Berater im russischen Atomkonzern: Westen will einen möglichen Vorfall am AKW Saporoschje ausnutzen, um Teilnahme am Konflikt zu rechtfertigen
Vor dem Hintergrund des gescheiterten Gegenangriffs der ukrainischen Armee suchen die westlichen Länder einen Vorwand, um ihre Teilnahme an dem Konflikt zu rechtfertigen. Renat Kartschaa, der Berater des Generaldirektors des russischen Atomkonzerns Rosenergoatom, äußerte sich dazu gegenüber der Agentur TASS. Der Westen betrachte eine mögliche Niederlage Kiews als eine eigene Niederlage, sodass "aggressive westliche Politiker zu allem bereit sind", so Kartschaa.
"Die Organisation einer Sonderoperation auf das AKW, die zu einem nuklearen Zwischenfall führen würde, wird ihrer Meinung nach ein legales 'Einfallstor' schaffen, um die Beteiligung der NATO an dem Konflikt zu legalisieren."
Genau aus diesem Grund, so Kartschaa, werde gezielt und konsequent daran gearbeitet, Russland als ein Land darzustellen, das in der Lage sei, einen nuklearterroristischen Akt durchzuführen, der anschließend als eine Bedrohung für die europäische sowie die gesamte Weltgemeinschaft eingestuft werden könne.
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