FRANKFURT (Dow Jones)--Der Öldienstleister Seadrill hat in in den USA Antrag auf Gläubigerschutz nach Chapter 11 gestellt. Zudem sei mit fast allen finanzierenden Banken, rund 40 Prozent der Anleihegläubiger und einem Investorenkonsortium eine Vereinbarung zur Restrukturierung unterzeichnet worden, teilte der weltgrößte Betreiber von Tiefseebohranlagen und Bohrschiffen mit. Dadurch erhalte Seadrill 1,06 Milliarden US-Dollar an frischem Kapital und könne den Betrieb bis auf Weiters fortführen.
Das Unternehmen mit Sitz in Bermuda, das von den norwegischen Milliardär und Finanzinvestor John Fredriksen kontrolliert wird, ist hochverschuldet und hatte den Insolvenzantrag bereits Ende August angekündigt. Die Aktie war daraufhin eingebrochen.
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