Dünnpfiff schreiben. Natürlich handelt es sich bei Kriegsflüchtlingen um politisch Verfolgte. Ist ja letztendlich der Hauptgrund, weshalb im Irak, Syrien, usw. Kriege geführt werden, weil Diktatoren Oppositionelle politisch verfolgen. Und wenn dieser Krieg die Zivilbevölkerung trifft, so ist das das Resultat politischer Verfolgung.
Fernab jeder gesetzlichen Formulierung sollte es zudem unsere humane Pflicht sein, Menschen die in Not sind, zu helfen. Wenn Jemand verletzt auf der Straße liegt und zu Verbluten droht, dann fragt man doch auch nicht erstmal danach ob er krankenversichert ist, sondern gehört es sich, diesem Menschen zu helfen, egal woher er kommt und unter welchen Umständen er lebt.
Ich meine, wir Europäer, allen voran auch Osteuropa schreibt sich doch immer wieder gern die christlichen Werte auf die Fahnen, doch ist dass was wir in weiten Teilen Europas aktuell tun, alles Andere als christlich, sondern schlichtweg scheinheilig. Und genau so werden wir Beispielsweise nach dem Anbiedern an die Regierung Erdogan auch unter der türkischen Bevölkerung betrachtet, als ein Europa, welches wendehalsig nun versucht sich aus der Verantwortung zu kaufen.
Für Islamfundamentalisten liefert man damit mal wieder ordentlich Brot mit dem sie neue Anhänger für sich gewinnen können. Unser großes Moralgefasel gegenüber dem Islam ist mit der Flüchtlingskrise einmal mehr als scheinheilig.
Dabei könnten wir mit einer Willkommenskultur wie Merkel ihn entfachte, unsere Christlichkeit und Moral beweisen, wir könnten zeigen dass unser Modell sehr viel ehrlicher und menschlicher ist als manch Anderes in den Krisenregionen.
Leider wieder eine gute Chance vertan.
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