für Wein trinken. Nicht umsonst gilt das Tal als vinologisches Zentrum und die Wiege von Württemberg.

GMS
Waiblingen: Mit ihren alten Fachwerkhäuser und historischen Stadtmauer gehört die Stadt zur "Deutschen Fachwerkstraße"
Im Jahr 1080 erbaute Konrad von Beutelsbach auf dem Wirtenberg eine Burg, die der Familie den Namen gab. Nicht weniger wichtig war 1514 der Bauernaufstand "Armer Konrad", der zwar blutig niedergeschlagen wurde, letztlich aber zum "Tübinger Vertrag" führte - der ersten Verfassung von Württemberg.

Bedeutsam ist auch das im Jahr 885 in einer Urkunde des Karolinger-Kaisers Karl III. erstmals erwähnte Waiblingen: Mit dem Schlachtruf "Hie Welf, hie Waibling!" trugen die mächtigen Staufer den Namen der heutigen Kreisstadt nach ganz Europa. Die historische Stadtmauer mit ihren gut erhaltenen Tortürmen und die Fachwerkhäuser führten zur Aufnahme Waiblingens in die "Deutsche Fachwerkstraße".

Daimler als Falschmünzer vertrieben

Sehenswert ist im Remstal unter anderem der Limes in Schwäbisch Gmünd, das jeden Sommer zum Festival "Europäische Kirchenmusik" einlädt. Oder Lorch mit seinem romanischen Kloster. Flussabwärts folgt Schorndorf, der Geburtsort von Gottlieb Daimler. Ihn hielten die Leute wegen seiner nächtlichen Versuche mit dem "leichten, schnelllaufenden Benzinmotor" für einen Falschmünzer, weshalb er seine Erfinderwerkstatt nach Bad Cannstatt verlegte. Aus Geradstetten kommt dagegen der "Spätzles-Schwob", eine Presse, die die schwäbische Speise wie handgeschabt auf den Teller bringt.  
Angehängte Grafik:
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31.03.20 23:48

1 Posting, 1489 Tage Sebastian SchwertFrankenweine

Hallo das Thema ist zwar schon etwas älter doch ich schreibe doch mal was dazu:

Da ich mich im tollen Frankentale befinde wird mein Beitrag auch über den Frankenwein sein:

Der traditionelle Frankenwein kommt natürlich im Bocksbeutel. In Franken verwendet man diesen um neben der Fränkischen Herkunft auch die Qualität besonders herauszustellen.

Besonders die fränkischen Böden (Muschelkalk, Buntsandstein,) haben eine Einwirkung auf den Charakter des Weines, denn die Reben nehmen besonders viele Mineralstoffe aus den Böden.

Besonders die Bereiche (Aschaffenburg - Wertheim), Maindreieck (Marktheidenfeld - Schweinfurt), Volkacher Schleife ( Volkach) und der Steigerwald (Kitzingen Iphofen) sind bekannt für ihre Frankenweine

 

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