Dass keine nennenswerten Stückzahlen an Artnet Aktien am Markt verfügbar sind, führt auch mMn. nach zur Verunsicherung, zumindest bei mir. Die PE-Fonds, die ich verfolge bzw. in die ich investiert bin, haben gar keine Schmerzen ein 2-5x+ faches oder mehr Premium auf den Tisch in Cash zu legen, wir reden hier gerade mal von 150-250+M€/$ (das sind Peanuts in US-Maßstäben bzw. Longterm Investorten), die angesichts des möglichen Potentials, ohne das N-Management, der Assets von Artnet evtl. ein Schnapper sind. Warum sollte man in 2-3+ Jahren mehr bezahlen, wenn man jetzt zugreifen kann und das Sentiment am (möglichen) Boden ist und sich evtl. mehr abgabewillige Großinvestoren finden ?! Wenn man die Assets richtig einsetzt/austeuert und das Management entsprechend gut besetzt wird, sind da extrem gute Skalierungen/Cashflows machbar, dafür sorgt ein gutes PE-Management. Man schaue sich andere "Luxusbranchen" an, die bekommen nichts/Kaum etwas mit von irgendwelchen Marktschwankungen. (Auch persönlich sehe ich enorm viel Potential in artnet, vor allen durch die Ausstuerung der WFA bzw. in Kombination mit ArtXX)
Beim entsprechend hohen Preis, werden evtl. der ein oder andere schwach, und die Gefahr die ich sehe, dass die Ns sich dessen genau des "Management-Abschlags" bewusst sind, und entweder eine entsprechend höhere Beteilgung z.B. am einem ausschüttendem Fond oder anderen Assets bekommen, um sich ihren "Life-Style" zu finanzieren, aber weiterhin artnet ausbluten lassen. Da steht das eigene Wohl über allem anderen, und mit einem US-PE-Fonds, sehe ich die Dollar-Zeichen in den Augen bei den Ns und ggf. anderen Aktionäre sich entweder einmalig oder über eine (stille) Beteilgung entsprechend auszahlen bzw. finanzieren zu lassen.
Es kann kein (longterm)Investor seriös Interesse daran haben, Artnet bzw. die Assets weitere 10+ Jahre vor sich hinvegetieren zu sehen, um die Ns zu (re)finanzieren. MMn. ist nach der PM eine Entscheidung nötig, sich entweder das Asset/Potential zu sichern (Übernahme, gerne durch PE-Investorten, aber die wählen dnicht die Ns aus ) oder getrennte Wege zu gehen und mit Wettbewerbern entsprechend Partnerschaften einzugehen.
Mit der Erwähnung von US-PE-Fonds (Die nicht benannt worden sind, aber die auch noch von den Ns vorgeschlagen worden sind ) gehen bei mir sämtliche Alarmglocken an, die Ns sind ja keine Samariter die ihre Aktionäre ernst nehmen geschweige diese an irgendetwas beteiligen wollen.
Generell sollen die letzten zwei Beiträge kein Pessimismus oder ähnliches sein, ich bin sehr gespannt auf die Entwicklung der ArtXX und WFA in der Zukunft ich denke nur man sollte abseits der Potentiale auch die Risiken bewerten, in diesem Falle die Beteiligung an der artnet, wo die WFA im Worst-Case ganz schnell vom größten zum kleinsten Aktionär von artnet werden könnte.
VG & schöne Weihnachten an alle Aktionäre!
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