Dass die Politik den Bezug zur Realität verloren hat, ist bekannt und braucht wohl nicht mehr diskutiert werden. Ebenso überflüssig ist die Diskussion um all die Bälle, die ins Spielfeld geworfen werden, z.B. die Frage nach der Deckelung der Mieten grds. oder der Frage nach der Höhe.
Die aktuelle industrielle Revolution wirft ganz andere Probleme auf. In Asien wird z.B. seit 20 Jahren am Thema "Robotik und künstliche Intelligenz" geforscht und erste Ergebnisse werden umgesetzt.
Das einzige Thema, das wir heute m.E. haben, ist die Frage: wie wird die zunehmend neue Information (damit inkludiert: neue Technologien) in das Lebens- und Arbeitsumfeld integriert?
Mit einer Verwaltungsstruktur (die per se ja Bestandteil der Exekutive ist) aus dem 18. Jahrhundert, die sich in Zeiten eines starren gesellschaftlichen Umfelds bewährt hat, kann man in sich ständig ändernden Umfeld Strukturen nichts mehr bewegen. Im Gegenteil: das behindert nur.
Nochmal zur Klarstellung: Friedrich der Große hat die Ablösung des feudalen Systems aus dem Mittelalter geschafft, um den Herausforderungen der modernen Industriegesellschaft begegnen zu können durch Schaffung eines effizienten "langen Arms" der Exekutive mittels Verwaltung (nebst Polizei und Militär ohnehin).
Die Legislative, also die heutige Politik, die sich noch übt im Machterhalt mittels traditionellen Strukturen wie Seilschaften, Propaganda-Lösungen wie oben, usw. brauchte immer einen nachhaltigen personellen Unterbau in der Verwaltung und in allen "demokratischen" Strukturen.
Die gesellschaftliche Entwicklung macht das aber obsolet. Die Legislative hat nicht erkannt, dass sie wie Don Quijote agiert. Es wird der Tag kommen, da wird sie von heute auf morgen überflüssig sein.
Ganz genau wie in der ehemaligen DDR … und keiner der Betroffenen wird die Welt kapieren.
Also: keine Übernahme durch die DDR … eher so: die BRD wird untergehen wie die DDR.
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