Wall Street Kolumne
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neuester Beitrag: 25.04.21 11:36
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eröffnet am: | 14.12.05 01:41 von: | Mme.Eugenie | Anzahl Beiträge: | 44 |
neuester Beitrag: | 25.04.21 11:36 von: | Monikaqprta | Leser gesamt: | 70816 |
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Grüner Start in New York
06.12.2005
Die US-Börsen haben den Dienstagshandel im grünen Bereich eröffnet, was vor allem mit einem leicht sinkenden Ölpreis und der stärker als erwarteten Produktivität zu tun hat. Kurz nach der Glocke verbessert sich der Dow-Jones-Index um 33 Zähler, die Nasdaq legt um 9 Punkte zu.
Markus Koch - Wall Street Correspondents
Foto von Dirk Eusterbrock
Die Produktivität der amerikanischen Arbeiter ist im dritten Quartal um 4,7 Prozent gestiegen. Das ist der stärkste Quartalsanstieg in zwei Jahren und besser als die 4,5 Prozent, mit denen die Wall Street gerechnet hatte. Auf das vergangene Jahr gerechnet ist die Produktivität um 3,1 Prozent gestiegen und damit etwa doppelt so stark wie historisch üblich. Die Arbeitsstückkosten, ein wichtiges Barometer zur Messung der Lohninflation, sind um 1 Prozent gesunken. Das ist deutlicher als erwartet und signalisiert dem Markt Entwarnung.
Der Ölpreis fällt am Dienstagmorgen weiter, auch wenn es in weiten Teilen der USA weiter kalt bleibt und die Wettervorhersage mit Schneestürmen an der Ostküste rechnet. Das Schwarze Gold notiert im frühen Handel um 23 Cent leichter auf 59,68 Dollar pro Fass und liegt damit um mehr als einen Dollar unter seinem Zwischen-Hoch vom Montag, als man kurzzeitig auf 60,80 Dollar pro Fass geklettert war.
Im Mittelpunkt des Interesses stehen einige Hightech-Papiere. Der Medienriese Time Warner will weiterhin seine Online-Tochter AOL umstrukturieren. Allerdings scheint es nach aktuellen Berichten nicht mehr um einen Verkauf oder Teilverkauf an einen Konkurrenten wie MSN von Microsoft oder Google gehen. Vielmehr scheint Time Warner eine Partnerschaft mit MSN zu planen, in der ein Online-Anzeigendienst im Stile von Google aufgebaut werden soll. Microsofts MSC würde von Time Warner auch als primäre Suchmaschine eingesetzt und würde damit Google verdrängen. Sicher ist das aber noch nicht, denn bisher läuft die Partnerschaft mit der schnellst wachsenden Suchmaschine für AOL gut. Google tritt einen Teil der über AOL-Kunden erzielten Werbeeinnahmen an die Timer-Warner-Tochter ab.
Der Höhenflug von Apple scheint noch nicht beendet zu sein. Bei der UBS wird das Kursziel der Aktie von 74 auf 86 Dollar angehoben. Außerdem werden die Gewinnschätzungen für das Fiskaljahr 2006 von 1,85 auf 2,10 Dollar nach oben revidiert. Die Zusammensetzung des Umsatzes wirke sich auf die Ertragslage vorteilhaft aus. Während der Umsatzanteil der weniger profitablen iMac-Computer sinke, nehme der mit den Video-iPods erzielte Umsatz prozentual stärker zu. Die Sparte weist besonders hohe Gewinnmargen aus, was sich in der Gesamtbilanz bemerkbar machen dürfte.
Während man an der Wall Street mit Spannung auf die am Donnerstag anstehende Analystentagung von Intel wartet, gibt es gute Nachrichten vom Chiphersteller Altera. Das Management bestätigt die für dieses Quartal angepeilte Umsatzspanne von 286 bis 297 Millionen Dollar. Gleichzeitig werden die erwarteten Brutto-Gewinnmargen von 66,5 auf 66 Prozent leicht angehoben. Allerdings steigen auch die operativen Betriebskosten von 111 auf 114 Millionen Dollar. Auch wenn die Ziele damit letztendlich kaum revidiert werden, steht zumindest keine Enttäuschung bevor.
Ebenfalls unter Beobachtung stehen die Papiere von Sears Holdings. Bei dem Einzelhandelsriesen klingen zur Zeit nicht die Weihnachts-, sondern die Alarmglocken. Das Unternehmen musste im dritten Quartal einen herben Gewinneinbruch einstecken. Basierend auf den schon länger geöffneten Kaufhäusern fielen Umsätze bei der Kette Kmart um 2,8 Prozent und bei Sears um 10,8 Prozent. Schuld daran seien die weniger großzügigen Sonderangebote gewesen, erklärt das Management. Statt den Umsatz um jeden Preis anzukurbeln, habe man die Margen verbessern wollen. Bei Kmart sei zudem das Kundenaufkommen in fast allen Bereichen enttäuschend ausgefallen.
Heißestes Thema auf dem Parkett ist dennoch eine Aktie, die es noch gar nicht gibt: Unter dem Tickerkürzel NYX soll ab Januar die NYSE Group selbst börsennotiert sein; Die Mitglieder der New York Stock Exchange sollen heute dem Merger mit der elektronischen Handelsplattform Archipelago zustimmen. Die Inhaber der Börsensitze profitieren: Seit Bekanntgabe des Deals sind die Preise für die Börsensitze um über 400 Prozent gestiegen. Am Montag wurden zwei Sitze für jeweils 4 Millionen Dollar verkauft, im Januar war noch unter 1 Million Dollar gezahlt worden. Bei insgesamt 1366 Sitzen liegt der Marktwert der traditionsreichen Börse bei etwa 5,5 Milliarden Dollar. Neben Aktien erhält jeder Sitzinhaber im Rahmen des Mergers 300 000 Dollar. Wer bisher auf die Aktien von Archipelago setzte, braucht sich auch nicht beschweren: Die Aktie ist seit Mai um mehr als 350 Prozent gestiegen.
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Last Update: 4/21/2006 5:00:09 PM
NEW YORK (MarketWatch) -- U.S. stocks ended mixed Friday, but higher on the week after the Federal Reserve raised hopes of an end to interest-rate hikes, and the first-quarter earnings season got off to good start with strong results from companies such as Google Inc, Yahoo Inc, United Technologies Corp and 3M Co. See full story.
Crude futures score a record above $75; higher for week
SAN FRANCISCO (MarketWatch) -- The front-month contract for crude futures closed above $75 per barrel Friday for the first time ever in New York, scoring a gain of more than 6% for the week on concerns about tensions surrounding Iran's nuclear activities, violence in Nigeria and tight U.S. supplies of unleaded gasoline. See full story.
Earnings Outlook: Oil prices expected to fuel record earnings results
HOUSTON (MarketWatch) -- With little in sight to put the brakes on rocketing crude prices, equities analysts expect oil companies to once again post record quarterly profits next week when the industry's biggest names open their books. See full story.
Gold futures gain 2%; copper ends at a record above $3
SAN FRANCISCO (MarketWatch) -- Gold futures climbed 2% Friday to recoup almost all of the previous session's loss, silver recovered from a two-week low and copper rallied above $3 a pound to close its highest level on record as analysts remained upbeat about longer-term prospects for the metals market. See full story.
Google shares rally on 60% profit jump
SAN FRANCISCO (MarketWatch) -- Google Inc. shares rallied more than 5% Friday as Wall Street cheered the search giant's 60% profit jump on its surging advertising business. See full story.
John Dvorak's Second Opinion: Larry Ellison talks Linux
BERKELEY, Calif. (MarketWatch) -- Larry Ellison told the Financial Times this week that he was thinking of doing a Linux 'distro" (the term for individual variants -- short for distribution) to support the Oracle database. RedHat stock immediately took a hit. See full story.
Robert Powell: New thinking on calculating your retirement 'number'
BOSTON (MarketWatch) -- Pick a number. But not just any number. Whatever you do make sure it's the right number. Pick too high a number and odds are that you will outlive your money. In fact, the higher the number the faster you run out. Pick a low number and odds increase, dramatically, that you won't outlive your money. But you also might find yourself on a tighter budget than need be. See full story.
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Kleine Gewinne trotz Zinsangst - 15.05.2006
Die US-Börsen hatten zum Wochenstart erneut mit der Angst vor weiteren Zinserhöhungen zu kämpfen. Doch erholten sich die Indizes im Tagesverlauf von einem schwachen Start: Der Dow-Jones-Index schloss mit einem Plus von 47 Zählern oder 0,4 Prozent auf 11 428 Punkte, die Nasdaq verlor 5 Zähler oder 0,2 Prozent auf 2238 Punkte.Wollen Sie kostenlos die aktuellsten Berichte von der Wall Street erhalten? Jetzt Newsletter abonnieren!
Nicht zuletzt aufgrund aktueller Konjunkturdaten wuchs an der Wall Street die Angst vor Inflation. Während der Empire State Index über die Aktivitäten im Produzierenden Gewerbe im Staat New York ist auf 12,4 Punkte gefallen ist und das langsamste Wachstum seit einem Jahr zeigt, macht man sich vor allem über zwei Sub-Indizes Gedanken: Die Arbeitsmarkt-Komponente ist schwach, der Preis-Index ist stark.
Der Preis-Index wiederum, und die Erwartungen für die in dieser Woche gemeldeten Erzeuger- und Verbraucherpreise treiben die Infaltionsangst und lassen Anleger mit weiteren Zinsanhebungen rechnen. "Eine Pause wird sich die Notenbank unter Umständen nicht leisten können", meinen die Analysten von ING Investment.
Andere Wirtschaftsdaten deuten auf Schwäche hin: Der Immobilienmarkt gibt nach, und in fünf der heißesten Märkte Amerikas werden Einbrüche um bis zu 15 Prozent bei den Hausverkäufen gemessen.
Der Dollar verbesserte sich am Montag sowohl gegenüber dem Euro als auch dem Yen, und das löste Schwäche bei den Rohstoffen aus:
Der Goldpreis stürzte zum Wochenbeginn um 26 Dollar auf 685 Dollar pro Feinunze, auch Silber und Kupfer gaben deutlich nach.
Der Ölpreis fiel mit den übrigen Rohstoffen und notiert nun wieder knapp unter der 70-Dollar-Marke. Analysten schreiben das nicht zuletzt den nach unten revidierten Nachfrage-Schätzungen der vergangenen Woche zu, doch bleibt die Lage am Öl-Markt angespannt.
Im Aktienhandel zeichnete sich ab, dass Anleger - trotz der grünen Pfeile im Dow - auch nach den Kursstürzen der letzten Tage noch vorsichtig sind. Größte Gewinner unter den Blue Chips waren einige Konsumwerte, allen voran Coca-Cola mit einem Plus von 1,9 Prozent, gefolgt von Johnson & Johnson, dem Einzelhändler Wal-Mart und Pfizer.
Größter Dow-Verlierer war Alcoa mit einem Minus von 4,5 Prozent. Der Alu-Hersteller gab mit den Rohstoffen nach.
Ein weiterer Dow-Loser war Boeing nach einer teuren Einigung in einem Rechtsstreit. Gegen Zahlung von 615 Millionen Dollar werden Untersuchungen in zwei Skandalen eingestellt: Es geht um Dokumentendiebstahl bei Lockheed-Martin, mit dem sich Boeing Vorteile bei Vergabe eines Raketenauftrags aus dem Pentagon verschafft haben soll, und um die Anstellung einer hochrangigen Pentagon-Mitarbeiterin, die Boeing weitere Aufträge verschafft haben soll.
Eine weitere Meldung aus der Justiz nutztess Microsoft: Man verlängert eine Einigung im Streit um den Einbau des MSN-Internetportals im Betriebssystem Windows. Bis 2009 ist Microsoft wettbewerbsrechtlich abgesichert. Das Justizministerium anerkennt, dass Windows in einer neuen Version die Programmierung von Google oder anderen Suchmaschinen als Hauptfunktion zulässt.
Der Einzelhändler Target verlor 3,8 Prozent nach schwachen Quartalszahlen. Trotz eines Wachstums um 12 Prozent werden die Erwartungen der Analysten um einen Penny verfehlt. Dass das Management an den Wachstumsprognosen für das laufende Jahr festhält und mit einem weiteren Anstieg der Marktanteile rechnet, beruhigte Anleger am Montag nicht.
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NEW YORK (MarketWatch) - A bad day for U.S. stocks turned worse late Monday, with the Dow Jones Industrial Average falling almost 200 points and the Nasdaq closing down more than 2% after Federal Reserve Chairman Ben Bernanke said that growth in the inflation rate could be worse than expected. The Dow ($INDU : $INDUNews , chart, profile, moreLast:
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$INDU, , ) fell 199.15 points, or 1.8%, to 11,048.72, marking its lowest closing level since March 8. The day's loss was the largest one-day point drop since May 17 when the blue chip index gave up 214 points, also due to inflation worries. Of the Dow's 30 components, only Walt Disney (DIS : Walt Disney CompanyNews , chart, profile, moreLast: 0.000.000.00%
12:06am 06/06/2006
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DIS0.00, 0.00, 0.0%) ended higher. The Nasdaq Composite Index ($COMPQ : Nasdaq Composite IndexNews , chart, profile, moreLast: 0.000.000.00%
12:19am 06/06/2006
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$COMPQ0.00, 0.00, 0.0%) dropped 49.78 points, or 2.24%, to 2,169.62, while the S&P 500 Index ($SPX : S&P 500 IndexNews , chart, profile, moreLast: 0.000.000.00%
1:07am 06/06/2006
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$SPX0.00, 0.00, 0.0%) gave up 22.93 points, or about 1.8%, to close at 1,265.29. Stocks were lower throughout the session, but losses mounted sharply in afternoon trade, after Bernanke's hawkish talk on inflation. "Bernanke's comments accelerated the downward movement," said Peter Cardillo, chief market strategist at S.W. Bach. "The fear in the market is that interest rates now are moving higher in a bid to chase inflation, rather than chasing [rates] neutrality." Bernanke told a monetary conference, that although the anticipated slowdown in growth is underway, financial markets should not question the inflation-fighting credentials of the Federal Reserve. "There is a strong consensus" among FOMC members to keep inflation low, Bernanke told an international banking forum. Recent core inflation readings "have been higher in recent months" and inflation "has reached a level that, if sustained, would be at or above the upper end of the range that many economists, including myself, would consider consistent with price stability and the promotion of maximum long-run growth," Bernanke said. These core readings "are unwelcome developments," he said. See full story. "The Fed is caught between a rock and a hard place," said Jay Suskind, director of trading at Ryan Beck & Co. "There is inflation out there but at the same time the economy is starting to stall a bit." Suskind said the Fed chief's tough talk on inflation does not bode well for an end to interest-rate hikes. The Fed last raised rates at its May 10 meeting, and left open the door for further rate increases should economic reports suggest inflationary pressures were picking up. The central bank's fed funds rate currently stands at 5%. Stocks were also knocked by a weak report on the nation's services sector. Nonmanufacturing sectors of the U.S. economy expanded at a slower pace last month, the Institute for Supply Management reported. The ISM nonmanufacturing index fell to 60.1% from 63.0% in April, a drop just below forecasts. The price index, a gauge of inflation, surged to 77.5% from 70.5% in the previous month. See full story. On the broader market for equities, decliners outpaced advancers by around 25 to 6 on the New York Stock Exchange, and by 23 to 6 on the Nasdaq. By sector, home builders (HGX : phlx hsg sector index News , chart, profile, moreLast: 0.000.000.00%
12:06am 06/06/2006
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HGX0.00, 0.00, 0.0%) , biotechs ($BTK : biotechnology index News , chart, profile, moreLast: 0.000.000.00%
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$GIN0.00, 0.00, 0.0%) all moved lower. Volume was 1.621 billion on the Big Board, and 1.802 billion on the Nasdaq. Crude rallies on Iran threat to suppliesStocks had already been under pressure because of a rise in crude prices after Iran warned it may stop oil shipments if it is provoked over its nuclear-enrichment plans. "If you make a wrong move regarding Iran, definitely the energy flow in this region will be seriously endangered," Ayatollah Ali Khamenei warned on state television, the BBC reported.
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Aufholjagd vom Vier-Monats-Tief - 08.06.2006Die US-Börsen fanden am Donnerstagnachmittag Kraft zu einer unerwarteten Rallye. Der Dow-Jones-Index erholte sich von einem Minus von 173 Zählern und schloss mit einem Plus von 8 Zählern oder 0,07 Prozent bei 10 938 Punkten. Die Nasdaq verlor 6 Zähler oder 0,3 Prozent auf 2145 Punkte.Wollen Sie kostenlos die aktuellsten Berichte von der Wall Street erhalten? Jetzt Newsletter abonnieren! Von neu gewonnener Stärke zeugen diese Zahlen aber nicht. Die Indizes waren im frühen Handel den fünften Tag in Folge recht steil gefallen und letztlich nur an einer Unterstützungslinie nahe eines Vier-Monats-Tiefs abgeprallt. Dabei bleiben die Sorgen des Marktes die selben: Nachdem innerhalb der letzten 24 Stunden die Europäische Zentralbank, Indien, Südkorea und die Türkei ihre Leitzinsen erhöht haben, fürchtet man immer mehr auch global nachlassendes Wirtschaftswachstum. Steigenden Zinsen in den USA hält man nach den jüngsten Äußerungen der Notenbank für unumgänglich. Ansonsten gab es einige gute Nachrichten für den Markt, die mit der Aufholjagd der großen Indizes am Nachmittag aber nichts zu tun hatten. So freut man sich zwar zwischen Washington und Wall Street über einen erfolgreichen Luftangriff der US-Armee im Irak, bei der der regionale Al-Qaida-Führer und enge bin-Laden-Vertraute Mussad al-Sarkawi getötet wurde. Doch täuscht das nicht über die anhaltend schwierige Lage im Irakkonflikt hinweg, zudem rechnen Experten damit, dass auch al-Sarkawi letztlich nur durch einen anderen Kopf ersetzt werden dürfte. Al-Sarkawis Tod und erste Signale aus dem Iran, nach denen die Regierung nun doch bereit zu Gesprächen mit den USA sei, ließen allerdings den Ölpreis fallen, der am Donnerstag erstmals seit zwei Wochen unter 70 Dollar pro Fass liegt. Weitere gute Nachrichten kamen aus dem konjunkturellen Umfeld. Am Arbeitsmarkt ist die Zahl der Erstanträge in der vergangenen Woche deutlicher gesunken als erwartet. Zudem sind die Lagerbestände im Großhandel gesunken, während die Umsätze gestiegen sind. Größter Gewinner im Dow war Procter & Gamble mit einem Plus von 3 Prozent. Der defensiven Aktie, die in den letzten Tagen ohnehin als sicherer Hafen gefragt war, half am Donnerstag ein optimistischer Ausblick des Managements auf die Umsatz- und Gewinnerwartungen für das laufende Quartal. Der Fastfood-Riese McDonald´s verbesserte sich um 1,1 Prozent nach guten Umsatzzuwächsen im vergangenen Monat. Hinter dem Wachstum stehen längere Öffnungszeiten ebenso wie die gute Resonanz von Kunden auf neue Produkte wie einen asiatischen Salat und ein neues Hühner-Sandwich. Weitere Dow-Gewinner waren 3M und Home Depot sowie die Konsumaktie von Johnson & Johnson. Größter Verlierer im Dow war Walt Disney mit einem Abschlag von 2,5 Prozent, gefolgt von zahlreichen Hightech-Werten. IBM und Hewlett-Packard schlossen unter den schwächsten Dow-Werten. Intel wiederum verlor 1,5 Prozent und der Konkurrent AMD 3 Prozent, nachdem die Citigroup beide Chip-Hersteller abgestuft hatte. Man sorgt sich um das Preisumfeld im zweiten Quartal. Für beide Unternehmen sinken die Prognosen um etwa 11 Prozent. Leicht abwärts ging es auch für General Motors, obwohl sich laut dem Wall Street Journal eine Einigung zwischen dem Automobilriesen, dem Zulieferer Delphi und der Gewerkschaft abzeichnet, durch die ein Streik verhindert werden könnte. |
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Suche nach einem Boden - 09.06.2006
Die US-Börsen haben zum Wochenschluss erneut schwach eröffnet. Doch hoffen Anleger angesichts einiger guter Nachrichten, dass die Börsen nach steilen Verlusten in den letzten Tagen und einer Aufholjagd am Donnerstag einen Boden gefunden haben. Kurz nach der Glocke verliert der Dow-Jones-Index 17 Zähler, die Nasdaq verbessert sich um 4 Punkte.Die Wall Street kann ihre jüngsten Sorgen um ein schwächeres Wirtschaftswachstum, aufkommende Inflation und die Zinspolitik der Notenbank dennoch nicht beiseite legen, unter anderem wil die Importpreise für Mai am Morgen mit einem Plus von 1,6 Prozent gemeldet wurden und neue Inflationsängste verbreiten.
Doch gibt es am Freitag zumindest einige gute Nachrichten, die ein wenig von der angespannten Lage ablenken. Das Handelsbilanzdefizit der USA ist im April um 2,5 Prozent auf 63,4 Milliarden Dollar gestiegen. Schuld daran sind die hohen Preise für Öl-Importe, die das zweithöchste Niveau aller Zeiten erreicht haben. Allerdings ist das Defizit niedriger als die Wall Street befürchet hatte, was Anleger am Morgen aufatmen lässt. Ganz rosig ist die Lage indes nicht: Die Exporte sind im Mai gesunken, das Handelsbilanzdefizit mit China ist auf Jahressicht um 15 Prozent gestiegen und nur bedingt vom Ölpreis beeinflusst.
Im Dow gibt es einige Aufstufungen. Die Analysten von Bear Stearns heben die Aktie von Coca-Cola auf "Outperform” an. Man rechnet mit höheren Quartalsgewinnen aufgrund von aktueller Stärke in einigen Schlüsselregionen, darunter Deutschland, Mexiko und Brasilien. Dass Anleger momentan verunsichert seien und tendenziell in defensive Konsumaktien flüchteten, könne der Aktie zudem helfen. Bear Steans sieht das Kursziel für Coca-Cola bei 48 Dollar und gibt der Aktie damit ein Potenzial von 10 Prozent.
Die Analysten von Prudential setzen den Alu-Riesen Alcoa wieder auf "Neutral” herauf und berufen sich nach den jüngsten Kursverlusten auf die günstige Bewertung. In den letzten vier Wochen hat die Aktie 20 Prozent an Wert verloren, sie notiert jetzt bei 30 Dollar und damit in Höhe des Kursziels. Auch fundamental ist man optimistisch für Alcoa. Das Unternehmen könne von der niedrigeren Rendite auf dem Anleihenmarkt und von der Dollar-Schwäche finanzieren.
Gute Nachrichten gibt es ferner aus dem Hightech-Sektor: Der Chip-Hersteller Texas Instruments hebt die Aussichten für das laufende Quartal an. Man sehe eine unerwartet starke Nachfrage nach Handy-Chips, heißt es, zudem profitiere man von einer Steuervergünstigung. Das Management hebt die Umsatzerwartungen um etwa 3 Prozent auf eine Spanne von 3,63 bis 3,78 Milliarden Dollar an, der Gewinn dürfte mit 47 bilanziert werden. Damit würde man deutlich über den Schätzungen der Wall Street liegen. Der Optimismus scheint durchaus begründet: Nach zuletzt positiven Verkaufstrends sehe man keine Schwäche, die Bestellungen für Mai lägen erneut über denen des Vormonats.
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Rekord-Gewinne in New York - 15.06.2006
Wow! Steil stürzte die Börse, noch steiler klettert sie wieder. Am Donnerstag zeigte die Wall Street ungeahnte Kraft: Der Dow-Jones-Index verbesserte sich um 192 Zähler oder 1,8 Prozent auf 11 008 Punkte und schaffte den größten Zweitagesgewinn seit mehr als einem Jahr. Die Nasdaq holte 58 Zähler oder 2,8 Prozent auf 2144 Punkte.Wollen Sie kostenlos die aktuellsten Berichte von der Wall Street erhalten? Jetzt Newsletter abonnieren!
Damit bauten die großen amerikanischen Indizes auf die Vortagesgewinne auf, und doch ist lange nicht sicher, wie stabil diese Kehrtwende nach der Korrektur der letzten Wochen ist. Denn wenngleich Anleger am Donnerstag die wieder gewonnene Kauflust feierten, lagen dieser nur teilweise gute Daten zugrunde - die schlechten übersah man geflissentlich.
So ließ sich der Marklt von einem unerwartet starken Empire-State-Index überzeugen. Das Konjunkturbarometer, das die Aktivitäten im Produzierenden Gewerbe im Großraum New York beschreibt, ist von 12,5 auf 29 Punkte gestiegen, was deutlich steiler ist als erwartet. Ganz anders hört sich der Bericht aus Philadelphia an. Der Phily Fed Index ist von 14,4 auf 13,1 Punkte gefallen ud zeigt nachlassendes Wachstum.
Zudem sind die Industrieproduktion und die Kapazitätsauslastung landesweit um 0,1 Prozent gefallen, für beide Indizes ist es der erste Rückgang seit einem halben Jahr.
Den Markt ließ das kalt, zumal Notenbank-Chef Ben Bernanke den Markt ausnahmsweise einmal stützte: In seiner dritten Rede in einer Woche erklärte Bernanke, dass sich die hohen Energie- und Rohstoffkosten offensichtlich nach wie vor nur schwach auf die Verbraucherpreise auswirkten. Damit entschärft der oberste Währungshüter die jüngsten Inflationssorgen, wenngleich eine weitere Zinsanhebung im Juni als sicher gilt und eine weitere im August nicht ausgeschlossen werden kann.
Größter Gewinner im Dow war Caterpillar mit einem Plus von 4,6 Prozent. Die Aktie hatte als Zykliker in den letzten Wochen zu den Dauerverlierern gehört, doch rechnet CEO James Owens für das laufende Geschäftsjahr zum dritten Mal in Folge mit Rekordgewinnen. Man bestätigt die Prognosen, und Anleger kauften das Papier prompt.
Ein weiterer Topwert unter den Blue Chips war Boeing. Die Aktie baute auf die Vortagesgewinne auf und scheint weiterhin von der Krise beim Konkurrenten Airbus zu profitieren.
Weitere Dow-Gewinner waren Hewlett-Packard und Honeywell sowie Merck und Alcoa.
Als einziger Verlierer lief Procter & Gamble über den Zielstrich. Die Aktie hatte sich zuletzt vergleichsweise gut geschlagen, da sie in einem Umfeld konjunktureller Unsicherheit als sicherer Hafen gilt. Viele Konsum-Anleger stießen das Papier nun aber ab, um die Industrie-Verlierer der letzten Wochen nachzukaufen.
Zu den größten Gewinnern außerhalb der Indizes gehörte Bear Stearns mit einem Plus von 5,7 Prozent. Das Brokerhaus Bear Stearns meldete als drittes Unternehmen seiner Branche in dieser Woche starke Zahlen. Man blickt auf ein Gewinnwachstum von 81 Prozent auf 539,3 Millionen Dollar oder 3,72 Dollar pro Aktie, womit die Erwartungen der Analysten geschlagen werden. Auch der Umsatz fällt mit einem Plus von 33 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar besser aus als erwartet.
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Wochenvorschau: 19. - 23. Juni 2006 - 16.06.2006
Was für eine Woche - die Blue Chips haben binnen weniger Tage in einem Rahmen von 400 Punkten gehandelt. Nach dramatischen Verlusten in den letzten Wochen schossen die großen Indizes in der zweiten Wochenhälfte in den Himmel, am Freitag bei großem Handelsvolumen konnten Dow, Nasdaq & Co. ihren Wert zumindest halten.Wollen Sie kostenlos die aktuellsten Berichte von der Wall Street erhalten? Jetzt Newsletter abonnieren!
Damit ist plötzlich Optimismus in einen Markt zurückgekehrt, aus dem Anleger zuletzt vor lauter Sorge um schwächeres Wirtschaftswachstum, Inflation und steigenden Zinsen nur noch die Flucht ergriffen hatten. Doch sollte man sich nun nicht täuschen lassen: Dieselben Ängste sind nach wie vor im Markt, um mindestens eine weitere Zinsanhebung in zwei Wochen wird die Wall Street auch nicht herumkommen.
Spätestens in ein paar Tagen - sei es nach einer weiteren Bernanke-Rede oder weiteren Daten - werden die jüngsten Gewinne zerfließen, dann wird sich die Erholung der letzten Tage als eine technische Reaktion auf gewaltige Kurseinbrüche erweisen.
Ob das in der kommenden Woche passiert, ist schwer vorherzusagen, denn es stehen kaum Ereignisse an, die der Wall Street eine Richtung geben könnten. Nur eine Handvoll Quartalszahlen und Randdaten aus dem konjunkturellen Bereich könnten den Handel für ein paar Tage eher ruhig halten.
Montag, 19. Juni:
Unternehmensdaten
Circuit City
Wirtschaftsdaten
Keine nennenswerten
Dienstag, 20. Juni:
Unternehmensdaten
Keine nennenswerten
Wirtschaftsdaten
Baugenehmigungen/Baubeginne, Mai (1,96 Mio./1,86 Mio. erwartet)
Mittwoch, 21. Juni:
Unternehmensdaten
FedEx, Morgan Stanley
IPO:
Vonage (500 Mio. Dollar geplante Marktkapitalisierung)
Wirtschaftsdaten
Öl-Lagerbestände (Vorwoche)
Donnerstag, 22. Juni:
Unternehmensdaten
Oracle
IPO:
MasterCard (2,5 Mrd. Dollar geplante Marktkapitalisierung)
Wirtschaftsdaten
Führende Indikatoren, Mai (-0,4 Prozent erwartet)
Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, Vorwoche
Freitag, 23. Juni:
Unternehmensdaten
Keine nennenswerten
Wirtschaftsdaten
Bestellungen langlebiger Güter, Mai (+0,8 Prozent erwartet)
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In welche Richtung bewegen sich die Märkte, schreib´ mir Deine Meinung. Die Famose weibliche Intuition, weißt schon.
http://www.ariva.de/board/259615
Merci
Abenteurer
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Bären gewinnen die Oberhand - 07.09.2006Die Bären hatten es geahnt: Die Zinsanhebungen der US-Notenbank sind noch nicht unbedingt vorbei. Entsprechende Hinweise aus Fed-Kreisen haben die Märkte am Donnerstag belastet: Der Dow-Jones-Index verlor 75 Zähler oder 0,6 Prozent auf 11 331 Punkte, die Nasdaq gab 12 Zähler oder 0,6 Prozent auf 2155 Punkte ab.Wollen Sie kostenlos die aktuellsten Berichte von der Wall Street erhalten? Jetzt Newsletter abonnieren!
Angesichts dieser Aussage waren weitere Konjunkturdaten weniger wichtig, selbst der wöchentliche Blick auf den Arbeitsmarkt: Dort ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in der vergangenen Woche um 9000 gefallen und notiert bei 310 000 Anträgen auf dem niedrigsten Stand seit sechs Wochen. Unerwartet stark sind die Lagerbestände im amerikanischen Großhandel angestiegen. Mit einem Wachstum von 0,8 Prozent im Juli werden die Erwartungen des Marktes übertroffen. Weiter im Mittelpunkt des Marktinteresses ist der Ölpreis. Der sank am Donnerstag erneut und notiert mit 67,32 Dollar pro Fass weiter auf einem Sechs-Monats-Tief. Hohe Lagerbestände, vor allem steigende Pegel bei Benzin, was zum Ende der Reisezeit auch erwartet worden war, haben den Markt weiter im Griff. Zu den Tagesverlierern gehörten einige Häuserbauer: KB Home hat am Vorabend eine Gewinnwarnung für das laufende Geschäftsjahr ausgesprochen. Am Morgen zog der Konkurrent Beazer Homes nach, wo man die Gewinnprognosen um 15 Prozent auf eine Spanne von 8,00 bis 8,50 Dollar pro Papier zurückfährt. Das Management berichtet von weniger Hausverkäufen und einer steigenden Zahl von Abbestellungen. Ebenfalls unter den Verlierern schloss Palm mit einem Minus von 8 Prozent. Der Hersteller von Organizern hat eine Gewinnwarnung ausgesprochen. Man geht wegen einer unerwartet schwachen Nachfrage nach dem Modell Treo von deutlich schwächeren Ergebnissen für das Quartal aus, was die Aktie um 12 Prozent abstürzen lässt. Größter Gewinner auf der Hightech-Seite war hingegen Apple mit einem Plus von 4,3 Prozent. Die Analysten der UBS rechnet damit, dass der Mac- und iPod-Hersteller in der nächsten Woche eine gewaltige Initiative auf dem Markt für Heimelektronik ankündigen wird, die die Umsatz-Ströme des Unternehmens vervielfachen und noch mehr PC-Kunden ins Apple-Lager holen dürfte. |
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Die US-Börsen hatten den Donnerstag schwach begonnen, handelten müde und schlossen auch mit Verlusten. Schuld waren Konjunkturdaten und zwei Abstufungen für Dow-Werte. Die Blue Chips schlossen mit einem Minus von 16 Zählern oder 0,2 Prozent auf 11 527 Punkten, der S&P-500 verlor 1 Zähler, die Nasdaq hingegen holte 1 Zähler.
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Lars Halter - Wall Street Correspondents
Damit aber entfernten sich die Indizes kaum von ihren Vier-Monats-Hoch, die am Vortag geschaffen worden waren. Angesichts des hohen Niveaus betrachten Anleger auf dem New Yorker Parkett den Donnerstag auch nicht als Verlusttag, sondern aus Atempause.
Geschockt war man allerdings über die hohen Importpreise, die für den August mit einem Anstieg um 0,8 Prozent gemeldet wurden und damit deutlich höher als erwartet. Abgesehen von Öl und Öl-Produkten misst man einen Anstieg um 0,5 Prozent, was unter anderem an drastisch gestiegenen Lebensmittelpreisen liegt. Das macht Inflationsbeobachter nervös.
In bezug auf die weitere Zinspolitik der Notenbank machen sich nun einige Experten wieder Sorgen, die Zinspause könne ein früheres Ende finden als erhofft. Der Markt preist zur Zeit dennoch nur eine Chance von 16 Prozent ein, dass die Fed bei ihrer Sitzung am Donnerstag den Leitsatz von aktuell 5,25 auf 5,5 Prozent anheben könnte.
Zu den Tagessiegern gehörte Bear Stearns mit einem Plus von 2,5 Prozent. Das Investmenthaus setzt den Branchentrend mit starken Quartalszahlen fort. Man blickt auf ein Gewinnwachstum um 16 Prozent auf 437,6 Millionen Dollar oder 3,02 Dollar pro Aktie. Der Umsatz wird mit 2,13 Milliarden Dollar ermittelt, sämtliche Zahlen liegen über den Erwartungen der Analysten. Die Aktie steigt im frühen Handel ebenso wie an den Vortagen Goldman Sachs und Lehman Brothers nach starken Zahlen.
In der nächsten Woche wird mit Morgan Stanley das vierte der großen amerikanischen Investmenthäuser zum Quartal melden.
Der Industrie-Multi General Electric verkauft seine Sparte für hochwertige Materialien für 3,8 Milliarden Dollar an die private Apollo Management. Nach Abschluss des Deals wird GE noch einem Anteil von 10 Prozent an der Silikon- und Quartz-Tochter halten, bei der 5000 Mitarbeiter beschäftigt sind, die vor allem Additive und Klebstoffe für die Industrie herstellen. Der Deal beschäftigt Anleger aber kaum, vielmehr achtet man auf eine Abstufung bei der UBS auf "Neutral". Die Analysten sind wegen der Verschiebungen am Rentenmarkt um die Finanzsparte GE Capital besorgt, was Anleger verkaufen ließ - GE schloss mit einem Minus von 0,3 Prozent.
Eine weitere Abstufung kostete Boeing 1,7 Prozent. Die UBS rät, die Aktie zu "reduzieren" und senkt das Kursziel von 84 auf 75 Dollar ab. Man sorgt sich allgemein um die Aussichten für den Flugzeugbauer in einem schwächeren konjunkturellen Umfeld.
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Konjunktur und Einzelhandel enttäuschen - 02.11.2006
Die US-Börsen haben am Donnerstag schwach eröffnet. Eine Flut schwacher Daten aus Konjunktur und Einzelhandel belasten den Markt. Kurz nach der Glocke verliert der Dow-Jones-Index 23 Zähler, die Nasdaq rutscht um 8 Punkte ab.Wollen Sie kostenlos die aktuellsten Berichte von der Wall Street erhalten? Jetzt Newsletter abonnieren!
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So steil wie seit sechzehn Jahren sind hingegen die Arbeitskosten geklettert, die im dritten Quartal um 3,8 Prozent zugenommen haben und auf das Jahr gerechnet um 5,3 Prozent. Das schürt wieder Inflationsängste und verundichert den Markt im Hinblick auf die nächste Sitzung der Notenbank.
Auf einem Vier-Monats-Hoch notiert auch die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, und so belastet auch der Arbeitsmarkt den Handel am Donnerstag. Auf Wochensicht ist die Zahl der Erstanträge um 18 000 auf 327 000 gestiegen. Etwas besser sieht es hingegen bei den Langzeit-Arbeitslosen aus, deren Zahl leicht zurückgegangen ist.
Durchwachsene Daten kommen aus dem Einzelhandel. Der Branchenriese Wal-Mart legt wie erwartet für den Oktober ein Umsatzplus von nur 0,5 Prozent vor, womit die ursprünglichen Erewartungen weit verfehlt werden. Auf absehbare Zeit dürfte sich das Geschäft nicht verbessern, mahnt das Management. Für den November rechnet man mit einer flachen Umsatzentwicklung, also gar keinem Plus.
Besser läuft das Geschäft bei den Konkurrenten. Target blickt auf ein Umsatzplus von 3,9 Prozent und rechnet mit einem Plus zwischen 4 und 7 Prozent im November. J.C. Penney blickt auf ein Plus von 8,1 Prozent.
Besser als erwartet melden auch Federated Dept. Stores, der Konzern hinter Macy´s und Bloomingdale´s, ferner Limited Brands, die Holding hinter Victoria´s Secret und Express, sowie das Kaufhaus Nordstrom.
Bei der Modekette The Gap hingegen sind die Umsätze erneut eingebrochen. Für den Oktober wird ein Minus von 7 Prozent verbucht, womit die Anleger erneut enttäuscht werden. Enttäuschungen gibt es auch von Chico´s und Abercrombie & Fitch sowie von Ann Taylor. Insgesamt blieben für den Oktober 60 Prozent der Einzelhändler hinter den Erwartungen zurück.
Zu den Verlierern außerhalb des Einzelhandels gehört Intel nach einer Abstufung. Die Analysten von Merrill Lynch stzen den Chip-Hersteller auf "Neutral" zurück, da eine sinkende Nachfrage und zu hohe ungenutzte Kapazitäten die Aktie mittelfristig bremsen würden. Man fährt die Gewinnerwartungen für das nächste Geschäftsjahr um 10 Prozent auf 1,18 Dollar pro Aktie zurück.
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Goldman Sachs-Chefvolkswirt Jan Hatzius optimistisch für US-Aktien / Rezessionsrisiko bei maximal 15 Prozent / US-Wirtschaftswachstum 2007 wahrscheinlich nur bei plus 2,3 Prozent
Köln (ots) - Köln, 5. November 2006 - Jan Hatzius, Chefvolkswirt
USA bei der Investmentbank Goldman Sachs, hält die Aktien an der New
Yorker Börse derzeit für günstig bewertet. Trotz einer sich
abkühlenden Konjunktur und der Schwäche des US-Immobilienmarktes
erwartet der 37-jährige Deutsche keine Rezession, sagte er im
Interview mit dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 24/2006, EVT
9. November). "Eine Rezession droht nur, wenn die Energiepreise sehr
kräftig anziehen und zugleich die Aktien- und Rentenmärkte
korrigieren, zum Beispiel aufgrund geopolitischer Schocks. Das
Restrisiko für eine Rezession liegt derzeit bei zehn bis 15 Prozent",
so Hatzius.
Dennoch sieht der Chefvolkswirt einschneidende Auswirkungen auf
die US-Wirtschaft - ausgehend von sinkenden Immobilienpreisen: "Die
Schwäche am Immobilienmarkt wird das Wirtschaftswachstum
wahrscheinlich um rund 1,5 Prozentpunkte dämpfen. Statt einer
Wachstumsrate von 3,5 Prozent sehen wir 2007 deshalb vermutlich nur
ein Plus von 2,3 Prozent", betonte Hatzius gegenüber 'Capital'.
Trotz dieses Rückgangs sieht Hatzius keinen Grund, warum sich
Investoren von der Wall Street verabschieden sollten: "Die
Inflationsängste waren vor kurzem noch sehr groß. Da kann eine
Abkühlung durchaus etwas Gesundes sein. Die Investoren müssen sich
keine Sorgen mehr machen, dass die Fed die Konjunktur durch
Zinserhöhungen abwürgt". Anlegern rät er, weiter auf US-Aktien zu
setzen: "Ich rechne mit weiter steigenden Kursen. Denn Aktien sind
zurzeit attraktiv bewertet. Renten und Immobilien erscheinen dagegen
sehr teuer."
Für Rückfragen:
Jochen Mörsch, Redaktion 'Capital', Tel. 0221/4908-283
Originaltext: Capital, G+J Wirtschaftspresse
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Konjunktursorgen vor Weihnachten - 21.12.2006
Am vorletzten Handelstag vor Weihnachten wollte an der Wall Street keine Feststimmung aufkommen. Schwache Konjunkturdaten belasteten den Handel. Der Dow-Jones-Index gab 42 Zähler oder 0,3 Prozent auf 12 421 Punkte ab. Die Nasdaq verlor 11 Zähler oder 0,5 Prozent auf 2415 Punkte.Wollen Sie kostenlos die aktuellsten Berichte von der Wall Street erhalten? Jetzt Newsletter abonnieren!
Lars Halter - Wall Street Correspondents |
Den ersten Schock hatte es schon vor Börsenstart gegeben: Das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal lag nur bei 2,0 statt der erhofften 2,2 Prozent, teilt das Wirtschaftsministerium mit. Das Bruttoinlandsprodukt ist si schwach gestiegen wie seit fast zwei Jahren nicht mehr. Vor allem die Schwäche im Immobiliensektor belastet die Konjunktur, die ansonsten von starken Verbraucherausgaben und hohen Investitionen in Corporate America am laufen gehalten wird.
Schwächer als erwartet steht auch das Produzierende Gewerbe da. Der Phily Fed Index über die Aktivitäten in dr Branche im Großraum Philadelphia ist im November aus dem Expansionsbereich gefallen und notiert bei -4,3 Punkten im negativen Bereich. Das ist der niedrigste Stand seit dreieinhalb Jahren.
Höher als erwartet ist am Donnerstag nur die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung ausgefallen, und damit scheint auch der Arbeitsmarkt zum Jahresende die Erwartungen nicht zu erfüllen. Für die US-Börsen war der Tag damit gelaufen.
Entsprechend der schwachen Daten gehörten vor allem Zykliker zu den Verlierern. Die größten Abgaben im Dow verzeichneten Caterpillar und DuPont sowie Alcoa und General Electric.
Da halfen auch einige gute Quartalszahlen nicht mehr. Doch die gab es, unter anderem von zwei Konzernen aus dem Lebensmittelsektor. Der Müsli- und Fertiggericht-Spezialist General Mills blickt auf ein Gewinnwachstum von 4 Prozent und schneidet damit besser ab als erwartet. Die Prognosen für das Gesamtjahr werden angehoben, ebenso beim Konkurrenten ConAgra. Beide Aktien verbesserten sich.
Unter den Gewinnern schloss Nike nach guten Zahlen. Der Sport-Ausrüster bilanziert eine hohe Nachfrage nach einigen neuen Serien wie dem LeBron-Schuh und der Reihe Nike+, die in Kooperation mit Apple den iPod in den Laufschuh einbindet und zum persönlichen Trainer umfunktioniert. Nike hat den Umsatz um 10 Prozent und den Gewinn um 8 Prozent gesteigert und die Erwartungen der Analysten geschlagen.
In einer rekordverdächtigen Merger-Woche gab es am Donnerstag weitere Übernahmen. Der Rüstungsriese Raytheon stößt seine Flugzeug-Tochter für 3,3 Milliarden Dollar an die kanadische Onex ab, die von den Investorengruppe bei Goldman Sachs unterstützt wird.
Goldman Sachs und andere private Investoren sollen auch an Smith & Nephew interessiert sein, einem britischen Medizintechniker, den man unter Umständen mit der bereits am Montag übernommenen Biomet zusammenführen könnte.
Ebenfalls im Medizinsektor übernimmt GlaxoSmithKline den Biotechniker Praecis Pharmaceuticals. Man zahlt 54,8 Millionen Dollar oder 5 Dollar pro Aktie für den Hersteller eines Medikaments gegen Prostatakrebs. Das ist ein Aufschlag von 150 Prozent auf den letzten Schlusskurs der Praecis-Aktie, die prompt um 145 Prozent zulegte.
ELK
der Häuslebauer, hat auch Übernahmephantasie und bereits 2 Offerten.
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Rote Pfeile vor Weihnachten - 22.12.2006
Neue Sorgen um das Wirtschaftswachstrum haben die Wall Street vor Weihnachten belastet. Trotz guter Quartalszahlen waren keine weiteren Gewinne mehr drin. Der Dow-Jones-Index schloss am Freitag mit einem Minus von 78 Zählern oder 0,6 Prozent auf 12 343 Punkten. Die Nasdaq verlor 14 Zähler oder 0,6 Prozent auf 2401 Punkte.Wollen Sie kostenlos die aktuellsten Berichte von der Wall Street erhalten? Jetzt Newsletter abonnieren!
Lars Halter - Wall Street Correspondents |
Auf Jahressicht hingegen kann sich die Performance aller Indizes sehen lassen: Der Dow-Jones-Index hat um 15 Prozent zugelegt, der S&P-500-Index um 13 Prozent und die Nasdaq um 9 Prozent.
Dass es am letzten Tag vor dem Fest nicht weiter aufwärts ging, lag an ungünstigen Konjunkturdaten: Die Bestellungen langlebiger Güter sind dank höherer Nachfrage nach Flugzeugen im November um 1,9 prozent gestiegen. Flugzeuge ausgenommen, misst man aber einen Rückgang um 1,1 Prozent. Bereits am Vortag hatte der Philly Fed Index über Schwäche im Produzierenden Gewerbe berichtet.
Einige gute Nachrichten konnten die Wachstumssorgen der Anleger nicht wett machen. Doch nahm der Markt zur Kenntnis, dass sich das Verbrauchervertrauen im Dezember etwas verbessert hat und nach drei flachen Monaten über den Erwartungen ausgefallen ist.
Auch die Inflation belastet den Verbraucher nicht so sehr wie befürchtet. Die Verbraucherpreise werden für den November unverändert gegenüber dem Vormonat gemessen. Auf das Jahr gerechnet geht die Inflation von 2,4 Prozent auf 2,2 Prozent zurück und damit näher an die von der Fed angepeilten 2 Prozent.
Bei der gemischten Nachrichtenlage gab es also vor Weihnachten Gewinnmitnahmen. Diese belasteten auch Research in Motion. Die Aktie verlor 3 Prozent trotz guter Quartalszahlen. Der Hersteller des Blackberry hat die Erwartungen geschlagen, unter anderem dank des erfolgreichen Modells Pearl, das sich an Verbraucher mehr richtet als an Geschäftskunden.
Aufwärts ging es hingegen für Red Hat. Der Spezialist für Linux-Software meldet zwar aufgrund höherer Kosten einen Gewinneinbruch um 37 Prozent. Allerdings ist der Umsatz um 45 Prozent gestiegen und übertrifft die Erwartungen der Wall Street deutlich. Red Hat hat zudem in den letzten drei Monaten 12 000 neue Kunden gewonnen, was Anleger ebenfalls positiv überrascht.
Nach positiven Quartalszahlen verbesserte sich auch die Aktie von Micron.
Ansonsten gab es am Freitag wenige Gewinner. Im Dow schlossen nur American Express und Home Depot mit minimalen Gewinnen.
Die größten Verlierer im Dow waren JP Morgan Chase sowie die Papiere von Boeing und Intel.
Die amerikanischen Börsen werden am ersten Weihnachtsfeiertag geschlossen bleiben. Die verkürzte Handelswoche zwischen den Jahren ist traditionell von niedrigem Handelsaufkommen geprägt. Den nächsten Bericht von der Wall Street gibt es nach dem Neujahrs-Wochenende, wenn die Börse am Dienstag, den 2. Januar ins neue Jahr startet.
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CINCINNATI (dpa-AFX) - Die weltweit nachlassende Konsum hat auch vor dem weltgrößten Hersteller von Artikeln des täglichen Bedarfs, Procter & Gamble (P&G) (Profil), nicht Halt gemacht. Für das die Monate Oktober bis Dezember umfassende zweite Geschäftsquartal verbuchte der US-Konzern einen Umsatzrückgang von drei Prozent auf 20,4 Milliarden Dollar, der stärker ausfiel als von Analysten erwartet.
P&G-Chef A.G. Lafley sprach von einem "besonders herausfordernden" Quartal und machte auch keine Hoffnung auf eine baldige Besserung: Das Umfeld bleibe schwierig und schwankungsanfällig. Auch in den nächsten Quartalen sei mit rückläufigen Umsätzen zu rechnen, hieß es. Die Aktie gab vorbörslich nach.
FOLGERS POLSTERT ERGEBNIS AUF
Im zweiten Quartal konnte P&G beim Ergebnis noch kräftig auftrumpfen. Um 53 Prozent auf 5 Milliarden US-Dollar schnellte der Überschuss im Quartal, das allerdings stark durch den Verkauf der Kaffeemarke "Folgers" beeinflusst wurde. Im fortgeführten Geschäft ging der Gewinn um sieben Prozent auf drei Milliarden Dollar zurück. Je Aktie legte der Gewinn im Quartal von 0,98 auf 1,58 Dollar zu. P&G hatte allerdings einmal bis zu 1,63 Dollar in Aussicht gestellt.
Ungünstig hatte sich für den Hersteller von Marken wie Pampers, Ariel, Gillette oder Pringles zum einen der wieder stärkere Dollar-Kurs ausgewirkt. Zum anderen beschränkten die Verbraucher angesichts wachsender Arbeitslosigkeit ihr Ausgaben auf das Nötigste oder griffen zu billigeren Discount-Produkten. Sowohl in der Schönheitspflege, der Gesundheitsparte als auch bei Waschmitteln und Haushaltsreinigern wies P&G weniger Umsatz aus. Am besten schlug sich der Konzern noch mit Babypflegeprodukten: Die Sparte legte um drei Prozent auf 3,5 Milliarden Dollar zu.