VDN - Aktionäre können hoffen Köln - 23.09.2013 Das Insolvenzende der sich nun seit 2005 in Insolvenz befindlichen VDN-Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG neigt sich dem Ende. Es könnte sich möglicherweise nach der Schlussverteilung ein Überschuss in Höhe von ca. 0,8 - 1,2 Mio € für die Aktionäre ergeben. Dieser Überschuss wäre gemäß § 199 Satz 2 InsO unter Beachtung der Beteiligungsverhältnisse an die Aktionäre zu verteilen. Bei 12 Mio VDN-Aktien wären dies umgerechnet 0,07-0,1 €/Aktie an Wert. Der plötzliche Überschuss könnte vermutlich nun doch aus dem Liquiditätserlös in Höhe von 3 Millionen Euro von der DNick Holding plc stammen. Im Zuge einer angestrebten Sanierung veräußerte VDN im Dezember 2004 den Teilkonzern Deutsche Nickel (der die Geschäftsbereiche NE-Metall-Technologie und Zahlungssysteme umfasste) an die britische DNick Limited. DNick hatte sich im Gegenzug für den Kauf dazu verpflichtet, 2005 Liquidität zur Verfügung zu stellen, teilte jedoch im April 2005 mit, die Zahlung nicht zu leisten, da in der Folge auch über DNick ein Administrationsverfahren nach englischem Recht eröffnet wurde. Laut Vertrag steht diese Zahlung der VDN jedoch zu und könnte nun gem. Administrationsverfahren nachträglich zugesprochen werden. Ob es dazu kommt, wird zwar frühestens am Ende des Verfahrens klar sein, wenn alle Forderungen der Gläubiger befriedigt und Kosten des Verfahrens gezahlt worden sind. Verbleibt nach der Schuldentilgung noch ein Überschuss, wird dieser an die Aktionäre ausbezahlt. WS http://pressemitteilung.ws/node/492581
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