Vor allem im Osten scheinen zahlreiche Menschen den Eindruck zu haben, dass Merkel ein Sozialisationsprodukt der Honecker-Ära sein könnte mit einem Hang zu moralischen Phrasen, die sie bereits aus der Zeit des SED-Unrechtsstaates kennen. Dagegen ist im Westen ein infantiler oder infantilisierter Menschentypus häufiger anzutreffen, der ständig mit moralischen Phrasen gepampert werden muss, damit er sich großartig fühlt und der auf Menschen angewiesen ist, die aus seiner Sicht moralisch minderwertiger sind und die er deshalb ungestraft aufs übelste unberechtigt beschimpfen und diffamieren darf, z. B. als Nazis. Aufgrund seiner aufgeblasenen Größenphantasien könnte er auch dazu neigen, Merkel zu veredeln, und aufgrund seiner mangelnden Differenzierungsfähigkeit könnte er Merkel nur noch als Alter-Ego wahrnehmen mit der Berechtigung zum Friedensnobelpreis. Welche Sichtweise entspricht nun mehr der Realität?
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