wenn die Vorwürfe stimmen, müssten die Verursacher, sofern sie denn solvent genug sind, nicht nur die Schulden begleichen, sondern auch den damaligen Wert von Walter Bau wiederherstellen, plus entgangenen Dividenden und Zinsen. Ob das die Strabag überleben würde, weiß ich nicht.
Den Insolvenzverwalter kann man leider nicht haftbar machen, aber es sieht schon sehr komisch aus, wenn Unternehmesbestandteile billigst verhökert wurden, um danach im Preis zu explodieren.
Das Unternehmen war lange tot, jetzt ist die Frage, wie gut Ignaz Walter vorbereitet ist. Kampfeslustig scheint er ja zu sein.
Wie viele deutsche Bauunternehmen gibt es eigentlich noch? Die deutsche Strabag gehört ja auch zu rund 95% der österreichischen Strabag. Holzmann ist pleite, Hochtief gehört den Spaniern. Der mittelständische Konzern Kirchner aus Bad Hersfeld wurde ebenfalls gefressen.
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