Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer

#53125 - also du: "Um das Märchen vom unlimited Demand aufrecht zu halten"

Für Märchen bist hier eindeutig du zuständig. Zutiefst unfair und hinterhältig.  

Das ist doch eine schöne Entschädigung für all die schäbigen und niveaulosen Beiträge mit denen man sich herumschlagen muss.

Mit jedem neuen Quartalsergebnis werden mehr und mehr Investoren verstehen welche Perle Tesla am Aktienmarkt ist. Es ist sehr selten dass ein Unternehmen dieser größer derart massiv unterbewertet ist.

Für mich und allen anderen Kleinanlegern die diese Gelegenheit nutzen konnten ist es natürlich eine tolle Sache.  

Q1 23 wird sehr spannend... die GM wird auf VW Niveau landen?

Das bischen Gewinn in 2023 viel zu teuer.  

Ist das nicht ein Ausspruch von EM..... in einem von den vielen YT Videos welches hier eingesellt wurde?  

Man kann jemand auch absichtlich nicht verstehen und alles wörtlich nehmen und aus dem Kontext reißen.

Kein Bulle hat je an unendliche Nachfrage unabhängig vom Preis geglaubt. Das ist einfach nur eine dämliche Unterstellung, mehr nicht.  

Tesla fährt seine Produktion in China wieder hoch um die steigende Nachfrage nach den Preissenkungen zu bedienen.

https://cnevpost.com/2023/02/01/...ant-price-cut-spurs-demand-report/
 

Also kein Mengenwachstum im Vergleich zu den Vormonaten, aber dafür verdient man pro Fahrzeug bis zu 20% weniger.
Na wenn das keine Erfolgsgeschichte ist...

"Die durchschnittliche Produktion von fast 20.000 Fahrzeugen pro Woche bedeutet, dass die monatliche Produktion 80.000 übersteigen wird, was vergleichbar wäre mit September 2022, als das Werk laut dem Bericht 82.088 Fahrzeuge des Modells 3 und des Modells Y produzierte."  

es reicht ja wenn man Giga Shanghai wieder auf Hochtouren bringt und über 2023 die volle  Kapazität von ca 1Mio Fahrzeuge ausnutzt. Allein  das wird schon ein Wachstum gegenuber 2022 bringen, weil ja Shanghai in der ersten Jahreshälfte 2022 teilweise ganz still stand.

Das Mengenwachstum in 2023 wird aber natürlich  hauptsächlich aus Austin und  Grünheide  kommen.

Das ist wirklich eine schöne Erfolgsgeschichte.

Im Gegensatz dazu: Das VW Werk in Wolfsburg läuft ja gerade mal auf  halber Kapazität. Die müssen echt mal schauen dass sie wieder in die Puschen kommen.  

zum einen weiß noch keiner, ob die 80k jeden Monat benötigt werden.
Das nach der Preissenkung im Januar, eine höherer Demand vorliegt ist verständlich. Wann dieser abgebaut ist, kann bisher keiner sagen.

Der Januar wird wohl für alle Hersteller in China schwach sein, aufgrund des Neujahr Festes.
Obwohl NIO, XPeng, LI etc. sehr schlechte Zahlen hatten, wenns so bleibt sind die bald weg.

Und sollte dennoch der Absatz Fahrzeuge wirklich so eintreten wie du vermutest, bedeutet dies kein Umsatz und Gewinnwachstum zu 2022 wie $2RS2 richtig bemerkt, einfach aufgrund 20% Preiskürzung... Da wird auch Grünheide und Austin nicht helfen. Q1 wird nicht schön.

Wolfsburg sollte langsam wieder anlaufen, die  Teilesituation wird ja besser.  

Die 80k monatlich aus Shanghai wird man nicht brauchen, die Guidance von Tesla war ja nur 1,8 Mio, wenns gut läuft 2Mio. Die Leute in Freemont, Austin und Grünheide wollen ja auch noch was zu tun haben.

Da kannste Recht haben, dass der Gewinn mit den Autos in 2023 nicht/kaum höher ausfällt als 2022. Durch den Ramp in Austin und Grünheide sollten sie aber bei den Transport und Logistikkosten einsparen können. Etliche zahlende FSD-Nutzer werden dazukommen. Das Energiegeschäft steigt rasant. Und Zinsen auf das viele Cash fallen auch an.

Teslas EPS sehe ich in 2023 deutlich höher als 2022.  

Jetzt wo in China das Neujahrfest und die schlimmsten Coronawellen vorbei sind wird es spannend, wie sich die Verkaufszahlen im Februar und März entwickeln.

NIO und GAC Aion haben nun auch diverse Sonderangebote. Es werden weitere Hersteller folgen, die noch Pflöcke einschlagen wollen, um im Rennen zu bleiben. Ich bin gespannt wann/welcher der großen westlichen Hersteller zuerst Preiskürzungen in China bekanntgibt.

https://cnevpost.com/2023/02/02/nio-discounts-2022-es6-es8-report/

https://cnevpost.com/2023/02/02/...month-on-monthoffering-incentives/

 

das bei den erst startenden Angebot an E Autos jetzt schon ein Preiskampf beginnt...
da können die etablierten ganz gemütlich abwarten und mit ihren fossilen Kisten und abgeschriebenen Fabriken noch gut Geldeinsammmeln / Quersubventionieren.
Die Startups gehen hops Byd und Tesla werden da sicher erhalten bleiben.
die Großen werden langsam den Markt bedienen.  

Deine Hypothese würde stimmen, wenn der Absatz von BEVs in 2023 stagnieren sollte.

Das kann natürlich passieren, die Vorzeichen deuten aber auf ein weiteres Wachstum hin.

Außerdem: es gibt ja keinen isolierten BEV Markt. Der Preiskampf wird  natürlich zu den Verbrennern durchsickern, zumindest in den Märkten wo BEVs heute schon eine echte Alternative sind.  

Das du immer noch glaubst ein E-Auto her zu stellen sei genau das gleiche wie ein fossiles Auto her zu stellen. Die alten Hersteller könnten also einfach warten bis es ihnen passt und dann innerhalb weniger Jahre ihre Produktion umstellen. So wie es VW z.B. bei der SUV-Welle gemacht hat.

Das ist reines Wunschdenken. E-Autos stellen ganz andere Anforderungen an die Produktion und Rohstoffbeschaffung als fossile Rumpelkisten.

Wer jetzt nicht bei der Disruption vorne mit dabei ist, der ist sehr bald weg vom Fenster. Da nützt es auch nichts wenn man noch zwei bis drei Jahre Gewinne mit Röhrenfernsehern oder Klapphandys machen kann und schon ein paar Prototypen entwickelt hat.

Der deutsche Markt alleine kann VW auch nicht retten. Der wichtigste Markt für VW war China und da bricht das Geschäft gerade komplett weg. Vor allem weil man keine konkurrenzfähigen E-Autos hat.  

Die Gefahr besteht natürlich und es werden einige sicherlich nicht eigenständig überleben. Man sollte aber auch die Investoren und Kräfte die teilweise dahinter stehen nicht unterschätzen. Die Chinesen sind wild entschlossen den zukünftigen Automarkt zu beherrschen und nehmen dafür auch jahrelange hohe Verluste in Kauf.

Viel wichtiger als jetzt Gewinn zu machen ist es im Markt Fuß zu fassen und möglichst schnell zu wachsen.

Tesla ist allerdings der einzige Hersteller der dies problemlos durch ziehen kann und dabei trotzdem noch ordentliche Gewinne einfährt.  

wir sehen gerade ein zweiteilung des e-marktes. einerseits die oberklassemodelle, bei denen dann aber alles perfekt sein muss und welche den herstellern ein schöne marge geben. andererseits die einstiegsklasse, wo tesla gerade einen preiskampf eingeläutet hat.

vw ist gefordert, wirklich gefordert. ein grosses problem bei der oberklasse von vw ist, dass ihre sprachsteuerung mit den chinesischen dialekten überhaupt nicht zurechtkommt, wie man liest. das kommt bei den potentiellen chinakäufern von premiummodellen ganz schlecht an. und das problem bei den volumenmodellen sind die preissenkungen der konkurrenz. bei diesen modellen ist vw aktuell einfach etwas zu teuer.

wird zeit, dass man sich in wolfsburg dem eigentlichen geschäft widmet statt sich mit ipos rumzuschlagen, höchste zeit...  

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Bisher war Tesla immer auf Kooperation aus. Alle Pläne wurden frühzeitig angekündigt, Patente offen gelegt, alles mit dem Ziel die alte Industrie zum mitmachen zu bewegen, weil klar war dass Tesla alleine die Welt nicht retten kann.

Doch die alte Industrie hat nicht mit gezogen und weiter alles blockiert was zu blockieren war. So dass Tesla bis jetzt die Welt tatsächlich fast alleine retten muss.

Aber das wir jetzt einen weltweiten Preiskrieg haben haben wir wohl Musks Kampfreflexen zu verdanken. Die Art und Weise wie man in den USA versucht hat Tesla von der E-Auto-Förderung heraus zu halten hat er wohl zu Recht als riesige Sauerei und Ungerechtigkeit empfunden. Statt E-Autos voran zu treiben hat man den Schwerpunkt darauf gegen  Tesla zu kämpfen.

Und wenn Musk sich unfair behandelt und angegriffen fühlt, dann schlägt er zurück. Er hat verstanden dass falsche Rücksichtnahmen auf fossile Hersteller die Welt nicht weiter bringt und nur Tesla ausbremst. Also wechselt er die Strategie quasi auf "Tesla first".

Die Preise währen sicherlich auf jeden Fall runter gegangen aufgrund der lokalen Probleme in China und der stark steigenden Produktion usw. aber was wir jetzt haben kommt eher einem Vernichtungskrieg gleich den sich die alten Hersteller mit ihren fiesen Lobby-Methoden selbst eingebrockt haben.  

Im Luxusbereich würde ich fünf Kategorien bei der Kaufentscheidung eines Autos sehen:

1. Komfort des Antriebs inklusive Geräuschpegel
   
2. Fit und Finish, edle Materialien etc.
   
3. Software mit Navigation, Sprachsteuerung und Mediacenter
   
4. Prestige
   
   
5. Gesamtpaket inklusive Ladenetzwerk
   

Und so sieht es nach meiner Meinung da aus.

1. Im Luxusbereich sind fossile Rumpelmotoren nicht mehr Stand der Technik. Selbst der feinste Zwölfzylinder bietet nicht die Ruhe und Kraftentfaltung wie ein simpler E-Motor. Wer einmal einen EQS gefahren hat wird fossile Motoren allenfalls in Oldtimern tolerieren. Tesla bietet mit dem Model S nicht nur überlegene Fahrleistungen sondern auch exzellente Geräuschdämmung. Selbst bei über 200 km/h auf der Autobahn kann man sich noch flüsternd unterhalten dank Aktiver Schallunterdrückung. Das der Motor erst rumpelnd gestartet werden muss wenn die Ampel auf grün geht ist im Luxusbereich nicht mehr zu vermitteln.
   
2. Da kann man sicherlich streiten. Viele hängen an dem barocken Embiente. Der aufgeräumte moderne und exzellent verarbeitete Innenraum des neuen Model S ist aber stilprägend für die ganze Branche. Letztendlich bleibt es hier reine Geschmackssache, die einen schwelgen in überladenen Protz, wie z.B. Donald Trump mit seinem Goldfimmel, die anderen legen mehr Wert auf einen klaren aufgeräumten Stil und edle Verarbeitung.
   
3. Hier liegen klar die Schwächen der alten Hersteller. Tesla und einige Chinesen sind da um Jahre voraus. Mein Tesla von 2018 ist selbst einem EQS oder Taycan noch weit überlegen. Ich sage meinen Tesla einfach was ich machen will oder welche Musik ich hören will und alles funktioniert problemlos. Die alten Hersteller sind ohne die Fernbedienung über ein Handy nicht zu gebrauchen.
   
4. Da ändert sich die Wahrnehmung gerade gewaltig. Insbesondere VW und Mercedes merken das in China. Das Mercedes alle E-Autos wegen Motordefekten zurück rufen musste und vorher die defekten Motoren monatelang weiter verkauft hat ist da auch nicht hilfreich. Die Chinesen bevorzugen High Tech und wollen keine Oldtimer fahren. Aber auch hier bleibt es Geschmackssache, es wird immer Porsche-Fans geben die nichts anderes kauen und das ist auch in Ordnung so.
   
5. Wenn ich jetzt spontan nach Sizilien fahren will brauche ich nichts weiter als einen Schlüssel (oder mein Handy), setzte mich ins Auto und fahre los. Egal wie viel vorher im Akku war, ich kann mich darauf verlassen dass ich in einer vernünftigen Zeit ankomme. Ich brauche keine externe App im Handy, Tankkarten oder sonst was. Es funktioniert einfach alles so wie es soll. Man kommt wunderbar entspannt an.
   

 

"Außerdem: es gibt ja keinen isolierten BEV Markt. Der Preiskampf wird  natürlich zu den Verbrennern durchsickern, zumindest in den Märkten wo BEVs heute schon eine echte Alternative sind."

Verbrenner sind immernoch deutlich günstiger... Investitionen müssen hier nicht mehr erfolgen einfach nur noch Cashcow


"Die alten Hersteller könnten also einfach warten bis es ihnen passt und dann innerhalb weniger Jahre ihre Produktion umstellen. So wie es VW z.B. bei der SUV-Welle gemacht hat.

Das ist reines Wunschdenken. E-Autos stellen ganz andere Anforderungen an die Produktion und Rohstoffbeschaffung als fossile Rumpelkisten."

die "alten Hersteller" haben doch schon Rohstoffbeschaffung und Produktion umgestellt und ja das schaffen sie in wenigen Jahren, sieht man doch in EU und im Rest der Welt. Oder wer hat es denn noch nicht auf der Agenda?

"Der wichtigste Markt für VW war China und da bricht das Geschäft gerade komplett weg. Vor allem weil man keine konkurrenzfähigen E-Autos hat"

Dezember 339k Autos da bricht nix weg, vorher halt Teilekrise.
https://www.volkswagenag.com/presence/...230110_Deliveries_Tables.pdf

"Man sollte aber auch die Investoren und Kräfte die teilweise dahinter stehen nicht unterschätzen. Die Chinesen sind wild entschlossen den zukünftigen Automarkt zu beherrschen und nehmen dafür auch jahrelange hohe Verluste in Kauf."

kann sein, die chinesischen Banken sind schon wegen der Immokreditkrise in Schieflage. Jetzt noch höhere Zinsen? Bin mir da nicht sicher, ob das so weiter durchfinanziert wird. Es gibt ja auch etablierte chinesische OEM´s SAIC/GWM/Geely/Changan etc. die haben auch ne Lobby.

"Viel wichtiger als jetzt Gewinn zu machen ist es im Markt Fuß zu fassen und möglichst schnell zu wachsen."
ja, und die etablierten sind doch am Markt und verkaufen seit Jahrzehnten Autos, die Marken sind bekannt.
 

https://www.elektroauto-news.net/2023/...ert-europas-elektroautomarkt

Ich glaube VW spiel in der Champion Liga  

Hier zählen nicht nur der Anschaffungspreis, es gibt viele Faktoren die für die Kunden wichtig sind: Fahrspaß, Wartungskosten, Platzangebot, Reichweite, Ladenetz, Mediacenter usw. usw.

In allen diesen Punkten liefert Tesla das beste Gesamtpaket. Und der Anschaffungspreis spiegelt natürlich die Produktionskosten wieder und da wiederum zählen Erfahrung, Stückzahlen, Fertigungstechnik und beim E-Auto vor allem auch die vorausschauende Planung.

Ich kann nächstes Jahr nur so viele Autos bauen wie ich Batteriezellen zur Verfügung habe. Und eine Zellproduktion braucht einen Vorlauf von mehrere Jahren. Neben dem Bau der Fabrik müssen ja auch die Rohstoffe gesichert werden etc.

Spontan mal ein günstiges E-Auto in hohen Stückzahlen zu bauen ist eben schlichtweg nicht möglich.

Auch hier hat Tesla die mit Abstand beste Ausgangssituation.  

Habe letztens bei FB einen Vergleich aus der Formel 1 gesehen. Beide Aufnahmen aus Monaco.
Einmal ein E Formel Auto mit diesem furchtbaren Geheule und dem ruhigen dahingleiten und danach Senna in einem Formel 1 Auto, wo alles vibrierte und dieser tolle Motoren Sound, was ein gewaltiger Unterschied.

 

ich würde gerne mal einen Tesla fahren.

Für 35000€ bekommt man schon eine 2 Jahre alten Model 3 mit 25000 km Laufleistung.
Ich finde das ist okay.  

Klar gibt es die und die spielen gerade bei Sportwagen eine Rolle. Den letzten Verbrenner wird daher wohl Porsche oder Ferrari oder sowas verkaufen.

Genauso wie es heute noch Pferde gibt wird es auch noch lange Verbrenner geben. Nur genauso wie Pferde geht es dabei nicht mehr um Mobilität. Sie werden als Oldtimer mit sündhaft teuren E-Fuels  unterwegs sein.

Ich bin auch gerne einen Sechszylinder BMW gefahren als das noch Stand der Technik war. Heute noch mal so etwas zu kaufen ist aber unvorstellbar. Ich hatte ja auch mal einen Röhrenfernseher und werde mir nie wieder einen kaufen.  

niemand hat was dagegen, wenn auf der rennstrecke verbrenner-emotionen ausgelebt werden. deswegen will sogar die formel 1 hin zu klimafreundlichen power-to-liquid benzin.

in innenstädten hingegen wird das irgendwann mal ein ende haben. weil was des einen seine emotionen sind des anwohners lärm, abgase und feinstaub. das sollte man realistisch sehen, das dies früher oder später diskutiert werden wird.