Dein Kampf mag zwar ein ehrlicher sein, allerdings ist es m.E. leider einer gegen einbildete Windmühlenflügel.
Dir wird doch lediglich etwas angeboten, dass Du neben allen Diskussionen die man sinnvoller (oder auch nicht sinnvoller) Weise zu diesem Thema führen kann, annehmen oder ablehnen kannst, wie Du es eben möchtest, egal wie vernünftig, oder unvernünftig, wie informiert oder nichtinformiert diese Entscheidung dabei auch u.U. auch sein mag.
Fill's schöne Hegel Zitate oben enthalten indessen den Hinweis, welche Anforderungen an die "Entscheidungsfreiheit" noch jenseits einer bloßen Willensentscheidung zu stellen sind, um dann eben auch tatsächlich eine wirklich (sinnvolle) "freie" Entscheidung und eben keine zufällig kontingente Entscheidung zu sein.
Bei meinem Beispiel oben mit dem default bias wird z.B. vielleicht noch nicht einmal überhaupt eine echte Entscheidung getroffen, man entscheidet sich zwar einerseits gegen bestimmte aktive Optionen, blendet dabei jedoch den automatischen Eintritt der anderen Option mehr oder weniger aus, der daraus implizit erfolgt. Sie wird dabei eben nicht bewusst gewählt, sondern sie oder zumindest das damit zusammenhängende spezifische Risiko ergibt sich dann ganz einfach.
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