Das IT-Consulting-Unternehmen Tria IT Solutions AG hat am Montag den 1. März 2010 beim Amtsgericht München einen Antrag auf die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Als Antragsteller fungiert der Vorstand Richard Hofbauer.
Derzeit prüft das Amtsgericht München, ob zur Eröffnung eines Insolvenzverfahrens genügend Kapital bei der Tria IT Solutions AG vorhanden ist und hat zu diesem Zweck einen Gutachter bestellt. Aus diesem Grund gibt es noch keinen (auch keinen vorläufigen) Insolvenzverwalter.
Die Tria IT-consulting wurde als GmbH 1996 in München gegründet. Ende September 2008 hat der IT-Dienstleister 77 Mitarbeiter unter Vertrag gehabt. Im Geschäftsjahr 2008 setzte das Unternehmen 6,5 Millionen Euro um, das war ein Rückgang um 2,9 Millionen Euro gegenüber dem Geschäftsjahr 2007. Der Konzernjahresfehlbetrag belief sich 2008 auf 1,2 Millionen Euro, 2007 betrug der Verlust noch 1,7 Millionen Euro. Im Mai 2009 erwarb die Tria IT-solutions AG den spanischen IT-Dienstleister SHS Polar Sistemas Informáticos S. L. zu einem symbolischen Kaufpreis von 5.000 Euro. Im Oktober 2009 haben die Vorstände Martin Kögel und Petr Vaclavek sowie der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Eberhard Beck das Unternehmen verlassen.
Tria IT-Vorstand Richard Hofbauer war zu keiner Stellungnahme gegenüber ChannelPartner bereit
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