MORAL?

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neuester Beitrag: 22.11.06 09:28
eröffnet am: 11.11.06 08:45 von: orsis74 Anzahl Beiträge: 34
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11.11.06 08:45
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267 Postings, 6476 Tage orsis74MORAL?

AM RANDE DER GROSSEN ZIVILISATIONEN LEBT EINE MILLIONEN-HEER VON MENSCHE,DIE WEDER AM MATERIELLEN REICHTUM DER GESELLSCHAFTEN,NOCH AN EINER UMFASSENDEN BILDUNG ODER GUTEN LEBENSCHANCEN TEILHABEN.
ZUGLEICH WURDE VIELLEICHT NOCH NIE ZUVOR IN DER GESCHICHTE DER MENSCHHEIT DERART VIEL ÜBER DIE MENSCHENRECHTE,IHRE UNIVERSALE GELTUNG UND DIE ERRUNGENSCHAFTEN DER MODERNE GESPROCHEN ,WIE IN DER HEUTIGEN ZEIT EINER GLOBALISIERTEN MARKTWIRTSCHAFT,DIE IN IHREM GRUNDANSATZ EIN AMORALISCHES SYSTEM IST.
WO KOMMT ALSO EINE MORAL HER,DIE ZUGLEICH GERECHTIGKEIT SCHAFFEN WÜRDE?
WIR STECKEN IN EINER KRISE DER MENSCHLICHEN DASEINSFORM,SO DIE ANALYSE DES FREIBURGER SOZIOLOGEN GÜNTHER DUX.
GERECHTIGKEIT KANN ES NICHT GEBEN OHNE DIE GRUNDLAGE EINER MORAL.UND GENAU DIESE GRUNDLAGE IST HEUTE FUNDAMENTAL IN FRAGE GESTELLT--VERSAGEN DOCH DIE TRADITIONELLEN MODELLE DER BEGRÜNDUNG,ETWA DIE TRANSZENDENTALE BEGRÜNDUNGSLOGIK.
WENN DIES JEDOCH STAND DER DINGE IST UND MORAL DIE kognitiven grundlagen WEGGEBROCHEN SIND--WIE KÖNNTE ES DANN WEITERGEHEN?
WIE KANN HEUTE NOCH GLOBAL VON EINEM PROJEKT WELTETHOS GESPROCHEN UND WIE EIN CLASH OF MORALS VERMIEDEN WERDEN?  
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13.11.06 10:26

267 Postings, 6476 Tage orsis74@apfel

oder hör auf dein herz,denn das wesentliche sehen die augen nicht und was der geist nicht wahrnehmen kann,kann es auch nicht verstehen.  

21.11.06 16:18

267 Postings, 6476 Tage orsis74an alle

nachdem hier etwas ruhe eingekehrt ist,hier nochmals der thread und die fragen hinterher:
warum reden wir von moral und niemand traut sich etwas zu sagen?
wer schürt diese angst und warum?
sollen alle menschen eingeschüchtert werden,damit die ihre strategie in ruhe durchführen können?

AM RANDE DER GROSSEN ZIVILISATIONEN LEBT EINE MILLIONEN-HEER VON MENSCHE,DIE WEDER AM MATERIELLEN REICHTUM DER GESELLSCHAFTEN,NOCH AN EINER UMFASSENDEN BILDUNG ODER GUTEN LEBENSCHANCEN TEILHABEN.
ZUGLEICH WURDE VIELLEICHT NOCH NIE ZUVOR IN DER GESCHICHTE DER MENSCHHEIT DERART VIEL ÜBER DIE MENSCHENRECHTE,IHRE UNIVERSALE GELTUNG UND DIE ERRUNGENSCHAFTEN DER MODERNE GESPROCHEN ,WIE IN DER HEUTIGEN ZEIT EINER GLOBALISIERTEN MARKTWIRTSCHAFT,DIE IN IHREM GRUNDANSATZ EIN AMORALISCHES SYSTEM IST.
WO KOMMT ALSO EINE MORAL HER,DIE ZUGLEICH GERECHTIGKEIT SCHAFFEN WÜRDE?
WIR STECKEN IN EINER KRISE DER MENSCHLICHEN DASEINSFORM,SO DIE ANALYSE DES FREIBURGER SOZIOLOGEN GÜNTHER DUX.
GERECHTIGKEIT KANN ES NICHT GEBEN OHNE DIE GRUNDLAGE EINER MORAL.UND GENAU DIESE GRUNDLAGE IST HEUTE FUNDAMENTAL IN FRAGE GESTELLT--VERSAGEN DOCH DIE TRADITIONELLEN MODELLE DER BEGRÜNDUNG,ETWA DIE TRANSZENDENTALE BEGRÜNDUNGSLOGIK.
WENN DIES JEDOCH STAND DER DINGE IST UND MORAL DIE kognitiven grundlagen WEGGEBROCHEN SIND--WIE KÖNNTE ES DANN WEITERGEHEN?
WIE KANN HEUTE NOCH GLOBAL VON EINEM PROJEKT WELTETHOS GESPROCHEN UND WIE EIN CLASH OF MORALS VERMIEDEN WERDEN?  

21.11.06 16:23

36845 Postings, 7525 Tage TaliskerMoment mal

Bevor wir uns einer solchen vergleichsweise einfachen Aufgabe zuwenden, sollte erstmal diese existenzielle Frage beantwortet werden:
http://www.ariva.de/board/275371
Diese verdammt harte Nuss ist immer noch nicht zufriedenstellend geknackt worden.
Gruß
Talisker  

21.11.06 16:27
1

2590 Postings, 7027 Tage brokeboyu.a. eine frage des geldes

viele menschen legen ihr geld falsch an bzw. haben keine perspektive mit ihren paar kröten und denken auchüberhaupt nicht an nachhaltigkeit - deshalb ist man in afrika dazu übergegangen, kredite vorrangig an frauen zu vergeben - die jungs vertrinken und verhuren das geld meist ..... oder  nimm zum beispiel mal dich selbst - statt ständig dieses scheisszeug zu rauchen, solltest du besser zum arlt gehen und dir 'ne neue tastatur holen - das würde dir eine echte perspektive geben, denn mit deiner alten taste kannst du mit sicherheit keine bewerbung mehr schreiben.  

21.11.06 16:29

267 Postings, 6476 Tage orsis74@talisker

obwohl hoffnung eine illusion ist,hoffe ich,dass wir endlich sachlich miteinander diskutieren können.
zu deinem einwand:beides hängt irgendwie voneinander ab,oder?(ist natürlich etwas übertrieben)  

21.11.06 16:31

267 Postings, 6476 Tage orsis74@brokerboy

was ist eine bewerbung?schreibe sowas nicht!!!  

21.11.06 16:36

11123 Postings, 6882 Tage SWayLaotse sagt, :

Warum ich die Moral verurteile? Da ist zunächst ihr formales Prinzip. Die Moral befiehlt. Sie kennt kein Sollen. Sie will Gesetze und Maßstäbe. Aber durch Gesetze und Maßstäbe wird gerade das Gegenteil von dem erreicht, was man will. Je mehr die Gesetze prangen, je lästiger das Sollen sich breit macht, desto mehr gibt es Diebe und Räuber; denn es ist ein Gesetz der Menschennatur, jedem Zwang zu widerstreben. Und der moralische Zwang ist der schlimmste. Darum ist die Moral das Dürftigste und Äußerlichste von allem, was den Menschen als Motiv vorgehalten wird. Sie kämpft mit stumpfem Schwert und bewirkt das Gegenteil von dem, was sie will. Da hilft es dann nichts, daß man mit den Armen fuchtelt und die Menschen herbeizerren will. Es fehlt ihr

Laotse, (6. oder 4. - 3. Jh. v. Chr.),  

21.11.06 16:41

267 Postings, 6476 Tage orsis74@sway

gut,und was sagt dein herz zu deiner stellungnahme?moral ist kein zwang,ein zwang deines herzens vielleicht,die richtige entscheidung zu treffen.nun,gleich wirst du fragen,woher soll ich wissen,ob meine handlungen richtig sind oder falsch?hör auf dein herz,jedoch muss du dich vorher selbst erkennen.  

21.11.06 16:42

5256 Postings, 6653 Tage CragganmoreOder um den größten chinesischen Philosophen

in dieser Sache zu bemühen: Wat Nu.

 

21.11.06 16:44

267 Postings, 6476 Tage orsis74sway,ein zitat

Anständigkeit ist der Trost, der einem nach schlechten Geschäften bleibt.  

21.11.06 16:44

11123 Postings, 6882 Tage SWayjawoll, ich änder mich selbst und tue niemandem

etwas böses. -Der Rest muss allerdings selbst mit sich klar kommen...  

21.11.06 16:45

267 Postings, 6476 Tage orsis74@crag

bist du sicher,dass die welt eine kugel ist?  

21.11.06 16:46

267 Postings, 6476 Tage orsis74@sway

ein sehr guter anfang,den rechenschaft musst du auch nur für deine handlungen geben und nicht für die der anderen.  

21.11.06 16:47

5256 Postings, 6653 Tage CragganmoreKann man sicher sein, solange man

das noch nicht mit eigenen Augen aus einiger Entfernung begutachtet hat?

 

21.11.06 16:49

267 Postings, 6476 Tage orsis74@crag

selbst wenn du es mit den eigenen augen sehen solltest,deine wahrnehmung kann dich täuschen.vieleicht ist es ja nur eine fiction??  

21.11.06 16:54

5256 Postings, 6653 Tage CragganmoreStimmt, und den Typen, die einem das

mathematisch vorrechnen, ist ja auch kaum zu trauen. Und erst diese Astrologen...alles erfunden und erlogen, Hugh!

 

21.11.06 16:59

36845 Postings, 7525 Tage Taliskerorsis74

Bist du verwandt oder verschwägert mit Eichi?
Ansonsten: das ist genau der Gesprächspartner, den du suchst. Ihr habt euch viel zu sagen.
Gruß
Talisker
(ich helfe doch gern)  

21.11.06 16:59

267 Postings, 6476 Tage orsis74@crag

glaub an was du willst,sollte nur ein gedankenspiel sein.:-)
merkst du nicht,dass in deiner antwort eigentlich eine lösung schon enthalten ist,algorithmen.
jetzt einfach sich die nächste frage stellen:wer hat diese algorithmen aufgestellt,die wir nun entdecken?siehe beatiful mind,john nash,matrix,google-konzept.alles basiert auf ........algorithmen.
doch wer hat dieses schema schon gekannt,vor uns?  

21.11.06 17:04

267 Postings, 6476 Tage orsis74aus wikipedia

Das Wort Algorithmus ist eine Abwandlung oder Verballhornung des Namens von Muhammed Al Chwarizmi (* ca. 783; † ca. 850), einem Perser, dessen arabisches Lehrbuch Über das Rechnen mit indischen Ziffern (um 825) in der mittelalterlichen lateinischen Übersetzung mit den Worten "Dixit Algorismi" begann. Im Mittelalter wurde daraus lat. algorismus (mit lat. Varianten wie alchorismus, algoarismus, altfranzösisch algorisme, argorisme, mittel-englisch augrim, augrym) als Bezeichnung für die Kunst des Rechnens mit den arabischen Ziffern und als Titel für Schriften über diese Kunst.

Die lateinischen Autoren pflegten zu erklären, dass das Wort 'algorismus' aus dem Namen des Erfinders dieser Kunst, einem Philosophen namens Algus, und dem griechischen Wort rismus (rhythmós) für 'Zahl' zusammengesetzt sei. Dabei wurde Algus von einigen als Araber, von anderen als Grieche oder zumindest griechisch schreibender Autor, oder gelegentlich auch als 'König von Kastilien' (Johannes von Norfolk) betrachtet. In der volkssprachlichen Tradition erscheint dieser 'Meister Algus' dann zuweilen in einer Reihe mit großen antiken Schriftstellern wie Platon, Aristoteles und Euklid, so im altfranzösischen Roman de la Rose, während das altitalienische Gedicht Il Fiore ihn sogar als Erbauer des Schiffes Argo ausgibt, mit dem Jason sich auf die Suche nach dem Goldenen Vlies begab.

Durch Gräzisierung der Schreibweise des angenommen griechischen Wortbestandteiles rismus hat sich dann in der lateinischen Wissenschaftssprache die Schreibung 'algorithmus' ergeben, und in dieser Form hat sich das Wort später als Fachterminus für geregelte Prozeduren zur Lösung definierter Probleme eingebürgert.

Informatik und Mathematik [Bearbeiten]

Vor allem aber sind Algorithmen eines der zentralen Themen der Informatik und Mathematik. Sie sind Gegenstand einiger Spezialgebiete der Theoretischen Informatik, wie der Algorithmentheorie, der Komplexitätstheorie und der Berechenbarkeitstheorie. In Form von Computerprogrammen und elektronischen Schaltkreisen steuern sie Computer und andere Maschinen.

Algorithmus und Programm [Bearbeiten]

Für Algorithmen gibt es unterschiedliche formale Repräsentationen. Diese reichen vom Algorithmus als abstraktes Gegenstück zum konkret auf eine Maschine zugeschnittenen Programm (d. h., die Abstraktion erfolgt hier im Weglassen der Details der realen Maschine, das Programm ist eine konkrete Form des Algorithmus, angepasst an die Notwendigkeiten und Möglichkeiten der realen Maschine) bis zur Ansicht, Algorithmen seien gerade die Maschinenprogramme von Turingmaschinen (wobei hier die Abstraktion in der Verwendung der Turingmaschine an sich erfolgt, d. h., einer idealen mathematischen Maschine).

Erster Computeralgorithmus [Bearbeiten]

Der erste für einen Computer gedachte Algorithmus wurde 1842 von Ada Lovelace in ihren Notizen zu Charles Babbages Analytical Engine, festgehalten. Sie gilt deshalb als die erste Programmiererin. Weil Charles Babbage seine Analytical Engine nicht vollenden konnte, wurde Ada Lovelaces Algorithmus nie darauf implementiert.

Definition [Bearbeiten]

Die mangelnde mathematische Genauigkeit des Begriffs Algorithmus störte viele Mathematiker und Logiker des 19. und 20. Jahrhunderts. Insbesondere steht die natürliche Sprache mit ihren Unschärfen und Widersprüchlichkeiten der Forderung nach Eindeutigkeit und Widerspruchsfreiheit im Wege.

Turingmaschinen und Algorithmusbegriff [Bearbeiten]

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde eine ganze Reihe von Ansätzen entwickelt, um zu einer genauen Definition zu kommen. Formalisierungen des Berechenbarkeitsbegriffs sind die Turing-Maschine (Alan Turing), der Lambda-Kalkül (Alonzo Church), rekursive Funktionen, Chomsky-Grammatiken und Markow-Algorithmen.

Es wurde – unter maßgeblicher Beteiligung von Alan Turing selbst – gezeigt, dass all diese Methoden ebenso leistungsfähig (gleich mächtig) sind. Sie können durch eine Turing-Maschine emuliert werden, und sie können umgekehrt eine Turing-Maschine emulieren.

Mit Hilfe des Begriffs der Turing-Maschine kann folgende formale Definition des Begriffs formuliert werden:

Eine Berechnungsvorschrift zur Lösung eines Problems heißt genau dann Algorithmus, wenn eine zu dieser Berechnungsvorschrift äquivalente Turingmaschine existiert, die für jede Eingabe, die eine Lösung besitzt, stoppt.

Aus dieser Definition sind folgende Eigenschaften eines Algorithmus ableitbar:

  1. Das Verfahren muss in einem endlichen Text eindeutig beschreibbar sein (Finitheit).
  2. Jeder Schritt des Verfahrens muss auch tatsächlich ausführbar sein (Ausführbarkeit).
  3. Das Verfahren darf zu jedem Zeitpunkt nur endlich viel Speicherplatz benötigen (Dynamische Finitheit, siehe Platzkomplexität).
  4. Das Verfahren darf nur endlich viele Schritte benötigen (Terminierung, siehe auch Zeitkomplexität).

Darüber hinaus wird der Begriff Algorithmus in praktischen Bereichen oft auf die folgenden Eigenschaften eingeschränkt:

  1. Der Algorithmus muss bei denselben Voraussetzungen das gleiche Ergebnis liefern (Determiniertheit).
  2. Die nächste anzuwendende Regel im Verfahren ist zu jedem Zeitpunkt eindeutig definiert (Determinismus).

Church-Turing-These [Bearbeiten]

Die Church-Turing-These lautet: „Jedes intuitiv berechenbare Problem kann durch eine Turingmaschine gelöst werden.“ Als formales Kriterium für einen Algorithmus zieht man die Implementierbarkeit in einem beliebigen zu einer Turing-Maschine äquivalenten Formalismus heran, insbesondere die Implementierbarkeit in einer Programmiersprache – die von Church verlangte Terminiertheit ist dadurch allerdings noch nicht gegeben.

Der Begriff der Berechenbarkeit ist dadurch dann so definiert, dass ein Problem genau dann berechenbar ist, wenn es einen (terminierenden) Algorithmus zu dem Problem gibt, d. h. wenn eine entsprechend programmierte Turing-Maschine das Problem in endlicher Zeit lösen könnte.

Abstrakte Automaten [Bearbeiten]

Turingmaschinen harmonieren sehr gut mit den ebenfalls abstrakt-mathematischen berechenbaren Funktionen, reale Probleme sind jedoch ungleich komplexer, daher wurden andere Maschinen vorgeschlagen.

Diese Maschinen weichen z. B. in der Mächtigkeit der Befehle ab; anstatt den einfachen Operationen der Turingmaschine können sie z. T. sehr mächtige Operationen, wie z. B. Fouriertransformationen, in einem Rechenschritt ausführen.

Oder sie beschränken sich nicht auf eine Operation pro Rechenschritt, sondern ermöglichen sehr parallele Operationen, wie z. B. die Addition zweier Vektoren in einem Schritt.

Ein Modell einer realeren Maschine ist die Sequential Abstract State Machine (seq. ASM) mit folgenden Eigenschaften:

Ein Algorithmus einer seq. ASM soll

   * durch einen endlichen Programmtext spezifiziert werden können
   * schrittweise ausgeführt werden können
   * für bestimmte Zustände terminieren, muss aber nicht immer terminieren (sinnvolle Gegenbeispiele für die Forderung, dass immer terminiert werden muss, wären z. B. ein Programm das fortgesetzt Primzahlen findet, oder ein Betriebssystem)
   * nur begrenzt viele Zustände pro Schritt ändern können (Begrenzung der Parallelität)
   * nur begrenzt viele Zustände pro Schritt inspizieren können (Begrenzung der Exploration)

Eigenschaften [Bearbeiten]

Nichtdeterministische Algorithmen finden vor allem in der Theoretischen Informatik Anwendung, so, dass in anderen Bereichen oft vorausgesetzt wird, dass es sich um einen deterministischen Algorithmus handelt. Eine Ausnahme bilden sogenannte stochastische randomisierte oder probabilistische Algorithmen, in die absichtlich ein Zufallsfaktor eingebaut wurde. Solche Algorithmen sind demnach nicht deterministisch und auch nicht determiniert. Stochastische Algorithmen dagegen sind im Allgemeinen deterministisch, orientieren sich aber an Erfahrungswerten.

Die verschiedenen formalen Eigenschaften in Kürze:

Determiniertheit [Bearbeiten]

Kurz: Bei jeder Ausführung mit gleichen Startwerten muss das gleiche Ergebnis berechnet werden.

Algorithmen sind determiniert, wenn sie bei gleichen Parametern und Startwert stets das gleiche Resultat liefern. Das trifft zum Beispiel nicht für randomisierte Algorithmen zu, bei denen das Ergebnis zu einem gewissen Grad auf Zufall beruht.

Determinismus [Bearbeiten]

Kurz: Es darf immer nur eine Möglichkeit vorhanden sein.

Deterministisch heißen alle Algorithmen, bei denen zu jedem Zeitpunkt der Ausführung maximal eine Möglichkeit der Programmfortsetzung besteht. Gibt es mehrere Möglichkeiten der Programmfortsetzung und lassen sich diesen Wahrscheinlichkeiten zuweisen, so spricht man von stochastischen, randomisierten oder probabilistischen Algorithmen. In der theoretischen Informatik gibt es neben dem Determinismus auch den Nichtdeterminismus, der aber in der Praxis kaum Verwendung findet. Zusätzliche Bedeutung bekommen solche nichtdeterministische Algorithmen allerdings durch den Einsatz von Quantencomputern, welche auch solche Algorithmen erfolgreich ausführen.

Es gilt übrigens: Jeder deterministische Algorithmus ist auch determiniert. Nicht jeder determinierte Algorithmus ist jedoch deterministisch.


Finitheit [Bearbeiten]

Statische Finitheit [Bearbeiten]

Kurz: Die Beschreibung ist endlich.

Die Beschreibung eines Algorithmus darf nicht unendlich groß sein. Als statische Finitheit wird die Endlichkeit des Quelltextes bezeichnet. Der Quelltext darf nur eine begrenzte Anzahl, wenn auch bei Bedarf sehr viele Regeln enthalten.

Dynamische Finitheit [Bearbeiten]

Ein Algorithmus benötigt zu jedem Zeitpunkt seiner Ausführung nur endlich viel Speicherplatz. Diese Bedingung ist notwendig, da keinem Algorithmus unendlich viel Speicherplatz zur Verfügung steht.

Terminiertheit [Bearbeiten]

Kurz: Der Algorithmus bricht nach endlicher Zeit kontrolliert ab.

Algorithmen sind terminierend, wenn sie für jede mögliche Eingabe nach einer endlichen Zahl von Schritten zu einem Ergebnis kommen. Die tatsächliche Zahl der Schritte kann dabei beliebig groß sein.

Steuerungssysteme und Betriebssysteme und auch viele Programme, die auf Interaktion mit dem Benutzer aufbauen, erfüllen diese Eigenschaft nicht: Wenn der Benutzer keinen Befehl zum Beenden gibt, läuft das Programm endlos weiter. Donald Knuth schlägt in diesem Zusammenhang vor, nicht terminierende Algorithmen als rechnergestützte Methoden ("Computational Methods") zu bezeichnen.

Es ist übrigens im Allgemeinen nicht für jeden beliebigen Algorithmus möglich zu bestimmen, ob er terminiert oder nicht - siehe Halteproblem.

Algorithmenanalyse [Bearbeiten]

Die Erforschung und Analyse von Algorithmen ist eine Hauptaufgabe der Informatik, und wird meist theoretisch (ohne konkrete Umsetzung in eine Programmiersprache) durchgeführt. Sie ähnelt somit dem Vorgehen in anderen mathematischen Gebieten, in denen die Analyse eher auf die zugrunde liegenden Konzepte als auf konkrete Umsetzungen ausgerichtet ist. Algorithmen werden zur Analyse in eine stark formalisierte Form gebracht und mit den Mitteln der formalen Semantik untersucht.

Die Analyse unterteilt sich in verschiedene Teilgebiete. Beispielsweise wird das Verhalten von Algorithmen bezüglich Ressourcenbedarf wie Rechenzeit und Speicherbedarf in der Komplexitätstheorie behandelt, die Ergebnisse werden als asymptotische Laufzeiten angegeben. Der Ressourcenbedarf wird dabei in Abhängigkeit von der Länge der Eingabe ermittelt, d. h. die angegebene Komplexität hängt davon ab, wie groß die Zahlen sind, deren größter gemeinsamer Teiler gesucht wird, oder wie viele Elemente sortiert werden müssen etc.

Das Verhalten bezüglich der Terminierung, d. h. ob der Algorithmus überhaupt jemals erfolgreich beendet werden kann, behandelt die Berechenbarkeitstheorie.

Beispiele [Bearbeiten]

Algorithmen in der Wikipedia [Bearbeiten]

In einzelnen Wikipedia-Artikeln gibt es zahlreiche Algorithmen-Beschreibungen, etwa den euklidischen Algorithmus und Quicksort. Eine Übersicht gibt die Liste von Algorithmen und die Kategorie Algorithmus.

Algorithmen im Alltag [Bearbeiten]

Auch im Alltag begegnen uns Algorithmen in Form von Handlungsanweisungen oder Rezepten:
Prozess Ausführender Algorithmus Typische Anweisung
Kuchenbacken Bäcker Rezept nimm 1 Pfund Mehl / rolle Teig aus
Spielen einer Melodie Sänger, Instrumentalist Tonfolge Bild:Notengruppe.png
Bedienung eines Handys Anrufer Bedienungsanleitung drücke die Taste #
Bau eines Radios Radiobastler Schaltplan und Montageanleitung verbinde die Basis von Transistor T1 mit dem Kollektor von T5
Kassieren im Supermarkt Kassiererin an Registrierkasse Bedienungsanleitung für Registrierkasse, Funktionsplan der Registrierkasse Eintippen von 17,82 +  

21.11.06 17:06

25551 Postings, 8379 Tage Depothalbiererist heute noch so, wie bei den alten römern.

die hatten schon demokratie, genial!!

aber die galt eben nicht für alle, nur für das auserwählte volk.

die sklaven mußten draußen bleiben.

 

21.11.06 17:17

5256 Postings, 6653 Tage CragganmoreUnd das auserwählte Volk hatte ich nur

etwas zu sagen, bis Julius den Rubikon überschritten hatte.

 

21.11.06 19:23

267 Postings, 6476 Tage orsis74sorry,aber

bin kurde.  

21.11.06 19:51

267 Postings, 6476 Tage orsis74nochmal sorry,aber

wie kommt ihr auf die wahnwitzige these,dass die juden das auserwählte volk sind und den monotheismus,den glauben an einen gott,uns beschert haben?
wenn ihr ca.8000-9000 vor moses in die geschichte zürückgeht,werdet ihr sehen,dass der monotheismus nicht von den juden,sondern von dem pharao echnaton eingeführt wurde,nämlich den sonnengott aton und somit den monotheismus.  

21.11.06 20:14

25551 Postings, 8379 Tage Depothalbierersorry, sorry, sorry, orsis.

niemand hat hier behauptet, daß die juden das auserwählte volk sind.

das hat auch nicht so sehr mit religion zu tun, sondern damit, wer gerade die wirtschaftliche und militärische macht hat.

daraus ergibt sich, wer auserwählt ist und wer nicht.  

22.11.06 09:28

267 Postings, 6476 Tage orsis74@depot

vor gottes antlitz sind alle lebewesen gleich,nur der kranke geist des menschen macht ihm zum auserwählten.  

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