Es ist unstrittig, dass QSC zu keinem Zeitpunkt ein gut gemanagtes Unternehmen war. Es ist unstrittig, dass die Unternehmenskommunikation unglücklich, unprofessionell und wohl zum Teil bewusst oder unbewusst irreführend ist. Es ist unstrittig, dass Unternehmensziele so gesetzt wurden, dass sie immer erreichbar waren. Es ist daher durchaus legitim, Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren aber als Investor doch völliger Irrsinn. Wenn ich nicht überzeugt bin, dass sich die Situation bzw. die Vertrauenswürdigkeit grundlegend geändert hat, muss ich doch sofort verkaufen. Aussitzen macht doch bei völliger Perspektivlosigkeit keinen Sinn. Viele scheinen ja davon auszugehen, dass hier bewusste und mutwillige Kapitalvernichtung betrieben wird - vehement eingefordert von Schlobohm und Eickers. Je mehr Kapital JH vernichtet, desto zufriedener sind die Hauptanteilseigner. Ich denke: es gibt eine gewisse Form der Erkenntnis bei QSC, insbesondere was die Kommmunikation betrifft. Die ist aktuell durchaus als seriös und vernünftig zu bezeichnen. Der Plusnetverkauf war nötig und kein bewusster Akt der intendierten Kapitalvernichtung (warum um Gotteswillen sollten sie es Schlobhm/Eikers sonst tun). Die Ziele sind nicht sehr ambitioniert, und werden aber signifikant übererfüllt. Die angekündigte Verwendung des 65 Mio erscheint sinnvoll und in jedem Fall besser als eine Sonderdividende - was will ich jetzt mit 12 Cent??? Ich will Kurse über 3€ sehen. In Wachstum muss man investieren, das kann man jetzt. Mit Sonderdividende nicht.
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