Deutschlands Einfluss und der von Deutschen auf die heutige Schweiz ist sehr gross.
Heinrich Zschokke, der aus Deutschland in die Eidgenossenschaft kam, war ein Vordenker und massgeblicher Einfluss auf die Verfassung und den Bundesstaat, Kürzlich in den Nachrichten ein Beitrag zu seinem 250en Geburtstag. Wilhelm Tell hat Schiller erfunden aufgrund alter Kriegspropaganda aus dem Mittelalter und das ist nun auch hier der "echte".
Nietzsche, Hesse, Mann, Klee, Polke, Kirchner, Zuckmayer, Einstein, Engels und viele mehr, verbrachten Zeit in der Schweiz und wirkten hier. Waren auch Entwicklungshelfer in einem stark von bäuerlichen Bräuchen und Denken geprägten Land, wie auch Leute aus anderen Ländern, Lenin, Calvin, Canneti, Joyce, Balthus, Chaplin usw.
Die Schweiz ist etwas wie ein Schwamm und sog auf und integrierte. Politisch aber war sie nie sehr Deutschlandfreunlich, da war das immer eher eine Bedrohung. Heute leben und arbeiten viele Deutsche in der Schweiz, öfter auch in hohen Funktionen, auch viele Deutschschweizer haben deutsche Wurzeln.
Doch Deutschland saugt nicht auf, macht es den Eindruck. Will bestimmen und macht keine Kompromisse, hat auch zwei mal Europa terrorisiert mit seinen Ansprüchen und Ideen. Die DDR wurde nicht integriert, sondern ausgemerzt. Auf ariva scheinen viele dieses, ihr Land nicht besonders zu mögen, die einen wollen keine Nation mehr sein und in Eu aufgehen, (Die dann aber eine deutsche sein soll) Andere sehen eine Bananenrepublik darin und Volldeppen in der Regierung und die Landsleute als verblödete Michels.
In Politik und in Talkshows wird auch öfter so getan, als wäre man die Wiege von Humanismus und Demokratie und alle müssten auch so sein und die Deutsche Politik und Ansichten teilen, die EU läuft mAn nur noch dank deutscher Gelder letztens, nicht aus Liebe zu Deutschland oder der EU.. GB ist ausgetreten und niemand scheint zu bergreifen weshalb. Dabei ist es offensichtlich mAn. Auch was das bedeutet, man tut so, als wären die halt doof, selber macht man alles richtig und nur so darf es sein.
Die Demokratie wurde aber nicht selbst entwickelt, sie wurde von den Siegermächten installiert und dann nicht weiter entwickelt, nicht einmal eine Amtszeitbeschränkung hat man hingekriegt. Doch will man definieren auch für andere.
Danke und Sorry Deutschland, die Schweiz hat ua. das Beste daraus aufgesogen, das Schlechteste nicht, das blieb dort. Kompromisslosigkeit und Selbstüberschätzung und Rechthaberei. Ja, Deutschland nervt öfter.
Laut einer Umfrage die ich mal sah, da sind die Deutschen in der Schweiz unbeliebter als Schwarzafrikaner (aber doch deutlich beliebter als Zugewanderte aus manchen Balkanländern), weil sie öfter recht haben müssen (DNA??) und auch Schweizern definieren wollen, was die Schweiz sei, sein solle, bin ja auch als einziger user ausgesperrt im Faden, ich liebe die Schweiz. Bei Fussballspielen an WM und EM gibt es Feiern wenn die Italiener oder Brasilianer oder sonst wer gewinnt, wird gehupt und getanzt mit Fahnen der jeweiligen Länder auf den Strassen und auch Schweiz machen oft mit, wenn Deutschland gewinnt, bleibt es ziemlich ruhig.
Armes Deutschland, von niemandem so recht geliebt. Dabei gibt man sich so Mühe prächtig dazustehen, als Vorbild für die Welt und vernachlässigt ev. die Landsleute dabei. ?? Deshalb sage ich Danke Deutschland, jemand muss immer die Arschkarte haben.
Ironie off.
(..... Ich habe sie nun hier vielleicht ergattert....)
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