ist es unerheblich wer an der Macht ist, wenn man in der Vergangenheit kramt, wird man immer fündig werden und Schändlichkeiten finden.
Meiner Meinung nach bringt es keinen nachhaltigen Effekt, sich gegen die Obrigkeit aufzulehnen und einen neuen Kopf nachwachsen zu lassen, welcher letztendlich ebenfalls keine weiße Weste haben wird.
Ja ich finde diese "Anti-" Haltung gar schade, weil sie eigentlich gut gedachte Beziehungen zerstört, welche ich u.a. mit ex nur ich eigentlich vor noch nicht allzulanger Zeit noch hatte.
http://www.youtube.com/watch?v=Y_uCMkEadXg
Spätestens seitdem ich NIPSILD (Nicht in Problemen, sondern in Lösungen denken) angeschaut habe, wurde mir entgültig bewusst, dass eine Anti-Haltung eigentlich nicht zielführend ist, weil es auf der Ebene der Zerstörung und nicht der Schöpfung erfolgt.
Daher finde ich für mich die Schöpfungsebene als wesentlich zielführender um diverse Probleme und Konflikte auflösen zu können. D.h. wenn man mit der Regierung in der EU nicht zufrieden ist, wird eine Verschwörungstheorie, die Wahl einer alternativen Protestpartei, sowie diverses Personenbashing nicht helfen, wie man letztendlich auch am 2.WK sehen konnte. Damit sich etwas verändert, muss man meiner Meinung nach nicht bei der Wahl, sondern bei sich selbst anfangen und sich fragen, was kann ich selbst für mich und mein Umfeld tun, damit ich meiner Wunschwelt näher komme.
Wenn mir mein nahes Umfeld relativ egal ist, mir mein Auto, Geld, Prestige wichtiger als meine Nachbarn sind, ich jedes Steuerschlupfloch gnadenlos ausnutze um Steuern zu sparen, weil ich der Meinung bin, dass der Staat eh schon viel zu viel zuschlägt, dann brauche ich mich nicht wundern, dass sich meine Wunschwelt aus Gerechtigkeit, Sauberkeit, Moral und Fairness nicht durchsetzen wird und Unfairness, Ungerechtigkeit, Unsauberkeit und fehlende Moral regiert.
Und wenn ich mir so manche Beiträge im Ariva-Forum durchlese, da kommt mir wahrlich das Schautern, wie Menschen mit anderen Menschen umgehen, wie herabwürdigend sie sich über Arbeitslose, Homosexuelle oder Einwanderer äußern. Da frage ich mich, wo da die Menschenliebe und christlichen Werte sind, welche einen doch mit der Erziehung mitgegeben werden sollten oder nicht? Im Grunde sind dies doch jahrtausende alte Weisheiten, dass Toleranz und Nächstenliebe unabdingbar für den Frieden sind und fehlende Nächstenliebe und Intoleranz viele Konflikte erst verursacht.
Sollten wir also nicht besser Schöpfer als Vernichter sein? Sollten wir nicht unabhängig den Machtverhältnissen uns selbst behelfen statt Energie zu verschwenden und Verschwörungtheorien zu stricken?
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