Meine Erfahrungen im vergangenen kalten Winter waren gut. Es wurde nie kalt und das gute Gefühl in einem geschlossenen Energie-System zu leben - welches meine Hütte nicht verschandelt - tat gut. Nun bin ich auf den Sommer gespannt, wo ich die Erdwärmeheizung auch zur Klimaanlage machen können. Der Boden unter unseren Füßen ist nicht nur eine hervorragende Wärmequelle. Im oberflächenahen Untergrund bis ca. 25 Metern Tiefe herrschen Temperaturen von 7-11 °C, eine prima Ausgangsposition, ein Gebäude auf umweltfreundliche, klimaschonende und preiswerte Art zu kühlen.
In den meisten Fällen reicht es aus, diese "Kühle" einfach aus dem Boden, z. B. über Bohrungen, zu entnehmen und im Gebäude umzuwälzen - ganz ohne teure, Strom fressende Kälterzeugungsanlage.
Die in den Räumen vorhandene Wärme wird im Gegenzug in den Boden eingeleitet, und wenn die geologischen Voraussetzungen gegeben sind, dort eingespeichert. Ein Teil davon steht dann im Winter zur Verfügung, dabei zu helfen, das Gebäude wieder über die Erdwärme zu beheizen.
Ein einfaches Verfahren, sicher und schnell amortisiert. Einige Tausend kühle Rechner nutzen es auch in Deutschland längst.
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