wobei ich ganz zuversichtlich bin, wenn Al Gores Vorschlag verwirklicht wird:
22.09.2000 09:24
Strategische Ölreserven sollen USA in Krisensituationen schützen
WASHINGTON (dpa-AFX) - In den Salzstöcken von Texas und Louisiana am Golf von Mexiko lagern 570 Millionen Fässer Öl: Die Strategische Reserve soll nach Angaben des US-Energieministeriums bei einer Versorgungskrise "die erste Verteidigungslinie" der USA bilden. Der US-Präsident darf ihre Verwendung anordnen, wenn eine ernste Unterbrechung des Energie-Nachschubs oder die Verpflichtungen der USA gegenüber der Internationalen Energie-Agentur dies erforderlich machen. Angelegt wurde das Öl-Lager vor 25 Jahren vom damaligen Präsidenten Gerald Ford als Reaktion auf die erste Ölkrise 1973-74. Bislang wurde die Reserve in der Geschichte der USA nur einmal angezapft: 1990 nach dem irakischen Einmarsch in Kuwait. Im Krisenfall wird das eingelagerte Öl meistbietend an die US-Mineralölkonzerne abgegeben. Geld muss dabei nicht unbedingt fließen. Die Unternehmen verpflichten sich vielmehr dazu, ihre Schuld nach einigen Monaten in Form von Erdöl zurückzuzahlen, so dass die Reserve automatisch wieder aufgefüllt wird. Die Freigabe eines Drittels des eingelagerten Rohöls könnte den Ölpreis nach Einschätzung des Energie-Experten Philip Verleger von der Beraterfirma Brattle um fünf bis acht Dollar pro Barrel drücken: "Wir sollten es einfach tun, anstatt bei der OPEC betteln zu gehen." Andere Fachleute halten es hingegen für kurzsichtig, auf diese Weise in den Ölmarkt einzugreifen. "Die strategische Reserve wurde nicht geschaffen, damit Politiker auf die Preise einwirken können", mahnt Robert Ebel vom Zentrum für Strategische und Internationale Studien (CSIS) in Washington. Seiner Meinung nach sollte das Öl für echte nationale Notlagen aufgehoben werden, in denen die Energieversorgung der USA wirklich bedroht ist./sk/FP
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