5,0% Wachstum wäre 575 Mio Umsatz in 2026/27 bei dann 75 Mio Ebitda auf der Unterseite.
Netdebt unter 1fachem Ebitda sollte eigentlich folgerichtig sein. Müsste man eigentlch schon ein Jahr vorher schaffen, erst recht wenn man mydevices noch zu Geld machen kann. Es sei denn das working capital spricht dagegen.
Gibt es eine Aussage zum laufenden Geschäftsjahr? Bisher nichts gesehen. Ich gehe nicht davon aus, dass man gleich 5% und mehr wächst. 10% Marge sollte man aber schaffen. Bleibt die Frage nach der Höhe der Nettofinanzaufwendungen.
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Ich habe leider deine tabelle nicht mehr zu hand. Nimmst du einen soll-ist vergleich vor oder passen deine planzahlen zum GB? On einem normalen börsenumfeld müsste der kurs eigentlich anziehen morgen..aber was ist schon normal zurzeit .
den Nettofinanzaufwendungen eine Menge Einzelposten drin sind. So haben wohl die Beratungskosten 4-6 Mill. gekostet. Bin auch sicher, dass von der Abzockanleihe noch ein Haufen Kosten dabei sind. Für nächstes Jahr sind es dann wohl "nur" noch 13-15 Mill.
Wieso sollen sie in diesem Jahr nicht wachsen, wenn sie gerade einen 3 Jahresplan rausgehauen haben mit 5% Wachstum als Untergrenze. Da macht man sich doch sofort unglaubwürdig.
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Ist jetzt ohnehin die Hauptfrage ob man dem Vorstand einfach glaubt, dass er zumindest den unteren Rand der Ziele bis 2026/27 erreicht. Wenn ja, müsste der Kurs in zwei Jahren bei mindestens 5 € stehen. Aber Ziele sind halt keine Prognosen. Das sollte man bedenken.
Nehmen wir mal an, dass man zumindest beim Umsatz den unteren Rand erreicht, aber bei der Marge nur 12% statt 13%. Dann würde das wie folgt aussehen. Ich möchte aber darauf bestehen, dass ich das nicht übernehme und glaube. Das wäre nur die Folge von dem was man laut Vorstand erreichen will, mit leichtem Abschlag bei der Marge.
Die Tabelle ist also nur als grober Überblick zu verstehen, was machbar wäre.
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Beraterkosten stecken glaub ich in den 8 Mio Sondereffekten zwischen (R)Ebit und Ebit.
Was das Wachstum angeht, spricht man ja man ja von durchschnittlich 5-8% Wachstum. kann ja sein, dass man aktuell erstmal nur 3% wächst, zumal vielleicht mydevices rausfällt, falls man verkauft. Ist für mich auch nicht entscheidend. Hauptsache man behält das 575 Mio Zile in 26/27 bei.
Jedenfalls klingen sowohl die Ziele als auch die denkbaren Maßnahmen sehr gut. Schafft man nur die Hälfte dessen, müsste der Kurs eigentlich massiv haussieren. Mein Kursziel auf Sicht 18 Monate bleibt bei 4 €.
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Sinn macht. Sind ja beides B2C Unternehmen. Da kann man einiges zusammenlegen und Kosten sparen. Macht dann auch Sinn die B2B Einheit zu verkaufen. Diese sollte zudem was einbringen. Vielleicht kann man dann das Verschuldungsziele schneller erreichen. Klingt jetzt alles Recht plausibel. Wenn man sich dann nach 4 Jahren neu finanziert geht das EPS nochmal durch die Decke.
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Also ich fand die heutigen Aussagen wesentlich interessanter als die Q1 Zahlen auch nur ansatzweise werden könnten.
Was erwartest du denn von Q1, was dein Gefühl dann verbessert?
Q1 wird übrigens noch einen letzten Sondereffekt aus der alten Finanzierung beinhalten. Nur schon mal für den Hinterkopf. Ab Q2 dürfte man dann „frei sein“. Dann sieht man die starke operative Profitabilität auch nachhaltiger im Vorsteuergewinn, auch wenn man natürlich weiterhin 3-4 Mio pro Quartal an Zinsaufwendungen hat.
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scheint jetzt eher neutral anzukommen, obwohl ich da alle Annahmen für erreichbar halte. Kann natürlich auch wieder an den gemeldeten Zahlen liegen, die unterm Strich natürlich wieder katastrophal aussehen. Fetter Verlust und negatives Eigenkapital schreckt halt leider ab. Der heilende Freecashflow kommt leider erst später zu Geltung. Zudem kann das Marktumfeld aktuell nicht schlechter sein.
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Katjuscha
: Es gelingt dem Vorstand offenbar nicht, die
Verbesserungen in der GUV, die es an diesem Geschäftsjahr geben soll, gut zu kommunizieren. Damit meine ich jetzt nicht den strategischen Wachstumsplan von gestern (den kann man ja als Anleger auch skeptisch sehen), sondern erstmal die kurzfristigen Effekte aus der Umfinanzierung. So wirklich ins Detail geht man da leider nicht, wie gestern schon vor mir bezüglich Aufschlüsselung der 34 Mio Finanzaufwendungen angesprochen. Wer oberflächlich auf die gestrigen Zahlen schaut, der fragt sich halt wieso es jetzt im neuen Jahr überhaupt einen Gewinn geben soll und somit das Eigenkapital ins Positive drehen soll. Selbst hier im Forum oder bei WO frag ich ja seit längerem umsonst andere User nach deren Analysen zu den einzelnen GUV Posten. Da scheint also sehr viel Unsicherheit vorhanden zu sein, wie die GUV und der Kapitlfluss die nächsten 1-2 Jahre aussehen wird und ob sich Claranova dadurch entschulden kann.
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doof gelaufen. Mit dem angestrebten mydevices Verkauf und dem FCF für das laufende Jahr könnte man sogar das Verschuldungsziel - je nach verkaufspreis - ggf. schon in diesem GJ erreichen. Bringt bloß alles nichts, wenn der Markt anhand der reporteten Zahlen glaubt, dass du pleite gehst. Jetzt kann man nur warten, bis die Kennziffern sich drehen.
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zum Beispiel mal zumindest ein Postives EPS von 6 ct. hat. Und dann kann man es ja hochrechnen wie es aufs Jahr aussieht. Aber danke dann schon mal gleich auf den hinweis das im q1 nochmal die alte Finanzierung sich auswirkt. Dann mal wiedervorlage wenn der Chart besser aussieht oder wenn schwarz auf weis vorliegt das man auch wirklich ein positives Ergebnis erwirtschaftet.
Tabellen. Nur sehe ich das du hier mit EPS 25 ct. rechnest und bei deinen Wikifolio Thread mit 7 ct. ?
Bei comdirect (wo halt ich immer gern schau) wird mit kgv e von ca. 7,5 gerechnet. Wenn man das bei 1,50 ansieht dann wird da mit EPS von 20 ct. gerechnet.
In Summe ist es auf jeden Fall so das man jetzt schwarz auf weis mal wirklich ein Positives EPS braucht .. um vorwärts zu kommen.
Börsenfeld wird halt nicht mehr auf die Zukunft geschaut, sondern der Markt sieht aktuell nur die Verschuldung und das EK. Ist halt schade, weil man jetzt wahrscheinlich wieder warten muss... wie bei all den anderen Werten auch, während die Kurse immer weiter nachgeben. Frustrierende Börsenphase gerade.
frustrierend, weil man ja schon jetzt 3,5 miese Jahre als Nebenwerteinvestor in den Knochen hat und es wird gefühlt mit jedem Jahr schlimmer. Zu den Kursverlusten kommt dann noch die Inflation als Verlusthebel. Alles sehr unschön.
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dass diese Nebenwerte (Cegedim, Fortec, Claranova) in der Zeit November - Februar besser laufen werden als der Gesamtmarkt? Also das ist eigentlich die saisonale Phase wo Nebenwerte historisch betrachtet besser laufen :D , aber in diesem Jahr klappen bisher gar keine saisonale Effekte, entweder sind diese durch die US Wahl oder Fed Sitzung komplett ausgehebelt. Ich war auch besonders schlau und dachte Anfang Sept. komm der Nasdaq steht so hoch und September ist immer schwach, kaufst mal ein Short Nasdaq Zertifikat, mittlerweile Knock Out ;)
nur dass sich KGVs von 8-10 bei gleichzeitigen zweistelligen Gewinnwachstum irgendwann auflösen müssen. Aktuell werden die US Titel immer teurer und europäische Nebenwerte immer günstiger. Das dies nicht ewig so bleiben wird ist eigentlich klar, weil am Ende der Cashflow der Unternehmen die Rendite und damit den Kursverlauf bestimmt. Aber wann es sich umkehrt kann ich nicht sagen, ich weiss nur, dass ich am Boden jetzt nicht alles verkaufen werde, obwohl es wohl eine große Erleichterung wäre...:-) Dann muss man sich nicht mehr jeden Tag aufregen.
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könnte wirklich im Strahl k.... Am besten ist eigentlich, jetzt 3 jahre nicht mehr ins Depot zu schauen. Bringt ja eh nichts mehr die ganze Kursguckerei. Der Markt ist tot und bis sich fundamental auch nichts ändert muss man damit leben.
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