ist zwar inhaltlich ziemlicher schlonz, aber man muss ihm immerhin einen gewissen Humor bescheinigen. Was in Bekennerschreiben, die ja meist eher grauenvoll verbiestert daherkommen (wie ja auch die Taten, zu denen man sich bekennt), eher selten vorkommt.
Die Aktion dazu ist in Form und Inhalt auch eher gruselig. Und mein Vergleich mit dem Anzünden von Flüchtlingsheimen daher nicht allzu weit hergeholt.
Da ist es im Prinzip grundsätzlich wurscht, ob links- oder rechtsextrem motiviert.
Aber komischerweise gibt es immer einen, der, wenn es um eher rechtsextremtypische Honks geht, der meint, er müsse unbedingt jetzt "links" in den Ring werfen. Geradezu zwanghaft. So als wäre es typisch und ausschließlich links, sich gegen rechtsextreme Umtriebe zu äußern.
Das hat was Reflexhaftes und letztlich was Anrüchiges. (Ist andersrum übrigens ähnlich!) Weil es für mich ausdrückt: ich kann es nicht ertragen, dass man nur über Rechtsspacken (respektive Linksspacken) redet! Womöglich meinen die gar mich...
Ist doch irgendwie auch ne Art "Bekennerschreiben". Nur auf wenig lustige Art...
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Ein Beitrag zur Friedensstiftung und ein leuchtendes Beispiel ueberschwaenglicher Willkommenskultur!