Rückblick In der letzten Woche hat Gold von 1.135 auf 1.090 korrigiert. Die Geschwindigkeit des Down-Moves hat (a) viele überrascht und (b) das auf einem Falsch Fuß… Man beachte hier auch die Durchhalteparolen in einschlägigen Threads… Die sentimentorientierte Vorhersage/Interpretation ist genau aufgegangen. Fazit SENTIX
„Wir lassen unsere Kurzfristprognose (grün) unverändert im aktualisierten Chart drinnen stehen. Die C-Welle der dreigliedrigen A-B-C-Korrektur läuft nun. Diese hat das Potential an die 1.040 USD/Oz zu laufen. Das 1-Monats-Sentiment hat sich nun auch stark pessimistisch eingefärbt. Aus der Intermarket-Sphäre betrachtet dürften Aktien wie auch Gold zeitgleich ihren Boden ausbilden.“ Ausblick
Um einen Ausblick formulieren zu können, muss man doch etwas nach hinten schauen: Das Sentiment ist signifikant gesunken. Jetzt kann man das tiefe Sentiment als Bestätigung aber auch als antizyklisches Kaufsignal werten – ich glaube die Wahrheit liegt analog dem Orwell‘sche Zwiedenken bei beidem! Das eine flacht ab, das andere, das Kaufsignal reift. Dann macht Sentix eine Schulterschluss zwischen Aktienmarkt und Goldmarkt, das kann man am kurzen Ende aber ignorieren (Kirrelation -0,16 für einen Monat). D.h. der Markt kann sich noch etwas auskotzen und dürfte diese Woche einen Boden finden. Ich hielte es nicht für überraschend, wenn die 1.000er Marke gerissen würde – dann würden manche vor Panik aus den Latschen fallen, eine passende Hintergrundmusik für wieder anziehende Kurse. Letzte Woche habe ich geschrieben „ und beim signifikanten Drehen auf tieferem Niveau einsteigen“ – ich finde, das trifft es immer noch. Dann werft noch einen Blick auf EUR/USD – da wird die 1,40 als Auffanglinie gehandelt; auch das könnte eine Indikation sein, dass das Duo Gold USD im Gleichschritt steigen (könnte). Und das ist dann auch der Wehrmutstropfen bei der Goldkiste: Egal was ich mache, der dann wieder steigende Dollar würde einen Teil des dann vielleicht möglichen Gewinns auffressen.; wobei ich glaube, dass ein wieder hochfahrender Goldpreis mehr Dynamik hätte, als der olle Greenback… Am kurzen Ende ist die Korrelation auch eher gering. Und ich weiß, wer jetzt denkt „Lass doch den Gold-Quatsch und arbeite gleich mich Währungen…“ – „Ja, schon!“
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