Es ist in der Tat so, dass mehr als 90 % der Verkäufe dieses Jahres in der ArtXX aus "Altmaterial" der vergangenen Jahre kommen (nicht gerechnet sind die Kommissionsverkäufe). Das ist ein Grund für den hohen Cashflow und Cash-Bestand. In Zeiten, in denen sich die Produktionszyklen erheblich verlängern können wir uns glücklich schätzen, einen großen Warenbestand zu besitzen, der noch dazu extrem günstig finanziert ist. Die deutlich gestiegenen Margen demonstrieren, wie günstig der Warenbestand in der Bilanz bewertet ist.
Wir rechnen gar nicht, was wir in "normalen Zeiten" hätten umsetzen und gewinnen können, sondern nehmen die Situation so an wie sie ist und versuchen, das beste daraus zu machen.
Die komplett neu gestaltete Webseite wird noch im Laufe des Oktober gelaunched werden. Neue Mitarbeiter haben wir bereits eingestellt und die ArtXX zieht auch noch dieses Jahr in neue Räume.
Zusammengefasst: Das "Corona-Jahr" hat im Kunstmarkt die Spreu vom Weizen getrennt - und wir finden uns ganz oben auf wieder. Geschäftsmodell - Sachverstand - Erfahrung - Einsatz - Kapital. Das ist die Erfolgsformel !
Risiken: Wir sind natürlich immer noch ein kleines Unternehmen. Es wird sicher nicht immer linear weiter nach oben gehen. Und wir bleiben in gewissem Maße auch von der Entwicklung der Weltwirtschaft abhängig.
Aber gibt es andere Small Caps in Deutschland, die sich in ähnlicher Weise total dem Shareholder Value verschrieben haben? Oder AG-Familienunternehmen, bei denen der Vorstand seine eigenen Interessen denen der freien Aktionäre unterordnet?
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