... nämlich die von den Mitgliedern, die es vorgezogen haben, an der Sitzung mit der Absegnung erst gar nicht teilzunehmen. Denn der Parteirat besteht aus 110 Mitgliedern, nicht aus 80. Und der letzte Fehlende war ja Beck selbst, der seine zweiwöchige Grippe *genommen* hat, um evtl. auf unangenehme Nachfragen nicht Rede und Antwort stehen zu müssen. Der Feigling. Es ist ausgesprochen naiv, wenn die SPD-Oberen nun annehmen, es würde ihnen noch irgendein durchschnittlich vernunftbegabter Wähler glauben, dass die SPD nach der Bundestagswahl 2009 auf Bundesebene *auf gar keinen Fall* mit der Linken-Partei zusammenarbeiten wird. Genau das wurde ja auch noch vor kurzem für die westdeutschen Bundesländer vehement ausgeschlossen. Gerade der Beck mit seinen Kanzler(alp)träumen würde das Versprechen auch wieder brechen. Dem Steinmeier als Kanzlerkandidaten könnte man insofern zwar eher trauen, aber da gibt es so viele gierige Interessenten in der SPD-Führung, die scharf auf einen Ministerposten sind, dass sie den mit vereinten Kräften ebenfalls umstimmen würden. Der Fall Kurt Beck ist also noch lange nicht ausgestanden und wird sich bis 2009 zur Bundestagswahl negativ auf das Ansehen und damit auf die Wahlchancen der SPD auswirken. - Dafür werden (genüsslich!) schon ihre politischen Gegner sorgen. MfG ----------- GCL "Pushen bringt gar nix!"
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