Daimler und andere Aktien und Finanz-Produkte

Schon 20% im Minus. Das ist schon ein Wort - echt.  

@MUHH, "... bin seit 2 jahren auch in die 11 bestbewertetsten gemanagten fonds ... dort arbeiten hunderte bestbezahlte fondsmanager. ..."

Und hier im Forum tauschen sich Leute aus, die ihr Geld nicht unbedingt geerbt haben. Sie hatten und haben gute Jobs in der Wirtschaft, die ihnen den Aufbau eines mehr oder weniger großen Aktiendepots ermöglichten. Ich sage mal, das das Wissen einiger Forenteilnehmer über Wirtschaft, Geld und Börse allemal besser ist als das der Fondsmanager.  

 

Danke Lesanto, ich beobachte weiter, mir ist sie noch zu teuer. Das ist die Krux beim Value investing, die meisten Preise sind mir schlicht zu hoch. Unter 100 wird sie langsam interessant - dafür ist mir der Bereich Wasser dann doch zu simpel, als dass ich so ein Premium bezahle. Aber so etwas kann bei einer andauernden Flaute mal möglich sein, ich hörte mal von den Marktirren und die sind manchmal nach oben überheblich, doch auch nach unten ;-).

Die letzten Tage habe ich wenig Zeit mit Börse verbracht, Frau hat mich quasi dazu gezwungen, etwas abzuschalten. Aber ich vernehme ein steigendes Gefühl der Unruhe im Markt und das ist doch das Umfeld, welches wir haben wollen (je nach Zielsetzung).
Raxel scheint ja auch noch recht jung zu sein, deshalb verstehe ich seinen Aktionismus nicht. Lieber Esse ich jetzt trocken Brot und Wildkräuter, als in so einer Zeit eine gute Aktie zu verkaufen (Ob sie nun diesem Merkmal entsprechen stelle ich mal dahin).  

Zambo hat mit seinem Post recht; in diesem Thread findet man eine Ansammlung unterschiedlicher Erfahrungs - u. Fachbereiche, gepaart mit Lebenserfahrung, Alltagsintelligenz und Gespür für Investitionen. Das hat auch Peter Lynch immer gemeint wenn er davon sprach, dass auch der Ottonormalo besser abschneiden kann, als der Fondmanager.

Des weiteren hörte ich aus Omaha, dass im ersten Quartal weitere Berkshires zurückgekauft wurden, die Kurse standen höher als heute. Hier kann sich jeder Gedanken machen, was das konkret bedeutet und was ein Graham wohl tut. Für einen Euroanleger gibt es noch einen Sonderrabatt.  

Mio hatte heute morgen gefragt.
Auf diesen Post von Pfälzer:

Gestern: 23:19

Ziel dieses Jahr= 2,5 Aktie

Ich kann nichts dazu sagen...  

Da müsste ja schon sehr viel negatives passieren, kann mir nicht vorstellen das wir diesen Kurs nochmal sehen.
Im Mai 2019 gab's das zuletzt.
Aber es gibt ja noch genügend Auswahl am Markt, überall muss man nicht dabei sein.
Mir passt die langweile Aktie gut ins Dividenden Depot.  

In einem Artikel bei Swissquote wird darauf hingewiesen, dass bei den von der CS ausgegebenen AT1-Anleihen vertraglich geregelt ist, dass diese unter gewissen Bedingungen vollständig abgeschrieben werden können. Ob dies bei allen AT1-Anleihen so festgeschrieben ist, weiss ich nicht, da ich von solch hochriskanten Instrumenten die Finger lasse. Heisst aber auch, dass bei solchen Anleihen von anderen Banken ev. andere Klauseln drin sind, sprich diese dann nicht so einfach abgeschrieben werden können. Ich denke, wir haben da einfach zu wenig Informationen, um das richtig beurteilen zu können. Ich halte wie immer die Füsse still und halte meine PBB-Anteile.

Artikel von Swissquote:

Zürich (awp) - Die Finma hat die international auf Kritik gestossene Abschreibung der eigenkapitalbezogenen AT1-Anleihen der Credit Suisse am Donnerstag begründet. Die vertraglichen Bedingungen für den Ausfall seien wegen der Ausfallgarantie des Bundes für die ausserordentlichen Liquiditätsdarlehen an die CS erfüllt, teilte die Schweizer Finanzmarktaufsicht am Donnerstag mit.

Die von der CS ausgegebenen AT1-Instrumente sähen vor, dass sie im Falle eines sogenannten "Trigger-Ereignisses", insbesondere bei der Gewährung ausserordentlicher staatlicher Unterstützung, vollständig abgeschrieben werden könnten, heisst es in der Mitteilung. Die vom Bund am Sonntag in Kraft gesetzte Notverordnung habe die Finma dazu ermächtigt, gegenüber der Darlehensnehmerin und der Finanzgruppe die Abschreibung des zusätzlichen Kernkapitals anzuordnen.

Gestützt auf die vertragliche Grundlage sowie die Notverordnung habe die Finma die Credit Suisse angewiesen, die AT1-Anleihen abzuschreiben, heisst es weiter. Die CS müsse zudem die betroffenen Gläubigerinnen und Gläubiger darüber unverzüglich zu informieren. Sogenannte Tier-2- Anleihen würden dagegen nicht abgeschrieben, heisst es weiter.

In der Schweiz seien AT1-Instrumente so ausgestaltet, dass sie abgeschrieben oder in hartes Kernkapital gewandelt werden, bevor das Eigenkapital der betroffenen Bank komplett aufgebraucht oder abgeschrieben sei, so die Finma. Diese von Grossbanken öffentlich herausgegebenen Instrumente würden hauptsächlich von institutionellen Investoren gehalten.

Dass die Halter von AT1-Anleihen ihren Einsatz völlig verlieren, war vor allem im Ausland auf viel Kritik gestossen und hatte für Unruhe an den Finanzmärkten geführt. Anwälte bereiten in dieser Sache bereits Klagen vor.

AT1 steht für "Additional Tier One"-Kapital. Dieses ist dafür da, um im Krisenfall in Eigenkapital umgewandelt zu werden. Entsprechend erhöht sich durch die jetzige Abschreibung das Eigenkapital der CS bzw. der neuen Gesamtbank um den entsprechenden Betrag.  

Bei Marketscreener.com einen weiteren Artikel gefunden. Da steht unten, dass in der Eurozone erst Aktien und dann AT-Instrumente haften. Also anders als inner CH.

Finma: AT1-Abschreibung bei Credit Suisse vertraglich gesichert
23.03.2023 | 09:26

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Abschreibung der AT1-Anleihen der Credit Suisse im Zuge der politisch orchestrierten Übernahme durch die UBS ist laut Schweizer Finanzaufsicht Finma vertraglich gesichert. Die Bedingungen für die Abschreibung im Volumen von 16 Milliarden Franken seien erfüllt.

"Die von der Credit Suisse ausgegebenen AT1-Instrumente sehen vertraglich vor, dass sie im Falle eines Trigger-Ereignisses (Viability Event), insbesondere bei der Gewährung außerordentlicher staatlicher Unterstützung, vollständig abgeschrieben werden", teilte die Finma mit. Mit der Gewährung von außerordentlichen Liquiditätshilfe-Darlehen am 19. März, die mit eines Ausfallgarantie der Regierung gesichert sind, seien die vertraglichen Bedingungen für die AT1-Instrumente erfüllt.

Der Schweizer Bundesrat habe die Notverordnung über zusätzliche Liquiditätshilfe-Darlehen und die Gewährung von Ausfallgarantien am Sonntag in Kraft gesetzt. Diese Verordnung ermächtige die Finma, eine Abschreibung von zusätzlichem Kernkapital anzuordnen.

Gegen die Abschreibung regt sich Widerstand. Gläubiger von AT1-Anleihen bereiten Berichten zufolge rechtliche Schritte gegen die Entscheidung der Finma vor, zumal Aktionäre der Credit Suisse immerhin noch 3 Milliarden Franken bekommen sollen.

Die Bankenaufsicht der Europäische Zentralbank hatte klargestellt, dass bei der Abwicklung einer Bank in der Eurozone eine klare Haftungsreihenfolge - erst Aktien, dann AT-Instrumente - gilt und für den Fall einer Fusion ein "Bekenntnis" zu einem solchen Vorgehen.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/DJN/mgo/hab

Dow Jones Newswires  

Unser Schreiber war satt im Gewinn mit MK von 9,14. Leider bei 9,80 vergessen eine VK Order zu platzieren. Aktuell bei 8,91.
Hat er geraxelt?
Hat die Dt.Bank auch von diesen ominösen Anleihen im Portfolio? Oder was zieht heute den Kurs so runter?  

 

 

 

So, ich dachte ich habe es clever gemacht.
Mit 9,31 einen Fisch DB eingakauft.
Jetzt rutscht der Kurs unter 9.

ich raxel die ganze Nacht!

Mal gucken wie es weitergeht!

So sieht so aus, dass der Ami Banken Sektor abdreht. Was ein Mist!
Also alles auf Neu?  

Ich glaube das Problem ist, dass viele Marktteilnehmer überhaupt nicht verstehen was dahinter steckt und wie es gehandelt wird.
Hier mal eine genau Aufklärung: https://de.wikipedia.org/wiki/Coco-Anleihe

Zweitens glaube ich nicht, wie bei der Tagesschau behauptet, dass private Anleger die Schätzchen im Depot hatten, da die Bezugsgrößen meist sehr hoch sind von dieser Art der Anleihe.

Dazu kommt, dass man sich doch auch bewusst sein sollte, welche Anleihe man kauft, schließlich bekommt man dafür auch deutlich mehr Zinsen, als auf "normale" Anleihen.

Und dies ist ein Instrument, welches ja im Prinzip der Pflichtwandelanleihe gleich ist. Daher gibt es wieder einen Sturm an den Finanzplätzen, wo die meisten gar nicht wissen wo er her kommt.

Und Eigenkapital erhalte ich erst bei Wandlung. dass sollte man nicht vergessen!
Daher sollte man auch immer bei Aktienkäufe schauen, wie viele Wandelanleihen die Firma draußen hat, da die Aktienmenge nämlich dann doch erheblich in Zukunft ansteigen kann, mit allen Folgen, wie z.B. geringerer EPS.
Wandelanleihen sind sind eigentlich eine "geheime" Kapitalerhöhung.

Deshalb schaue ich bei der Aktiensuche immer zuerst auf die Schulden und dann auf die Aktienanzahl-Entwicklung der letzten 10 Jahre.
Daran kann man sehr gut erkennen wie die Firma mit der Aufstockung umgeht, oder ob sie die Aktienanzahl konstant hält, was sehr wichtig ist.  

Jo. Haben sie.
https://www.db.com/news/detail/...1-capital-instruments?language_id=3
Und unter bundesbank.de gibt's auch Infos.

Nun, im Moment sind diese Dinger halt nicht en Vogue.
Und wenn die jetzt verkloppt werden, muss der Emittent ein Problem lösen.


 

Danke Hurt und Niesel (und andere) für die Aufklärung!

Ich darf sagen, dass ich bis jetzt keine Ahnung von den Anleihen hatte. Geht vielleicht mehreren so.

Mal sehen was drauf wirkt Gefühlt befinden sich einige Im Schockzustand als wäre schlimmeres eingetroffen.  

Und: Warum ist die DB bei -7% heute spät am Abend, während die COBA erst schlechter war und jetzt besser?
Zu  viel Markt in der Nachbörse?  

Kaum schreibt man -7, schon sinds wieder -8,x bei der DB.

Und die Amis, vorhin noch schon im Plus haben jetzt in richtung Süden gedreht.

Bei mir gleicht das Gold das Desaster etwas aus /gebucht und gefühlt)  

Die Party morgen widmen wir unseren Schweitern und dem schweizer Bankenwesen.
Jeder macht mal mist, also nicht unsere Schweizer hier sondern spezialisten aus dem Schweizer Bankenwesen.  

Was wir bei DBK erleben ist Schwung holen für den Kursaufschwung. Das beginnt mit einer Rutsche runter, damit alle Raxels mit ihren SLs und unüberlegten Kurzschlusshandlungen rausfliegen.  

ist es Zeit hier auch zuzulangen:
Name: DEUTSCHE BANK AG NA O.N.
WKN: 514000
Handelsplatz: Tradegate
Stück: knapp 2 Fische
Orderzusatz: Limit Order
Ausführungskurs: 8,95

Schlaft trotzdem gut ;)
 

Ja, dann darf ich jetzt meinen zum Höchstpreis wie ein Hawaii Urlauber eingekauften höher gehebelten Call zum Besten geben, der die Nachteile eines solchen zeigt. Der hat gerade mit DB Kurs unter 9 Euro jetzt ein -33% erreicht. Wie schön! Ich R..x..l mal vor mich hin-

Bei 7,33 DB Kurs würde er ausknocken und meine realiserte Jahresperformance um 30% schmälern. ich rechne aber nicht, dass wir bis dahin kommen. Bei - 50% würde ich nochmal überlegen ihn zu verkaufen (-15% temporärer Jahresperformance Verlust) danach ginge es rasant nach unten weil der Hebel immer schneller zunimmt) und ihn durch einen mit einem niedrigeren KO ablösen. Ich rechne aber immer noch mit einem DB Kurs über 10 zumindest.
Die Aktie ist ja jetzt als Unterstützung dazu gekommen. Mal sehen was morgen passiert.  

Zum Tagesschluss habe ich eine Tranche Deutz zu 5,81 verkauft, 1 Drittel bleibt noch im Stall, VK 5,81,EK 4,28.
Erlös getauscht in Commerzbank zu 9,25.
Habe geschwankt zwischen dbk und cbk, dbk eigentlich interessanter ob der Entwicklung, mich dann für cbk entschieden, da ich seit 3,11 dabei war, immer mit max 3 Tranchen investiert, der Aktie den schnellen Durchbruch über 10 nicht zugetraut hatte und bei 9,68 glatt gestellt hatte.
Wink des Schiksals sozusagen....  

was soll man sagen, zu erst freut man sich das zumindest einen ID2 wieder nach Hause gefunden hat und schon nach zwei Tagen ist er wieder weg. Sowas würde doch fast ein Raxelanfall der 2° Kategorie auslösen.  

Tröste dich, den ID2 gibt's bisher ja auch nur auf dem Papier :-)