Wie tief will der Ölpreis noch sinken?

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neuester Beitrag: 25.04.21 00:19
eröffnet am: 11.01.07 20:47 von: herbert boll Anzahl Beiträge: 49
neuester Beitrag: 25.04.21 00:19 von: Klaudiaaqbya Leser gesamt: 11852
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11.01.07 20:47
7

140 Postings, 6895 Tage herbert bollWie tief will der Ölpreis noch sinken?

Langfristig wird der Ölpreis sicherlich steigen da sind wir uns ja alle einig denke ich mal. Da Öl knapp und die Nachfrage ständig steigt wird der Preis in den nächsten Jahren sicherlich immer neue Höchststände erreichen. Die momentane Situation sehe ich nur als kurzfristig an. Die Kursverluste kommen nur durch charttechnische Gründe und durch die fehlende Nachfrage durch den milden Winter zu stande und werden kurzfristiger Natur sein denke ich.

Aber wo ist der Boden dieses Kursrutsches gefunden? Ich würde gerne mit einen Knock-Out auf steigen Ölpreise setzen aber das scheint mir bei der momentanen Situation sehr riskant auch wenn ich langfristig keine Zweifel an höheren Kursen habe. In Trader 2007 Spieldepot habe ich mir die Finger ja schon verbrannt. Also wo sit der richtige Punkt zum Einstieg? Was meint Ihr? Soll ich auf die 50 $ warten? Viel tiefer kann es doch nicht gehen oder? Ich habe im Moment echt schiß ein Knock-out in mein echtes Depot aufzunehmen aber ich will mir diese einmalige Chance auch nicht entgehen lassen.
 
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23 Postings ausgeblendet.

17.01.07 01:45
1

59007 Postings, 7704 Tage nightflydas sieht fast

nach Ende der Talfahrt aus,zumindest erstmal Konsolidierung
wahrscheinlich.
mfg nf  

17.01.07 03:00
2

110882 Postings, 9015 Tage Katjuschamöglich o. T.

 
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17.01.07 03:02
2

110882 Postings, 9015 Tage Katjuschamittelfristig aber weiter short. Ziel 39 Dollar o. T.

 
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17.01.07 03:10

436 Postings, 6681 Tage NRWTRADERKurzfristig 35$, Mittelfristig20$, Langfristig 1$

jeder macht was er will - keiner macht was er soll - aber alle machen mit
 

17.01.07 03:27

59007 Postings, 7704 Tage nightflykat

das zweite Szenario halte ich für ausgeschlossen.
Das erste erscheint möglich.
Der Winter kommt noch,keine Angst.
mfg nf  

17.01.07 03:51

110882 Postings, 9015 Tage Katjuschaausgeschlossen?

Klar wird ne Gegenbewegung geben und klar kommt auch der Winter noch, aber wieso nicht die 39 Dollar im Spätsommer? Seh da überhaupt keinen Grund, wieso das nicht eintreffen sollte? Fundamental und charttechnisch spricht nichts dagegen.  

17.01.07 03:58

59007 Postings, 7704 Tage nightflymmmh

unter 45 seh ich nichts,aber Spätsommer...
da können so viele politische Sachen mit reinspielen,
und die Saudis werden das nicht mögen,
die tun nur so entspannt.
Gut,wir einigen uns erstmal auf die Gegenbewegung,
und dann weitersehen...;-)
mfg nf  

17.01.07 04:03
1

110882 Postings, 9015 Tage KatjuschaGerade wegen den Saudis glaub ich an sinkende

Ölpreise.

Die sind doch eh Vasallen der US-Amerikaner, und steuern den Ölpreis so wie es volskwirtschaftlich gerade genehm ist. Da jetzt ne Front Venezuela-Iran für einen stiegenden Ölpreis eintritt, wird die USA ihre Einfluss umso mehr ausnutzen, um den Ölpreis eher niedrig zu halten.

Dazu kommt die langsamer laufende Konjunktur in den USA, in China wirds auch irgendwann abflauen. Dazu kommt der spekulative Charakter bei Rohstoffen, so schlimm ich das auch finde. Aber der Chart ist eindeutig. Ob wirklich genau bis 39 runtergeht, ist scher zu sagen, aber bei 48-49 wird man nicht stoppen.  

17.01.07 04:16

59007 Postings, 7704 Tage nightflydeine Argumente

klingen logisch.
Und ich kann nur auf mein Bauchgefühl verweisen...
mfg nf  

17.01.07 06:07

159 Postings, 6576 Tage monk1978erstmal wird die 50 halten

hab mal ein paar CM1199 geladen, mal schauen.
denke aber es sollte erstmal weiter gehen bis zur 40 und sich dann bei 45 einpendeln.  

17.01.07 09:34
1

1226 Postings, 6906 Tage zoka101Kommentar Financial Times Deutschland zu Ölpreis

Kein Grund zum Jubeln

Rodrigo Rato freut sich: Der Chef des Internationalen Währungsfonds prognostiziert, dass 2007 ein glänzendes Jahr für die Weltwirtschaft wird. Rato sieht das globale Wachstum bei fünf Prozent. Eines seiner wichtigsten Argumente, um diese Prognose zu stützen, ist der Ölpreis. Der ist seit Monaten im freien Fall, rutschte allein seit Jahresbeginn um 15 Prozent auf unter 52 $ ab. Das wiederum macht den lange befürchteten Absturz der amerikanischen Konjunktur zum unwahrscheinlichen Szenario.

Soweit die guten Nachrichten. Im Jubeltrubel sollte aber nicht vergessen werden, dass auch ein fallender Ölpreis Risiken birgt, vor allem auf lange Sicht. Zumal die Ölmärkte zu Exzessen bei der Preisentwicklung neigen.

So, wie die Händler noch vor einem Jahr konsequent alle Faktoren ausblendeten, die für ein Ende der Ölpreishausse sprachen, so ignorieren sie derzeit alle Argumente, die den Preisverfall bremsen könnten. Der laue Winter, die Tatsache, dass die Lager gut gefüllt sind und der Umstand, dass die das Opec-Kartell keine neuen Förderkürzungen erlassen wird, sind zwar gute Argumente für sinkende Preise. Sie reichen aber nicht aus, um den drastischen Wertverfall der Ölkontrakte zu erklären.

Dieser Verfall ist auch nicht rational zu erklären: Die Märkte wollen ihre ausschweifende Party genießen und Stimmungskiller unter den Gästen - seien es russische Fördergesellschaften oder iranische Präsidenten - werden einfach ignoriert. Es ist schon erstaunlich, wie gelassen geopolitische Risiken genommen werden; es spielt keine Rolle, dass ein Großteil der Ölvorkommen in instabilen Weltregionen lagert.   Als der Iran jüngst mit der Blockade eines Fünftels der weltweiten Produktion drohte und Russland den Europäern den Hahn zudrehte, störte das an den Märkten kaum.

Doch hinter den Exzessen und der Fokussierung auf kurzfristige Faktoren wie das Wetter oder die aktuelle Lagersituation steckt eine langfristige Gefahr: Die Zukunftsvorsorge wird vernachlässigt.

Zum einen bietet ein niedriger Ölpreis den Fördermultis wenig Anreiz in die Erschließung und den Bau neuer Anlagen zu investieren. Zum anderen gerät angesichts der Freude über den Wachstumsstimulator Öl bei den Regierungen der Welt leicht in Vergessenheit, dass das Ziel lautet: Weg vom Öl. Und zwar aus ökologischen Gründen wie auch aus der Erkenntnis, dass die politische Abhängigkeit von unberechenbaren Ländern auf die Dauer auch ein ökonomischer Nachteil ist. Mit dem sinkenden Ölpreis lässt auch der unmittelbare Druck nach, den schwarzen Schmierstoff der Weltwirtschaft durch andere Energieformen zu ersetzen. Wer vorausschaut lässt sich davon trotzdem nicht irritieren.


Kontakt: Kommentar@ftd.de
Ines Zöttl - 030/22074169
Leo Klimm - 040/31990311
Christian Schütte - 030/22074169

Dies ist eine Pressestimme der Financial Times Deutschland. Für Text und Inhalt ist ausschließlich die Financial Times Deutschland verantwortlich. Die geäußerten Ansichten reflektieren auch nicht die Ansichten von Dow Jones Newswires oder der Dow Jones and Company Inc.
 

17.01.07 09:53

150 Postings, 6619 Tage lindsayÖlpreis

Ich hab mal gelesen, dass die Saudies Öl mit Kosten von 2 UDS aus dem Wüstensand fördern. Dasselbe gilt auch für Iran. Selbst wenn es inzwischen etwas mehr ist, heißt das für mich immer noch, das die Marge nahe 100% ist. Was ist also ein hoher oder niedriger Ölpreis? Meiner Meinung nach müßte der Preis noch deutlich weiter fallen, bevor die Entwicklung alternativer Energiequellen gebremst würde. Das würde wohl nur geschehen, wenn deutlich mehr neue Förderstätten entdeckt würden. So gesehen ist ein sinkender Ölpreis für ein zuerst mal ein Konjunkturprogramm. Meine Tankstelle hat am Montag Diesel für 0,96 cent angeboten. Ich fahr nicht mehr deswegen. Es bleibt aber mehr für andere Ausgaben!
Lindsay.  

17.01.07 10:03
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23369 Postings, 6698 Tage Malko07Aus Kostensicht könnte

der Ölpreis ohne weiteres auf 30 $ sinken und die Welt wäre immer noch versorgt. Allerdings würden wahrscheinlich 2 Förderländer nicht mitmachen: Russland und Iran. Einer von beiden oder beide gemeinsam würden wieder Konflikte hochkochen und damit den Ölpreis über den Faktor Angst wieder in die Höhe treiben. Deshalb rüstet Russland momentan den Iran auch auf.  

17.01.07 10:19

1812 Postings, 6803 Tage loupluHegdefonds werden den Ölpreis unter 50 $ drücken

habe ich die letzten Tage gelesen.
Viel fehlt nicht mehr und was kommt danach? 45$ oder weniger oder ein neuer Anstieg?
Alles Spekulation. Gewiss ist, dass der Verbrauch nur temporär sinkt durch den milden Winter und dass die Risikoprämien aus dem Ölpreis raus sind.
Alles kann sich schnell wieder ändern. Daher wird Öl auf Sicht auch wieder steigen.

Ich decke mich jedenfalls bald mit Heizöl ein und überlegen den Kauf von Ölaktien.  

17.01.07 10:23

8298 Postings, 8531 Tage MaxGreenHabe heute eine Tankstelle aufgesucht

bei mit kostet Super 1,239 und Diesel 1,079. (Ort Dresden)

Wie siehts bei euch aus? Bitte mit Ortsangabe    

17.01.07 11:17

150 Postings, 6619 Tage lindsayBenzinpreis

Sorry! Muß natürlich 96 cent heißen in 41. Inzwischen ist der Dieselpreis wieder bei 1,059 Euro in Mainz Bretzenheim (Jet).
 

17.01.07 11:29

787 Postings, 8383 Tage Milu_IISuperpreis

Super 1,229 in Fulda, mehr weiß ich nicht, hab heute morgen getankt.  

17.01.07 11:31
1

4000 Postings, 7742 Tage AbenteurerMalko07

Den gewissermaßen "realen" Preis ohne Spekulationsaufschlag schätze ich auf rund 35 USD.
Alles darüber halte ich für eine Spekulationsblase. Es wurden 3 Mal so viel Öl ge-/verkauft wie tatsächlich zur Lieferung bereit steht.

Einen guten Anhaltspunkt liefert der Preis zu Beginn des Irak-Kriegs. Seit dem haben die Phantasten Futter für ihre Spekulation. Mit der Nachfrage kann man diesen Preisanstieg nicht rechtfertigen, obwohl das gebetsmühlenartig immer wieder wiederholt wird.

Und das der Ölpreis lanfristig immer steigen muss, so wie hier im Intro beschrieben wurde, ist in meinen Augen reine Spekulation.

Grüße Abenteurer

 

17.01.07 11:44

3130 Postings, 6842 Tage EveningStar38,33 ! o. T.

17.01.07 12:38

4000 Postings, 7742 Tage Abenteurer33.88 kenn ich nicht nur 44

der Sinn des Lebens.  

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