Keine Sorge, die Banken verdienen schon noch ganz gut an den Kleinanleger-Zockerpapieren.
Im großen und ganzen liegen die Kleinanleger die sowas kaufen in der Regel falsch, und es ist ein reines Spiel mit Wahrscheinlichkeiten für die Banken. Wenn 60 oder 70 Prozent meiner Kunden mit meinen Papieren Verlust machen (ich halte es nicht für abwegig, die Verlustquote in der Nähe der ausgewiesenen Verlustquoten von CFD-Plattformen anzusiedeln), dann kann ich auch verschmerzen, wenn mal ein paar Puts durch die Decke gehen. Zumal Puts sowieso ein deutlich riskanteres Instrument sind als Long-Scheine, und zumindest die Mehrzahl der Anleger die mit sowas zockt eine Put-Quote von nicht mehr als vier oder fünf Prozent in ihrem Depot haben sollte.
Wie es bei den Milliarden-Spekulationen aussieht, die Banken "in eigener Sache" betreiben, muss sich erst noch zeigen. Aber hier dürften sich viele Big Player schon vor geraumer Zeit eher short positioniert haben.
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