Für Maxdata sind die Würfel noch nicht gefallen Verhandlungen mit zwei neuen Investoren für Maxdata in der heißen Phase 04.09.2008 | Redakteur: Regina Böckle
Mit zwei neuen potenziellen Investoren keimt erneut ein Hoffnungsschimmer auf für Maxdata. Insolvenzverwalter Dr. Winfrid Andres hat für Maxdata zwei neue potenzielle Investoren aus Deutschland gefunden. Die Angebote liegen seit heute auf dem Tisch, Ende nächster Woche könnten Nägel mit Köpfen gemacht werden. Die Funkstille ist aufgehoben: Noch am Freitag vergangener Woche, als der potenzielle Investor Quanta absprang, hatte Maxdata-Insolvenzverwalter Dr. Winfried Andres mit Volldampf die Gespräche mit weiteren Investoren aus Deutschland aufgenommen. Jetzt geht es erneut in die heiße Phase. Sofern es zum Abschluss kommt, werden die vier Maxdata-Geschäftsbereiche PCs, Notebooks, Server und Monitore unter den beiden Investoren aufgeteilt. Click here to find out more!
»Beide Investoren sind in diesen Geschäftssegmenten bereits tätig, haben aber sowohl ihre Fertigung, als auch ihren Service outgesourct. Für beide potenziellen Investoren ist vor allem das Service-Geschäft von Maxdata von großem Interesse, so dass wir möglicherweise für die SPL Solution GmbH sogar ein größeres Auftragsvolumen generieren könnten«, erklärte Andres gegenüber IT-BUSINESS. Für die SPLS stünden daher die Chancen insgesamt sehr gut.
Fest stehe außerdem, dass beide Brands – Belinea und Maxdata – im Falle der Übernahme durch die Investoren erhalten bleiben sollen.
Derzeit werde der Geschäftsbetrieb am Standort Marl mit einer Rumpfbelegschaft von 100 Mitarbeitern aufrecht erhalten, Logistik und Produktion am Standort Würselen mit 90 Mitarbeitern, so der Insolvenzverwalter. Absehbar sei jedoch, dass selbst wenn der Vertrag mit den neuen Investoren gelingen sollte, der Betrieb in Würselen wohl nicht zu erhalten sei. »Er ist generell zu teuer, auch wenn wir diesen Bereich verkleinern«, schätzt Andres. Bis Ende Oktober werde aber die Produktion auf minimaler Flamme beibehalten.
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