Laschet ist zwar erst 59, macht aber den überreifen Eindruck eines 75-Jährigen. Außerdem ist er der Favorit Merkels, da er in NRW beschäftigt ist und Merkel dann als Kanzlerin schalten und walten kann, wie sie will. Der Übergang wird geräuschlos, fast unmerklich sein, da Laschets Politik ähnlich diffus ist wie Merkels. Allerdings versprüht Laschet die Ausbruchsstimmung einer Trauer- feier, was Habeck freuen wird, da seine Jugendlichkeit vor diesem Hintergrund um so mehr zum Strahlen kommt. Während die holde Weiblichkeit in Habeck vorübergehend die Projektionsfläche für allerlei Sehnsüchte finden könnte, wäre das bei Laschet eher die Projektionsfläche für allerlei Alpträume. Laschet bietet die reale Möglichkeit für die CDU, sich innerhalb kürzester Zeit als Junioniorpartner der Grünen wiederzufinden. Zwar sollte frau die Giftigkeit eines Zwerges nicht unterschätzen, sie bietet aber auch die Möglichkeit der Verzwergung der eigenen Partei.
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