Danke für die Infos, ich habe mir auch ein Video über CMC bei dir angesehen. Mein Fazit: Nun bin ich am Grübeln, denn es gibt doch erhebliche Nachteile die du ja genannt hast:
- Man handelt gegen den eigenen Broker, der z.B. auch Einblick in deine Stop-Losses hat um sie abfischen zu können. Sprich: Der eigene Broker wird alles tun, dir ein Bein zu stellen. Du sprachst ja auch die merkwürdigen Handelsaussetzer in lukrativen Phasen an und die überraschenden Spreadausweitungen an.
- Die Finanzierungskosten sind sehr hoch, da die 4-8% ja auf das Underlying gerechnet sind. Da dieses sehr schnell in den 6-stelligen Bereich rein laufen kann (bei mir wäre es trotz niedrigem Hebel so) kann einen das schon aus den Socken hauen. Bei short ist es wohl umgekehrt, aber trotzdem bleiben dieses Kosten ein Problem.
- Viele versteckte und schlecht kalkuliere Gebühren! Es bleibt ein "Geschmäkle", dass der Broker dich mit allen Tricks (Spreads, Finanzierungskosten, Gebühren) gehörig abzockt.
- Keine Habenzinsen für den Margin.
Also komme ich erstmal zu dem Schluss, dass gerade für mich als mittelfristigen Trader (3-8 Wochen Haltedauer) CFDs vor allem aufgrund der hohen Kosten nicht geeignet sind. Vermutlich muss sich der CFD-Markt noch etwas setzen/bereinigen, bis die Broker kulanter werden. Ich warte mal bis nächstes Jahr ab, was sich auf dem Markt tut...
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