> Sie werden also jeden Stein umdrehn, um Bauernfängerei zu entdecken und EY eventuell
> bloßzustellen.
Habe da ja nichts anders gesagt. Ich glaube an KPMG und Thomas Eichelmann und nicht an den Rest
(Vorstand + restlicher Aufsichtsrat).
Diese sind zu lange im Unternehmen, haben nicht wirklich Aufklärungswillen gezeigt und EMIF/Indien ist NICHT aufgeklärt, wer den Markup eingestrichen hat. Das hat hier keinen interessiert ? Wenn mir Wirecard gehören würde, dann würde ich das schon brennend interessieren.
IMHO ist der Unterschied zu den anderen Prüfungen (Singapuar) etc. Daß es diesmal wohl eine Kampf gegeben hat (siehe die verschiedenen Artikel) sowie mit Thomas Eichelmann und KPMG kompetente Leute geholt worden sind, die nicht seit vielen Jahren bei Wirecard sind und davon profitiert haben. Diese sind IMHO die ersten unabhängigen, die unter den Teppich schauen. Nicht umsonst dürften die ersten Pressemittelungen Ausflüchte und Abwiegelungen gewesen sein.
Die Berichterstattung geht an Thomas Eichelmann! Hier wird jetzt jeder Stein umgedreht. Er ist erst wenige Monate / Sitzungen bei Wirecard und dies ist wahrscheinlich sein erster Quartalsbericht und vermute auch der Quartalsbereicht wird dem Aufsichtsrat sicher vorgelegt.
Der Aufsichtsratschef hat sich laut Interview ja für die Vorwürfe nichtmal interessiert ? Das ist nicht hinnehmbar bei einem Kapitalmarktunternehmen und das Interview war mehr als unprofessionell.
Wirecard ist stark geleveraged mit Bankschulden und 1,4 Mrd an Anleihen, daß gekoppelt mit 2/3 Geschäftswerten/ Kundenbeziehungen vom EK, gibt hier wenig margin for error.
Außerdem basiert Wirecard auf Vertrauen, da es als Zahlungsdienstleister Kundengelder vereinnahmt und weiterleitet. Hier darf es keine Mauscheleien in der Bilanz geben, ansonsten ist das ein Kartenhaus, was zusammenbricht.
Wenn alles OK ist mit/in der Bilanz, dann kann man sich nach der Prüfung nur noch auf das operative Geschäft konzentrieren. Im Moment muss aber alles der Aufkärung dienen. Als Zahlungsdienstleister oder Bank kann man nicht in Ruhe weiterarbeiten, wenn die Vorwürfe nicht entkräftet sind.
Nicht in der Ruhe liegt die Kraft, sondern in der lückenlosen Aufklärung!