Ekelalarm! Die fiesen Krankmacher in Lebensmitteln

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neuester Beitrag: 25.04.21 13:23
eröffnet am: 18.07.06 20:55 von: denkidee Anzahl Beiträge: 22
neuester Beitrag: 25.04.21 13:23 von: Simonemyuo. Leser gesamt: 3751
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bewertet mit 5 Sternen

18.07.06 20:55
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112127 Postings, 7612 Tage denkideeEkelalarm! Die fiesen Krankmacher in Lebensmitteln

Ekelalarm! Die fiesen Krankmacher in Lebensmitteln

Nicht nur Fleisch oder Fisch sind von krankmachenden Keimen befallen, auch auf Obst und Gemüse wimmelt’s nur so davon. Viele Mikroben - meist Salmonellen, Bakterien und Viren - sind für uns gefährlich. Die Folgen reichen von Durchfall bis Hepatitis: wer diese winzigen Fieslinge sind, wo sie sich verstecken, wie Sie sich schützen können. Test: Wie schnell ekeln Sie sich?
Durchfall, Magenschmerzen und Übelkeit, das hat wohl jeder schon mindestens ein paar Mal im Laufe seines Lebens hinter sich gebracht. Meistens waren Lebensmittel daran schuld. Und meistens verläuft die Sache zum Glück glimpflich ab – muss aber nicht.
Lebensmittelinfektionen sind in Deutschland weit verbreitet. Alljährlich werden rund 200.000 Erkrankungen gemeldet. Die Dunkelziffer, so schätzt das Bundesinstitut für Risikobewertung, dürfte etwa zehn Mal so hoch sein. Am bekanntesten und auch am gefürchtetsten sind Salmonellenerkrankungen. Menschen mit geschwächtem Immunsystem, Kleinkinder oder Alte sind besonders gefährdet durch die heimtückischen Bakterien. Allein 62.836 Deutsche infizierten sich 2003 mit Salmonellen. Zweiter im Kreise der Übeltäter ist mit 47.546 gemeldeten Fällen das Bakterium Campylobacter.

Wenn Sie von den unangenehmen Folgen einer Lebensmittelvergiftung verschont bleiben wollen, sollten Sie die folgenden Lebensmittel mit besonderer Vorsicht genießen

Ekel-Lollies mit Wurm - die wahren Krankmacher bleiben aber meistens unsichtbar. (Foto: Archiv)
 
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18.07.06 21:01
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112127 Postings, 7612 Tage denkideeBeliebt, aber gefährlich: Geflügel

Beliebt, aber gefährlich: Geflügel

Die Krankheitserreger: Man isst Geflügel. Die Produktion von Geflügelfleisch in Deutschland steigt. Jährlich werden weit mehr als eine Million Tonnen Hühnchen-, Puten- und Gänsefleisch erzeugt, jeder Deutsche isst durchschnittlich 9,4 Kilo Hähnchen und 6,6 Kilo Pute im Jahr. Diese Fleischberge lassen sich nur mit Massentierhaltung produzieren. Dicht an dicht steht das Geflügel in den Ställen. Krankheitserreger können sich leicht weiter verbreiten. Salmonellen, Campylobacter, Kolibakterien und andere unangenehme Gesellen haben leichtes Spiel, infizieren ganze Geflügelbestände und gehören mit zum Lieferumfang des Geflügels.
Im Laden: Mindestens haltbar bis... Nirgends ist der Blick auf das Ablaufdatum so wichtig wie beim Geflügelkauf. Schnell können sich die fiesen Erreger im Geflügelfleisch vermehren – bei unsachgemäßer Lagerung explosionsartig. Daher immer Ware aus dem Kühlregal oder aus der Tiefkühltruhe nehmen. Tiere aus Bodenhaltung sind besonders prädestiniert dafür, Krankheitserreger zu beherbergen: Dichtgedrängt steht das Geflügel auf engstem Raum nebeneinander im eigenen Kot. Die Mikroben können sich problemlos ausbreiten. Die bessere Wahl sind Federtiere aus Freilandhaltung.

Zu Hause: Ideale Bedingungen für’s Wachstum liefert man Salmonellen und Co., wenn man das Geflügel, auch zubereitetes, bei Raumtemperatur stehen lässt. Tiefkühlware am besten im Kühlschrank oder in der Mikrowelle auftauen. Wichtig beim Kochen ist, das Geflügel für mindestens zehn Minuten bei einer Kerntemperatur von 70 Grad zu garen. Wenn das Hähnchen innen noch rosa sein sollte, muss es wieder in den Backofen. Eine Prise Oregano schützt zusätzlich vor Kolibakterien.

Auch zubereitetes Geflügel kann noch Erreger beherbergen: Salmonellen, Campylobacter und Co. (Foto: Archiv)

 
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18.07.06 21:30

339 Postings, 6562 Tage tomatensaftalso mein mund sabbert

wenn ich die leckeren bilder hier sehe.
sehr dekorativ serviert, die bilder des artikels.  

18.07.06 22:06

112127 Postings, 7612 Tage denkideeDünne Schale, unangenehme Eindringlinge: Eier

Dünne Schale, unangenehme Eindringlinge: Eier

Krankheitserreger: Eier gehören zu den häufigsten Überträgern von Salmonelleninfektionen. Das Risiko einer Infektion hängt vor allem mit der Art der Zubereitung zusammen. Hartgekochte Eier stellen kein wirkliches Risiko dar. Beim Spiegelei liegt das Risiko bei 1 zu 10.000. Gefährlicher wird es zum Beispiel bei einem aus mehreren Eiern hergestellten Omelette, das nicht ganz durchgebraten ist.
Zu Hause: Eier sollten im Kühlschrank aufbewahrt werden. Keine Eier mit beschädigter Schale verwenden. Rühr- und Spiegeleier immer gut durchbraten, gekochte Eier mindestens fünf Minuten garen lassen. Nachspeisen und Saucen aus rohen Eiern nie länger als 24 Stunden lang lagern.

Im Supermarkt: Auch bei Eiern gilt: auf das Frische- und Verfallsdatum achten. Das Verfallsdatum befindet sich auf dem Karton. Bei Eiern aus dem Supermarkt bezeichnet die erste Ziffer des Codes auf den Schalen, woher sie stammen. Eine 0 steht für Bio-Eier, eine 1 bedeutet Freilanderzeugung, 2 steht für Bodenhaltung und die 3 gibt an, dass die Eier aus Käfighaltung stammen. Die Eier sollten auf Beschädigungen überprüft werden, weil Mikroben durch Risse oder Dellen in der Schale ins Ei gelangen können.

Massenproduktion mit gelegentlichen Fehlern: Salmonellen. (Foto: dpa)
 
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18.07.06 22:25

1294 Postings, 7610 Tage kramlol,die 16 kilo voegel

(ess)ich logga monatlich*ggg

mfg kram  

18.07.06 22:38

112127 Postings, 7612 Tage denkideeSchadstofffilter: Austern und Muscheln

Schadstofffilter: Austern und Muscheln

Krankheitserreger: Schalentiere und Meeresfrüchte beherbergen gerne Salmonellen. Aber auch Hepatitis-A-Viren sind häufig bei Meeresgetier aus wärmeren Regionen zu finden. So sind rund 40 Prozent aller Mittelmeermuscheln mit Hepatitis A infiziert. Aber nicht nur akute Infektionen drohen – als Spätfolgen einer leichten, nicht erkannten Infektion kann zum Beispiel Infektarthritis entstehen.
Zu Hause: Bei Muscheln muss darauf geachtet werden, dass sie ganz durchgekocht sind. Auch wenn sich die Schalen bereits geöffnet haben, sollte man die Muscheln drei bis fünf Minuten weiterkochen. Wenn sich einige Schalen nicht geöffnet haben, ab in den Müll damit. Noch ein Tipp: Schalentiere immer nur in kleinen Mengen zubereiten, damit sie nicht unnötig lang gelagert werden.

Im Supermarkt: Mittelmeermuscheln – nein Danke! Lieber auf die Artgenossen aus kühleren Gegenden zurückgreifen. Dort ist bislang keine Hepatitis-Kontamination nachgewiesen. Wenn es denn Austern sein sollen, dann aus heimischen, aus nordfranzösischen oder irischen Muschelfarmen.


Austern: Delikatesse für Feinschmecker. Aber bitte nur aus kalten Gewässern. (Foto: dpa)
 
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18.07.06 22:54

112127 Postings, 7612 Tage denkideeSauberes Image: Milch

Sauberes Image: Milch

Krankheitserreger: Mangelhafte Stallhygiene macht den Weg frei für Salmonellen, Shigellen, Campylobacter, EHEC und die gefährlichen Listerien. Mit der Rohmilch und Produkten aus Rohmilch gelangen die Erreger in den menschlichen Körper. Bei Rohmilch besteht eine Listerienhäufigkeit von etwa 2,5 Prozent. In Weichkäse aus Rohmilch reichern sich die Listerien an, sodass bis zu 10 Prozent der untersuchten Rohmilchkäse mit Listerien kontaminiert sein können.
Zu Hause: Rohmilch direkt vom Bauernhof sollte vor dem Verzehr immer abgekocht werden, um die Keime abzutöten. Rohmilch nicht zu lange und immer im Kühlschrank lagern. Puddings oder Milchcremes am besten mit Trockenpflaumen-Extrakt mischen – das hemmt das Wachstum von Bakterien und ist außerdem geschmacksneutral.

Im Supermarkt: Auch bei Milch gilt: Achten Sie auf das Haltbarkeitsdatum. Bei richtiger Kühlung kann die Milch bis zum Ablaufdatum verwendet werden, vorausgesetzt, dass die Kühltemperatur die Vier-Grad-Marke nicht überschreitet. Bei Temperaturen oberhalb von zehn Grad fühlen sich die Mikroben wohl und vermehren sich rasant. Aber auch Produkte aus Rohmilch, wie zum Beispiel Ricotta, Camembert oder Weichkäse müssen unbedingt gut gekühlt gelagert werden.

Rohmilch mit Vorsicht genießen. Hier fühlen sich Salmonellen, Shigellen und EHEC wohl. (Foto: Archiv)  

 
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18.07.06 23:27

112127 Postings, 7612 Tage denkideeGefährliche Früchtchen: Melonen

Gefährliche Früchtchen: Melonen

Krankheitserreger: Wer hätte das gedacht. Auch Melonen können Keime beherbergen. Neben dem Norwalk-Like-Virus und Salmonellen können auch Shigellen in der Frucht vorkommen. Sie gelten als besonders gefährlich, weil sie nach Ausbruch der Krankheit hoch infektiös sind und von Mensch zu Mensch weiter übertragen werden.
Zu Hause: Kleine Vorsichtsmaßnahmen reichen in der Regel aus, um die Erreger außen vor zu lassen. Wischen Sie die Frucht mit einem feuchten Papiertuch ab. Angeschnittene Melonen kühl lagern und schnell verbrauchen, damit Keime keine Chance haben, sich zu vermehren.

Im Supermarkt: Achten Sie darauf, dass die Früchte keine äußeren Beschädigungen aufweisen. Durch Risse, Quetschungen oder andere Macken in der Schale können Krankheitserreger in die Melonen eindringen. Vorsicht auch bei vorgeschnittenen Melonen. Wenn das Personal beim Schneiden nicht genügend auf Sauberkeit achtet, haben die Mikroben leichtes Spiel. Lieber ganze Melonen ohne sichtbare äußere Fehler kaufen

Saftig, lecker, zuckersüß und eine mögliche Brutstätte für Shigellen und Salmonellen. (Foto: Archiv)
 
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18.07.06 23:31
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2616 Postings, 6749 Tage 14LandserWenn du so weitermachst

will ich nur noch von Infusionen leben, bei deren Nadelstich ich dann durch Wundinfektion sterbe ;-)

Mfg  

19.07.06 07:39

112127 Postings, 7612 Tage denkideeBester Nährboden für Keime: Hackfleisch

Bester Nährboden für Keime: Hackfleisch

Krankheitserreger: Auch die sehr strenge Hackfleischverordnung, nach der die Qualität von Hack, Mett und Co. bemessen wird, kann nicht verhindern, dass sich Erreger im Fleisch einnisten. Vor allem Hackfleisch in Imbissbuden ist selten frei von Erregern aller Art. Sehr häufig ist es durchsetzt mit Salmonellen, EHEC, Listerien oder Clostridium. So kann zum Beispiel mangelnde Hygiene bei der Herstellung von Hackfleisch dazu führen, dass Yersinia, ein Darmbewohner von Säugetieren, in das Fleisch gelangt.
Zu Hause: Raumtemperatur oder lange Auftauzeiten tiefgekühler Ware sind wahre Brutöfen für die Erreger. Also Hackfleisch am besten immer sofort verarbeiten. Mit Knoblauch und Chili würzen, die beide antibakteriell wirken. Frikadellen dürfen laut Hackfleischverordnung maximal fingerdick sein um sicherzustellen, dass das Fleisch durchgebraten ist.

Im Supermarkt: Kalt muss es sein, wo Hackfleisch gelagert wird. Vorgeschrieben sind zwei bis vier Grad. Kontrollieren Sie beim Kauf unbedingt das Ablaufdatum. Anders als beim Mindesthaltbarkeitsdatum sollten Produkte nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr gegessen werden. Weist die Verpackung Mängel oder Fehler auf, gilt: lieber nicht. Und nehmen Sie die Ware am besten aus den unteren Bereichen des Kühlregals. Dort herrschen die niedrigsten Temperaturen

Hackfleisch ist ein besonders guter Nährboden für eine ganze Palette von Krankheitserregern. (Foto: Archiv)
 
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19.07.06 08:08
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16763 Postings, 8354 Tage ThomastradamusUnd wie steht's mit den Keimen in der Luft, an

Türklinken, an (Rolltreppen)Handläufen, an schlecht gespülten Gläsern, an....?

Wer gesund ist, dem macht eine "normale" Portion Erreger nichts aus.

Gruß,
T.  

19.07.06 09:42

112127 Postings, 7612 Tage denkideeSchnell verderblich: Fisch

Schnell verderblich: Fisch

Krankheitserreger: Fische können ein ergiebiger Nährboden für Krankheitserreger aller Art sein. Salmonellen, EHEC, Clostridium und Listerien zählen zu den bevorzugten Bewohnern der Schuppentiere. Etwa 20 Prozent aller geräucherten Fische sind mit Listerien kontaminiert, während Frischfisch vor allem mit Clostridium perfringens infiziert sein kann. Dieser Erreger, dessen Sporen nervenschädigende Toxine freisetzen können, gelangt vor allem über Insekten und Schmutz in den Fisch.
Zu Hause: Im Kühlschrank hält sich Frischfisch maximal 24 Stunden lang. Danach steigt die Gefahr für eine Keimbesiedelung sehr stark an. Nach dem Kochen oder Braten darf das Fleisch nicht mehr durchsichtig sein und muss sich leicht zerteilen lassen. Etwas Koriander an den zubereiteten Fisch geben - das hemmt mögliches Salmonellenwachstum.

Im Supermarkt: Fisch muss im Laden eisgekühlt gelagert werden. Frischemerkmal bei Fischen sind die Augen: Trübe oder eingefallene Augen zeigen an, dass das Schuppentier schon etwas länger auf dem Trockenen liegt. Ebenso deuten bräunliche Kiemen und schleimlose Haut darauf hin, dass der Fisch bereits längere Zeit außerhalb des Wassers zugebracht hat. Wenn der Fisch dann noch unangenehm riecht, lieber liegen lassen. Einheimische Fische wie Scholle, Flunder oder Heilbutt gibt es das ganze Jahr frisch – darüber hinaus müssen die Tiere nicht durch halb Europa gefahren werde, um beim Verbraucher zu landen.

Frisch muss er sein, der Fisch. Sonst lieber die Finger davon lassen! (Foto: dpa)

 
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19.07.06 11:12

112127 Postings, 7612 Tage denkideePelzige Keimfalle: Pfirsich

Pelzige Keimfalle: Pfirsich

Krankheitserreger: Unsachgemäße Handhabung kann gerade bei Pfirsichen dazu führen, dass sich die winzigen Krankmacher auf oder auch in der Frucht breit machen. Nicht vom Baum weg sind die Früchte mit Mikroben belastet, sondern durch die Hände, die das Obst auspacken, aufschichten, umlagern und einpacken. Wenn ein Händler zuvor mit Keimen belasteten Saft anfasst und sich hinterher um die Pfirsiche kümmert, können Shigellen, Yersinien, Salmonellen oder das Norwalk-Lime-Virus auf das Obst gelangen.
Zu Hause: Die pelzige Haut der Pfirsiche ist prädestiniert dafür, unterschiedlichste Stoffe und natürlich auch Mikroben festzuhalten. Das gilt neben den Krankheitserregern genauso auch für Pflanzenschutzmittel, Insektizide und Pestizide, die in einigen Herstellerländern reichlich über das Obst verteilt werden. Daher ist bei Obst und besonders bei Pfirsichen die oberste Devise vor dem Verzehr: schrubben, wienern, waschen. Aber auf keinen Fall das Obst im Wasser liegen lassen. So können Keime problemlos von einem infizierten Stück auf alle anderen gelangen.

Im Supermarkt: Am besten, Sie fassen nur das Obststück an, das sie auch kaufen wollen. Beschädigte Früchte, die schon Druckstellen, Risse und Schrunden aufweisen, liegen lassen, weil über die Schadstellen in der Schale Keime schneller auch in die Frucht gelangen können.

Seine pelzige Haut hält Erreger und Schadstoffe fest. (Foto: AOL)
 
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19.07.06 11:14
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22640 Postings, 6946 Tage luthienSag mal denkidee....

du bist auch nur hier um deine Postingquote ins unermessliche zu treiben oder?

Ich meine, du könntest den Spaß doch auch in einen Thread packen und nicht Stückchenweise im 10 Minutentakt?!

!!! WIR WERDEN WELTMEISTER 2010!!!

Gruß

Einer der 3 von der Tankstelle, entweder Tick, Trick und Track oder ein Teil der gespaltenen Persönlichkeit mit dem Namen "scholluthmin" oder mittlerweile auch Mitglied der Marx-Brothers.

 

19.07.06 11:42

112127 Postings, 7612 Tage denkideeDicht besiedelt: Salat

Dicht besiedelt: Salat

Krankheitserreger: Eigentlich gilt Salat ja als besonders gesundes Lebensmittel. Das ist aber nicht immer der Fall. Auch für den Salat gilt im Prinzip das gleiche wie für die Pfirsiche: Oft gelangen Krankheitserreger über kontaminierte Hände auf das Gemüse, können aber auch vom Boden auf den Salat übertragen werden. EHEC und Listeria, aber auch das Norwalk-Like-Virus kommen auf Kopfsalat vor. Bis zu 20 Prozent aller untersuchten Kopfsalate können Träger des Virus sein.
Zu Hause: Bis zu eine Million Bakterien pro Quadratzentimeter können auf Kopfsalat vorkommen. Gründliches Waschen reduziert die Anzahl der Keime drastisch. Bis auf 1.000 bis 100.000 Erreger pro Quadratzentimeter lässt sich die Keimzahl drücken. Was immer noch nach sehr viel klingt, ist aber kein Problem für unseren Körper. Lupenrein sauber und völlig ohne Keime geht gar nicht – es ist nicht möglich, zum Beispiel Salat völlig frei von Keimen zu bekommen. Zum anderen ist es auch nicht notwendig. Eine kleine Portion Keime gehört zu jedem Essen – sonst würde unser Körper "vergessen“ wie die Erreger aussehen und im entscheidenden Moment nicht gegen sie vorgehen.

Im Supermarkt: Salat wächst in Bodennähe – kurze Wege für die Erreger Salmonella und Listeria, die hauptsächlich über tierischen Kot in den Boden und von dort auf das Gemüse gelangen. Auch Gemüse, das in Cellophan verpackt angeboten wird, ist nicht keimfrei. Vorgeschnittener Salat in Supermärkten bietet gute Wachstums- und Verbreitungsmöglichkeiten für Krankheitserreger. Daher muss der geschnittene Salat stets im Kühlregal gelagert werden.

Grün und gesund soll er sein, der Salat - ist aber leider nicht frei von Mikroorganismen. (Foto: AOL)

 
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19.07.06 11:46

112127 Postings, 7612 Tage denkidee@luthien

Es ist alles in diesem Thread zu lesen:
Ekelalarm! Die fiesen Krankmacher in Lebensmitteln
Gruß denkidee  

19.07.06 14:32

112127 Postings, 7612 Tage denkideeBegrenzt haltbar: Aufschnitt

Begrenzt haltbar: Aufschnitt

Krankheitserreger: Listerien tummeln sich gerne in Wurst und Wurstwaren. Sie gelangen oft direkt vom Tier ins Fleisch, in die Wurstmaschine und in die Rohwurst. Vor allem Geflügel ist Träger der Bakterien. Aber auch in anderen Fleisch- und Wurstarten kommen die Fieslinge vor. So hat das Robert-Koch-Institut bei Salami eine Listerienhäufigkeit von etwa 80 Prozent festgestellt. Listerien sind sehr hartnäckig und leben auch bei Kühlschranktemperaturen oder in Vakuumverpackungen munter weiter. Erst höhere Temperaturen machen den Mikroben den Garaus.
Zu Hause: Wurst muss vom Kauf bis nach Hause stets gut gekühlt werden. Dort sollte sie innerhalb von 48 Stunden verbraucht werden. Die oft im Haushalt verwendeten Plastikbehälter eignen sich nicht besonders gut für die Lagerung von Wurstwaren, da es in den Dosen häufig wärmer ist als im Kühlschrank. Der Expertenrat: Lassen Sie die Wurst am besten in der Verkaufsverpackung.

Im Supermarkt: Besonders durch die Schneidemaschinen hinter Lebensmitteltheke können Keime von Wurst zu Wurst weitergegeben werden. Nicht selten werden Käse und Wurst mit derselben Maschine geschnitten.

Salami beherbergt häufig gefährliche Listerien. (Foto: Archiv)
 
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19.07.06 14:36

12175 Postings, 8463 Tage Karlchen_IIKann mal jemand denkidee sperren?

Ist ja eklig, was der hier verbreitet. ;o)  

19.07.06 15:21

1188 Postings, 8997 Tage vanessaxEs ist vorallem sehr hilfreich

die oben aufgeführten Punkte treffen doch auf so ziemlich jedes frische-abhängige Lebensmittel zu. Oder muss ich mein Scheinehals nicht mehr durchgrillen, kaufe bevorzugt zerdatschte Früchte (solange kein Pfirsich), esse vor Urzeiten erlegtes Wild, lasse Schokolade erstmal ein paar Tage in der Sonne reiffen,...

Nett, aber nutzlos, aber Postingrelevant :-)

vani
 

19.07.06 16:12

112127 Postings, 7612 Tage denkideeSteckbrief der Krankmacher


Steckbrief der Krankmacher

Salmonella enteritis
Häufigster Krankheitserreger in Lebensmitteln.
Symptome: Durchfall, Übelkeit, Krämpfe, Fieber
Inkubationszeit: 6 bis 48 Stunden

Campylobacter jejuni
Der zweithäufigste Verursacher bakterieller Durchfallerkrankungen. Kommt vor in Schweinen, Rindern und Geflügel.
Symptome: Durchfall, Übelkeit, Fieber
Inkubationszeit: 2 bis 5 Tage

Yersinia enterocolitica
Dritthäufigster Erreger von Nahrungsmittelinfektionen. Vermehrt sich schnell in kaltem Milieu.
Symptome: Durchfall, Gelenkentzündungen
Inkubationszeit: 1 bis 10 Tage

EHEC (Enterohämorrhagische Escherichia coli)
Der Erreger kommt vor in den Därmen von Wiederkäuern.
Symptome: Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen
Inkubationszeit: 1 bis 3 Tage

Listeria monocytogenes Der vermutlich tödlichste unter den Erregern von Lebensmittelinfektionen.
Symptome: Durchfall, Grippe, Blutvergiftung, Hirnhautentzündung
Inkubationszeit: 4 bis 7 Tage

Clostridium perfringens
Ein Bodenbewohner, der Lebensmittel auch über die Bildung von Sporen kontaminiert.
Symptome: Krämpfe, Durchfall, Gasbrand
Inkubationszeit: 7 bis 15 Stunden

Shigella In Deutschland relativ selten. Werden zum Teil über Melonen importiert.
Symptome: Durchfall, Krämpfe, Fieber
Inkubationszeit: 1 bis 6 Tage

Hepatitis A Die Erreger gelangen über verschmutztes Wasser in die Lebensmittel. Im Wasser können die Erreger bis zu zehn Monate lang überleben.
Symptome: Durchfall, Mattheit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen
Inkubationszeit: 28 bis 30 Tage

Norwalk-Like-Virus
Hochinfektiöser, schnell übertragbarer Erreger von Magen-Darm-Erkrankungen. Kann unter anderem durch Kopfsalat verbreitet werden.
Symptome: Erbrechen, Fieber, Durchfall
Inkubationszeit: 24 bis 48 Stunden

Krankmacher Nummer eins in Lebensmitteln: die Salmonelle. (Foto: dpa)

 
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20.07.06 17:56
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7304 Postings, 6782 Tage Mme.EugenieSehr hilfreich der Thread! @Denkidee

letzes Jahr um die gleich Jahreszeit war ich auch krank, dachte es sei meine Bauspeicheldrüse. Am Sonntag lag ich wieder mit Krämpfen im Bett, Hatte morgens eine Netzmelone mit Schinken gegessen. Dachte ich vertrage keien Rohkost mehr. Die Melone hatte einige faulen Stellen, die ich im Geschäft nicht als solche erkannte, schnitt sie aus und
das war der Fehler, hätte die ganze Melone wegwerfen müssen!!


Ja auch schlecht gespültes Geschirr in Lokalen kann zu solch einer Infektion führen.
Kenne auch ein Lokal in meiner Umgebung, in dem ich mind. zweimal danach Probleme hatte.

Nicht nur ältere Leute, auch Personen mit Allergien, die ein geschwächtes Immunsystem haben, haben schnell Probleme.

Zum Spülen empfihlt sich deshalb ein antibakterielles Spülmittel oder ein Spülmittel mit echtem Soda oder einem Zusatz von ather. Ölen.
Nachspülen ist von Vorteil oder zumindest öfters das Wasser wechseln und die Geschrrtücher!!  

06.03.20 13:10

7224 Postings, 2515 Tage CoshaHöhn Brot Berlin

Lecker.

https://www.bz-berlin.de/berlin/neukoelln/...in-neukoelln-geschlossen

Häufigere Kontrollen, Veröffentlichung der Ekel Betriebe mit Namen für die Verbraucher und vielleicht auch mal häufiger Mitarbeiter befragen.

"Michael Eren
Local Guide · 29 Rezensionen  vor 9 Monaten
Hygiene, Qualität, das aller letzte. Ausbeutung und ganz klein halten von Mitarbeitern ist hier ganz groß geschrieben. Unfähige und unqualifizierte Geschäftsleitung. Außen huie und innen pfui.

Antwort vom Inhaber  vor 9 Monaten
Sehr geehrter Herr Eren,
wir bedauern sehr, dass es hier nach so vielen Jahren einen Interessenkonflikt gab und Sie offensichtlich sehr verärgert sind. So ganz unfähig kann unsere Geschäftsführung nach über 50 Jahren der Leitung in einem derartig schwierigen Markt aber nicht sein. Immerhin existieren wir noch, im Gegensatz zu den meisten anderen Bäckereien unserer Größenordnung, und das mit vielen langjährigen Mitarbeitern.
Falls es noch Gesprächsbedarf gibt, können Sie sich gerne an uns wenden.
Mit freundlichen Grüßen"  

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