Fonds-Portraits

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neuester Beitrag: 25.04.21 10:25
eröffnet am: 20.06.07 19:38 von: Peddy78 Anzahl Beiträge: 13
neuester Beitrag: 25.04.21 10:25 von: Sandraofyda Leser gesamt: 9161
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bewertet mit 4 Sternen

20.06.07 19:38
4

17100 Postings, 6860 Tage Peddy78Fonds-Portraits

Herzlich Willkommen im neuen hoffentlich genauso interessanten Thread zum Thema Fonds wie mein bisher schon bestehender Thread "Fonds2007".

Möchte euch hier regelmäßig interessante Fonds vorstellen.
Alles wichtige kompakt und gut lesbar zusammengepackt.

Starten möchte ich mit dem

DWS Aktien Strategie Deutschland,

bei interesse werden weitere Fortsetzungen folgen.

Fonds-Portraits
20.06.2007 11:50:46
DWS Aktien Strategie Deutschland: 100 Prozent Made in Germany
Henning Gebhardt managt bei der DWS sechs Deutschland-Fonds. Der DWS Aktien Strategie Deutschland ist derzeit sein bestes Pferd im Stall. Wir trafen Gebhardt in Frankfurt und fragten ihn, was den Fonds so erfolgreich macht.

Mix aus Large Caps und Nebenwerten

Anleger investieren zu stark im Heimatland. Das sagen die Experten und haben damit Recht. Doch wohl dem, der nach dem März 2003 deutsche Aktien gekauft hat. Seither haben Dax und MDax rasant zugelegt. Gut im Rennen lagen dabei auch etliche Deutschland-Fonds der DWS. Vor allem der DWS Aktien Strategie Deutschland sticht mit seiner guten Performance heraus.

Fondsmanager Henning Gebhardt hält beim DWS Aktien Strategie Deutschland im Mittel um die 60 Einzelwerte, davon bis zu 40 Prozent in Nebenwerten. Zuletzt war dies ein Vorteil. Denn Small- und Mid Caps waren in den vergangenen Jahren erfolgreicher als die Blue Chips aus dem Dax.

"Der Erfolg beruht vor allem auf Stock Picking"

"Der Erfolg des Fonds beruht aber vor allem auf unserem Stock Picking", betont Gebhardt. Deshalb orientiert er sich auch nicht an seiner Benchmark, dem HDax. Sie ist für ihn nur eine grobe Orientierung. Schließlich kauft er auch Titel außerhalb von Dax, MDax und TecDax, die den HDax bilden. Oder er verzichtet auf Werte, die in den Indizes ein hohes Gewicht haben.

Gebhardt kam 1996 zur DWS. Seit Mai 2000 betreut er dort deutsche Aktienfonds. Mittlerweile leitet er diesen Bereich und verantwortet seit 2002 zudem die Produkte für europäische Small- und Mid Caps. Gebhardt selbst managt acht Fonds. Zuviel sei das aber nicht, sagt der gebürtige Göttinger.

Gebhardt mag "Hidden Champions"

Denn einige Fonds würden eine ähnliche Strategie verfolgen. Zudem umfasst sein Deutschland-Team acht Mitarbeiter. Darunter sind Susan Levermann, Tim Albrecht, Petra Pflaum und Raik Hoffmann seine engsten Mitarbeiter beim DWS Aktien Strategie Deutschland.

Mit ihnen zusammen fahndet Gebhardt am liebsten nach "Hidden Champions". Das sind für ihn Titel, die langfristig dynamischer wachsen als der Markt, die aber noch keiner auf der Rechnung hat. Oft sind dies Nebenwerte.

"Bei kleineren Firmen hängt viel vom Können des Chefs ab"

Aber auch bei den Large Caps findet Gebhardt attraktive Werte. Derzeit gefallen ihm DaimlerChrysler oder Siemens. Das mag bei DaimlerChrysler verwundern. Denn lange Jahre haben die Fondsmanager der DWS das Geschäftsmodell des Autokonzerns kritisiert. Jetzt verkaufen die Stuttgarter jedoch den Verlustbringer Chrysler. Einen Schritt, den Gebhardt begrüßt.

Vor allem bei kleineren Firmen trifft Gebhardt auch gerne die Manager. "Dort hängt vom Können des Chefs viel ab", begründet er. Zudem muss er bei Nebenwerten ohnehin genau hinschauen. Dort komme es stark auf die Fundamentaldaten an. "Ein Blue Chip wie BASF hängt dagegen sehr an der globalen Wirtschaft", erklärt der DWS-Manager.

"Deutsche Unternehmen zählen zu den größten Gewinnern der Globalisierung"

Das ist derzeit aber kein Schaden. Denn die Weltwirtschaft wächst mit fünf Prozent. "Und deutsche Unternehmen zählen zu den größten Gewinnern der Globalisierung", so Gebhardt. Oder wie er resümiert: "Im DWS Aktien Strategie Deutschland stecken 80 Prozent Erträge aus dem Ausland, aber 100 Prozent Made in Germany".

Fazit: 60 Prozent Blue Chips, 40 Prozent Nebenwerte. So lautet der Mix vom DWS Aktien Strategie Deutschland. Fondsmanager Henning Gebhardt hat einen Growth-Bias, arbeitet aber sehr pragmatisch. FondsNote 1 bestätigt seine exzellente Leistung.



Fonds im Überblick:

Fonds: DWS Aktien Strategie Deutschland
Anlagefokus: Aktien Deutschland

Fondsgesellschaft: DWS Investment
Fondsmanager: Henning Gebhardt, Frankfurt

ISIN: DE 000 976 989 9
WKN: 976 986

Auflegung: 01. Februar 1999
Volumen: 1,23 Mrd. €

Ausgabeaufschlag: 5,00 %
Gesamtkostenquote (TER): 1,45 %
Börsenhandel: alle dt. Börsen

FondsNote: 1

Performance (in %)
1 Jahr: 45,4
3 Jahre: 123,5
5 Jahre: 136,6

Maximale Gewinne und Verluste
1. Max. 12-Monatsgewinn über 5 Jahre: 81,3
2. Max. 12-Monatsverlust über 5 Jahre: -11,2

Sektor-Allokation (in %)
1. Industrie: 24,0
2. Dauerhafte Konsumgüter: 21,2
3. Finanzwerte: 16,5
4. Grundstoffe: 14,5
5. Gesundheitswesen: 8,1
6. Versorger: 7,3
7. IT: 6,9
8. Verbrauchsgüter: 3,3
9. Telekom: 1,3
10. Nicht nach MSCI klassifiziert: 0,7

Anzahl Einzelwerte: ca. 60
Gewicht der Top Ten: 49,7 %

Top Ten
1. DaimlerChrysler: 9,3
2. Siemens: 9,0
3. Deutsche Bank: 5,6
4. E.ON: 4,9
5. Allianz: 4,6
6. BASF: 4,5
7. Bayer: 4,4
8. Deutsche Post: 2,8
9. Commerzbank: 2,6
10. BMW: 2,0

Quelle: *FINANZEN FundAnalyzer, Performance auf Euro-Basis, Stand: 31.05.2007.



Weitere Infos:

Telefon: 0180 / 10 11 10 11

www.dws.de
 

21.06.07 11:23
1

17100 Postings, 6860 Tage Peddy78AHW Top-Dividende International:

Reine Deutschland Fonds kann dieser Fonds nicht schlagen, aber besser als Festgeld.
Bevorzugen würde ich aber nach wie vor den
DWS Aktien Strategie Deutschland.

Fonds-Portraits
20.06.2007 11:00:53
AHW Top-Dividende International: Warren Buffett und Benjamin Graham als Vorbild Warren Buffett lebt in Omaha, einer Stadt im US-Bundesstaat Nebraska. Doch der räumliche Abstand zur Wall Street war für das "Orakel von Omaha" kein Nachteil. Heute ist Buffett einer der reichsten Menschen der Welt. Dirk Köster (Bild) arbeitet ebenfalls in der "Börsenprovinz, in Krefeld. Von dort aus betreibt er seine Vermögensverwaltung AHW Capital Management und managt den AHW Top Dividende International.

Köster setzt auf dividendenstarke Blue Chips

Anleger im AHW-Fonds dürfte es kaum stören, dass Köster nicht am Börsenplatz Frankfurt residiert. Sein globaler Aktienfonds hat den MSCI World seit der Auflage Anfang 2000 deutlich geschlagen. FondsNote 2 beweist überdies, dass der Fonds auch über die letzten vier Jahre überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat.

Mit Buffett verbindet Köster aber vor allem dessen konservativer Anlagestil. Zudem folgt Köster der Philosophie von Benjamin Graham, dem Gründer der Value-Schule. Ausgangspunkt sind für Köster die Deutschland, Frankreich, Niederlande und die USA. Dabei orientiert er sich an deren Blue Chips-Indizes Dax, CAC 40, AEX und Dow Jones.

Einfache Entscheidungsregel

"Daraus wählen wir jeweils die zehn Aktien mit der höchsten Dividendenrendite aus, picken uns davon die fünf preiswertesten Titel heraus und halten diese ein Jahr", erklärt Köster seine Strategie, die er am Beginn eines Jahres stets wiederholt.

So startet er jeweils mit einem Depot aus 20 Aktien und vier Ländern, die er jeweils gleich gewichtet. Von dieser Regel weicht Köster nur ausnahmsweise ab. "Etwa, wenn ein Unternehmen keine Dividende mehr zahlt", erklärt er.

Eine gute Basisanlage

Fazit: Köster kauft Large Caps, die eine hohe Dividendenrendite bieten und günstig bewertet sind. Seine Strategie ist dabei für jeden Anleger nachvollziehbar. Eine gute Basisanlage.



Fonds im Überblick:

Fonds: AHW Top Dividende International
Anlageschwerpunkt: Aktien Global

Fondsgesellschaft: AHW Capital Management
Fondsmanager: Dirk Köster, Krefeld

ISIN: LU 010 874 947 3
WKN: 930 681

Auflegung: 29.02.2000
Volumen: 21 Mio. Euro

FondsNote: 2

Wertentwicklung seit (in %)
1.1.2007: 10.4
1.1.2006: 31.5
3 Jahre: 65.1
5 Jahre: 44.1

Länder-Allokation (in %)
1. Frankreich: 25,63
2. Niederlande: 24,57
3. USA: 24,76
4. Deutschland: 24,45
5. Cash: 0,59

Top Ten (in %)
1. AGF: 5,09
2. AT&T: 5,04
3. KPN: 4,85
4. E.on: 4,49
5. Deutsche Bank: 4,37
6. Société Générale: 4,30
7. Lafarge: 4,28
8. Henkel: 4,27
9. RWE: 4,27
10. General Motors: 4,24

Quelle: AHW Capital Management, *FINANZEN FundAnalyzer, Performance auf Euro-Basis, Stand: 15.06.2007, 3- und 5-Jahresperformance per 31.05.2007.



Weitere Infos:

www.ahw-capital.com

www.finanzen.net/go/LU0108749473  

29.06.07 04:10
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17100 Postings, 6860 Tage Peddy78Tri Style Fund: Drei Welten in einem Fonds.

Fonds-Portraits
27.06.2007 14:36:35
Tri Style Fund: Drei Welten in einem Fonds.
Aktien, Renten, Geldmarkt – der Tri Style Fund beschränkt sich nicht auf nur eine Anlageklasse. Das Besondere im Vergleich zu anderen Mischfonds: Das Management investiert nicht nur in Einzelwerte, sondern hat auch Fonds im Portfolio.

Stil zu haben, ist nie verkehrt. Nicht nur auf dem gesellschaftlichen Parkett oder bei Fragen der Wohnungseinrichtung. Auch beim Fondsmanagement ist ein guter Stil wichtig. Denn nur wer qualitativ hochwertige Arbeit abliefert, kann quantitativ gute Ergebnisse erreichen, soll heißen: eine hohe Rendite erzielen.

83 Prozent in drei Jahren

So gesehen spricht die Wertentwicklung des Tri Style Fund für ein stilvolles Fondsmanagement. Ralf Seifert (Bild) leitet den Mischfonds zusammen mit Dr. Jens Ehrhardt. Rund 83 Prozent Zuwachs erwirtschaftete der Fonds in den vergangenen drei Jahren. Hinter der Bezeichnung Tri Style stecken nicht etwa drei verschiedene Investmentstile. Vielmehr weist der Name darauf hin, dass der Fonds in drei Anlageklassen – Einzelaktien, Rentenpapiere und Fonds – investieren kann. Die drei Klassen können vollkommen frei gewichtet werden, ihr Anteil am Fondsvermögen kann zwischen null und 100 Prozent liegen.

Seifert hat viele Freiheiten

"Ich schätze diese Freiheit sehr", sagt Seifert. "Dank dieser Flexibilität kann ich sämtliche Trends mitgehen und stets in die Anlageklasse investieren, die für den Fonds am vorteilhaftesten ist." Aktuell besteht das Fondsvermögen zu beinahe 100 Prozent aus Aktien und Aktienfonds. "Das Verhältnis zwischen Chance und Risiko spricht ganz einfach für diese Anlageklasse", begründet Seifert die Zusammensetzung des Portfolios.

"Es gibt keine Alternativen zu Aktien"

Zu Aktien gebe es derzeit keine Alternativen, denn trotz vieler Zinserhöhungen befänden sich die Zinsen noch immer auf einem historisch niedrigen Niveau. Auch mittelfristig sieht Seifert keinen Änderungsbedarf: der Aufwärtstrend der weltweiten Aktienmärkte sei ungebrochen. "Korrekturbewegungen können zwar nicht ausgeschlossen werden, doch die Unternehmen in Europa und Asien verdienen hervorragend, so dass ihre Aktien nicht zu teuer bewertet sind."

Substanz entscheidet

Bei der Auswahl der Titel konzentriert sich das Fondsmanagement auf Substanztitel aus Deutschland, Europa und Asien. "Titel aus der Schweiz und Hongkong nehme ich besonders gerne auf", verrät Seifert. Fonds werden meist dann hinzugenommen, wenn Regionen abgedeckt werden sollen, für die im Hause keine Expertise vorhanden ist. "Wenn wir Märkte wie Brasilien oder die Balkanregion für interessant halten, halten wir Ausschau nach passenden Fonds. Wir suchen uns Manager, die auf diese Regionen spezialisiert sind und in der Vergangenheit unter Risiko/Ertrags-Aspekten gute Ergebnisse erzielt haben."

Wenn die Börsen schlechter laufen, kauft Seifert Geldmarktprodukte

Sollten die Börsen der Welt irgendwann einmal wieder schlechter laufen, würde Seifert den Anteil an Aktien stark zurückfahren. Rentenpapiere und Geldmarktprodukte sowie die dazu passenden Fonds würden stattdessen von ihm gekauft. Hier liegt dann auch das Hauptrisiko des Fonds: das richtige Timing. Zu spätes Reagieren auf veränderte Marktbedingungen oder ein verfrühtes Aussteigen aus einem gewinnträchtigen Investment kann die Entwicklung des Fonds belasten. "In den vergangenen Jahren haben wir jedoch gezeigt, dass wir diese Dispositionen gut im Griff haben", sagt Seifert.

Fazit: Mit dem Tri Style Fund erhalten Anleger eine Mini-Vermögensverwaltung, denn der Fonds investiert je nach Marktlage in Renten oder Aktien. Die gute Rendite beweist, dass das Fondsmanagement meist die richtigen Entscheidungen getroffen hat.

Fondsdaten:
Anlagefokus: Mischfonds (Aktien und Renten)
Gesellschaft: HYPO-Kapitalanlagegesellschaft
Fondsmanager: Ralf Seifert, Dr. Jens Ehrhardt

ISIN: AT0000701172
WKN: 798617
Auflegung: 18. Oktober 2001
Volumen: 134,04 Mio. €
Ausgabeaufschlag: 5,0 %
Verwaltungskosten (TER): 2,66 %

Börsenhandel: Hamburg
Telefon: 089/790453600
Internet: www.dje.de

Top Ten (in %)
1. DJE Dividende und Substanz 10,40
2. DJE Absolut 8,90
3. Lux Topic Pacific 7,51
4. DJE Alpha Global 7,10
5. Bilfinger Berger 3,89
6. Siemens 3,64
7. Deutsche Börse 3,27
8. Deutsche Bank 2,85
9. K+S (Kali + Salz) 2,71
10. Metro 2,28

Performance (in %)*
3 Monate 11,89
1 Jahr 28,39
3 Jahre 83,21
5 Jahre 49,11
Standardabweichung (1 Jahr) 8,31

Quelle: *FINANZEN FundAnalyzer, Performance auf Euro-Basis, Stand: 22.06.2007, 3- und 5-Jahresperformance per 31.05.2007.

Weitere Infos: http://www.dje.de  

29.06.07 04:12
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17100 Postings, 6860 Tage Peddy78Besser ? Total Global.

Besser total global.
Warum trennen, was zusammen wächst? Deka, First Private und LBB-Invest offerieren Fonds, die in Industrie- und Schwellenländer investieren. FundResearch stellt sie vor.

Deutsche Firmen exportieren Maschinen nach Asien, Asiens Unternehmen bauen Handys und Laptops für den Weltmarkt. Kurzum: Industrie- und Schwellenländer wachsen immer stärker zusammen.

Fonds für die Globalisierung

Die Fondsbranche ist beim Thema Globalisierung aber noch nicht soweit. Sie bietet entweder Aktienfonds an, die ausschließlich in Industrieländer investieren, oder solche, die sich nur auf Schwellenländer konzentrieren. Einige klassische globale Aktienfonds mischen zwar Emerging-Markets-Titel bei. Aber selten mehr als zehn Prozent. Inzwischen offerieren die ersten Fondshäuser auch Produkte, die zugleich in Industrie- und Schwellenländern investieren. Dazu zählt etwa der Deka-GlobalChampions (WKN DK0 ECV), "bei dem wir auf die Gewinner der Globalisierung setzen", wie Fondsmanager Mario Adorf betont.

Der implizite Emerging-Markets-Anteil ist häufig hoch

In der Regel hält Adorf 50 bis 60 Titel. Die Unternehmen sind im Schnitt je zu einem Drittel in Europa, den USA sowie den Schwellenländern vertreten. Der Anteil der Industrieländer wirkt somit recht hoch, relativiert sich aber, wenn man genauer hinschaut. "Wir halten zum Beispiel einige in Industrieländern notierte Aktien, die aber 80 bis 90 Prozent ihres Umsatzes in den Schwellenländern tätigen", erklärt Adorf. Der implizite Emerging-Markets-Anteil liegt somit höher.

First Private setzt auf einen Mix aus Growth und Value

Auf Globalisierung baut auch First Private. Die Fondsboutique von Tobias Klein bietet seit Ende 2006 den First Private Aktien Global (WKN A0K FRT) an, der bis zu 20 Prozent in Emerging Markets investiert. Fondsmanager Andreas Kraft nutzt bei der Aktienauswahl das von ihm entwickelte globale Quant-Modell und kauft systematisch attraktive Value- und Growth-Werte. Dabei streut der First-Private-Fonds breit und hält 150 bis 200 Einzelwerte. Seit Auflegung im Dezember 2006 liegt der Fonds gut im Rennen und hat knapp 20 Prozent zugelegt – 8,5 Prozent mehr als die Benchmark. "Vor allem Korea und Taiwan sowie Rohstoff- und Industriewerte haben dazu beigetragen", sagt Kraft.

Michael Keppler setzt auf einen 70/30 Mix

"Die Zeit ist reif für ein All-Country-Konzept", meint auch Michael Keppler. Er bringt am 2. Juli den Keppler-Global Value-LBB-Invest (WKN A0J KNP) auf den Markt. Das Ziel ist es, einen global anlegenden Fonds mit äußerst breitem Anlagespektrum anzubieten, der ein besonders günstiges Ertrags/Risikoprofil hat. Die prozentuale Relation zwischen Industrie- und Schwellenländern beträgt 70 zu 30. Dazu wird Fondsmanager Keppler in 15 Länder investieren, die er annähernd gleichgewichten will. Innerhalb der Länder will er branchenneutral agieren, günstig bewertete Einzeltitel innerhalb der Branchen dann allerdings übergewichten.

Langfristig erfolgsversprechendes Konzept

Schwellenländer-Aktien haben in den vergangenen Jahren besser abgeschnitten als die Titel aus Industrieländern, die im MSCI World vertreten sind. Insofern hätte es sich gelohnt, Emerging-Markets-Titel beizumischen, etwa in Höhe von 30 Prozent. Diese Strategie dürfte auch zukünftig aufgehen. Wer sie in einem Fond spielen will, kann auf Angebote von Deka, First Private und LBB-Invest zurückgreifen.

Fazit: Die ersten Anbieter ebnen den Weg für einen neuen Fondstrend – eine Fondstrategie, die zugleich auf Industrie- und Schwellenländer setzt. Der Vergleich der Indexentwicklung zeigt, dass eine Beimischung von Emerging Markets das Portfolio beflügelt.

Total globale Fonds
Performance in (%) per 22.6.07
1. First Private Aktien Global 15,5
2. Deka-GlobalChampions CF 9,6
3. Keppler-Global Value LBB-Invest ./.  

29.06.07 04:13
1

17100 Postings, 6860 Tage Peddy78DWS Deutsche Aktien 130/30:Hebel-Fonds...

Neuemissionen
28.06.2007 15:24:40
DWS Deutsche Aktien 130/30: Ein Mix aus Hedgefonds und TraditionBeim neuen DWS Deutsche Aktien 130/30 wettet Henning Gebhardt mit Hebel sowohl auf steigende wie auf fallende Kurse.

Im Jahr 2004 war Continental der beste Dax-Wert. 55,4 Prozent hat die Aktie damals zugelegt. Der schlechteste Dax-Titel Infinion verlor dagegen 27,6 Prozent. Bei Continental hätte ein guter Stockpicker also schöne Gewinne einfahren können, die Infineon-Aktie aber bestenfalls gemieden. Besser wäre gewesen, bei Infineon auf fallende Kurse zu setzen. Das gehört jedoch nicht zum typischen Handwerkszeug des klassischen "Long-Only"-Fondsmanagers, der einzig auf steigende Kurse setzt.

Gebhardt greift in die Trickkiste

Weitergehende Freiheiten genießen meist nur die Manager von Hedgefonds. Der neue DWS Deutsche Aktien 130/30 bringt nun ein "Zusammenrücken von Long-Only- und Hedgefonds-Strategien", wie Fondsmanager Henning Gebhardt betont. Gebhardt leitet bei der DWS die Fonds für deutsche Aktien. Unter anderem managt er auch den DWS Aktien Strategie Deutschland (WKN 976 986), bei dem er zu 60 Prozent in Standard- sowie zu 40 Prozent in Nebenwerte investiert. 30 Prozent "short" sind möglich Dieser Fonds bildet das Grundgerüst für den 130/30-Fonds. Zusätzlich kann Gebhardt beim neuen DWS-Produkt jedoch bis zu 30 Prozent "short gehen", also auf fallende Kurse setzen. Zudem kann er 30 Prozent seiner Aktien mit einem Hebel versehen, um steigende Kurse überproportional zu nutzen.

Das Rendite/Risiko-Profil soll verbessert werden

Mit dieser Strategie soll der 130/30-Fonds zu einem besseren Rendite/Risiko-Profil kommen als der DWS Aktien Strategie Deutschland. Zumindest gilt dies in der Theorie und auch nur, solange DWS-Manager Gebhardt mit seinen Wetten auf fallende oder steigende Kurse richtig liegt. Liegt er falsch, rutscht der 130/30-Fonds stärker ins Minus als ein herkömmlicher Fonds.

Fazit: Die DWS beweist Mut. Denn der neue DWS Deutsche Aktien 130/30 belohnt richtige Entscheidungen und bestraft falsche. Bislang haben Henning Gebhardt und sein Team einen guten Job gemacht. Das Basisportfolio für den 130/30-Fonds wird mit FondsNote 1 bewertet. Allerdings hat Gebhardt noch kein Long-/Short-Produkt gemanagt. Zudem ist das 130/30-Konzept nicht ideal, wenn alle Aktien steigen.

Fondsdaten:
DWS Deutsche Aktien 130/30
ISIN: DE 000 DWS 0D1 9
WKN: DWS 0D1
Auflegung: 09. Mai 2007
Ausgabeaufschlag: 5,00 %
Verwaltungsgebühr p.a.: 1,50 %
Erfolgshonorar: 25 % der Renditen oberhalb des HDax

Weitere Infos: http://www.dws.de  

29.06.07 06:34
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4048 Postings, 7341 Tage Heimatlosernunja..

"Zudem ist das 130/30-Konzept nicht ideal, wenn alle Aktien steigen."

Das stimmt so nicht. Ausgewählt werden für die 130/30 Strategie Fonds, die über einen längeren Zeitraum Alpha generiert haben. Das sollte in der Reegel auch der Fall sein wenn alle Aktien steigen, sofern der Manager sich für die Aktien entscheidet, die stärker steigen als andere. Shortet er jetzt auch noch diejenigen, die er normal nur untergewichten könnte gegenüber der Benchmark und kauft dafür zusätzliche Aktien, die er präferiert, generiert er eine stärkere Outperformance als ohne dieses Konzept. Also hat es nichts damit zu tun, wie sich die Märkte bewegen, sondern nur, wie erfolgreich der Manager seine Auswahl betreibt.

gruß
HL  

29.06.07 16:03

508 Postings, 6498 Tage wandler@peddy

waere nett von dir wuerdest du auch die WKN deiner beschriebenen
fonds angeben Gruss Wandler  

29.06.07 23:20

17100 Postings, 6860 Tage Peddy78Hi @wandler,wenn Du die Texte komplett öffnest

findest Du am Ende der Texte die WKN und anderes wissenswertes.

Wenn sie nicht schon vorher oben im Text steht.
Gruß Peddy78  

14.07.07 10:25

17100 Postings, 6860 Tage Peddy78Wolfgang Mayr hält Kurs beim WM Aktien Global UI.

Fonds-Portraits
13.07.2007 12:11:55
Wolfgang Mayr hält Kurs beim WM Aktien Global UI.
Die Größten müssen nicht immer die Besten sein. Der relativ kleine WM Aktien Global, gemanagt von Wolfgang Mayr, hängt die Schwergewichte der Branche regelmäßig ab. Seit Auflegung Ende 1999 hat der Fonds pro Jahr rund 9,5 Prozent Rendite erzielt. Der MSCI World schaffte auf Euro-Basis nicht mal ein jährliches Plus von einem Prozent.

Prozyklischer Ansatz

Gegen den Strom zu schwimmen, ist nicht die Art von Wolfgang Mayr, zumindest nicht als Fondsmanager des WM Aktien Global UI. Er setzt lieber auf Unternehmen, die schon gezeigt haben, was sie können. Mit Hilfe der technisch-quantitativen Analyse sucht der Münchner nach Aktien, die in Vergangenheit und Gegenwart zugleich mit hohen Kurssteigerungen glänzen können.

"Unser Ansatz bezieht die Verhaltensmuster von Anlegern mit ein. Und da sich an der Börse fundamentale Entwicklungen oft verzögert oder verzerrt niederschlagen, investieren wir nur in Unternehmen, deren Leistungen bereits vom Markt honoriert werden", begründet Wolfgang Mayr das Auswahlkriterium.

Universum von 4000 Titeln

Das Anlageuniversum des WM Aktien Global UI umfasst alle Unternehmen weltweit, deren Marktkapitalisierung mindestens eine Milliarde Euro beträgt und die einen täglichen Börsenumsatz von durchschnittlich 25 Millionen Euro aufweisen.

Diese Kriterien erfüllen rund 4000 Werte. Deren historischer Kursverlauf wird mathematisch berechnet. Mit Hilfe eines Computerprogramms werden die Kurse an verschiedenen Messpunkten der Kurszeitreihe beschrieben und zu einem Wert verdichtet.

26 Titel im Portfolio

Die besten Titel, etwa 200, unterzieht Mayr schließlich einer Fundamentalanalyse. Entscheidendes Kriterium hierbei: Überdurchschnittliche Wachstumschancen bei fairer Bewertung. Das Zusammenspiel von qualitativer und quantitativer Analyse entscheidet über den Kauf.

Ins Portfolio kommen letztlich nur 26 Aktien – alle gleich gewichtet. "Die Länder- und Branchenstruktur ergibt sich als Ergebnis der Einzeltitelauswahl", sagt Mayr. Lediglich die Höchstgrenze von 40 Prozent je Sektor und 50 Prozent je Land wird eingehalten, um eine ausreichende Risikostreuung zu gewährleisten.

Langfristig exzellente Performance

Mit seinen 26 Werten managt Mayr ein konzentriertes, sehr aktiv gemanagtes Portfolio. Die Analyse wiederholt er jede Woche und wenn nötig schichtet er auch innerhalb einer Woche um. Langfristig gesehen erzielte der Manager mit dieser Strategie beachtliche Erfolge.

Über fünf Jahre gewann der WM Aktien Global gut 136,5 Prozent an Wert. Damit hängte der Fonds nicht nur den MSCI World Index ab, sondern übertrumpfte auch Flaggschiffe der Fondsgattung Aktien Global wie den Templeton Growth, Uni Global oder DWS Vermögensbildungsfonds I.

Zwischenzeitliche Schwächephasen

Zeitweise hatte der Fonds allerdings auch Schwächephasen. So bewegte er sich im Jahr 2004 im Gleichlauf mit dem MSCI World, der Mehrwert für die Anleger blieb aus. Dass sein Investmentansatz in manchen Marktphasen weniger gut funktioniert, ist für Mayr indes kein Problem, schließlich setzt er auf Langzeitwirkung:

"Unser Anlageziel ist es, mittel- bis langfristig eine attraktive Wertentwicklung zu erzielen. Dafür nehmen wir auch zwischenzeitlich eine Underperformance in Kauf." Auf Sicht von zwölf bis 24 Monaten will Mayr den MSCI World jedoch übertreffen.

Volatil, aber renditestark

Fazit: Wer sich von zeitweiligen Schwankungen nicht verunsichern lässt, ist beim WM Aktien Global richtig. Langfristig schnitt er außergewöhnlich gut ab. Bonus für Anleger mit Fremdwährungsängsten: Rund 95 Prozent des Fonds­vermögens sind währungsgesichert.



Fonds im Überblick:

Fonds: WM Aktien Global UI
Anlageschwerpunkt: Aktien Global

Fondsgesellschaft: Universal Investmentgesellschaft mbH
Fondsberater: Wolfgang Mayr, München

ISIN: DE0009790758
WKN: 979075

Auflegung: 3. Dezember 1999
Volumen: 100 Mio. EUR

Ausgabeaufschlag: bis zu 5,0 %
Jährliche Verwaltungsgebühr: 1,50 %
Total Expense Ratio (TER): 1,54 %
Börsenhandel: alle dt. Börsen außer Stuttgart

FondsNote: 3

Performance seit (in %)*
1.1.2007:16.9
1.1.2006: 43.3
3 Jahren: 63.5
5 Jahren: 136.5

Globale Aktienfonds: Performance über 5 Jahre (in %)*
1. M&G Global Basics A: 156.2
2. carmignac investissement: 138.1
3. WM Aktien Global UI: 136.5
4. Sparinvest Global Value: 112.8
5. Lingohr-Systematic-LBB-Invest: 99.5
6. Acatis Aktien Global UI A: 98.8
7. UniGlobal: 50.0
8. DWS Vermög.bild.fonds I; 49.9
9. Templ. Growth Fund Inc.: 41.9
10. Unico i-track. MSCI World: 34.0

Portfolio-Charakteristika*
1. Volatilität 3 Jahre: 15.4 %
2. Volatilität 5 Jahre: 15.3 %
3. Sharpe Ratio 3 Jahre: 0.54
4. Maximaler 12-Monats-Gewinn über 5 Jahre: 66,4
5. Maximaler 12-Monats-Verlust über 5 Jahre: -10,5

Länder-Allokation (in %)
1. USA: 29,69
2. China: 8,16
3. Bermuda: 7,64
4. Südkorea: 7,28
5. Australien: 4,38
6. Dänemark: 4,08
7. Deutschland: 4,06
8. Panama: 4,03
9. Hongkong: 4,01
10. Brasilien: 4,01

Sektor-Allokation (in %)
1. Information Technology: 24,80
2. Industrials: 19,82
3. Materials: 15,81
4. Consumer Discretionary: 10,98
5. Financials: 7,81
6. Utilities: 7,54
7. Energy: 4,12
8. Telecommunication Services: 4,01 9. Health Care: 3,73

Top Ten (in %)
1. Zinifex: 4,38
2. Crocs: 4,18
3. Yanzhou Coal Mining: 4,12
4. General Cable: 4,12
5. Dampskibsselskabet Norden: 4,08
6. Wacker Chemie: 4,06
7. Guangzhou R&F Proper: 4,03
8. Copa Holdings: 4,03
9. China Resources Power Hldgs: 4,01
10. Brasil Telecom: 4,01

Quelle: Universal. Bild: Laurent Trümper. *FINANZEN FundAnalyzer, Performance auf Euro-Basis, Stand: 12.07.2007, 3- und 5-Jahresperformance per 31.06.2007.



Weitere Infos:

Telefon: 089 / 549 15 80

www.WMFUNDS.de

www.finanzen.net/go/DE0009790758  

14.07.07 14:26
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508 Postings, 6498 Tage wandler@peddy78

da du dich sehr gut bei fonds auskennst(wie ich)wirst du mir bestaetigen
dass man mit den richtigen eine bessere performenc (mittel-langfr.)als
mit aktien einfaehrt,ich verfahre auch bei fonds wie bei aktien 25%
minus und ich bin raus,das fuer mich wichtigste ist das sharpe ratio
es muss unbedingt ueber 1,0 auf jahress. sein,dieser wert stellt wie
du weisst das risikominim. dar.was haeltst du von den ,FTC futues fund
classic,legt in gibraltar an ,steuerguenstig,die gesellschaft ist
die ausrria FTC capitalGmbH in wien.nachschauen bei GOOGLE ,auf fonds
die in gibraltar anlegen gruss Wandler
 

14.07.07 23:13
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17100 Postings, 6860 Tage Peddy78Hi & Sorry @wandler,leider muß ich Dir teilweise

widersprechen.

Kenne mich mit Fonds nämlich nicht besonders gut aus.

Habe auch nur einen ganz geringen Bruchteil meines Geldes in Fonds.
Richtig (wichtig) ist das es bei Fonds natürlich nicht nur unterschiede bei der Performance bei unterschiedlichen Bereichen gibt,
sondern auch Riesen Unterschiede zwischen guten und schlechten Fonds eines Anlageschwerpunkts.

Hier gute zu finden,
hilft der Fondsteil der €aS.

Ansonsten vertraue ich aber einzelnen Aktien,
und versuche mein Glück lieber als Trader.

Den FTC Fonds kenne ich leider nicht.
Und das man mit Fonds (wenn man das richtige Fonds-Picking betrieben hat)
eine sehr gute Performance erzielen kann,
unterschreibe ich sofort.
Ob eine bessere???
Das kommt sicherlich drauf an wie intensiv man sich mit eintzelnen Werten beschäftigen kann.

Ich persönlich bevorzuge Fonds (außer bei VL) hauptsächlich nur dann,
wenn ich Märkte interessant finde in denen ich mich nicht auskenne (sei es Osteuropa, Asien...).

LG
und schönen Sonntag,
mit oder ohne €aS.
(Für den schönen Montag danach).
Peddy78  

29.08.07 21:51

1 Posting, 6087 Tage o_weidnerfonds sind nicht schlecht

wer fonds kauf hat mehr zeit für andere sachen. man sollte beim fonds kauf darauf achten das der fonds nicht eigene kosten verurschat. hierdrauf sollte man achten  

23.04.21 07:08

1 Posting, 1101 Tage SimonetdsjaLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 23.04.21 14:59
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