Notenbanken führen Geld

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neuester Beitrag: 25.04.21 11:04
eröffnet am: 30.12.13 23:00 von: deluxxe Anzahl Beiträge: 14
neuester Beitrag: 25.04.21 11:04 von: Mariadxzna Leser gesamt: 17508
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30.12.13 23:00
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11870 Postings, 6539 Tage deluxxeNotenbanken führen Geld

als Wertmittel ab absurdum.

http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...-Liquiditaet-nach-3084715

Es soll doch tatsächlich noch Leute geben, die für Geld arbeiten.

Dabei kann man sich als ausgewählte Person auch Geld drucken lassen.

A: als griechischer Staatsdiener auf großen Fuss (oder anderweitiger Staatsdiener, eines hochverschuldeten Arbeitgebers mit Ausgabenneurose im Euroraum)

oder B:

als Boni- ähm Investmentbanker, denen Milliarden anvertraut werden (zinsgünstig von der FED oder der EZB) um diese Gelder in bilanzieller Windowdressing-Manier
in den Aktienmarkt zu pumpen, um sich durch die virtuell erzeugten Kurse/Bilanzen die Boni zu sichern.
Die Kurse sichern die Wertbilanz für Ihre Kredite ab.

Wer von uns würde nicht gern einen Kredit über 100 Milliarden Euro aufnehmen wollen, dessen Zinssatz weit unter  der offiziellen Inflationsrate liegt, geschweige denn von der Rate der tatsächlichen Inflation.

0,25% Zinsen - Wahnsinn.

Und wohin geht das Geld? Direkt in den Aktiemarkt.
Warum sollte man dieses günstige Geld an risikobehafte Kleinkreditnehmer weitergeben, um mit viel Verwaltungsaufwand geringe Margen zu erwirtschaften?

Denn schließlich kann man doch auch Kurse hochkaufen, der durchschnittliche Einstiegskurs liegt damit immer unter dem aktuellen Kurs, dem aktuell bilanzierten Kurs für die Kreditabsicherung.
Auch Kleinanleger können das bei Ihrem Onlinebroker merken, wenn sich der Beleihungswert der Aktienposition erhöht, nur weil der Kurs gestiegen ist.

Der Verkauf der Aktien ist für die Banken gar nicht nötig, der Kredit allein verliert durch Realentwertung an Gewicht. Die Boni können fließen.
Blöd nur, dass es in Deutschland sogenannte Meldeschwellen gibt.
Und wer muss sich da outen? Richtig. Banken und Versicherungen.
Ob UBS oder Morgan Stanley, ob Deutsche Bank oder Allianz Global Investors, es zeigt, wer trotz vergangener "Subprime Krise" oder "Schuldenkrise" wieder in Liquidität schwimmt.

Das traurige an dem Spiel ist, dass Rendite und Performance nicht mehr vom Gespür und Talent des Anleger/Spekulanten oder Investors abhängig  ist,
sondern vielmehr von der Summe, die man dem "Entscheider" (welche Aktientitel werden nun hochgekauft) an Geld zur Verfügung stellt.
Die Kurse macht man sich mit der Liquidität danach selbst.
Überall wird das Spiel gespielt. Hat sich eine Bank - oder auch mehrere Banken in irgendeine halbwegs liquide Aktie verbissen (die Entscheidung zum Kauf einer Aktie und die Größenordnung der Beteiligung ist gefallen), lässt man nicht mehr los.
Steile Aufwärtstrends sind die Folge. Die Hausse nährt die Hausse. Alle jubeln in Partymanier mit. Und die Analysten und Medien quatschen die Kurse schön, bescheinigen Aktien, die sich gerade versiebenfacht haben eine faire Bewertung oder sind sogar unterbewertet mit viel Potenzial. Alles ganz plötzlich, wo man doch im Frühjahr noch ganz andere Kursziele oder Bewertungen vor Auge hatte.
Plötzlich sind Aktien bei 10.000 Punkten im DAX billig, bei 6000 Punkten waren sie noch teuer.
Hat sich die wirtschaftliche Lage in 6 Monaten wirklich so verbessert? Sind die Umsätze der Unternehmen wirklich so explodiert? Haben die plötzlich alle die eierlegende Wollmilchsau entdeckt? Fazit: Die Kurse machen die Meinungen und Nachrichten, nicht umgekehrt.

Klar, man sollte sich nicht beschweren. Man kann hier durchaus mitverdienen, aber diese Gewinne/Rendite stehen in keinem Verhältnis zu dem, was sich die Entscheider (Bonibanker) und Banken an Abermilliarden unter den Nagel reissen,
weil ihnen die Notenbanken exklusiv - und nur für Sie - das Geld drucken.

Natürlich gibt es bei dem Spiel auch die Verlierer. Alle, die mit der effektiven Inflation (Zunahme  der Geldmenge M1/M2/M3) nicht mithalten können.
Ob Rentner oder Arbeitnehmer mit nicht vorhandener Gewerkschaft, ob Sparer oder Versicherter - sie zahlen drauf.

Schließlich müssen ja die protzigen Länder, die jahrelang auf viel zu hohen Fuss gelebt haben, entschuldet werden. Mit niedrigen Zinsen (Zinsbelastung), langen Laufzeiten (Tilgungsbelastung) und hoher Inflation (kalte Steuerprogression und netto Realentwertung der nominellen Schulden).
Das Geld, dass man nicht hatte und großzügig an Ihresgleichen (loyale Wähler - Staatsdiener verteilt hatte) schlummert schon längst auf sicheren Konten und/oder bis dato noch billigen Immobilien. Vielleicht jammert man ja jetzt, dass es zumindest teilweise damit vorbei zu sein scheint, aber zurückzahlen muss man eh nichts.
Im Ernstfall springt ja der (deutsche) Steuerzahler ein oder die Notenbanken verschenken frisch gedrucktes Geld gleich an notleidende Ausgabensünder.

Es lebe Helikopter-Ben, es lebe Zeppelin-Draghi.
Vielleicht verzocken unsere Omas mangels Sparzins-Alternative  ja auch noch Ihre Notgroschen im nächsten Verzehnfachungs-Bubble. Dann wird das Treiben richtig bunt.
Die BILD-Zeitung wartet schon. Wohlstand für alle durch Inflation! Ob das lange gutgeht?

*Desillusionierter Anregungsmodus aus*  

31.12.13 18:34

11870 Postings, 6539 Tage deluxxeSogenannte Krisen sind immer eine prima Sache


Hier mal die letzten 3 Weltuntergänge:

Irakkrise 2003 - die Dotcomblase war gerade geplatzt, Hardliner aus Moskau wollen im UN-Sicherheitsrat unbedingt ein Veto einlegen, der Krieg im Irakt steht kurz bevor.
Der Ölpreis könnte auf astronomische Höhen von 40,- Dollar(!) steigen und damit die Weltkonjunktur in eine tiefe Depression führen.

12. März 2003 - der DAX erreicht sein Tief - sellout - über minus 6% an einem Tag

2188 Punkte

gut 4 Jahre später erreicht der DAX ein neues Hoch bei 8151 Punkten

= 272,6%

Ein Beispiel für den Exzess: Solarworld

Sie stieg von splittbereinigten 0,23 Euro auf 49,95 Euro

= 21620% (verzweihundertsiebzehnfacht)

Spätsommer 2008 - Subprimekrise - Lehman Brothers macht Konkurs, die Welt reagiert panisch - das ganze Bankensystem könnte kollapieren:

Ergebnis Anfang März 2009:

3542 Punkte im DAX

Nur 2 Jahre später - 1. Mai 2011 - Bin Laden wird von einer Spezialgruppe der US-Armee aufgespürt und erschossen. Der DAX steigt auf 7600,20 Punkte

= 114,6%

Den Vogel schiessen Balda und Dialog Semiconductor ab.

Balda von 0,20 Euro auf 9,95 Euro = 4875% (verneunundvierzigkommasiebenfünffacht)
Dialog von 0,40 Euro auf 19,85 Eur0 = 4863% (verneunundvierzigkommasechsdreifacht)


5. August 2011 - Griechenland kann seine Schulden nicht mehr stemmen, zulange hat man seine Staatsbeschäftigten großzügig gefüttert, die geringen Steuereinnahmen eines Dritten Welt-Landes in der Eurozone nicht konsequent eingezogen - Nun haben die Pamikmacher das Sagen. Medial voll in Szene gesetzt. Das ganze Euroraum könnte pleite gehen, der Euro als Währung unter. Dies hinterlässt seine Wirkung natürlich nicht.

Der DAX geht wieder auf Tauchstation - es ist die Schuldenkrise:

4965 Punkte
http://www.ariva.de/forum/...ormation%20deluxxe&page=7#jumppos193

30.12.2013

DAX bei 9599,66 Punkten

keine Spur mehr von Krise - die Notenbanken fluten den Markt mit Geld. Ausgabenkontrolle spielt keine Rolle mehr. Wenn eine Bank oder ein Land Geld benötigt, dann wird es gedruckt.

= 93,35 % (bislang!)

Den Vogel schiessen unter anderem wieder einige Solarwerte ab.

Canadian Solar von 1,55 Euro auf 24,87 Euro = 1504,5% (versechszehntfacht)

Aktien wie z.B. Sky Deutschland sind mit einem Anstieg von 1,33 Euro auf 8,19 Euro dabei weit abgeschlagen.

Fazit: Wenn die Krisenmacher verkauft haben, werden sie medial die nächste Krise heraufbeschwören,
damit man wieder die ultimative Performance machen kann.
Aber bis dahin wird der DAX die 10.000 Punkte noch weit übersteigen.
Dafür sorgen schon die verschuldeten Partyländer und die politisch abhängigen Notenbanken.


 

23.05.14 09:36

11870 Postings, 6539 Tage deluxxeUnd so wird das dann gemacht!

Die Deutsche Bank gibt jedes Jahr einen großen Teil ihres Geldes für die Bezahlung ihrer Topverdiener aus. 4,5 Milliarden Euro waren es im vergangenen Jahr allein im Investmentbanking. Der Gewinn der Bank lag bei gerade einmal 681 Millionen Euro.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...re-boni-a-971202.html

Das frisch gedruckte Geld landet eben auch bei den Bonibankern, ähm Investmentbankern ....

 

05.09.14 11:22

11870 Postings, 6539 Tage deluxxeDie Nullzinspolitik der politisch "völlig

unabhängigen" Notenbanken geht weiter.

Es heißt weiterhin entschulden der BungaBunga-Länder - auf Kosten der Sparer, Rentner und der Lebensversicherten.

Schließlich sollen die Ihre für's Alter angesparten Rücklagen im Kasino, ähm an der Börse riskieren. Ob Immoilien- oder Aktienblase, kein Problem. Damit hat man ja Erfahrung.

Also schnell eine neue Anleihe im Markt platzieren und weiter BungaBunga feiern ....  

05.09.14 13:18
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11870 Postings, 6539 Tage deluxxeEchte Fakten!

http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/...andat/10658148.html

"Andreas Martin, Vorstand des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), nannte das von der erneuten Zinssenkung ausgehende negative Signal auf die Sparanreize der Bundesbürger „sehr bedenklich“, insbesondere mit Blick auf eine ausreichende private Altersvorsorge.

Doch Draghi sieht keinen anderen Ausweg aus der Misere, als die Kreditvergabe an Unternehmen mit immer billigerem Geld und immer mehr Liquidität im Markt anzutreiben. Noch im Frühjahr schien die Krise im Euro-Raum fast schon überwunden. Doch nicht zuletzt der Russland-Ukraine-Konflikt trübte die Stimmung von Unternehmen und Verbrauchern nachhaltig ein, Investitionen fielen aus, die Konjunktur stagnierte."

Fazit: Nach Draghi darf es die natürlichen Konjunkturkurven nicht mehr geben:
http://www.wirtschafts-lehre.de/konjunkturphasen.html
Draghi will mit allen Mitteln nur noch Konjunkturphasen von Aufschwung und Boom kreieren!
Bluten darf dafür der dumme Sparer.  

05.09.14 18:03
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11870 Postings, 6539 Tage deluxxeBei der EZB würde ich mir auch Geld borgen

Mal eben 60 Billionen Euro zu 0,05%.

Allein die Inflation ist schon höher.

Und natürlich würde ich in bilanzieller Windowdressing-Manier Blue Chips hochkaufen.
Die aktuellen Kurse und ggf. Dividenden sichern den Kredit ab.
Der Markt an frei handelbaren Aktien wird damit immer mehr verknappt, was dazu führt, dass die Nachzügler Knappheitspreise/Kurse generieren.
Dem Treiben kann ich eine ganze Weile zuschauen. In Renten oder Festgelder können die Investoren, Anleger und Sparer ja nicht gehen. Sie MÜSSEN ja mit "meinen Murmeln" spielen, wenn sie die Realinflation (Lohnabschlüsse) nicht arm machen solll. Und die 0,05% sind leicht finanziert.

Und wenn der Markt seine letzte Liquidität in den Markt pumpt, baue ich meine Positionen wieder ab, denn bis dato nährt die Hausse die Hausse.
So leicht kann Börse sein, wenn man im Geld schwimmt. Der EZB sei Dank.  

26.12.14 14:43
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11870 Postings, 6539 Tage deluxxeEtwas kann nicht endlos vermehrt werden

Erstklassige Baugrundstücke!

http://www.welt.de/wirtschaft/article131922739/...n-den-Wahnsinn.html

Bei Baugrundstücken geht es nicht in ersten Linie um Rendite, sondern um Werterhalt!

Dotcom-Blase in 2000
Immobilienblase in 2008
Schuldenblase in 2011
Liquiditätsblase in 2018  

28.12.14 16:34
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11870 Postings, 6539 Tage deluxxeTja

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/...ario-draghi-jetzt/

Kredite für Griechenland und Hartz4 für Bulgaren und Romänen.

Der Kreis schließt sich.

Zur Not kann man bei der Grundsicherung (Mindestrente) ja einige Einsparungen vornehmen. Man lässt z.B. einfach den festen Satz über die Zeit inflationieren ...

Draghi wird den auf Pump finanzierten BungaBunga-Ländern:
http://www.welt.de/wirtschaft/article6585098/...-Guenstlinge-ein.html
weiterhin ihr bequemes Dasein weit oberhalb der tatsächlichen Wirtschaftsleistung finanzieren.

Hoppla, das ist ja gar nicht Draghi, das sind ja WIIIR!

Sollten Sie jedoch Sparer sein und Sparguthaben für die Altervorsorge ansparen, dann können Sie ja kurzerkand Aktien kaufen, z.B. Internetaktien, die sind gerade besonders günstig zu haben. Das Risiko können Sie getrost vernachlässigen, zur Not greift ja dann die Grundsicherung .....  

03.01.15 14:51
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11870 Postings, 6539 Tage deluxxeAlle Sparer dürfen sich freuen

Die Importgüter werden deutlich "billiger", ob Gas, ob Eisen, ob Erdöl, ob Kaffee oder sonstige Zulieferungen.
Und Reisen ins nicht europäische Ausland machen richtig Spass.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...t-2010-a-1010976.html

Derzeit kaufen Anleger außerhalb des Euroraums die letzten verbliebenen Juwelen Europas günstig ein.
Nämlich Immobilien und Grundstücke in top Lagen.

Wer da wohl das bessere Geschäft macht ???  

10.01.15 23:49
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11870 Postings, 6539 Tage deluxxeWelcher Bankkunde, der in der Kreide steht,

hätte nicht auch gern einen Schuldenschnitt?
Aber bei dem kommt der Gerichtsvollzieher - gnadenlos.
Da wird gepfändet bis zur Armutsgrenze.

Aber nun plant man wieder Geschenke, rückwirkend, für ein Leben das man 15 Jahre lang führen durfte, obwohl die Gegenleistung dafür nicht da war.

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...tt/11210960.html

Fazit: Rumänien und Bulgarien müssen sich doch ziemlich verarscht vorkommen!  

23.01.15 01:42

11870 Postings, 6539 Tage deluxxeEuro, eine tolle Währung

https://derhonigmannsagt.wordpress.com/2015/01/17/...ihr-hartes-geld/

Die Entwertung deutscher Vermögen und Sparguthaben geht weiter. Es entwertet damit auch die Leistung von Jahrzehnte langer, harter Arbeit.

Aber die ganze Welt hat gemerkt, dass die Deutschen ein Volk von Duckmäusern ohne Selbstbestimmung sind.
Ob Euro und die Aufnahme von Sozialleistungstouristen, man kann auf Deutschland mittlerweile alles abwälzen. Deutschland darf sich eh nicht wehren, sonst sind es ja die Nazis. Also muss Deutschland alles in Kauf nehmen, um als Welt offenes Land mit europäischen Solidarbündnis dazustehen.

Dazu passt natürlich auch das:
http://www.sueddeutsche.de/politik/...nzung-der-zuwanderung-1.1883791

Alles was Deutschland falsch macht, macht die Schweiz richtig - ein weiteres Beispiel:

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/...reis-in-der-schweiz/
http://www.ensi.ch/de/2012/02/16/...ist-entscheidend-nicht-das-alter/  

19.09.15 10:29

11870 Postings, 6539 Tage deluxxeEntschuldung und Staatsfinanzierung

Man hat Billionen von Schulden und eine hohe Zinslast.

Wie bekommt man diese weg?

Man setzt die Zinsen nahe null! Dann hat man ein langlaufendes zinsloses Darlehen, dass von einer realen Inflation (nicht die manipulierte und öffentlich kundgetane)

entwertet wird!

Aber welcher Anleger oder Pensionsfond ist so blöd und kauft die Anleihen? Richtig, keiner mehr.

Hier springt die EZB ein. Man wirft die Druckerpresse an, druckt einfach Geld und springt als Nullzins-Rendite-Anleger ein.
Diese kauft die Anleihen. Die Schulden werden quasi bei der EZB geparkt, bis sie die Inflation entwertet hat.

Anleihen werden fällig! Kein Problem, mit neuen Nullzins-Anleihen werden die alten bedient. Die Billionen werden wie eine große Welle über Jahre vor sich hergeschoben, bis die Inflation den Gegenwert der Schulden entwertet hat.

Und was ist bei Zahlungsausfall?
Kein Problem, kleine Summen kann man zur Glaubwürdigkeit des Geldsystem billanziell bei der EZB als Verlust ausweisen.
Bei größeren Summen wird an der Bilanz nichts geändert, denn es ist ja gedrucktes Geld ohne ökonomischen Gegenwert.

Es heizt aber die Inflation an.

Achsel zucken. Inflation ist ja bis 10% pro Jahr sehr willkommen,
zumal ja die Entwertung der Restschulden noch schneller vonstatten geht.

Schlägt sich das auf Immobilien-, Miet- und Nahrungsmittelpreise nieder ? Ja, aber die gehobene berufliche Gesellschaftsschicht wird es nicht treffen. Sie besitzen bereits Immobilien, haben günstige Finanzierungen laufen (haben die Bonität für Kredite) und ihr Arbeitsvertrag ist ausreichend von Bedeutung, dass er grundsätzlich immer nach oben angepasst wird.
Inflationsverlierer sind eher die unteren Einkommensgruppen, bei denen sich die Preise für Nahrungsmittel anteilig deutlich stärker niederschlagen, da sie einen höheren Anteil der Ausgaben beim Gesamtbudget ausmachen. Diese Einkommensgruppen sind auch keine Immobilienbesitzer, sondern Mieter und müssen gestiegene Mieten leisten.
Eine Finanzierung einer Immobilie ist aufgrund ihrer prekären Beschäftigung nicht möglich, sodass sie vom Nullzins nicht profitieren können, aber über die Inflation verlieren.
Bestes Beispiel ist auch der Mindestlohn. Dieser wird nicht dynamisiert. Dass heißt, der Mindestlohn liegt ab 2016 nicht bei 8,70 Euro.

Fazit: So funktioniert die Staatsfinanzierung. Es ist nur fraglich, ob das so an der Uni gelehrt wird.  

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