EADS, ein Vogel will nicht fliegen
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und die jüngsten Aufträge geben ja Hoffnung, aber hier sind noch ettliche Probleme,
die erstmal in den Griff bekommen werden müssen vor hier alles auf grün steht.
News - 19.06.07 11:20
Aschenputtel im Fliegerland
Wer über EADS spricht, denkt an Airbus. Doch der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern hat noch weitere Töchter. Die schönste derzeit ist Eurocopter. Diese zeigt ihrer großen Schwester ein übers andere Mal, wie man Kunden becirct. Auf der Spur einer heimlichen Erfolgsstory.
MARIGNANE. Ein schwarzer Plastikhut von der Größe eines Würfelbechers schützt die Mündung der Bordkanone. Aus dem halbfertigen Cockpit ragen zahllose Kabel und Drähte. Und der Rumpf des Kampfhubschraubers sieht aus, als käme er aus einem Do-it-yourself-Baukasten: Der Bug ist hellgelb, der Hauptrumpf schimmert in einem dunkleren Gelbton, und das Heck leuchtet in kräftigem Gelb. Bei der Gestaltung des Tigers ist offenbar Fingerspitzengefühl angesagt: "Die Teile kommen aus den drei Partnerländern, die an der Produktion beteiligt sind", sagt ein Eurocopter-Mitarbeiter im Stammwerk im südfranzösischen Marignane. "Und jedes Land hat seinen eigenen Gelbton."
Wenige Tage später hat der Kampfhubschrauber dann seine standesgemäße einheitliche Tarnbemalung angelegt. Für seinen Auftritt auf der Luftfahrt-Messe "Le Bourget" vor den Toren Paris, die gestern ihre Pforten öffnete, ist auch der Plastikbecher von der Bordkanone verschwunden. Es gilt schließlich, vor den Armee-Chefs dieser Welt Eindruck zu schinden. Doch bei der Airshow steht mal wieder weniger Eurocopter als vielmehr die größere EADS-Schwester Airbus im Vordergrund. Wie so oft wird sich Airbus auf der Messe eine PR-Schlacht um Flugzeugneubestellungen mit dem US-Rivalen Boeing liefern. Da spielt die kleine Schwester kaum eine Rolle.
Dabei fliegt Eurocopter im EADS-internen Rennen seiner Schwester Airbus längst eine Nasenlänge voraus. Airbus schaute erst letzte Woche wieder bei einem milliardenschweren US-Rüstungsauftrag in die Röhre. Eurocopter hat dagegen gerade erst erneut ein viel versprechendes Projekt an Land ziehen können. Deutschland und Frankreich wollen gemeinsam einen Transporthubschrauber entwickeln.
Zeit also für einen Besuch bei der kleinen Schwester, dem Aschenputtel - das in Wirklichkeit längst die schönere Tochter ist.
Bei der Mutter mit Namen EADS, dem europäischen Luftfahrtkonsortium, hat sich das immerhin schon herumgesprochen. So wurde Eurocopter-Chef Fabrice Bregier im Sommer 2006 zur Nummer zwei bei Airbus befördert. Er soll nach dem Produktions-Chaos beim Super-Airbus A380 seine Erfahrung einbringen, um die Produktion beim Flugzeugkonstrukteur neu zu organisieren. Bregiers Nachfolger am Steuerknüppel von Eurocopter ist ein Deutscher, Lutz Bertling.
Bertlings Büro am Konzernsitz in Marignane ist klimatisiert, denn in Südfrankreich ist es heiß. Die Fenster sind schalldämmend, denn draußen ist es laut: Wenige Meter von seinem Büro drehen ständig ein paar Hubschrauber ihre Testrunden.
Bertling ist gebürtiger Kieler. Doch der kräftig gebaute Mann aus dem kühlen Norden kommt schnell in Fahrt, will man die Erfolge Eurocopters relativieren, da es schließlich einfacher sei, Hubschrauber zu bauen als solch ein riesiges Flugzeug wie die A380. "Der Bau eines Militärhubschraubers ist von der Komplexität allemal mit dem Bau eines großen Zivilflugzeuges vergleichbar", belehrt er seinen Gesprächspartner.
Außerdem kann er auf die Zahlen verweisen: Eurocopter konnte auf dem größten Rüstungsmarkt der Welt bereits im Jahr 2005 landen. Das Pentagon orderte für drei Milliarden Dollar 322 leichte Transporthubschrauber. Auch in Sachen industrieller Reorganisation ist Eurocopter der krisengeschüttelten Schwester Airbus voraus. Airbus will seine Fertigungstiefe erst in der Zukunft auf 50 Prozent senken, Eurocopter kauft bereits heute mehr als 50 Prozent der Komponenten von außen ein.
Und dann spielt Bertling einen letzten Trumpf aus: Eurocopter habe auch noch die schwierigere Kundschaft, insistiert der Manager. Die sei wesentlich heterogener: Das Spektrum reicht von Armeen, über Ölgesellschaften bis hin zu schrulligen Scheichs, für die Eurocopter schon mal Goldwasserhähne in einen Privathubschrauber einbaute.
Die Geschichte des Erfolgs beginnt freilich mit einem Kampffluggerät, dem Tiger. Mitte der achtziger Jahre wollten Deutsche und Franzosen lieber einen eigenen Kampfhubschrauber entwickeln, als vom US-Riesen-Boeing den Apache zu kaufen. "Damals hielten es Messerschmidt-Bölkow-Blohm und Aérospatiale für sinnvoll, ihre Aktivitäten zu fusionieren, statt getrennt zu arbeiten", erinnert sich Henri Conze, ehemaliger Spitzenbeamter des französischen Verteidigungsministeriums und einer der Architekten von Eurocopter. Doch es dauerte bis 1992, bis alle Abkommen wasserdicht waren. Ein Jahr später schon flog Conze mit einem deutschen Kollegen in einem Tiger-Prototyp einen Looping; ein Manöver, das bis dahin eigentlich als unmöglich für einen Hubschrauber galt.
Der Tiger war auch der erste Hubschrauber, bei dem Eurocopter im vergangenen Jahr die neue Arbeitsorganisation einführte, die nun auch bei Airbus Einzug halten soll - und die offenbar zugleich den Erfolg von Eurocopter erklärt: die "Plateaus". "Dabei werden alle funktionalen Bereiche eines Programms räumlich und organisatorisch zusammengelegt", erklärt Eurocopter-Chef Bertling.
Rund 200 Manager umfasst zum Beispiel das Plateau in Marignane für das Programm des neuen, mittelschweren Militärtransporters NH 90. Die Büros sind auf dem Firmengelände in einem eingeschossigen Zweckbau untergebracht. Die Wände lassen sich versetzen. Das versprüht zwar Wohnwagen-Charme, ist aber äußerst praktisch.
Der Chef des Programms NH 90 heißt Alain Rolland. Der sportlich-schlanke Franzose mit den kurzen dunklen Haaren erklärt die Vorzüge der neuen Arbeitsweise. "Früher glichen die einzelnen Abteilungen wie Entwicklung oder Controlling wahren Festungen", sagt er. "Heute ist mein Büronachbar der Chefingenieur für den NH 90. Er wiederum sitzt in Rufweite vom Finanzchef."
In dieser Bürokette finden sogar die Vertreter wichtiger Zulieferer Platz. "Die internen Reibungsverluste haben dank der neuen Organisation deutlich abgenommen, wir erkennen schneller Fehler", sagt Rolland. Ähnlich ist heute die NH-90-Führung in Donauwörth organisiert, wo ebenfalls der NH 90 gebaut wird.
Vor allem bei Militärprogrammen, bei denen verschiedene Länder und Industriepartner mitmischen, soll die Zusammenführung der Entscheidungsträger Reibungsverluste vermeiden helfen. Denn die Marine-Version des NH 90 hängt ihrem Zeitplan bereits zwei Jahre hinterher. "Wir haben eine Rückstellung für die Kosten gebildet, aber unsere finanziellen Ziele beeinträchtigt das nicht", beruhigt Konzernchef Bertling. Er weist den Vergleich mit dem Desaster des Airbus A380 weit von sich, das den Flugzeugbauer in die roten Zahlen riss. "Das Programm NH 90 macht Gewinn", betont der Eurocopter-Chef.
Die Verspätung hat dem Erfolg des Militärtransporters tatsächlich keinen Abbruch getan. 450 Maschinen sind bereits bestellt, der Auftragsbestand umfasst mittlerweile rund zehn Milliarden Euro. Sonderwünsche sind bei Militärs eher die Regel als die Ausnahme; so orderten die Schweden eine Art Hochdach-Version, die 25 Zentimeter mehr Kopffreiheit bietet.
Die Absatzerfolge vor allem der Militärhubschrauber haben allerdings ihren Preis. So hat Eurocopter zum Beispiel den Mega-Auftrag von der US-Army auch deshalb bekommen, weil die Europäer versprochen haben, in Columbus, Mississippi, eine Endfertigung für den Hubschrauber UH 145 hochzuziehen. Darüber hinaus will Eurocopter in China und in Korea Transporthubschrauber vor Ort mit lokalen Partnern zusammenbauen.
Eurocopter-Chef Bertling räumt ein, dass diese Zerstreuung der Endfertigung aus industrieller Sicht nicht die optimalste Lösung ist. "Aber die damit erzielte Öffnung der Märkte kompensiert deutlich die Nachteile." Selbst die Gewerkschaften haben mit dieser Politik kein Problem: "Wir sehen das nicht als Standortverlagerung an, wie sie Airbus derzeit plant", meint Didier Hacquart, Arbeitnehmervertreter bei Eurocopter. Auch Tom Enders, der deutsche Co-Chef von Mutter EADS, lobt: "Eurocopter ist sicherlich das internationalste Unternehmen des Konzerns."
Die permanenten deutsch-französischen Spannungen bei Konzernmutter EADS gehen indes auch an Eurocopter nicht spurlos vorüber. Als der Deutsche Bertling im vergangenen Jahr an die Eurocopter-Spitze befördert werden sollte, wurden am Konzernsitz in Marignane fleißig Flugblätter verteilt, auf denen die Gewerkschaften forderten, dass die Firma in französischen Händen bleiben müsse. "Damals standen Wahlen zum Betriebsrat an", winkt Bertling heute ab.
Die Gewerkschaften selbst wollen es jetzt auch nicht so gemeint haben: "Wir haben uns nur dagegen gewehrt, dass der Eurocopter-Chefposten als Manövriermasse bei den deutsch-französischen Tauschgeschäften bei EADS genutzt wird", rechtfertigt sich Hacquart von der Gewerkschaft CFDT. Ansonsten verstünden sich Deutsche und Franzosen bei Eurocopter prächtig.
Auf jeden Fall seien alle Mitarbeiter immens stolz, bei Eurocopter zu arbeiten. Ein Grund dafür sei auch im Erfindungsreichtum der Hubschrauberspezialisten zu sehen. Der neue Transporthubschrauber NH 90 ist zum Beispiel der erste in Serie gefertigte Hubschrauber, der nicht über einen normalen Steuerknüppel, sondern über eine Art Joystick gesteuert wird, dem so genannten "Fly by Wire". Zudem besteht der Rumpf zu großen Teilen aus leichten, modernen Verbundstoffen.
Und schon vor Jahren führte Eurocopter den eingekapselten Heckrotor ein, der die Lärmbelästigung deutlich senkt. "So was haben die Amerikaner bis heute noch nicht", heißt es in Südfrankreich stolz.
Und so hofft das Aschenputtel, dass auf der Luftfahrtmesse trotz des Schattens des Airbus-Riesenfliegers A380 auch noch etwas mediales Licht auf die eigenen Erfolge fällt - Prinzen mit viel Geld tummeln sich auf dem Pariser Parkett jedenfalls reichlich.
Eine Mutter und zwei Töchter
EADS: Die "European Aeronautic Defence and Space Company" ist ein europäischer Luft-, Raumfahrt- und Rüstungskonzern. Mit einem Umsatz von 39,4 Milliarden Euro im Jahr 2006 ist EADS nach dem US-Konzern Boeing das zweitgrößte Luftfahrtunternehmen weltweit. EADS beschäftigt an mehr als 100 Standorten rund 116 800 Mitarbeiter. Geleitet wird derKonzern von Thomas Enders und Louis Gallois, einer deutsch-französischen Doppelspitze.
Airbus: Airbus ist die größte Tochter von EADS. Das europäische Unternehmen steht in Konkurrenz zum US-Konzern Boeing. Die hergestellten Passagierflugzeuge reichen vom kleinsten Airbus A318 bis zum Riesenflieger A380, dem größten Passagierflugzeug der Welt. Wegen Lieferproblemen mit dem A380 erwirtschaftete Airbus im Jahr 2006 Verluste. Infolge der Krise kam es auch zu Stellenabbau in Deutschland.
Eurocopter: Die Eurocopter Group entstand 1992 aus den Hubschrauber-Sparten der deutschen Dasa (Daimler-Chrysler Aerospace) und der französischen Aerospatiale-Matra. Sie ist eine hunderprozentige Tochter von EADS. Eurocopter ist heute Weltmarktführer bei zivilen Hubschraubern und hat bei militärischen Hubschraubern ca. 25 Prozent Marktanteil. Eurocopter hat 12 830 Mitarbeiter, darunter 6 200 in Frankreich, 4 300 in Deutschland und 330 in Spanien. In Deutschland gibt es Werke in Donauwörth, Ottobrunn und Kassel.
Quelle: Handelsblatt.com
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EADS erwägt Verkauf des Dassault-Anteils - Wert: rund 3,5 Milliarden Euro
PARIS (dpa-AFX) - Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS denkt an einen Verkauf seiner Beteiligung am französischen Flugzeugbauer Dassault. Eine solche Möglichkeit werde auf höchster Ebene besprochen, sagte der deutsche Co-Chef Tom Enders der 'Financial Times' (Freitagausgabe). 'Die Gespräche haben gerade erst begonnen.' Ausgehend vom aktuellen Börsenwert ist der EADS-Anteil von 46 Prozent an Dassault laut Zeitung rund 3,5 Milliarden Euro wert.
Mit dem Geld hätte EADS mehr Spielraum bei künftigen Projekten wie dem neuen Langstreckenflieger A350. Zwischen den EADS-Aktionären herrscht aber Uneinigkeit über die Frage, wie sich der Konzern frisches Kapital für die Zukunft besorgt. Während der französische Staat, der 15 Prozent der Anteile hält, eine Kapitalerhöhung befürwortet, stemmen sich die privaten Anteilseigner Lagardere und DaimlerChrysler bislang gegen eine solche Lösung./mf/sk
Quelle: dpa-AFX
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Schiphol Rijk (aktiencheck.de AG) - Der Flugzeughersteller Airbus hat im Rahmen der in Paris stattfindenden Luftfahrtmesse einen weiteren Auftrag gemeldet.
Wie die Tochter des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns European Aeronautic Defence and Space Co. EADS N.V. (ISIN NL0000235190/ WKN 938914) am Donnerstag bekannt gab, hat die in Singapur ansässige Billig-Fluggesellschaft Tiger Airways eine Einverständniserklärung zur Lieferung von insgesamt 30 Airbus-Maschinen vom Typ A320 sowie 20 Kaufoptionen für Flugzeuge des gleichen Typs unterzeichnet.
Finanzielle Einzelheiten wurden nicht bekannt gegeben.
Die Aktie von EADS notiert aktuell mit einem Minus von 1,49 Prozent bei 23.83 Euro. (21.06.2007/ac/n/d)
Quelle:
www.worldofinvestment.com
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Bisher sieht es ja ganz gut aus.
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Auftragsbücher bei Airbus noch dicker
Die Auftragsflut für Airbus geht auch nach den Rekordaufträgen auf der Pariser Luftfahrtmesse weiter. Der Billigflieger Easyjet bestellte 35 Mittelstreckenflugzeuge, und auch aus Saudi-Arabien kam eine Milliardenorder.
Easyjet habe am Montag bei Airbus 35 Mittelstreckenflugzeuge des in Hamburg montierten Typs A319 geordert, teilte der deutsch-französische Flugzeugbauer in Toulouse mit. Erst im April hatte die britische Fluglinie ihren 100. Airbus A319 übernommen.
Auch aus Saudi-Arabien kam ein Milliardenauftrag: Die Fluggesellschaft NAS gab ebenfalls am Montag die Unterzeichnung einer Kaufvereinbarung über 38 Maschinen vom Typ A320 im Wert von insgesamt 1,8 Mrd. Euro bekannt. Dies sei Teil der Pläne für einen Ausbau der Flotte um rund 100 neue Flugzeuge in den kommenden fünf Jahren.
Yemen Airline angeblich interessiert
Am Freitag hatte Airbus mitgeteilt, NAS habe eine Absichtserklärung zum Kauf von 20 Maschinen des Typs A320 unterzeichnet. Ein Sprecher des französischen Präsidialamtes sagte, dass die arabische Gesellschaft Yemen Airline Flugzeuge vom Typ A350 XWB kaufen wolle. Details wurden dazu zunächst nicht bekannt.
Auf der 47. Pariser Flugtechnikschau hatte die EADS -Tochter Airbus vergangene Woche 425 Maschinen verkauft und zudem Kaufzusagen für weitere 303 Flugzeuge erhalten. Für das künftige Langstreckenflugzeug A350 XWB liegen Airbus jetzt 154 Festbestellungen und 78 Kaufverpflichtungen vor. Die Gesamtzahl der Festaufträge und Kaufverpflichtungen für den Großraumflieger A380 stieg auf 173.
Quelle: Financial Times Deutschland
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AKTIE IM FOKUS: EADS fest - Dubai International Capital (DIC) kauft Anteil
FRANKFURT (dpa-AFX) - EADS haben am Donnerstag von dem Einstieg eines Investors auf Dubai profitiert und zu den größten Gewinnern im MDAX gezählt. Gegen 10.40 Uhr stiegen die Titel des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns um 1,54 Prozent auf 24,40 Euro. Der Index mittelgroßer Werte stand unterdessen mit 0,04 Prozent auf 11.251,94 Zähler leicht im Plus.
Dubai International Capital (DIC) hat sich bei EADS mit 3,12 Prozent des Aktienkapitals eingekauft. Finanzielle Details wurden nicht offengelegt. Ein Sitz im Aufsichtsrat von EADS oder eine aktive Rolle im Unternehmen werde nicht angestrebt, hieß es. 'Das ist klar positiv für die Aktie', sagte ein Börsianer in einer ersten Reaktion. Nun gebe es Fantasie auf eine weitere Anteilsaufstockung.
Auch Analysten bewerteten den Einstieg positiv - er passe in die langfristigen Interessen des Unternehmens. 'DIC hat sich bereits im Luftfahrtsektor positioniert und verfolgt generell eher langfristige Strategien', so ein Londoner Experte mit Blick auf die weiteren Investments von DIC.
'Über einen Einstieg aus dem arabischen Raum wurde schon länger diskutiert und da die Fluggesellschaft Emirates als größter Kunde des A380 ihren Sitz in Dubai hat, ist ein Einstieg aus dieser Ecke keine Überraschung', sagte ein weiterer Experte. Eine weitere Anteilsaufstockung wollte er zwar nicht ganz ausschließen, die nächsten Schritte seien aber schwer einzuschätzen. 'Insgesamt kann ein solcher Einstieg eines zahlungskräftigen Investors aber durchaus positiv bewertet werden - EADS bietet aus seiner Sicht dann wohl einiges Potenzial', so der Analyst./FX/dr/fat
Quelle: dpa-AFX
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die Kapazitäten, die Nachfrage ist vorhanden!
mfg nf
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News - 10.07.07 22:17
OHB will für deutsche Airbus-Werke bieten
Der Bremer Raumfahrt- und Technologiekonzern OHB Technology plant zusammen mit einem strategischen Partner oder Finanzinvestor die Übernahme der beiden deutschen Airbus-Werke Varel und Nordenham. Für die OHB-Gruppe wäre die Übernahme ein gewaltiger Sprung.
"Wir wollen bis Monatsende ein Angebot abgeben", sagte der Vorstandsvorsitzende der zur OHB-Gruppe gehörenden Augsburger MT Aerospace, Hans Steininger, m Dienstag der FTD.
Die OHB-Gruppe verzeichnete 2007 einen Umsatz von schätzungsweise rund 200 Mio. Euro. Die beiden norddeutschen Airbus-Werke erzielen mit 3500 Beschäftigten rund 700 Mio. Euro Umsatz.
Steininger, der gerade vom MT-Aerospace-Vorstand zum Vorstandsvorsitzenden befördert wurde, sieht Chancen für den Zuschlag, sollten Airbus und die Bundesregierung eine "deutsche Lösung" für die Werke wünschen. Um die finanzielle Belastung der Werkskäufe zu schultern, "schauen wir uns nach einem Partner um", sagte Steininger. Die Gruppe strebe die industrielle Führung an.
Nach Angaben aus Branchenkreisen ist die OHB-Gruppe der einzige deutsche Bewerber neben dem bisher favorisierten US-Konzern Spirit Aerosystems, der aus ehemaligen Boeing-Werken entstand. Zudem gibt es Interesse vom niederländischen Flugzeugteilehersteller Storck Fokker und dem israelischen Finanzinvestor Maxcor.
Verkauf an Spirit umstritten
Nach FTD-Informationen ist selbst bei Airbus und deren Muttergesellschaft EADS umstritten, ob ein Verkauf der Airbus-Werke an den US-Konzern Spirit sinnvoll wäre. "Sollte Thomas Enders mit Unterstützung der Bundesregierung tatsächlich neuer EADS-Chef werden, kann er einen Verkauf von Airbus-Werken in die USA nicht durchsetzen", sagte ein Branchenkenner. Der EADS-Konzern betonte am Dienstag, dass es noch keine Entscheidungen zur künftigen Struktur und der eventuellen Abschaffung der Doppelspitze gebe.
Großaktionär der mittelständischen Bremer OHB-Gruppe ist die Familie Fuchs. Christa Fuchs als Aufsichtsratvorsitzende und ihr Mann Manfred Fuchs bauten den Konzern auf. Derzeit leitet Sohn Marco Fuchs als Vorstandsvorsitzender das Unternehmen.
Von Gerhard Hegmann (München)
Quelle: Financial Times Deutschland
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OHB Technology AG Inhaber-Aktien o.N. 14,01 -3,04% XETRA
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"A380 noch nicht überm Berg"
Wann werden endlich viele Riesen-Airbusse des Typs A380 fliegen? Es könne neue Schwierigkeiten bei der Massenproduktion des Prestigeprojekts geben, befürchtet der neue Airbus-Chef Thomas Enders.
HB MÜNCHEN. Trotz der behobenen Elektrikprobleme sei Airbus beim A380 "noch nicht überm Berg", sagte Enders dem Nachrichtenmagazin "Focus". Der nächste kritische Punkt sei der Übergang zur Massenfertigung. Ab 2010 sollen 45 Großraumflieger pro Jahr ausgeliefert werden: "Da dürfen wir uns im Hochlauf keine Schnitzer erlauben."
Laut Enders funktioniere die deutsch-französische Zusammenarbeit beim größten Passagierflugzeug "besser, als manche denken oder schreiben". Nach seiner Ansicht könne sich der Flugzeugbauer Streitereien nicht länger leisten: "Nur wenn wir zusammenhalten, können wir im Wettbewerb bestehen. Unsere Flugzeuge verkaufen sich ja nicht von allein."
Der 48-Jährige räumte in dem Interview ein, dass er von den Franzosen nicht gerade mit offenen Armen empfangen wurde. "Ich weiß, dass es in Frankreich Vorbehalte gegen meine Person gibt, auch bei den Gewerkschaften." Seine Direktheit werde dort nicht immer geschätzt. "Ich habe nun mal eine offene Art, aber ich werde nicht als Diplomat bezahlt, ich muss ein Unternehmen führen." In den nächsten Wochen werde er bei den Franzosen um Vertrauen werben: "Ich bin ja nicht der Leibhaftige. Das werden alle schnell merken."
Unterdessen hat sich der deutsche Betriebsrat beim umstrittenen Personalabbau erstmals kompromissbereit gezeigt. Der Betriebsratsvorsitzende Rüdiger Lütjen sagte zu "Focus": "Wenn das Management ein attraktives Abfindungsangebot vorlegt, werden etliche Kollegen sicher nicht abgeneigt sein, freiwillig zu gehen." Bislang hatten die Arbeitnehmervertreter die geplanten Stellenstreichungen im Zusammenhang mit dem Sanierungsprogramm "Power 8" strikt abgelehnt. Demnächst werden Konzernführung und Betriebsräte ihre Verhandlungen über den Personalabbau aufnehmen.
Quelle: Handelsblatt.com
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Bei der Aktie läuft bzw. fliegt jedenfalls nix.
EADS, ein Vogel will nicht fliegen.
News - 25.07.07 09:37
Presse: EADS stellt 100 Millionen für Helikopter NH90 zurück
PARIS (dpa-AFX) - Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS will nach Informationen der französischen Finanzzeitung 'La Tribune' in diesem Jahr mehr als 100 Millionen Euro für den militärischen Transporthubschrauber NH90 zurückstellen. Mit der Marineversion gebe es Probleme, schreibt das Pariser Blatt (Mittwochausgabe). Die genaue Höhe der Rückstellungen solle an diesem Donnerstag mit den Halbjahreszahlen bekannt gegeben werden.
Der NH90 ist kommerziell ein Erfolg. EADS hat 495 Bestellungen von 14 Kunden erhalten. Der niederländische Zulieferer Stork, der mit 5,5 Prozent am NH90 beteiligt ist, habe bereits 28 Millionen Euro im zweiten Quartal zurückgestellt, schreibt 'La Tribune'.
Die Probleme könnten die Stellung des deutschen Eurocopter-Chefs Lutz Bertling schwächen, der Programmleiter für den NH90 gewesen sei. Vor wenigen Tagen hatte 'La Tribune' in einem langen Bericht den angeblichen Machtzuwachs deutscher Manager bei EADS auf Kosten der Franzosen beklagt./hn/sbr/kf/DP/mf/
Quelle: dpa-AFX
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EADS muss Gewinneinbruch verkraften
Die Krise bei der Flugzeugtochter Airbus und der schwache Dollar belasten EADS weiterhin. Für das erste Halbjahr meldete der europäische Flugzeug- und Rüstungskonzern einen deutlich gesunkenen Gewinn.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) brach im ersten Halbjahr von 1,7 Mrd. Euro auf 367 Mio. Euro ein, teilte das Unternehmen in München mit. Bei einem Umsatz von 18,5 Mrd. Euro (Vorjahr: 19 Mrd. Euro) blieb unter dem Strich ein Gewinn von nur 71 Mio. Euro. In der ersten Jahreshälfte 2006 war es noch gut 1 Mrd. Euro gewesen.
Die Erwartung, wonach der Umsatz im laufenden Jahr um einen niedrigen einstelligen Prozentsatz fallen und das Ebit auf dem Vorjahresniveau von 399 Mio. Euro liegen werde, bestätigte EADS. Eine Anpassung des Ausblicks wäre angesichts des Risikos bei einigen Programmen unvorsichtig.
Ein Grund für den sinkenden Gewinn waren Agenturangaben zufolge hohe Forschungs- und Entwicklungskosten bei der Tochter Airbus.
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News - 26.07.07 09:46
EADS warnt vor neuen Verzögerungen
EADS leidet immer noch unter den Folgen des Debakels beim Airbus A380 und dem kleineren A350. Entsprechend schlecht fiel die Bilanz fürs erste Halbjahr aus, vergleicht man mit den Zahlen vom Vorjahr. Doch gegenüber dem, was Analysten erwartet hatten, hat sich der Luftfahrt- und Rüstungskonzern gut geschlagen. Doch es tun sich neue Probleme auf.
HB MÜNCHEN/AMSTERDAM. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) brach im ersten Halbjahr nach Angaben vom Donnerstag um mehr als drei Viertel auf 367 Mill. Euro von 1,654 Mrd. Euro ein. Bei rückläufigen Umsätzen von 18,5 Mrd. Euro - im Vorjahr waren es 19 Mrd. Euro - blieb unter dem Strich gerade noch ein Gewinn von 71 Mill. Euro. In der ersten Jahreshälfte 2006 war es noch gut 1 Mrd. Euro.
Analysten hatten allerdings damit gerechnet, dass EADS gar kein Geld verdient; auch beim Ebit hatten sie dem Konzern nur ein Drittel des nun tatsächlich erzielten Ergebnisses zugetraut. Beim Umsatz hätte es dagegen etwas mehr sein dürfen.
Zum weiteren Geschäftsverlauf äußerte sich EADS ungewöhnlich vorsichtig. Der Konzern bekräftigte die Erwartung, wonach der Umsatz in diesem Jahr um einen niedrigen einstelligen Prozentsatz fallen und das Ebit auf dem Vorjahresniveau von 399 Mill. Euro liegen werde. Trotz der soliden Entwicklung der Geschäftsbereiche wäre eine Anpassung des Ausblicks angesichts des Risikos bei einigen Programmen allerdings unvorsichtig, warnte EADS. Immerhin erwartet das Unternehmen nun einen positiven freien Mittelzufluss (Free Cash Flow). Grund seien die Aufträge für Airbus auf der Pariser Luftfahrtmesse. Im Mai hatte EADS noch einen negativen Free Cash Flow von bis zu 1 Mrd. Euro prognostiziert.
EADS rechnet allerdings mit einer etwas schlechteren zweiten Jahreshälfte, vor allem wegen höherer Ausgaben für Forschung und Entwicklung bei neuen Airbus-Modellen. Auch der schwache Dollar dürfte das Unternehmen weiter belasten.
Wo es hakt
Hauptbelastungsfaktoren waren im ersten Halbjahr vor allem die Rückstellungen für das Airbus-Sanierungsprogramm Power 8, Kosten für Neuwentwicklungen - darunter alleine 500 Mill. für den mittelgroßen Langstreckenflieger A350 XWB - und zusätzliche Aufwendungen von 105 Mill. Euro für den Militärhubschrauber NH90. Nach dem Großraum-Jet A380 und dem kleineren Bruder A350 wird offenbar auch der Helikopter verspätet an die Kunden ausgeliefert.
Größere Probleme scheint darüber hinaus der Militärtransporter A400M zu bereiten. Das Programm sei "bedeutenden Risiken hinsichtlich des Gesamtzeitplans" ausgesetzt, hieß es. Das Verfehlen wichtiger Meilensteine habe sich negativ auf den Konzernumsatz ausgewirkt. "Das erneuerte Management bewertet derzeit den Einfluss auf Auslieferungen und Kosten", teilte EADS mit.
Deutsche und Franzosen - Hauptanteilseigner bei EADS - hatten sich erst vor wenigen Tagen darauf geeinigt, die lähmenden Doppelspitzen abzuschaffen. Künftig führt der Franzose Louis Gallois mit weit reichenden Befugnissen ausgestattet den Gesamtkonzern. Airbus-Chef wird der bisherige Co-Konzernchef Tom Enders aus Deutschland. Chefkontrolleur wird Daimler-Chrysler-Manager Rüdiger Grube; der Stuttgarter Autobauer ist der größte Anteilseigner auf deutscher Seite.
Um die Probleme bei Airbus zu kompensieren, hatte die Konzernführung Anfang des Jahres das Sanierungsprogramm Power 8 aufgelegt, das unter anderem den Abbau von rund 10 000 Stellen und den Verkauf von Werken vorsieht. Durch Power 8 will EADS alleine in diesem Jahr 300 Mill. Euro sparen.
Quelle: Handelsblatt.com
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02.09.2007 11:44
Airbus: A380 streift Hangar in Bangkok
DJ Airbus: A380 streift Hangar in Bangkok
BANGKOK (Dow Jones)--Das neue Airbus-Großraumflugzug A380 hat während seiner Roadshow durch Asien am Sonnabend einen Hangar von Thai Airways auf dem Flughafen in Bangkok gestreift. Sowohl die linke Flügelspitze (Winglet) als auch die Wartungshalle würden leichte Verformungen aufweisen, sagte Airbus-Sprecher Stefan Schaffrath am Sonnabend Dow Jones Newswires. Es habe sich hier aber nur um einen kleinen Unfall gehandelt, an dem der Airbus-Pilot keinerlei Schuld habe.
Die A380 hat den weiteren Angaben zufolge in einer Parklücke gestanden und wurde rückwärts herausgezogen, damit sie anschließend alleine rollen kann. Bei diesem so genannten Pushback sehe der Pilot die Flügelspitze nicht und verlasse sich vollkommen auf den Pushbackfahrer, sagte der Sprecher. Und dieser Fahrer verlasse sich auf das Einweisungspersonal, das unter den Flügeln stehe und Kommandos gebe, in welche Richtung sich der Fahrer bewegen müsse.
Das Flugzeug sei untersucht worden und habe nach dem Abbau der beiden Winglets den Flug durch Asien weiter fortgesetzt. Das Flugzeug könne problemlos ohne diese Flügelspitzen fliegen und sei dafür auch technisch zugelassen. Es verbrauche dann allerdings 1% bis 2% mehr Treibstoff. Alles in allem habe sich so eine Verspätung von zwei Stunden ergeben, sagte der Sprecher.
Es werde jetzt aus Toulouse ein neues Winglet nach Asien geschickt und während der Messe Asian Aerospace würden beide Spitzen wieder an das Großraumflugzeug montiert. An Bord der Maschine waren 153 Passagiere bei insgesamt 519 verfügbaren Sitzen. Die Asienroadshow werde wie geplant fortgesetzt, sagte der Sprecher. Das Flugzeug mit der Seriennummer 07 sei am 30. September in Toulouse zur Roadshow nach Asien aufgebrochen.
Zur Höhe des Schadens machte der Sprecher keine Angaben. Das Winglet bestehe nicht aus Kompositmaterial. Experten der Tochter von European Aeronautic Defence and Space Co (Nachrichten/Aktienkurs) (EADS) und Thai würden derzeit den Vorfall untersuchen.
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'FTD': EADS-Vorstand prüft Gesamtverkauf von Airbus-Werken in Deutschland
HAMBURG (dpa-AFX) - Der geplante Verkauf von Airbus-Werken in Deutschland, Frankreich und Großbritannien führt nach einem Pressebericht möglicherweise doch nicht zu verschiedenen Übernahmelösungen in den einzelnen Ländern. Airbus-Vorstandsvorsitzender Thomas Enders trifft sich am heutigen Mittwoch nach Informationen der 'Financial Times Deutschland' (FTD) (Mittwochausgabe) mit dem Chef des US-Flugzeugteilelieferanten Spirit Aerosystems. Bei den Gesprächen sollen die Konditionen der Amerikaner bei einer Übernahme der Airbus-Werke sowie Kooperationen und Partnerschaften ausgelotet werden.
Im Gegensatz zu den nationalen Interessenten sei Spirit an einem europäischen Gesamtpaket für die Werke interessiert. Für die nationale deutsche Lösung bewirbt sich bislang die branchenfremde Voith-Gruppe sowie die im Raumfahrtgeschäft tätige OHB-Gruppe. In Frankreich sei der Zulieferer Latecoere an Werken interessiert. Airbus wollte nach FTD-Aussagen keine Stellungnahme zu dem Treffen abgeben./ep/wiz
Quelle: dpa-AFX
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EADS in der Gerüchteküche
Start des A380: Wer wusste wann Bescheid?
04. Oktober 2007
Wie ein Wirbelsturm bricht die „Insideraffäre“ über den Airbus-Mutterkonzern EADS herein. Praktisch das gesamte Management sowie die Hauptaktionäre stehen unter Verdacht, die Börsen irregeführt und auf Kosten Gutgläubiger Millionengeschäfte mit Aktien gemacht zu haben. Bewahrheitet sich das, ist es die schlimmste Krise, die der größte europäische Flugzeug- und Raketenbauer je erlebt hat. Dann drohten sogar teure Sammelklagen von Aktionären in den USA. Schon fordern Aktionärsschützer die Ablösung des kompletten Verwaltungsrats und die Pariser Opposition malt eine Staatsaffäre an die Wand. Dabei ist völlig unklar, was am Ende von den Verdächtigungen übrig bleibt.
Die Basis der Verdächtigungen ist eine interne Notiz der Pariser Börsenaufsicht AMF an die Staatsanwaltschaft, die wie sie wegen desselben Insiderverdachts ermittelt. Darin hält die AMF Verdachtsmomente fest, die starken Eindruck machen: 1200 EADS-Manager haben parallel vor dem Kurseinbruch von Juni 2006 mit ihren Aktien Kasse gemacht. Und die Großaktionäre Lagardère und DaimlerChrysler taten dies mit Termingeschäften ebenfalls, obwohl sie ihre Titel eigentlich erst später abgeben wollten. Doch bisher hat die AMF niemanden beschuldigt. „Die Betroffenen haben ihr Recht auf Verteidigung noch nicht ausüben können“, erklärt die Behörde. Es ging um den Austausch von Information zwischen Ermittlern. Die Fakten sollen erst im kommenden Jahr bewertet werden.
Großaktionär Lagardère gerät unter Druck
Aber jemand hat den Bericht lanciert. Der Wirbelsturm droht nun als ersten den Großaktionär Arnaud Lagardère fortzureißen. Die Staatsbank Caisse des Dépôts (CDC), die mit Partnern 7,5 Prozent der EADS-Anteile von Lagardère übernommen hat, will auf Schadenersatz klagen, wenn sich der Verdacht bestätigt. Die Lagardère-Aktie ist deswegen eingebrochen. Und der Unternehmer, der schon von Präsident Nicolas Sarkozy gezwungen wurde, die Co-Präsidentschaft von EADS aufzugeben, gerät weiter unter Druck.
Wenn Lagardère das Handtuch wirft, soll der mit Sarkozy befreundete Flugzeugbauer Dassault bereit stehen, seine EADS-Anteile zu übernehmen. Serge Dassault ist Besitzer des „Figaro“, der mit seiner Titelstory über den AMF-Bericht den Wirbelsturm auslöste. Das Konkurrenzblatt „Libération“ wähnt daher „politische Hintergedanken“. Lagardère droht juristische Schritte an, um den erlittenen Schaden zu begleichen.
Auch Thomas Enders gerät in die Schusslinie
Wer Verschwörungstheorien liebt, mag sich auch an der Nennung des deutschen Airbus-Chefs Thomas Enders ergötzen. Der damalige EADS-Co-Chef war bisher etwas aus der Schusslinie, weil er nicht wie andere im Frühjahr 2006 Aktien verkauft hatte. Das tat der in Frankreich unbeliebte Manager schon am 22. und 24. November 2005, und das wird ihm jetzt vorgehalten. Denn damals wurde bei Airbus bereits über Verzögerungen beim A380 diskutiert.
Allerdings hatte Airbus schon im Mai 2005 die erste A380-Verzögerung um sechs Monate bekannt gegeben. Am 6. März 2006 wurde die interne Produktionsplanung von 29 auf 24 A380 zurückgenommen. Das entsprach der Menge, die Airbus dem Markt versprochen hatte. Im April 2006 bestellte Airbus dann eine externe Prüfung, die am 13. Juni das ganze Ausmaß der Verzögerungen an den Tag brachte. Ob jemand wie Enders schon vorher wusste, wie der Hase lief, müssen die Ermittler klären. Die AMF interessiert sich für Enders auch deswegen, weil es sein kann, dass er den Markt zu spät informiert hat.
Opposition will parlamentarische Untersuchung
Doch die Wogen der Empörung schlagen noch höher: Die französische Opposition und manche Zeitungen wittern jetzt eine Staatsaffäre. Denn wenn die Regierung die vermuteten Insiderdelikte deckte, dann hat sie die Aktienkäufer ins Messer laufen lassen. Beim Verkauf des Lagardère-Anteils hatte der Staat mitzureden, weil beide in einem Aktionärspakt verbunden sind. Die Sozialisten und ein Teil der Presse fordern deshalb eine parlamentarische Untersuchung. Pikant: Wäre der Staat Komplize, hätte er wissentlich die Staatsbank CDC geschädigt, über die er Industriepolitik betreibt.
Für EADS kommen die Schlagzeilen zum denkbar schlechten Zeitpunkt. Der Konzern steckt mitten im schwierigen Verkauf mehrerer Werke und ist auf der Suche nach Risikopartnern für die A350. Gleichzeitig läuft das Sanierungsprogramm „Power8“ auf Hochtouren und die Gewerkschaften sind verärgert. Die Erstauslieferung der A380 mit zwei Jahren Verspätung am 15. Oktober und die Erneuerung des Verwaltungsrates eine Woche drauf gäben jetzt die Gelegenheit, mit demonstrativem Optimismus nach vorne zu schauen. Die neuen Schlagzeilen um den alten Insiderverdacht verhindern das.
Insiderhandel
Insider sind Manager und andere Führungskräfte mit Zugang zu börsenrelevanten und öffentlich noch nicht bekannten Informationen. Wenn sie mit diesem exklusiven Wissen risikolos und zum eigenen Vorteil Wertpapiere kaufen oder veräußern, kann dies in Deutschland wie in den meisten Länder der Europäischen Union strafrechtlich verfolgt werden. Auch die Weitergabe von Insidertipps ist verboten.
Bei Verstößen gegen das Wertpapierhandelsgesetz drohen in Deutschland Geldstrafen oder Haftstrafen bis zu fünf Jahren. Das Gesetz verpflichtet Unternehmen, kursrelevante Nachrichten sofort zu veröffentlichen, damit an der Börse gleiche Bedingungen für den Handel bestehen. In Deutschland ist die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) für die Überwachung der Börsengeschäfte zuständig. Bei allen Arten von Wertpapierdelikten verzeichnet die polizeiliche Kriminalstatistik für 2006 insgesamt 33 Fälle. Urteile wegen verbotenen Insiderhandels sind selten.
Text: dpa
Bildmaterial: ddp, F.A.Z.
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Wir werden sehen.
News - 05.10.07 11:15
EADS droht Sammelklage in den USA
Der Verdacht des Insider-Handels und der Fehlinformation der Märkte droht EADS auf Jahre zu belasten. Eine ganze Reihe juristischer Verfahren sind in der Frage bereits anhängig oder sind in Vorbereitung. Die Anwälte von Kleinaktionären hoffen auf einen Schadenersatz in Milliardenhöhe.
PARIS. "Wir bereiten eine Sammelklage in den USA vor", sagt Rechtsanwalt Frédérik-Karel Canoy, der nach eigenen Angaben 250 EADS-Anleger vertritt. "Wir verlangen zehn Milliarden Euro Schadenersatz." Neben der französischen Börsenaufsicht AMF ermittelt auch die französische Ermittlungsrichterin Xavière Simeoni in dem Fall nach Anzeigen von Kleinaktionären. In Deutschland laufen Ermittlungen der Staatsanwalt München.
Sollten die Ermittlungen der Justiz den Insider-Verdacht erhärten, will auch Frankreich staatliches Finanzinstitut CDC (Caisse des dépots) klagen, erklärte die CDC. Die CDC hatte per Termingeschäft die Aktien des Lagardère-Konzerns übernommen. Wegen der Kursverluste hat die CDC eine Abschreibung von 125 Mill. Euro vorgenommen.
Die französische Börsenaufsicht AMF hat der Justiz im September einen Zwischenbericht über ihre Ermittlungen übergeben. Laut dem Bericht, aus dem der "Figaro" am Mittwoch zitierte, hätten 21 Top-Manager von EADS sowie die beiden Großaktionäre Daimler und Lagardère bei ihren Aktienverkäufen im November 2005 und März/April 2006 Insiderwissen benutzt. Denn bereits auf der Verwaltungsratssitzung im Juni 2005 habe Finanzchef Hans-Peter Ring vor erhöhtem Entwicklungsaufwand für die A380 und A350 gewarnt, der allein den Kurs um vier bis fünf Euro belasten würde. Die neuen Probleme beim A380 wurden aber erst am 13. Juni 2006 öffentlich gemacht und lösten einen Kursrutsch von 26 Prozent aus.
Auf der Hauptversammlung von Daimler am gestrigen Donnerstag bestritt Konzern-Chef Dieter Zetsche die Vorwürfe: Daimler habe erneut eine interne Prüfung durchgeführt und festgestellt, "dass wir uns nichts vorzuwerfen haben", so Zetsche. EADS hatte sich "überrascht" von der Veröffentlichung des AMF-Berichts gezeigt und will rechtliche Schritte prüfen. Ähnlich hatte sich Lagardère geäußert und bestritt erneut jegliches Fehlverhalten. Patrick Ollier, Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses des französischen Parlaments, sagte dagegen im Sender LCI, er sei "persönlich davon überzeugt", dass "eine bestimmte Anzahl von Personen" Insider-Wissen genutzt hätte.
Von den verschiedenen Verfahren hierzu scheint jenes der AMF am weitesten zu sein. Der Abschluss-Bericht soll laut AMF "Anfang 2008" vorlegen. Anschließend muss das Sanktions-Kommittée entscheiden, ob die Behörde Strafen gegen die Betroffenen verhängt. Die AMF darf unabhängig von der Justiz selbst Strafen auferlegen. Diese können bis zu 1,5 Mill. Euro erreichen bzw. das Zehnfache des durch Insider-Geschäfte erzielten Gewinns. Laut einer AMF-Sprecherin würde die Entscheidung des Sanktions-Kommittées in der Regel "einige Monate" dem Abschlussbericht der AMF-Ermittler folgen.
Bei der Verhängung einer möglichen Strafe muss die AMF nur den Beweis erbringen, dass ein Manager eine Insider-Information genutzt hat. Bei einem Strafprozess hängt die Schwelle höher: "Für eine Verurteilung muss bewiesen werden, dass der Betroffene sich bewusst war, bei der Nutzung der Information Regeln zu verletzen", erklärt Sylvestre Tandeau de Marsac, ein auf Finanzrecht spezialisierter Rechtsanwalt.
Das gelingt selten, kommt aber vor. So wurde im Dezember 2002 der US-Investor George Soros von der elften Kammer des Pariser Strafgerichts zu 2,2 Mill. Euro Geldstrafe wegen Insider-Handels verurteilt. Der Fall stand im Zusammenhang mit einem gescheiterten Übernahme-Versuch der Société Générale im Jahr 1988. Im Juli 1994 wurde Alain Boublil, Ex-Kabinettsdirektor des Wirtschaftsministers Pierre Bérégovoy, gar zu zwei Jahren Haft verurteilt, weil er Insider-Wissen bei der Übernahme von Triangle durch Pechiney genutzt hatte.
Im Visier der Börsen-Aufsicht
Frankreichs Börsenaufsicht konzentriert sich bei den Ermittlungen neben den Aktionären Daimler und Lagardère auf 21 Top-Manager.
Bei EADS sind das: Noël Forgeard, Thomas Enders (beide Ex-CEOs), Jean-Paul Gut (Ex-Vorstand), Francois Auque (Astrium-Chef), Jussi Itavuori (Personal), Fabrice Bregier (Ex-Chef Eurocopter), Ralph Crosby (EADS USA) und Stefan Zoller (Verteidigungsgeschäft).
Bei Airbus sind es: Gustav Humbert (Ex-Airbus-Chef), John Leahy (Kundenverbindung), Charles Champion (Programm A380), Erik Pillet (Personal), Henri Coupron (Einkauf), Thomas Williams (Militärprogramme), Alain Flourens (Centers of excellence), Olivier Andriès (International) und Andreas Sperl (Finanzen).
Quelle: Handelsblatt.com
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US Airways unterzeichnet Kaufvertrag für 92 Airbus-Maschinen
PARIS (dpa-AFX) - Der europäische Flugzeughersteller Airbus hat einen Großauftrag im Heimatland des Konkurrenten Boeing erhalten. Die amerikanische Fluggesellschaft US Airways habe eine Kaufvertrag für 92 Airbus-Flugzeuge unterzeichnet, teilte das Unternehmen am Freitag in Paris mit. Darin seien 22 Maschinen des Langstreckenflugzeugs A350 enthalten. Die erste A350 solle voraussichtlich 2014 ausgeliefert werden. 'Wir sind sehr erfreut, dass die A350 einen großen Teil dieses Auftrags ausmacht und US Airways sich entschieden hat, die Flugzeugtypen in seiner Flotte parallel mit der Entwicklung unserer Airbus-Produktpalette zu erweitern', sagte Kunden-Manager John Leahy./uk/DP/fn
Quelle: dpa-AFX
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dabei hätten sie doch Zeit gehabt aus den Fehlern von Airbus zu lernen.
News - 10.10.07 21:35
Boeing muss 787-Auslieferung verschieben
Boeing hat mit seinem neuen Langstreckenmodell 787 Dreamliner massive Probleme bei der Fertigung. Der US-Flugzeugkonzern räumte ein, dass die Erstauslieferung um ein halbes Jahr auf November oder Dezember 2008 verschoben werden muss.
Auch der bereits mehrfach verschobene Erstflug verzögert sich jetzt erneut - wahrscheinlich etwa auf März 2008. Nach der Ankündigung der Verspätungen verlor die Boeing -Aktie gut vier Prozent an Wert. Der Konzern teilte zwar mit, dass die Ertragsplanung für dieses und nächstes Jahr nicht betroffen sei. Ähnliche Ankündigungen hatte es aber auch bei dem Rivalen Airbus < EAD.FSE> /EADS nach den ersten Verzögerungen beim Riesenairbus A380 gegeben. Boeing hat für 2007 sogar extra die Entwicklungsausgaben um 500 Mio. $ erhöht, um die Verzögerungen zu vermeiden.
Für Boeing ist die Auslieferungsverschiebung ein schwerer Rückschlag. Das 787-Programm ist mit einem Auftragsbestand von mehr als 700 Maschinen von rund 50 Airlines das bislang bestverkaufte Boeing-Flugzeug ab dem Programmstart. Das 787-Modell gilt als Vorzeigeprojekt für den Einsatz neuer Kunststofftechnologien und weltweiten Zulieferungen großer Bauteile.
Bei anhaltenden Verzögerungen drohen Boeing jetzt hohe Strafzahlungen an die Kunden. Zum Vergleich: Airbus kosten die rund zweijährigen Verzögerungen beim Riesenairbus A380 mehrere Milliarden Euro. Am Montag liefert Airbus den ersten A380 aus.
Luftfahrtexperten hatten die Lieferverzögerungen beim Modell 787 seit Längerem erwartet. So verursachte Anfang September die Ankündigung von Boeing Kopfschütteln bei Experten, dass der US-Konzern zwar den Erstflug auf Dezember 2007 verschiebe, aber darauf pochte, die Erstauslieferung werde wie ursprünglich geplant im Mai 2008 erfolgen. "Boeing veröffentlicht das Desaster scheibchenweise", sagte am Mittwoch ein Branchenexperte.
Der US-Konzern begründete die Verzögerung mit der schwierigen Produktion. Bekannt sind Probleme mit dem Zustand der weltweit zugelieferten Teile. Boeing erwartet jetzt, dass bis Ende 2009 insgesamt 109 Maschinen ausgeliefert werden - 30 weniger als zuvor geplant.
Von Gerhard Hegmann (München)
Quelle: Financial Times Deutschland
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hier ist es sogar völlig egal welche der beiden konzerne man sich anschaut, da einer allein diese riesenaufgabe nicht bewälltigen kann
am Beispiel des dubai airport möchte ich es erklären
hier wird in der planung davon ausgeganngen das in den nächsten 10 Jahren pro tag zwischen 15 und 20 RIESENVÖGEL landen, dazu beabsichtigt man ein drehkreuz zu bauen was in seiner dimmension einzigartig ist und entgegen jetziger flughäfen ein in sich geschlossennes INFASYSTEM beinhaltet, also ein Stadtairport !!
in der zukunft sollen alle flüge von europa nach Afrika / Asien oder von Amerika nach Asien/ Afrika hierrüber verlaufen
die fluggäste sollen dann auf dem neuen airport umsteigen und u.a. alle einkäufe/ kino besuche/ hotels / sporteinrichtungen hier besuchen
dabei beabsichtigt man den flugpreis so niedrig zu halten das er mindesten 10% unter dem Preis für einen direktflug liegt
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auf unserem Planeten gibt es nur Propheten
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aber die Konkurrenz ist nicht besser.
Und wenn heute der erste Riesenvogel vorgestellt wird gibt das sicher nochmal einen Schub für die Aktie.
Kurzfristig könnte es hier sogar recht interessant sein.
Ist die Frage wie es Mittelfristig weiter geht?
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Airbus gibt für A380 keine Entwarnung
Am Montag wird der erste Riesen-Airbus A380 mit rund 18 Monaten Verspätung ausgeliefert. Der neue Airbus-Chef Thomas Enders warnte in einem Interview aber vor dem Eindruck, dass damit alle Probleme behoben seien.
Der anschließende Produktionsplan mit der Auslieferung von 13 Maschinen im Jahr 2008, 25 Flugzeugen 2009 und 45 Maschinen im Jahr 2010 sei anspruchsvoll und eine große Herausforderung.
Der deutsche Manager hatte das Produktionsziele von seinem Vorgänger an der Airbus-Spitze, Louis Gallois, geerbt. Bekannt ist, dass Airbus < EAD.FSE> die ersten 25 Maschinen in einer individuellen Einzelfertigung herstellt und dann eine Änderung im Produktionsablauf plant, um höhere Stückzahlen zu erreichen. "In der Tat haben wir die ganz großen Herausforderungen noch vor uns", sagte Enders dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".
Airbus liegen bislang 189 Bestellungen und Kaufzusagen für das doppelstöckige Flugzeug vor. Die Gesamtkosten werden einschließlich der Aufwendungen aus der rund zweijährigen Verzögerung auf etwa 18 Mrd. $ geschätzt. Branchenkenner kalkulieren, dass etwa 600 Maschinen verkauft werden müssen, bevor das Flugzeug Gewinn macht. Airbus macht hierzu keine Angaben.
Erster Flug steht im Oktober an
Airbus-Verkaufsvorstand John Leahy bekräftigte jetzt nochmals, dass in den nächsten 20 Jahren über 800 der A380 verkauft werden sollen. Dies deckt sich mit der Airbus-Marktprognose für den Jumbojet-Markt, der bis 2026 den Absatz von 1665 Maschinen in diesem Marktsegment vorsieht. Leahy ist optimistisch, bis Jahresende die Zahl der A380-Bestellungen auf 200 Maschinen zu steigern. Als Signal zugunsten von Airbus wird in der Branche die jüngste Entscheidung von British Airways gewertet. Die Briten haben die weltgrößte Jumbojetflotte und bestellten zum Ersatz zunächst einige A380-Maschinen. Die Briten wollen künftig nicht das neue modernisierte Boeing-Jumbojetmodell 747-8 ordern.
Der A380 ist für bis zu 853 Passagiere zugelassen - doch diese Maximalkapazität wird von keinem der bisherigen Kunden nachgefragt. Der Erstkunde Singapore Airlines wird die Maschine mit 471 Sitzplätzen betreiben. Am 25. Oktober ist der erste kommerzielle Flug von Singapur nach Sydney geplant. Die zweite Maschine soll die Fluggesellschaft Emirates etwa Mitte 2008 von Airbus in Hamburg erhalten. Für 2009 rechnet dann die Lufthansa mit der Auslieferung der ersten A380.
Die heutige Auslieferungszeremonie wird von Vorwürfen über angebliche Insidergeschäfte der Airbus/EADS-Führung und der Großaktionäre Daimler und Lagardère überschattet. Der Chef der französischen Börsenaufsicht, Gerard Rameix, erklärte in einem Interview, dass erst im März 2008 der Abschlussbericht vorliegen werde. "Man muss sich vor vorschnellen Schlüssen hüten", sagte Rameix der Tageszeitung "Le Figaro". Damit deutet sich ein langwieriger Rechtsstreit an.
Belastung für Management droht
Dies wäre eine Belastung für das Management, das vor großen Herausforderungen steht. So ist im Rahmen des Sanierungsprogramms Power 8 der Verkauf von europaweit 7 von 16 Airbus-Werken geplant. Für das Kabinenausrüstungswerk Laupheim gibt es mehr als ein Dutzend ernsthafte Interessenten. Etwa 14 in- und ausländische Unternehmen stehen in Vorgesprächen zum Kauf des Werks mit gut 1200 Festangestellten und 260 Leiharbeitskräften, erfuhr die FTD aus Branchenkreisen. Wie es heißt, soll bis Jahresende der Käufer ermittelt werden. "Bis zum endgültigen Vertragsabschluss könnte es Frühjahr 2008 werden", sagte ein Brancheninsider.
Von Gerhard Hegmann (München)
Quelle: Financial Times Deutschland
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Es bleibt also spannend und Thread sollte wieder Interessant werden.
News - 14.10.07 21:20
Käuferansturm für Airbus-Werk Laupheim
Für das Airbus-Kabinenausrüstungswerk Laupheim gibt es mehr als ein Dutzend ernsthafte Interessenten. Etwa 14 in- und ausländische Unternehmen stehen in Vorgesprächen zum Kauf des Werkes mit gut 1200 Festangestellten und 260 Leiharbeitskräften, erfuhr die FTD aus Branchenkreisen.
In einem mehrstufigen Auswahlverfahren soll bis Jahresende der Käufer ermittelt werden, heißt es. In Kürze würden nach der Zusicherung über die Vertraulichkeit Einblick in die Werksdaten gewährt. "Bis zum endgültigen Vertragsabschluss könnte es Frühjahr 2008 werden", sagt ein Brancheninsider.
Zu den Interessen für das moderne Werk in Baden-Württemberg mit grob 250 bis 300 Mio. Euro Umsatz zählt nicht nur der Nürnberger Diehl-Konzern, der in der Luftfahrtsparte mit Thales (Frankreich) zusammenarbeitet. Diehl kritisierte jüngst steigende Übernahmebedingungen von Airbus. Zu den potentiellen Käufern gehört auch der deutsche Sitzehersteller Recaro, die Bremer Kaefer-Gruppe, der französische Ausrüster Zodiac oder die britische Ausrüstergruppe PAIG (Premium Aircraft Interiors Group). Interesse hat auch der Zulieferbranchenführer Spirit Aerosystems . Der US-Konzern will auch die anderen deutschen Airbus/EADS-Werke Nordenham, Varel und Augsburg kaufen. Für diese deutschen Werke gibt es nach dem Absprung der Voith-Gruppe nur noch die beiden Interessenten Spirit und die deutsche OHB/MT Aerosystems-Gruppe.
Airbus < EAD.FSE> will im Zuge eines Sanierungs- und Kosteneinsparprogramms europaweit sieben seiner 16 Werke verkaufen. Von anfangs elf Bewerbern sind nur vier Interessenten für die verschiedenen europäischen Werke übrig geblieben. Der neue Airbus-Chef Tom Enders hatte jüngst erklärt, dass er keinen Zeitrahmen mehr nennt, wann mit einem Abschluss der Werksverkäufe zu rechnen ist. Der Konzern steht aber unter Zeitdruck, weil allein an den deutschen Standorten Investitionen über 1,5 Mrd. Euro für das neue Langstreckenflugzeug A350XWB fällig sind.
Quelle: Financial Times Deutschland
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