Agrarinvestments, hier möchte ich mich mit

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neuester Beitrag: 25.04.21 13:10
eröffnet am: 01.03.06 09:55 von: permanent Anzahl Beiträge: 80
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01.03.06 09:55
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20752 Postings, 7459 Tage permanentAgrarinvestments, hier möchte ich mich mit

Unternehmen beschäftigen, die ausschließlich in der Agrarbranche tätig sind oder zumindest einen signifikanten Anteil am Unternehmensumsatz im Agrarsektor generieren.

Es bestehen im Forum Threads zu spezifischen "Soft Commodities", "Agrarrohstoffen" ,"Nachwachsenden Rohstoffen" (Diese Begriffe umschreiben jeweils die gleiche Anlageklasse).

Hier ein Zitat aus der Wellenreiter-Kolumne: Duell der Rohstoffe:

"Betrachtet man den Verlauf der Ratio "Nachwachsende Rohstoffe" zu "Bodenschätze" in jüngerer Zeit, so deutet sich eine Trendwende an, die durchaus der Beginn einer neuen relativen Stärke der "Soft Commodities" gegenüber den "Hard Commodities" darstellen kann. Der rote Kreis auf dem folgenden Chart deutet diese Trendwende an.

Man muss deutlich sagen, dass die Bodenbildungsphase an dieser Stelle für uns noch nicht abgeschlossen erscheint. Doch gerade Rohstoffe wie Zucker, Orangensaft, Baumwolle und jetzt auch Sojabohnen oder Weizen deuten an, dass sie nicht mehr gewillt sind, die Führungsarbeit den Bodenschätzen zu überlassen.

Die meisten nachwachsenden Rohstoffe fungierten bis vor kurzem ausschließlich als Basisprodukte für die Herstellung von Nahrungsmitteln. Heute übernehmen die "Soft Commodities" zunehmend eine Rolle als Energieträger. Dieser Trend wird sich verstärken. Landwirte freunden sich zunehmend mit ihrer Rolle als "Energiewirte" an. Diese Entwicklung unterstützt den dargestellten charttechnischen Prozess."

Wie bereits erwähnt, zu einzelnen Rohstoffen bestehen bei Ariva bereits Threads, diese  beschäftigen sich mit: Weizen, Soja, Baumwolle und Mais.

Im Gegensatz dazu möchte ich mich mit Unternehmen beschäftigen die ihr Geld mit und um den Agrarsektor verdienen. Hier gilt es zu unterscheiden, zwischen reinen Agrarhändleren -wie etwas der Börsennotierte Händler Baywa-, Lieferanten -Düngemittelhersteller zb. Kali & Salz / oder PSM Hersteller wie Syngenta, Bayer, BASF, DOW oder Du Pont / Saatzuchtunternehmen wie die deutsche KWS oder wiederum Syngenta bzw. Du Pont (Pioneer Saaten) die sich sowohl mit PSM als auch mit der Saatzucht z.T. genetisch modifiziert beschäftigen und last but not least die wohl interessanteste Gruppe, die integrierten Konzerne und Direktverarbeiter von Agrarrohstoffen. In dieser Gruppe möchte ich solche Unternehmen zusammenfassen sich mit der Direktverarbeitung von Agrarrohstoffen beschäftigen, dies sowohl als Vorstufe für die Lebensmittelindustrie als auch im wachsenden Bereich der alternativen Nutzung wie Beispielsweise Kraftsstoffe (Ethanol). Integriert bedeutet aber nicht nur Verarbeitung, diese Unternehmen haben oft langfristige Verträge mit Landwirten als Abnehmer, Lieferanten, Händler, Verarbeiter und teilweise sogar als Eigenproduzenten von Agrarrohstofffen. Als wohl interessanteste Unternehmen möchte ich mich hier mit ADM (Archer-Daniels-Midland) und Bunge beschäftigen.

ADM, Bunge und Bayer bilden auch gleichzeitig mein Favoritentrio als Basisinvestments in den Agrarsektor. Diese Unternehmen werde ich in den nächsten Tagen hier in diesem Thread vorstellen.

Beiträge sind ausdrücklich erwünscht, schließlich möchte ich hier keinen Monolog führen sondern hoffe auf einen regen Informationsaustausch.

gruss

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54 Postings ausgeblendet.

14.06.09 20:11
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20752 Postings, 7459 Tage permanentWettlauf um Agrarland in Drittweltländern

13. Juni 2009, Neue Zürcher ZeitungWeltweiter Wettlauf um Agrarland in Drittweltländern
Weltweiter Wettlauf um Agrarland in Drittweltländern
Am G-8-Gipfel soll die Landnahme durch Drittstaaten zum Thema werden


Fenster schliessen Reich werden oder allfälligen Hungerkrisen vorbeugen, das sind die Motive, die staatliche und private Investoren dazu treiben, sich Land in der Dritten Welt zu sichern. Fragwürdige Geschäftspraktiken haben den Ruf nach Regulierungen laut werden lassen. Am G-8-Gipfel, der im Juli in Italien stattfindet, soll das Thema zur Sprache kommen.
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/...rn_1.2730558.html  

27.07.09 16:22

147 Postings, 5440 Tage Quirin25ktg agrar

fällt seit tagen stark gen süden? weiß einer gründe hierfür?

Danke schonmal im Vorraus! Grüße

 

27.07.09 17:04

35 Postings, 5390 Tage TorstenKoenigKTG Agrar

hatte doch letztens ne KE über 1/2 Aktien um 12 EUR meine ich.

Möglicherweise kommen da ein paar Stücke her?!

Ansonsten sind die Umsätze ja recht dünn, so dass der Kurs eben fällt, wenn jm mit mehreren Stücken raus will

gruß TK  

27.07.09 18:11

147 Postings, 5440 Tage Quirin25hört

sich ja ziemlich postiv an! die aktie musste aber in den letzten tagen gut was einstecken.. :(  

28.07.09 08:18
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35 Postings, 5390 Tage TorstenKoenigKommentar KTG

http://newsticker.welt.de/?module=smarthouse&id=920639

scheint alles ok zu sein und der Kursverfall unbegründet.
Adhoc des Unternehmens liest sich gut.

Mich stören lediglich die hohen Subventionen.
Es ist aus diesem Grund m.M. nach zwingend in Osteuropa zuzukaufen, da die EU Töpfe immer weiter dahin fließen.


gruß TK  

29.10.09 08:36

20752 Postings, 7459 Tage permanentFood will never be so cheap again

Food will never be so cheap again

Biofuel refineries in the US have set fresh records for grain use every month since May. Almost a third of the US corn harvest will be diverted into ethanol for motors this year, or 12pc of the global crop.

 

The world's grain stocks have dropped from four to 2.6 months cover since 2000, despite two bumper harvests in North America. China's inventories are at a 30-year low. Asian rice stocks are near danger level.

Yet farm commodities have largely missed out on Bernanke's reflation rally in metals, oil, and everything else. Dylan Grice from Société Générale sees "bargain basement" prices.

http://www.telegraph.co.uk/finance/comment/...-be-so-cheap-again.html

 

29.10.09 20:45

4159 Postings, 5844 Tage HotSalsa@Quirin25

12% Überschuß in Amerika bzgl. Weizen für 2010, wenn ich mich nicht täusche.
Wahrcheinlich sind die Lagerbestände ziemlich hoch (auch bei anderen Agrargütern!) ...  

28.09.10 14:38
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20752 Postings, 7459 Tage permanentMegatrend Agrar

ROHSTOFFE SPEZIAL
Mega­trend Agrar - Beste Renditechancen für Anleger


Nach langer Pause erleben viele Agrarrohstoffe eine neue Rally. Ein globaler Superzyklus auf dem Acker bahnt sich an. Wie sich Anleger attraktive Renditen sichern.

von Carl Batisweiler, Euro am Sonntag

 

Fast zwei Jahre war der Weizenpreis nach einem kräftigen Absturz auf demselben niedri­gen Niveau vor sich hin gedümpelt – bis die Notierungen für eine Tonne des Getreides im Juni von rund 120 Euro auf inzwischen über 220 Euro hochschnellten. Ein ähnliches Bild zeigt sich beim Mais: Vom Jahrestief bei knapp 3,20 US-Dollar sprang der Preis inzwischen auf über fünf Dollar pro Scheffel. Baumwolle verteuert sich zwar schon seit dem Frühjahr 2009, doch binnen der vergangenen vier Wochen zog der Preis noch einmal kräftig um 20 Prozent an. Damit sind Agrarrohstoffe in diesem Jahr die erfolgreichste Anlageklasse.

An der Pariser Börse Liffe haben die Getreidepreise inzwischen Höhen erreicht, wie sie zuletzt vor zwei Jahren am Scheitelpunkt der Agrarrohstoffspekulation zu sehen waren. Geht es nun auch wieder ähnlich rasant bergab wie damals?

Richard Davis, Manager des BlackRock World Agriculture Fonds, ist vom Gegenteil überzeugt: „Der Agrarsektor tritt in einen Super­zyklus ein.“ Und Dirk Kubisch, Produktspezialist bei Swiss & Global, die den Julius-Bär-Agrarfonds betreuen, ist mittel- bis langfristig ebenfalls optimistisch: „Das höhere Preisniveau hat sich gewissermaßen eingependelt und unterstreicht nun den langfristigen Trend einer größer werdenden Lücke zwischen Angebot und Nachfrage bei Agrarrohstoffen.“

Auch der Agrarausblick, den die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der Vereinten Nationen noch vor dem Start der Weizenrally veröffentlichte, ist eindeutig: Die Agrarpreise steigen wieder – langfristig.

Im Vergleich zum Zeitraum von 1997 bis 2006 erwarten die Organisationen in den nächsten zehn Jahren inflationsbereinigt weltweit im Schnitt 15 bis 40 Prozent höhere Preise bei Weizen und Grobgetreide. Auch bei Milchprodukten gehen die Experten von 16 bis 45 Prozent höheren Markterlösen aus, bei Pflanzenölen um mehr als 40 Prozent. Das sind zwar nicht die Spitzennotierungen aus dem Boom 2007, sie liegen aber deutlich über denen des vorhergehenden Jahrzehnts.

Der Megatrend Agrar setzt sich mit dauerhaft höheren Notierungen der nachwachsenden Rohstoffe durch und bietet Anlegern vielfältige Möglichkeiten, vom Erfolg der gesamten Agrarbranche zu profitieren.

Die Performance von Fonds, die auf die Agrarindustrie und angeschlossene Branchen setzen, kann sich sehen lassen: Schon in den vergangenen zwölf Monaten legten beispielsweise bis Anfang der Woche der Pictet Agriculture sowie der Julius Bär EF Agriculture um rund 33, der DWS Invest Global Agribusiness um mehr als 35 und der ­Allianz RCM Global Agricultural Trends um mehr als 37 Prozent zu.

Das gestiegene Interesse an Investitionen im landwirtschaftlichen Sektor zeigt aber auch der Erfolg der Anleihe, die der börsennotierte Hamburger Landwirtschaftsbetrieb KTG Agrar Anfang September ausgab. Binnen drei Tagen war das ursprüngliche Emissionsvolumen von 25 Millionen Euro überzeichnet, am Montag waren schließlich 50 Millionen Euro platziert (Hier lesen Sie das Interview mit dem KTG-Chef). KTG-Chef Siegfried Hofreiter: „Im Frühjahr hatten wir noch bei institutionellen Anlegern angeklopft, sind aber aufgrund des geringen Volumens auf wenig Interesse gestoßen. Also haben wir die Anleihe für den Privatanlegermarkt konzipiert. Am Ende haben wir dann aber einen unglaublichen Run von Pensionskassen und anderen großen Vermögensverwaltern festgestellt.“

 


Hier gehts zum aktuellen Heft

 

Dabei sind weder die Aktienfonds noch die Anleihe direkt mit den Rohstoffnotierungen korreliert. Aus gutem Grund: „Commodities sind kurzfristig einfach ein Spielball des Wetters, direkte Investments brauchen da immer sehr kurzfristige Ansätze“, so Ralf Oberbannscheidt, Manager des Fonds DWS Global Agri­business. Und Dirk Kubisch ergänzt: „Grundsätzlich kann es kurzfristig, abhängig von den Ernteerträgen, zu einem schnellen Preisanstieg kommen, bei der nächsten Erntesaison jedoch, sofern diese überdurchschnittlich gut ausfällt, eine Gegenbewegung entstehen.“

Dass Privatanleger oft nicht viel von diesen Rallys haben, liegt an der besonderen Handelsform der Soft Commodities: Ihr Preis bestimmt sich aus Warenterminkontrakten mit einem konkreten Fälligkeitstermin. Da muss der Käufer dann die Ware übernehmen – oder vorher einen ­Anschlusskontrakt kaufen. Ist der teurer als der alte, entstehen Verluste, weil es für das gleiche Geld nun weniger Ware gibt. Genau diese, Contango genannte, Situation brachte auch die jüngste Rohstoffrally mit sich, das Plus im Depot fällt bei einer Direktanlage oder bei einem Zertifikat auf den Agrarrohstoff geringer aus als das Plus der Notierungen.

Ein Ausweg: Über sogenannte Exchange Traded Commodities (ETC) investieren (siehe auch Investor-Info unten), die sich auf die reine Preis­entwicklung beziehen. Der natürlich hohen Volatilität von Weizen & Co können sich Anleger damit aber auch nicht entziehen. Zudem deuten die Forward-Kurven, also die bis jetzt geschlossenen Terminkontrakte für künftige Liefertermine, darauf hin, dass es bei einzelnen Rohstoffen wie Zucker oder Kaffee für 2011 nach unten gehen wird – wenn auch längst nicht hinunter zu den Niveaus der Vergangenheit.

Dass zwischen den Prognosen über die Verfügbarkeit von einzelnen Agrarrohstoffen und den tatsächlichen Ernten schnell große Lücken klaffen können, hat die jüngste Weizensaison gezeigt: In Russland versengte eine Dürre rund 20 Prozent des ausgesäten Getreides, in Pakis­tan schwemmte eine Flut große Teile der Ernte davon. „75 Prozent der Erträge sind durch Wetter und Klima beeinflusst“, sagt DWS-Mann Oberbannscheidt und verweist zudem auf die knappen Weltlagerbestände etwa bei Weizen: „Sie sind nur für zwei Monate ausreichend, das ist tatsächlich nicht sehr viel, wenn in diesem Bereich die nächste Knappheit käme.“ Mitte der 80er-Jahre galt eine Weizenreserve von sechs Monaten Weltbedarf schon als Minimum.

Auch wenn die Weltbevölkerung wie prognostiziert weiterwächst und gleichzeitig bevölkerungsreiche Länder wie China ihre Ernährung auf mehr Fleisch umstellen und deshalb deutlich mehr Agrargüter verbrauchen werden, führt das nicht zwangsläufig zu Hungersnöten. Denn die Landwirtschaft hat ungenutzte Kapazitäten. Laut OECD ist Brasilien der mit Abstand am schnellsten wach­sende landwirtschaftliche Erzeuger. Bis 2019 wird mit einer Produktionssteigerung von mehr als 40 Prozent gerechnet. In China, Indien, aber auch der Russischen Föderation und der Ukraine dürfte die Agrarproduktion um mehr als 20 Prozent wachsen. Und auch Entwicklungsländer wie Vietnam oder Indonesien haben großes Potenzial.

Die Voraussetzung: Investitio­nen. „Aktuell betragen die Investi­tionen im Agrarsektor 125 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Konservativ geschätzt müssen in 40 Jahren 50 bis 60 Milliarden mehr pro Jahr investiert werden“, so Oberbannscheidt. Dieser steigende Bedarf ist der ­Hebel für Anleger beim Mega­trend Agrar. Um den Risiken, die Investitio­nen auf Rohstoffindizes beinhalten, aus dem Weg zu gehen, können Aktien aus dem Bereich der Landwirtschaftsbranche sogar die attrakti­vere Anlage sein. „Grundsätzlich muss man bei Agrarfirmen unterscheiden, wie und wann sie von welchen Rohstoffpreisentwicklungen profitieren“, sagt Dirk Kubisch von Swiss & Global. „In einer Marktlage wie derzeit macht es Sinn, den Anteil von Düngemittel- und Saatgutherstellern hochzufahren.“ Gerade bei den Düngerproduzenten profitieren Anleger aktuell zudem von der Fusions- und Übernahmewelle der Branche, wie das Beispiel Potash zeigt, für den der Rohstoffkonzern BHP Billiton bietet. Die kanadische Agrium verleibt sich gerade den australischen Weizenexporteur AWB ein.

Auch bei den Landtechnikherstel­lern wie Deere & Co, Agco oder Kverneland (siehe Investor-Info unten) sowie der Fiat-Tochter CNH Global, die nach dem Absturz der Agrarpreise 2009 heftige Umsatzeinbußen hinnehmen mussten, bieten sich jetzt gute Chancen. Fondsmanager Oberbannscheidt: „Bauern sind konservativ, aber relativ gute Investoren. Sie reagieren über den Einsatz von Saatgut oder Dünger, langfristig eben über Technik wie Traktoren.“ Der letzte solche Trend sei kollabiert, da die Agrarpreise zu schnell stiegen und dann auch schnell der Absturz kam, bevor die Farmer Investitionsentschei­dungen getroffen hätten.

Diesmal sollte es anders sein. Oberbannscheidt: „Bei den Nutz­nießern steigender Rohstoffpreise kommt der Erfolg mit etwa sechs Monaten Zeitverzögerung an. Wir handeln jetzt schon aktiv, adjustieren das Portfolio entsprechend.“

Vor allem das Precision Farming, das die Maschinen mit Satellitendaten oder Bodensensoren aufrüstet, um mehr aus dem Acker herauszuholen und den Einsatz von Dünger oder Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren, bietet vielen Unternehmen zusätzliche Einnahmen. Auch KTG-Landwirt Hofreiter investiert hier kräftig: „Wir haben derzeit rund 150 Einheiten – Mähdrescher, Traktoren, Lastwagen. Die Aufrüstung mit Hard- und Software schätze ich auf rund 20.000 Euro pro Fahrzeug inklusive der Ausbildung für die Bediener. Die Einsparpotenziale gleichen das aber mehr als aus.“

 


Durch den Einsatz modernster Technik kann mehr aus den Flächen herausgeholt werden

Langfristig gesehen Profiteure, derzeit aber untergewichtet in den Portfolios der Agrarfonds sind Nahrungsmittelhersteller wie Nestlé oder Danone, weil sie die höheren Einkaufspreise nicht eins zu eins an die Kunden weitergeben können. Dafür finden die Fonds­manager beispielsweise börsennotierte Rinderzüchter aus Australien und Brasilien interessant, weil sie am Anfang der Agrarwertschöpfungskette stehen.

Noch offen ist, welche Rolle in Zukunft Kapitalinvestoren auf der Suche nach Überrenditen bei der Preis­entwicklung der Agrarrohstoffe spielen werden. Denn aus Angst vor Revolten der Bevölkerung wegen stark steigender Lebensmittelpreise – wie jüngst in Mozambique – beschäftigt sich die Politik rund um den Globus weiter mit Beschränkungen für die Warentermingeschäfte. An den US-Börsen wird bereits zwischen reinen Finanzspekulanten und den Ein­käufern von Agrarabnehmern unterschieden. Für die erste Gruppe gelten strenge Handelslimits. Auch die EU-Kommission plant, die Regeln an den europäischen Agrarhandelsplätzen in ähnlicher Weise zu verschärfen und die Märkte durch Registrierung jeder einzelnen Handelsposition transparenter zu machen. Die Folgen natürlicher Knappheiten wie aktuell beim Weizen kann aber keine Regierung verhindern.

Experte Oberbannscheidt ist optimistisch und will mit seinem Fonds „auf jeden Fall die globalen Aktienmärkte schlagen. Die nächsten Quartalszahlen werden positive Überraschungen bringen. Wir sehen da sehr gutes Potenzial.“

Ein exklusives Interview mit Martin Richenhagen, Chef des Landmaschinenherstellers Agco, finden Sie hier

Investor-Info

Deere & Co
Die Nummer 1 bleibt weiter in der Spur
Der Marktführer bei Landmaschinen weltweit hat die Einbrüche aus 2009 gut verkraftet. Zudem zieht die Sparte Bau- und Forstmaschinen stark an. Zwar wurde die Prognose von 1,6 Milliarden Dollar Gewinn und einem Umsatzwachstum von elf bis 13 Prozent für 2010 leicht zurückgenommen, doch die Aussichten stimmen: Russlands Premier Putin sagte den Amerikanern groß­zügige Hilfen zu, falls sie eine eigene Fertigung im Land aufbauen. Kaufen.

Agco
Europa mau, Südamerika eine Schau
Noch befinden sich die Bauern im für Agco (Fendt, Massey-Ferguson) so wichtigen westeuropäischen Markt in einer Art Käuferstreik. Doch über den Jahreswechsel erwartet Firmenchef Martin Richenhagen hier deutliche Verbesserungen. Dafür brummt in Südamerika das Geschäft: Der Umsatz bei Traktoren stieg im ersten Halbjahr um 57 Prozent, der von Erntemaschinen um 50 Prozent. Der schuldenfreie US-Konzern ist für Überraschungen gut. Kaufen.

Kverneland
Norweger ackern sich Terrain zurück
Der Hersteller von Pflügen und Erntemaschinen hat den Weg in die Profitabilität wieder gefunden und den Schuldenberg deutlich abgebaut. Fantasie bringt die Beteiligung und Zusammenarbeit mit dem italienischen Landmaschinenhersteller Gallignani, an dem auch Agco Anteile hält. Eine Wette auf weiter steigende Milch- und Getreidepreise. Aktie sehr markteng, streng limitiert ordern.

Agrarrohstoffe-ETC
Sieben auf einen Streich
Ein Index aus sieben Rohstoffen liegt dem Papier von ETF-Securities zugrunde, wobei darunter die gut handelbaren Sorten Soja, Mais und Weizen rund 65 Prozent der Gewichtung ausmachen. Marktengere Güter wie Baumwolle, Sojaöl, Zucker und Kaffee sorgen für den spekulativen Kick. Gute Depotbeimischung, weil breit streuend.

DWS Invest Global Agribusiness
Von der Krume bis ins Ladenregal
Fondsmanager Ralf Oberbannscheidt sieht gewaltige Unterinvestitionen im Agrarbereich und fährt deshalb einen langfristigen Investmentansatz beim Megatrend Agrar. Der Fonds legt weltweit in Aktien von Unternehmen an, deren Geschäft eng mit der Branche verbunden ist – von Saatgut über Dünger und Technik bis hin zu Farmern, Viehzüchtern oder Bio­ladenketten. Gutes Basisinvestment.

Interview
Siegfried Hofreiter, Chef von KTG Agrar, im Gespräch mit Euro am Sonntag über die neue Anleihe und die Chancen des Unternehmens im Agrarmarkt.

 

Bildquellen: BMU/H.-G. Oed, Carl Batisweiler
 

28.09.10 15:27

1889 Postings, 7360 Tage gamblelvdu bist doch Ackerbauer?

Wenn man keine Ahnung davon hat kann man nur schwer in den Agrarsektor investieren.

 

mfg

 

22.10.10 10:37
2

20752 Postings, 7459 Tage permanentKnappes Agrarland wird langfristig teurer

Knappes Agrarland wird langfristig teurer

BayWa-Chef Klaus Lutz rät Investoren zum Kauf von Ackerland

Von Jürgen Hoffmann

Nicht nur Wald, sondern auch Agrarland gerät ins Visier langfristig engagierter Investoren. Klaus Lutz erklärt im Gespräch mit Jürgen Hoffmann die Gründe. Lutz ist seit 2008 Vorstandsvorsitzender der Münchner BayWa, die mit einem Umsatz von 8,8 Mrd. Euro und 17 000 Mitarbeitern zu den größten Agrar-, Bau- und Energie-Unternehmen Deutschlands zählt.

http://www.welt.de/die-welt/wirtschaft/...ird-langfristig-teurer.html

 

22.10.10 10:38
2

20752 Postings, 7459 Tage permanentPreise für Agrarland auch 2009 kräftig gestiegen

Preise für Agrarland auch 2009 kräftig gestiegen
Bei einer regional äußerst heterogenen Entwicklung haben die Bauern in Deutschland im vergangenen Kalenderjahr beim Kauf landwirtschaftlich genutzter Flächen im Schnitt deutlich mehr Geld anlegen müssen als 2008, meldet Agra-Europe. Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes lag der Preis für Agrarland im früheren Bundesgebiet im gewogenen Mittel mit 17 960 Euro/ha um 785 Euro/ha oder 4,6 % über dem Niveau des vorangegangenen Jahres.
 

25.10.10 18:04
1

20752 Postings, 7459 Tage permanentMorgenthau 2.0 - Deutschland muss Agrarland werden

Morgenthau 2.0 - Deutschland muss Agrarland werden

Deutschland verfügt über den wichtigsten Rohstoff des 21. Jahrhunderts: Wasser. Das ist die ideale Voraussetzung für eine ganz neue Vision. Von Dirk Maxeiner mehr...

 

13.11.10 10:37

20752 Postings, 7459 Tage permanentDie Gier nach fremdem Land

Die Gier nach fremdem Land

Banken, Investmentfonds, Industrieländer, und Agrarkonzerne haben ein neues Betätigungsfeld entdeckt. Sie bauen industrielle Großfarmen auf, die Nahrungsmittel und Biosprit produzieren sollen. Weil der eigene Grund und Boden längst aufgebraucht ist, ziehen sie nach Afrika und Lateinamerika....»

 

05.01.11 19:50
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20752 Postings, 7459 Tage permanentDigging Into Farmland

Digging Into Farmland
CNBC, ALTERNATIVE INVESTING, FARMLAND, COMMODITIES, EMERGING MARKETS, JIM ROGERS, GRAINS, GEWORGE SOROS
CNBC.com
| 05 Jan 2011 | 12:45 PM ET

For some investors, farmland is terra firma—and profitable too.

Emerging players are snapping up land worldwide. World-class gurus like commodities kingpin Jim Rogers and hedge fund-luminary George Soros have been fueling demand, repeatedly citing rising demand and shrinking supply.

“Farmland is a theoretically safe, investment producing, inflation-protected hedge,” says Barton Biggs, the former Morgan Stanley strategist who now runs the hedge fund Traxis Partners.

The downside, he quickly adds, is that farmland is also “very illiquid" and a "complicated thing."

Farmland returns are nearly rock steady, though. Biggs pins them at 6 percent to 7 percent annually.

Measured by the NCREIF Farmland Returns Index, farmland handily beats the S&P 500 over the past ten years. Negative quarters for farmland are rare, making investments far less volatile than stocks.

Like other alternative investments, farmland is attractive, because it "doesn't correlate with equities,” says Roger Nusbaum, chief investment officer at Your Source Financial in Phoenix.

There's also a current-events component to the investment equation.

Global demand for commodities is strong and from time to time leads to tight supplies. Healthier—and, so to speak, wealthier—diets in emerging nations, especially China, a heavy importer—means more demand for U.S. grains and, by extension, farmland.

“It’s a straight line up,” says Nusbaum, “The middle class lifestyle is starting to ascend in emerging market countries.”

Surging population growth is pumping up prices. U.S. farm-oriented, real estate prices, measured by the U.S. Department of Agriculture’s National Agricultural Statistics Service, have nearly doubled in the last decade. Meanwhile, U.S. agricultural exports will surge to $113.0 billion in 2017 from $83.2 billion in 2007.

 

So, investors are snapping up arable land here and overseas, from Russia to Africa to South America.

“It’s not the first inning of the game, It’s not the eighth inning either," says Shonda Warner, managing partner at Chess Ag Full Harvest Partners, which specializes in pension funds and wealthy investors and owns over 40,000 acres in the U.S. "Farmland prices do move slower than commodity prices.”

Limited Stock Plays

Finding suitable investment vehicles, especially in the U.S., is not as easy as one might think.  There are surprisingly few vehicles and are mainly aimed at wealthy investors.

“Not too many vehicles offer pure exposure,” says Nusbaum.

Nusbaum, for instance, recommends a slew of smaller, international companies. One popular play—and the easiest to trade—is Argentina- based Cresud . It owns 1.28 million acres of land where it produces grains, beef, milk and other products.

“Cresud isn’t a secret,” says Nusbaum. “But it has a lot of farmland in several South American countries.”

Other picks include London-listed stocks that aren’t easy to trade. M.P. Evans , for instance, owns palm oil plantations in Indonesia and Malaysia and cattle ranches in Australia. “It’s for off-the-beaten path portfolios,” says Nusbaum.

New Britain Palm Oil Limited is another option. It owns New Guinea’s largest palm oil plantations. “Palm oil is a base element in all kinds of manufacturing,” adds Nusbaum.

Warner warns investors to beware of “valuations in securities overseas,” though. “There’s a lot of danger for small town investors,” she adds.

Finding Farmland investments in the U.S. is tough. “Placing tens of millions of dollars in farmland is difficult here,” says Glenn Kreuder, principal at Agrinuity, a farmland investment consultant. “Investments are partially limited by the states.”

So, investing in agribusiness like Monsanto , Potash Corp. Saskatchewan , and Andersons make sense.

“There are 50 to 100 agricultural stocks,” Warner says.

Another liquid way to invest, she adds, is plunking money into Van Eck Global’s Agribusiness ETF, aka Market Vectors-Agribusiness,   . It tracks the DAXglobal Agribusiness Index.

Private investors in farmland fare far better. They can create companies and then pool money for farmland investments. Managers oversee farm day-to-day operations. Returns are strictly long-term, though—typically 10 to 15 years.

“It’s less volatile than other things,” says Warner. “But it’s not for people who want triples and homeruns.”

 

24.01.11 15:04
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51 Postings, 5953 Tage rechner1hopla...

Investieren in Agrar-Rohstoffe

http://bit.ly/fFJuVs  

24.04.21 01:18

10 Postings, 1097 Tage UtahacnaLöschung


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10 Postings, 1097 Tage LaurahzkbaLöschung


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10 Postings, 1097 Tage NicoleafawaLöschung


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9 Postings, 1097 Tage LeahfgrwaLöschung


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24.04.21 21:45

9 Postings, 1097 Tage KlaudiaxvtuaLöschung


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25.04.21 02:04

10 Postings, 1096 Tage MandybanqaLöschung


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9 Postings, 1096 Tage KatharinavlisaLöschung


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9 Postings, 1096 Tage FranziskagppoaLöschung


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25.04.21 13:10

10 Postings, 1096 Tage JulianeurtlaLöschung


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