Über eine eierlegende Wollmilchsau: die Antifa

Schöner Artikel:

Antifa-Konfusion
Antifaschismus ist ja schön und gut. Noch besser wäre er mit mehr Serviceorientierung.
https://www.zeit.de/2020/26/...che-aktion-antifa-begriff-erlaeuterung

"Oft tun ja alle nur so, als ob sie Bescheid wüssten. Ich würde sogar sagen, das Leben besteht zu etwa 35 Prozent daraus, verständig zu nicken, obwohl man nichts versteht. Um klug zu wirken, um dazuzugehören – oder um andere Leute nicht zu beleidigen.
Jetzt bin ich bereit zu gestehen: Ich habe mein kurzes Leben lang lediglich so getan, als wüsste ich, was die Antifa ist. In Wirklichkeit ist es mir immer noch vollkommen unklar. Und ich denke inzwischen, dass keiner so richtig weiß, was er kritisiert, wenn er "die Antifa" kritisiert."

Den "Tim" aus dem Artikel hatte ich in meiner Jugend auch, ein Freund aus einer größeren Nachbarstadt. Da ging das aber ganz anders ab als in meiner beschaulichen Kleinstadt: Antifa! Nazis! Da wurden aber Geschichten erzählt, wie man sich gegenseitig jagte. Ich kam für mich irgendwann zur Erkenntnis - die sehen das als großes Geländespiel mit harten Bandagen.

Nach wie vor empfehlenswert (aus einem anderen Thread) dazu ist Helge Lindh, ab 1.00:05, , SPD - er spricht völlig frei, ohne Manuskript. Denn er weiß, wovon er redet:
https://www.tagesspiegel.de/politik/...er-spd-politiker/25750326.html