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Mittwoch, 21 Februar 2007, 12:58 - Xetra-Handel schließt in 4 Stunden 37 Minuten
Frankfurt/Main (dpa) - Der wichtigste Börsenindex DAX hat am Mittwoch erstmals seit mehr als sechs Jahren wieder die psychologisch wichtige Marke von 7000 Punkten geknackt. Gleich in den ersten Handelsminuten gewann der Leitindex 0,27 Prozent und sprang auf 7001 Punkte.
Zuletzt hatte der Deutsche Aktienindex (DAX (Xetra: Nachrichten) ) die 7000er-Marke im November 2000 übersprungen. Auch für den MDAX (Xetra: Nachrichten) der mittelgroßen Werte ging es auf Rekordhoch: Er stieg
ANZEIGE mit plus 0,21 Prozent auf 10222 Zähler. Nach Ansicht von Ökonomen treiben die Rekordgewinne der deutschen Banken und Großkonzerne die Aktienmärkte. Aber auch die Weltwirtschaft und die gute konjunkturelle Lage in Deutschland sowie Fusionen und Übernahmespekulationen bringen den Aktienindex nach oben. Deshalb rechnen die meisten Experten beim DAX mit weiter steigenden Kursen und einem Jahresendstand von bis zu 7500 Punkten.
Der DAX hatte seinen bisherigen Höchststand im März 2000 mit 8056 Punkten erreicht. Doch dann platzte die Technologieblase, und Bilanzskandale in den USA sowie die Terroranschlägen vom 11. September 2001 ließen den Index der 30 wichtigsten Unternehmen sinken. Es ging schnell abwärts, im März 2003 sank der DAX auf einen Tiefstand von 2202 Punkten.
Am Mittwoch wurde der DAX von positiven Unternehmensnachrichten getrieben. Aktien des Pharmaunternehmens Fresenius Medical Care setzten sich nach einer positiven Studie von J.P. Morgan mit einem Plus von 2,24 Prozent auf 114,09 Euro zunächst an die DAX-Spitze. Titel der Deutschen Börse legten vor Bekanntgabe der Bilanz 2006 um 1,45 Prozent auf 165,73 Euro zu. Das abgelaufene Jahr dürfte für den Frankfurt Marktbetreiber ein Rekordjahr gewesen sein. Das Unternehmen legt am Mittwoch nach dem Börsenschluss in Europa seine Bilanz vor. Dagegen gaben DaimlerChrysler-Aktien am Indexende um 1,06 Prozent auf 54,90 Euro nach. Laut einem Bericht des «Wall Street Journal» wollen weder Renault (Paris: FR0000131906 - Nachrichten) noch Nissan dem Autokonzern seine kriselnde US-Tocher Chrysler abkaufen.
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