Technische Analyse: EURO/USD vom 23.11. 13:42 (gis/sk) Ausbruchversuch blieb erfolglos
Nach der Entscheidung der FED die Zinsen zu erhöhen, konnte am folgenden Tag in Euroland ein kläglicher Ausbruchversuch gestartet werden, der die europäische Devise nur knapp oberhalb der 1,04 katapultierte und wieder schnell gestoppt wurde. Damit verpuffte der Bruch des kurzfristigen Abwärtstrend so gut wie klanglos. Im Tief konnte der EURO bei ca. 1,025 gesichtet werden, nachdem die wichtige Marke von 1,03 durchbrochen wurde. Bis jetzt konnte die 1,03 immer zurückerobert werden. Falls diese Unterstützung nun doch noch nachhaltig unterschritten wird, sollte die 1,01 den Abwärtstrend endgültig aufhalten. Von diesem Niveau aus wird eine Rallye einsetzen, die kurzfristig bis maximal 1,0450 laufen sollte. Wenn in den nächsten Tagen die 1,03 gehalten werden kann, könnte mit dem Überspringen der 1,0340 eine erneuter Ausbruch erfolgen, der dann die 1,0450 durchbrechen müsste, um Chancen auf Erfolg zu haben.
Widerstände: 1,0450 / 1,0550 / 1,07 (exGD200) / 1,0860 / 1,10 / 1,12
Unterstützungen: 1,03 / 1,01 / 1,00
Indikatoren:
Der Aroon signalisiert einen eindeutigen und intakten Abwärtstrend. Dem schließt sich auch der MACD an. Nur das hier bereits Unterstützungen getestet werden, die vermutlich halten könnten. Der Projection-Oszillator konnte sein Verkaufs-signal noch nicht bestätigen. Der Williams %R zeigt auf ein weiterhin stark überverkauften EURO. Dagegen konnte die Stochastic bereits ein Kaufsignal generieren, was aber bereits wieder aufgehoben wurde. Der RSI setzt seinen Abwärtstrend fort und deutet auf einen weiterhin schwachen EURO. Dagegen sieht es beim CCI schon besser aus, er kann seinen Aufwärtstrend fortsetzen und baut damit eine positive Divergenz aus. Dies lässt auf einen vielleicht baldigen Ausbruch hoffen.
Fazit:
Einige Analysten reden schon wieder vom Erreichen der Parität, dass heißt für einen EURO müssen nur noch 1,00 USD bezahlt werden. Davon sollte aber nicht ausgegangen werden, da die Europäische Zentralbank auf diesem Niveau unerbittlich intervenieren würde. Schon bei 1,01 wäre damit zu rechnen. Sieht man sich die europäischen Konjunkturdaten an, so ist zu erkennen, dass hier der Aufschwung nun endgültig angesprungen ist. Daher sollte sich in ferner Zukunft das Szenario zu Gunsten des Euro´s verlagern.
Quelle: www.wallstreet-online.de
Good trades. Stockbroker.
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